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Beelitzer Nachrichten - April 2017

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Informationen aus unserer Stadt 28. Jahrgang | Nr. 4 | 26. <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

BEEL ITZER<br />

NACHRICHTEN<br />

30. APRILA<br />

PRIL, , 16 UHRU<br />

AUF DEM KIRCHPLATZ:<br />

Aufstellen des Maibaums<br />

Stau ohne Ende<br />

Durch die Bauarbeiten an<br />

der A10 kommt es nach<br />

wie vor zu Staus im Stadtgebiet. Dagegen<br />

unternimmt die Stadt einen neuen Vorstoß<br />

Wappen bewegt<br />

Als achter Ortsteil hat sich<br />

jetzt auch Buchholz ein<br />

eigenes Wappen gegeben. Über die Entwürfe<br />

hat die Bürgerschaft abgestimmt<br />

Beelitz hat<br />

angespargelt!<br />

Foto: Thomas Lähns


Seite 2<br />

TERMINE IM MAI<br />

1. Mai: Wir feiern<br />

den 1. Mai mit<br />

Frühstücksbuffet (8<br />

– 10.30 Uhr) und<br />

Livemusik mit dem<br />

Blasorchester Stücken<br />

auf der Hofbühne,<br />

Spargelhof<br />

Klaistow, Glindower<br />

Str. 28, <br />

(033206) 61 070, <br />

www.spargelhofklaistow.de<br />

1. Mai: Tanz auf<br />

dem Jakobs-Hof<br />

Beelitz, Kähnsdorfer<br />

Weg 1a, Musik<br />

mit dem Duo Co-<br />

Ma, Schlager, Oldies,<br />

Country (12 –<br />

16 Uhr)<br />

1. Mai, 13 Uhr:<br />

Country unterm<br />

Maibaum mit der<br />

Band Twango Guitars<br />

auf dem Spargelhof<br />

Syring,<br />

Trebbiner Str. 69f,<br />

(033204) 63 800,<br />

spargelhofsyring.de<br />

1. Mai: Spargel<br />

und Maibowle auf<br />

dem Josef Jakobs<br />

Spargelhof, Schäpe<br />

21, Reservierung<br />

unter <br />

(033204) 41 970<br />

1. Mai: Natur-<br />

Sonderführungen<br />

zur Waldbaum-<br />

Blüte & saisonale<br />

Einblicke in die<br />

Arbeit der Gärtner<br />

von Baum & Zeit,<br />

Straße nach Fichtenwalde<br />

13, Infos<br />

unter (033204)<br />

63 47 23<br />

2. Mai, 8 – 11<br />

Uhr: Seniorenfrühstück<br />

auf dem<br />

Spargelhof Klaistow<br />

(immer dienstags)<br />

5. Mai, 17 – 21<br />

Uhr: Spargelbuffet<br />

auf dem Spargelhof<br />

Klaistow, Reservierung<br />

erbeten<br />

unter (033206)<br />

61 070 (immer<br />

freitags und montags,<br />

Termine am<br />

8., 12., 15., 19., 22.,<br />

26., 29. Mai<br />

6. & 7. Mai: 48<br />

Stunden Nuthe-<br />

Nieplitz – mit dem<br />

Bus durch die Naturparkdörfer,<br />

u.a.<br />

Rieben, Zauchwitz<br />

und Körzin, stündliche<br />

kostenlose<br />

Fahrten ab und bis<br />

Trebbin Bahnhof<br />

6. Mai, 8 – 10.30:<br />

Frühstücksbuffet<br />

auf dem Spargelhof<br />

Klaistow (jeden<br />

Samstag und<br />

Sonntag)<br />

7. Mai: Tag der<br />

offenen Höfe im<br />

Naturpark Nuthe-<br />

Nieplitz, u.a. auf<br />

dem Spargelhof<br />

Syring in Zauchwitz<br />

(ab 10 Uhr)<br />

7. Mai: Klaistower<br />

Spargelfest mit<br />

großer Spargelpyramide<br />

(Erlöse für<br />

wohltätigen<br />

Zweck), Betriebsführungen,<br />

Spargelwettschälen<br />

für<br />

jedermann (14.30<br />

