Leitung durch Älteste (9 Merkmale gesunder Gemeinden)

Die ersten 50 Seiten als Leseprobe Die ersten 50 Seiten als Leseprobe

26.04.2017 Aufrufe

Vorwort zur 9Marks-Buchreihe der Welt zu zeigen. Das tun wir, indem wir unsere Augen auf das Evangelium Jesu Christi richten, ihm zu unserem Heil vertrauen und dann einander mit Gottes eigener Liebe, Heiligkeit und Einheit lieben. Unser Gebet ist es, dass das vorliegende Buch Ihnen dabei helfen möge. Hoffungsvoll, Mark Dever und Jonathan Leeman Herausgeber der Reihe 8

Einführung »Ich bin ein Ältester. Was nun?« Viele Pastoren könnten ein Buch schreiben mit dem Titel »Was man mir über den pastoralen Dienst im Seminar nicht gesagt hat.« Dieses Buch enthielte vermutlich einige schmerzhafte, schwierige Kapitel: »Wie man eine hässliche Geschäftssitzung überlebt« oder »Was man auf der Beerdigung eines Dreijährigen sagt«. Der pastorale Dienst umfasst Formen des Leides, der Mutlosigkeit und des Kummers, auf die keine Schule einen Menschen vorbereiten kann. Doch der Dienst als Pastor hält auch viele Überraschungen bereit. Niemand sagte mir auf dem Seminar, dass ich mich in meine Gemeinde verlieben werde oder dass ich einen Logenplatz bekomme, um Gottes Treue und die Kraft des Evangeliums im Leben der Menschen beobachten zu können. Und niemand hat mich vor der Freude und der Erfüllung gewarnt, die ich aus der Zusammenarbeit mit Laienältesten empfangen würde. Ich liebe Laienälteste. 2 Ich bin tief beeindruckt von Menschen, die trotz ihres anspruchsvollen Berufs- und Familienlebens Zeit und Geld, Tränen und Gebet opfern, um ihre Ortsgemeinde zu leiten. Ich liebe es, wie sie sich gemeinsam den Herausforderun- 2 Ich benutze das Wort »Laie« im Sinne von »ehrenamtlich« oder »unbezahlt«. Ich will damit keine Unterscheidung zwischen Klerus und Laienstand propagieren. Im Gegenteil, dieses Buch tritt dafür ein, dass unbezahlte Älteste und bezahlte Pastoren dieselbe Rolle ausfüllen, auch wenn die Gemeinde entschieden hat, letztere zu bezahlen, um ihnen mehr Zeit für ihre Aufgabe zu ermöglichen. 9

Einführung<br />

»Ich bin ein <strong>Älteste</strong>r.<br />

Was nun?«<br />

Viele Pastoren könnten ein Buch schreiben mit dem Titel »Was<br />

man mir über den pastoralen Dienst im Seminar nicht gesagt<br />

hat.« Dieses Buch enthielte vermutlich einige schmerzhafte,<br />

schwierige Kapitel: »Wie man eine hässliche Geschäftssitzung<br />

überlebt« oder »Was man auf der Beerdigung eines Dreijährigen<br />

sagt«. Der pastorale Dienst umfasst Formen des Leides, der Mutlosigkeit<br />

und des Kummers, auf die keine Schule einen Menschen<br />

vorbereiten kann.<br />

Doch der Dienst als Pastor hält auch viele Überraschungen<br />

bereit. Niemand sagte mir auf dem Seminar, dass ich mich in<br />

meine Gemeinde verlieben werde oder dass ich einen Logenplatz<br />

bekomme, um Gottes Treue und die Kraft des Evangeliums im<br />

Leben der Menschen beobachten zu können.<br />

Und niemand hat mich vor der Freude und der Erfüllung gewarnt,<br />

die ich aus der Zusammenarbeit mit Laienältesten empfangen<br />

würde.<br />

Ich liebe Laienälteste. 2 Ich bin tief beeindruckt von Menschen,<br />

die trotz ihres anspruchsvollen Berufs- und Familienlebens Zeit<br />

und Geld, Tränen und Gebet opfern, um ihre Ortsgemeinde zu<br />

leiten. Ich liebe es, wie sie sich gemeinsam den Herausforderun-<br />

2 Ich benutze das Wort »Laie« im Sinne von »ehrenamtlich« oder »unbezahlt«.<br />

Ich will damit keine Unterscheidung zwischen Klerus und Laienstand propagieren.<br />

Im Gegenteil, dieses Buch tritt dafür ein, dass unbezahlte <strong>Älteste</strong><br />

und bezahlte Pastoren dieselbe Rolle ausfüllen, auch wenn die Gemeinde<br />

entschieden hat, letztere zu bezahlen, um ihnen mehr Zeit für ihre Aufgabe<br />

zu ermöglichen.<br />

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