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TErMINE IM SOMMEr 2006 Unkostenbeitrag: E 3,– Beginn

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Europlast – Jahr danach<br />

Als in der Nacht vom 18. auf 19. Juli 2005 die Sirenen<br />

heulten, ahnte niemand, dass in Dellach ein Brand<br />

seinen Anfang nahm, der 2005 zu den kostenintensivsten<br />

in Österreich werden sollte.<br />

Durch einen technischen Defekt brach in der<br />

Produktionshalle ein Brand aus, der rasend schnell<br />

um sich griff und einen Innenangriff der Feuerwehr<br />

unmöglich machte. Wenn auch innerhalb kürzester Zeit<br />

alle Feuerwehren des Abschnittes „Oberes Drautal“ vor<br />

Ort waren, konnten diese wohl das Außenlager und das<br />

Bürogebäude retten, die maschinelle Einrichtung und die<br />

Fertigungshalle wurden jedoch ein Raub der Flammen.<br />

Lediglich die ehemalige Reparaturwerkstätte Kubin, die<br />

nunmehr als Montagehalle zu EUROPLAST gehört, mit<br />

dem dazugehörigen Lager, wurde vom Unglück nicht<br />

betroffen.<br />

Stunden nach dem Brand, bei Tageslicht, wurde das<br />

Ausmaß des Schadens ersichtlich und es bedurfte einer<br />

gewissen Portion Mutes, sich in diesem Chaos zum<br />

Wiederaufbau zu entschließen. Doch dieser Entschluss<br />

wurde gefasst und schon wenige Tage nach dem Brand<br />

herrschte am Areal eine Betriebsamkeit gleich einem<br />

Ameisenhaufen. Der Verkauf sowie die Montagearbeiten<br />

A-9020 Klagenfurt<br />

Kempfstraße 23–27<br />

T (++43) 0463 54 664<br />

F (++43) 0463 54 664-4<br />

office@geos.at<br />

www.goes.at<br />

Europlast<br />

gingen praktisch ohne Unterbrechung weiter. Viel<br />

Improvisationskunst war notwendig, um Verkauf und<br />

Versand aufrecht zu erhalten. Aber mit viel Fleiß und<br />

Mut der Mitarbeiter wurde auch das bewerkstelligt. Ein<br />

Teil der Mitarbeiter konnte weiterarbeiten (zum Teil eben<br />

im Verkauf und der Montage), während andere aktiv<br />

beim Wiederaufbau eingesetzt wurden. Ein geringer Teil<br />

der Mannschaft musste freigestellt werden, doch wer<br />

wollte, ist inzwischen auch wieder im Team.<br />

Die Produktionshalle musste total vom Brand- und<br />

Maschinenschutt befreit werden. Unverzüglich wurde<br />

mit der Planung und dem Neubau der Halle begonnen.<br />

Ebenso wurden reparierfähige Maschinen zur<br />

Instandsetzung gebracht, während komplett zerstörte<br />

Maschinen praktisch entsorgt und neue bestellt werden<br />

mussten. Und so dauerte es nicht lange, und der neue<br />

Betrieb begann zu wachsen. All das war nur möglich<br />

durch den mehr als 100 %igen Einsatz aller Mitarbeiter,<br />

dem Planer, Herrn Ing. Günther Mersich, und der am<br />

Wiederaufbau beteiligten Firmen. Ihnen allen möchte<br />

ich auch auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank<br />

aussprechen, ebenso den Feuerwehren des Abschnittes<br />

Oberes Drautal, dem Land Kärnten und der Gemeinde<br />

Dellach, die unkompliziert und rasch Hilfe leisteten.<br />

Und heute, fast ein Jahr nach dem Brand, steht die<br />

EUROPLAST in neuem Gewande da. Neben dem schon<br />

erwähnten großartigen Einsatz von Mitarbeitern und<br />

Firmen hat auch die äußerst korrekte Schadensabwicklung<br />

durch Sachverständige und Versicherung dazu beigetragen.<br />

Der Betrieb läuft zu 90 % und im September wird die<br />

letzte, neue Presse geliefert. Für mehr als 65 Mitarbeiter<br />

wurden bleibende, ganzjährige Dauerarbeitsplätze gesichert.<br />

Helmuth Kubin, Geschäftsführer

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