Uhr) und der <strong>Beelitzer</strong><br />

Spargelkönigin<br />

7. Mai: Spargel &<br />

Musik auf dem<br />

Jakobs-Hof Beelitz,<br />

Kähnsdorfer<br />

Weg 1a, mit den<br />

<strong>Beelitzer</strong> Blasmusikanten<br />

(12 – 16<br />

Uhr)<br />

11. Mai, 10 Uhr:<br />

Waldwanderung<br />

des Seniorenbeirates<br />

mit Förster<br />

Martin Schmitt,<br />

Treffpunkt Waldweg<br />

an der Karl-<br />

Marx-, gegenüber<br />

Finkenstraße<br />

13. & 14. Mai:<br />

Frühlings-<br />

Blumenmarkt im<br />

Landladen auf<br />

dem Jakobs-Hof<br />

Beelitz<br />

14. Mai, ab 14<br />

Uhr: Hoffest zum<br />

Muttergag auf<br />

dem Spargelhof<br />

Märkerland mit<br />

Live-Musik von<br />

den Keilberger<br />

Musikanten (ab 14<br />

Uhr), Kuchen,<br />

Spargel und Bratwurst<br />

mit Grünspargelkern<br />

frisch<br />

vom Grill, Hüpfburg<br />

für Kinder,<br />

Schlunkendorfer<br />

Dorfstraße 1a<br />

14. Mai: Muttertag<br />

auf dem Jakobs-Hof<br />

Beelitz<br />

mit Bowle und<br />

einer Überraschung<br />

für alle<br />

Mütter. Als Geschenkidee<br />

kann<br />

man im Vorfeld<br />

einen „Wunsch-<br />

Präsentkorb“<br />

bestellen, <br />

(033204) 62 714<br />

und <br />

www.jakobsspargel.de<br />

14. Mai: Muttertag<br />

auf dem Spargelhof<br />

Klaistow mit<br />

Sonntagsbrunch<br />

und dem Shantychor<br />

der Wasserschutzpolizei<br />

Brandenburg<br />

14. Mai: Muttertag<br />

auf dem Josef<br />

Jakobs Spargelhof,<br />

Schäpe 21,<br />

mit einer kleinen<br />

Überraschung für<br />

jede Mama und<br />

Wunsch-<br />

Geschenkkorb mit<br />

Produkten aus<br />

dem Landladen<br />

(Reservierung online<br />

über<br />

www.jakobsspargel.de<br />

14. Mai, 11 Uhr:<br />

Muttertag auf dem<br />

Spargelhof Syring<br />

in Zauchwitz mit<br />

den Nieplitztaler<br />

Musikanten<br />

14. Mai: Muttertag<br />

auf dem Spargelhof<br />

Elsholz,<br />

Sektempfang für<br />

alle Frauen, Kaffee<br />

und hausgemachter<br />

Kuchen, Bahnhofsweg<br />

2a<br />

20. Mai, 10 Uhr:<br />

<strong>Beelitzer</strong> Spargellauf<br />

auf dem Spargelhof<br />

Klaistow:<br />

Für jede gelaufene<br />

Runde innerhalb<br />

einer Stunde gibt<br />

es eine Stange<br />

<strong>Beelitzer</strong> Spargel<br />

als Belohnung.<br />

Startgeld: Erw. 5 €,<br />

Kinder ab 6 Jahre<br />

3 €, Anmeldung<br />

unter (033206)<br />

61 070<br />

14. Mai, 11-18<br />

Uhr: Hoffest bei<br />

„Kaninchenspeziali<br />

täten aus Beelitz“,<br />

Brücker Str. 89<br />

20. & 21. Mai, 10<br />

bis 18 Uhr: offener<br />

Garten in Rieben,<br />

Riebener Dorfstr.<br />

19, Infos auf <br />

urania-potsdam.de<br />

20. & 21. Mai:<br />

Frühlings-Foto-<br />

Rallye durch<br />

Baum&Zeit - mit<br />

Profi-Tipps & Kamera-Teilemarkt,<br />

Baum & Zeit, Straße<br />

nach Fichtenwalde<br />

13<br />

21. Mai: Spargelbrunch<br />

auf dem<br />

Spargelhof Syring,<br />

Anmeldung unter<br />

(033204) 63 800,<br />

21. Mai: Spargel<br />

und Musik auf<br />

dem Jakobs-Hof<br />

