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Attacke mit Brot. Wie unsere Kinder uns spiegeln und was sie uns lehren

Leseprobe des Buches "Attacke mit Brot. Wie unsere Kinder uns spiegeln und was sie uns lehren" von Isabell Karch. Weitere Infos: www.verlag-zeitenwende.de/Attacke-mit-Brot

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Meilensteine überhaupt gehört für mich, Mutter geworden<br />

zu sein. Genau in dem Moment, in dem mein<br />

Kind das Licht der Welt erblickte, veränderte sich mein<br />

Leben um 180 Grad. Während ich in der Schwangerschaft<br />

noch verklärt vom <strong>Kinder</strong>wagenschieben <strong>und</strong><br />

danach läuft alles wie bisher weiterträumte, katapultierte<br />

mich der Tag der Entbindung in eine ganz andere<br />

Dimension. Anstatt entspannter Feierabende schrie<br />

sich mein Sohn abends <strong>mit</strong> über 100 Dezibel in den<br />

Schlaf, anstatt gemütlicher Shoppingtouren hastete ich<br />

durch die Stadt, um dann doch wieder unverrichteter<br />

Dinge nach Hause zu eilen, weil die Windel voll war<br />

oder mein Sohn seine Flasche brauchte. Und anstatt<br />

entspannter Lounge-Abende bei einem Cocktail <strong>mit</strong><br />

vielen Umdrehungen verzichtete ich lieber auf Alkohol,<br />

weil ich den nächsten Tag ansonsten nicht überstanden<br />

hätte. Sowieso schlief ich bereits gegen 20 Uhr auf der<br />

Couch ein, <strong>und</strong> von spontanen Treffen <strong>mit</strong> meinen früheren<br />

Ausgehfre<strong>und</strong>en, die noch keine <strong>Kinder</strong> hatten,<br />

konnte ich gleich absehen, denn ab sofort lebte ich in<br />

eng gesteckten Zeitfenstern, die von meinem Kind bestimmt<br />

waren. Nichts war mehr richtig planbar. Und<br />

alles, <strong>was</strong> ich vorhatte, fiel zu einer hohen Wahrscheinlichkeit<br />

ins Wasser, verlief gänzlich anders als vorgestellt,<br />

oder ich sah im Vorhinein davon ab, weil ich<br />

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