Beelitz mit den<br />

<strong>Beelitzer</strong> Blasmusikanten<br />

(Auftritt 12<br />

– 16 Uhr)<br />

21. Mai, 8 – 10.30<br />

Uhr: Frühstücksbuffet<br />

bei Live-<br />

Musik auf der Hofbühne<br />

mit den<br />

Dixie Brothers und<br />

Hits der 20er, 30er<br />

und 40er Jahre<br />

25. Mai: Himmelfahrt<br />

auf dem<br />

Spargelhof Elsholz<br />

mit Fassbrause<br />

und Grillwurst,<br />

Bahnhofsweg 2a,<br />

(033204) 617741<br />

25. Mai: Christi<br />

Himmelfahrt auf<br />

dem Spargelhof<br />

Klaistow mit<br />

Frühstücksbuffet<br />

und Live-Musik<br />

vom Genthiner<br />

Musikexpress<br />

25. Mai: Christi<br />

Himmelfahrt auf<br />

dem Josef Jakobs<br />

Spargelhof in<br />

Schäpe, ab 10 Uhr<br />

Frühschoppen mit<br />

der Vario Brass<br />

Band Berlin<br />

25. Mai: Christi<br />

Himmelfahrt auf<br />

dem Jakobs-Hof<br />

Beelitz mit The<br />

Revivals und Hits<br />

von gestern und<br />

heute (12 – 16 Uhr)<br />

25. Mai: Himmelfahrt<br />

auf dem<br />

Spargelhof Syring<br />

in Zauchwitz mit<br />

Freibier solange<br />

der Vorrat reicht<br />

25. bis 28. Mai:<br />

Fledermaustage<br />

auf dem Baumkronenpfad:<br />

Schnitzeljagden<br />

für kleine<br />

Vampire und<br />

passende Natur-<br />

Sonderführung,<br />

am 25.: Superneumond-Fledermaus<br />

-nacht sowie ganztägig<br />

Himmelfahrt<br />

am Baumkronenpfad,<br />

Straße nach<br />

Fichtenwalde 13<br />

28. Mai: Erdbeerfest<br />

auf dem Spargelhof<br />

Klaistow mit<br />

Riesenerdbeerkuchen<br />

(Anschnitt<br />

um 10 Uhr), von<br />

jedem verkauften<br />

Stück gehen 50<br />

Cent an das Rote<br />

Kreuz, außerdem<br />

Frühstücksbuffet<br />

und Musik von der<br />

Fläming Combo


Die fliegen auf Beelitz!<br />

Foto: Thomas Lähns<br />

W<br />

elch ein Geklapper: Nachdem<br />

der <strong>Beelitzer</strong> Storch am 5. <strong>April</strong><br />

endgültig in sein Nest auf dem<br />

Schornstein in der <strong>Beelitzer</strong> Altstadt<br />

zurückgekehrt ist, bekam er gleich am<br />

nächsten Tag eine Partnerin - und einen<br />

Konkurrenten. Die Auseinandersetzung<br />

dauerte fast eine Stunde, immer wieder<br />

nahm der Nebenbuhler Anlauf, um dann<br />

Liebe<br />

Leserinnen<br />

und Leser,<br />

nach einer gelungenen<br />

Saisoneröffnung auf dem<br />

Jakobs-Hof in Beelitz sind<br />

wir mitten drin in der<br />

Spargelzeit: In den<br />

kommenden Wochen<br />

werden nicht nur wieder<br />

viele Ausflügler und<br />

Genießer aus Berlin und<br />

Brandenburg unser<br />

Stadtbild prägen, sondern<br />

auch einige bauliche<br />

Neuerungen: Die<br />

Spargelstraße soll in<br />

dieser Saison mit rund 40<br />

Hinweisschildern auf<br />

Höfe und<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

entlang der B 246 und der<br />

L 88 Form annehmen,<br />

außerdem werden bis zu<br />

2,10 Meter hohe<br />

Spargelstanden überall in<br />

Beelitz aufgestellt. Nicht<br />

zuletzt die Spargelstände<br />

und die frühlingshafte<br />

Bepflanzung künden<br />

davon, dass bei uns die<br />

schönste Zeit des Jahres<br />

angebrochen ist. So wie<br />

es im Moment aussieht,<br />

werden Autofahrer auch<br />

viel Gelegenheit haben,<br />

sich das alles<br />

anzuschauen. Immer<br />

häufiger, manchmal<br />

sogar täglich, steht man<br />

mit seinem Fahrzeug im<br />

Stau – eben auf jenen<br />

Abschnitten, die zur<br />

Spargelzeit eigentlich<br />

Touristen und nicht<br />

Transit-Lkws zu uns<br />

bringen sollten. Gegen<br />

das Stauchaos durch die<br />

Großbaustelle an der A10<br />

haben wir als<br />

Stadtverwaltung jetzt<br />

auch die Bürger zur<br />

Unterschrift unter unsere<br />

Forderungen aufgerufen.<br />

Die Aktion ist<br />

überwiegend auf<br />

Zustimmung gestoßen,<br />

viele haben im Rathaus<br />

bereits den Kuli gezückt.<br />

Allerdings kommen bei<br />

allem geteilten Ärger<br />

immer wieder auch<br />

Fragen auf wie: „Was<br />

soll das bringen?“ oder<br />

„Was sind die<br />

Alternativen?“<br />

Freilich bleiben dem<br />

Fernverkehr wenig<br />

INHALT<br />

doch wieder von den beiden anderen<br />

vom Nest gestoßen zu werden. Schließlich<br />

gab er sich geschlagen und fand<br />

hoffentlich anderswo auf dem Stadtgebiet<br />

eine neue Wohnung mit Störchin.<br />

Auch in den Ortsteilen sind die Störche<br />

mittlerweile angekommen - in Zauchwitz<br />

am 11. <strong>April</strong>, in Buchholz bereits<br />

am 29. März.<br />

Ausweichstrecken und<br />

natürlich müssen die<br />

Fahrbahnen auf der A10<br />

für besonders aufwändige<br />

Einsätze verengt werden,<br />

vor allem, wenn es – wie<br />

angekündigt – schneller<br />

gehen soll mit dem<br />

Ausbau. Aber dass auf<br />

den elektronischen<br />

Hinweistafeln schon auf<br />

der A9 der Verkehr<br />

gezielt abgeleitet wird,<br />

obwohl es auf der<br />

Autobahn eigentlich rollt,<br />

ist nicht nachvollziehbar.<br />

Und auch für die<br />

Kreuzungen in Beelitz<br />

müssen Lösungen her, die<br />

über die Befugnisse der<br />

Stadt hinausgehen.<br />

Insoweit machen wir das,<br />

was uns bleibt: Vehement<br />

und immer wieder<br />

Lösungen einfordern, bis<br />

sich jemand regt. Denn<br />

wie es derzeit läuft – oder<br />

eben nicht läuft – läuft es<br />

nicht.<br />

Ihnen eine staufreie<br />

Spargelzeit,<br />

Ihre Redaktion<br />

— Inhalt —<br />

Seite 3<br />

TITELGESCHICHTE:<br />

Die Saison ist eröffnet S. 4<br />

Die neue Spargelkönigin S. 5<br />

AUS DEM RATHAUS:<br />

Fahrräder für Flüchtlinge S. 6<br />

Baubeginn am Deutschen Haus S. 7<br />

Rufbus: Kommt gut an S. 8<br />

Altanschließer S. 9<br />

Grünes Licht für Förderprojekte S. 9<br />

Baum des Jahres gepflanzt S. 10<br />

Stadt im Stau S. 11<br />

Spargel als Blickfang S. 12<br />

AUS DER STADTGESCHICHTE S. 12<br />

SO WIRD DAS SPARGELFEST S. 13<br />

VERANSTALTUNGEN S. 14<br />

LOGISTIKBATAILLON 172 S. 15<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Neues Wappen für Buchholz S. 16<br />

Projekt Blühstreifen kommt an S. 16<br />

KIRCHENTERMINE S. 18<br />

Frauentag in den Ortsteilen S. 20<br />

Leserbrief Verkehrschaos S. 21<br />

VEREINSLEBEN<br />

Gewerbeverein S. 22<br />

Spielmannszug S. 22<br />

<strong>Beelitzer</strong> Carneval S. 23<br />

Fiwa Kids S. 24<br />

Bushido S. 25<br />

SG Beelitz S. 26<br />

Sternenfreunde S. 27<br />

Waldkleeblatt S. 28<br />

GEBURTSTAGE S. 29<br />

FAMILIENZENTRUM S. 30<br />

AUS UNSEREN KITAS<br />

Kita am Park S. 31<br />

Kita Landwichtel S. 31<br />

Kita Kinderland S. 32<br />

Kindermund S. 32<br />

Kita Storchennest S. 33<br />

Kita Borstel S. 34<br />

AUS UNSEREN SCHULEN<br />

Grundschule Fichtenwalde S. 34<br />

Mit Deckeln gegen Polio S. 35<br />

Diesterweg-Grundschule S. 36<br />

Solar-Oberschule S. 37<br />

Sally-Bein-Gymnasium S. 38<br />

SOZIALDIENSTE S. 39<br />

AN DIE BÜRGER S. 40<br />

HEILPFLANZE DES MONATS S. 41<br />

ANZEIGEN<br />

Familienanzeigen S. 42<br />

Gewerbliche Anzeigen S. 44<br />

Einwohnerstatistik im Amtsblatt<br />

IMPRESSUM S. 56


Seite 4<br />

TITELGESCHICHTE<br />

„Herrschaft des Spargels“ hat begonnen<br />

Saisoneröffnung auf dem Jakobs-Hof mit allerlei Prominenz und der neuen Spargelkönigin Nicole<br />

Hahn / Spargelverein rechnet mit bis zu 10 000 Tonnen Ertrag dank des warmen März<br />

S<br />

chon vor zwei Wochen vor<br />

dem eigentlichen Startschuss<br />

hatte es kein Halten<br />

mehr gegeben: Als der größte<br />

Spargelhof in Beelitz nach der<br />

Winterpause seine Tore geöffnet<br />

hatte, herrschte ein Besucherandrang<br />

wie noch nie zuvor Ende<br />

März. „Wir hatten an jenem Wochenende<br />

einen Besucherrekord<br />

zu verzeichnen“, berichtet Ernst-<br />

August Winkelmann, Chef des<br />

Spargel- und Erlebnishofes<br />

Klaistow. Fast wie ausgehungert<br />

stürzten sich die Menschen auf<br />

das Edelgemüse von der<br />

Nieplitz, der Ansturm auf die<br />

Höfe und Stände reist seitdem<br />

nicht ab. Das Glück der <strong>Beelitzer</strong><br />

Spargelbauern: Die ersten<br />

warmen Tage bescherten ihnen<br />

schon früh die ersten Stangen -<br />

und das auch noch reichlich und<br />

in gewohnt guter Qualität.<br />

Am 11. <strong>April</strong> ist die Saison nun<br />

auch protokollarisch auf dem<br />

Jakobs-Hof in Beelitz eröffnet<br />

worden: Gemeinsam mit Landwirtschaftsminister<br />

Jörg Vogelsänger,<br />

Bildungsminister Günter<br />

Baaske, Landrat Wolfgang Blasig<br />

(alle SPD) und Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth holte die<br />

neue Spargelkönigin Nicole<br />

Hahn (Portrait siehe rechts) die<br />

offiziell ersten Stangen des Jahres<br />

aus der Erde. Sie bezauberte<br />

die Gäste nicht nur mit strahlendem<br />

Lächeln und dem neuen<br />

beigefarbenen Kleid, sondern<br />

schaffte es auch, bei ihrem ersten<br />

Auftritt, die Sonne hervorzuholen.<br />

Anders als die Wochen<br />

davor, blieb es zum Saisonstart<br />

kalt und grau. Die 30-jährige<br />

Nicole Hahn, eine gebürtige<br />

Thüringerin, berief sich auf Goethe,<br />

also einem Landsmann, und<br />

würdigte den Spargel als den<br />

„König aller Gemüse“, dessen<br />

Herrschaft bedauerlicherweise<br />

nur so kurz währt.<br />

Immerhin: In diesem Jahr fällt<br />

die „Spargelherrschaft“ etwas<br />

länger aus - und das auch dank<br />

der Folien, die das Wachstum,<br />

ähnlich wie im Gewächshaus,<br />

beschleunigen.<br />

Die Bauern gehen<br />

offensiv mit dem Thema<br />

um und haben sich<br />

der Kritik vonseiten der<br />

Umweltschutzverbände<br />

und der Grünen längst<br />

gestellt, das wurde<br />

auch bei der Saisoneröffnung<br />

deutlich.<br />

So gibt es seit diesem<br />

Jahr das Projekt<br />

„Blühstreifen“ in der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Region: Für<br />

die Aussaat von Wildpflanzen<br />

und -blumen<br />

haben die Landwirte<br />

Flächen zur Verfügung<br />

gestellt (siehe Beitrag auf Seite<br />

14). Außerdem kündigte Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth an,<br />

„dass wir viele Hundert Obstbäume<br />

mit den Spargelbauern<br />

entlang unserer Alleen und Wege<br />

in der Stadt pflanzen werden.“<br />

Auch Agrarminister Vogelsänger<br />

stellte sich explizit vor die<br />

Bauern: „Die Folien und die<br />

frühe Ernte sorgen mit dafür,<br />

dass auf den Höfen der Mindestlohn<br />

gezahlt werden kann.“ Er<br />

betonte die Bedeutung des Edelgemüses,<br />

dessen Ertragsfläche<br />

landesweit bei 3.345 Hektar<br />

liegt. „Es gibt viele Menschen,<br />

die kommen extra für den Spargel<br />

nach Brandenburg.“ Ins gleiche<br />

Horn stieß Landrat Blasig:<br />

Wer die Folie abschaffen will,<br />

sorge dafür, dass der Spargel in<br />

Zukunft aus Peru kommt.<br />

Für Beelitz und seine Spargelbauern<br />

hat mit der Saison die<br />

wichtigste und schönste Zeit des<br />

Jahres begonnen: In den kommenden<br />

Wochen werden wieder<br />

unzählige Ausflügler an die<br />

Nieplitz kommen, um auf den<br />

Höfen und in den Restaurants zu<br />

schlemmen, in der Natur zu entspannen<br />

oder durch die Stadt zu<br />

flanieren. Für sie wird es ab diesem<br />

Jahr jetzt auch ein neues<br />

Großes Foto: Entertainerin<br />

Dagmar<br />

Frederic, Bildungsminister<br />

Günter<br />

Baaske, Spargelkönigin<br />

Nicole Hahn,<br />

Agrarminister Jörg<br />

Vogelsänger, Landrat<br />

Wolfgang Blasig,<br />

Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth und<br />

Spargelbauer Josef<br />

Jakobs holten gemeinsam<br />

die ersten<br />

offiziellen Stangen<br />

aus der Erde.<br />

Kleine Fotos: Die<br />

Kinder der Kita<br />

Sonnenschein sangen<br />

mit Dagmar Frederic<br />

das Spargellied.<br />

Nach dem „Anstich“<br />

durfte der Spargel<br />

mit Schnitzel probiert<br />

werden.<br />

Fotos S. 5: Spargelkönigin<br />

Nicole Hahn<br />

- hier mit Gastgeber<br />

Jürgen Jakobs - legte<br />

einen starken Auftritt<br />

hin. Spargelino und<br />

die <strong>Beelitzer</strong> Spargelfrauen<br />

durften<br />

nicht fehlen.<br />

Fotos: Lähns


Wegeleitsystem geben: Die<br />

„Spargelstraße“. Entlang der<br />

Hauptverkehrsadern im Stadtgebiet<br />

werden Schilder auf die<br />

Höfe, aber auch Sehenswürdigkeiten<br />

hinweisen, dazu wird es<br />

einen Begleitplan<br />

geben.<br />

Der <strong>Beelitzer</strong><br />

Spargel wird derzeit<br />

auf 1.650<br />

Hektar Fläche<br />

geerntet, „nach<br />

den fulminanten<br />

ersten Wochen rechnen wir in<br />

diesem Jahr mit einem Gesamtertrag<br />

von 9.500 bis 10.000 Tonnen“,<br />

sagte Spargelbauer Jürgen<br />

Jakobs, Vorsitzender des Vereins<br />

<strong>Beelitzer</strong> Spargel e.V. und<br />

Gastgeber der Saisoneröffnung.<br />

Rund 20 Prozent davon seien<br />

„ Ein bisschen<br />

wie nach<br />

Hause kommen“<br />

Dagmar Frederic<br />

TITELGESCHICHTE<br />

schon eingebracht. Geerntet<br />

wird traditionsgemäß bis zum<br />

Johannistag, dem 24. Juni.<br />

Bis dahin wird es auf den Höfen<br />

nicht nur Spargel, sondern auch<br />

wieder viele Veranstaltungen<br />

geben. Höhepunkt<br />

wird das Spargelfest<br />

in der Altstadt,<br />

das in diesem<br />

Jahr auf das<br />

Pfingstwochenende<br />

fällt. Die Stadt<br />

hat für das viertägige<br />

Programm vom 2. bis 5.<br />

Juni Stars wie Loona, Mary<br />

Roos, Michael Holm und Costa<br />

Cordalis für Auftritte gewonnen<br />

- und wird damit sicher wieder<br />

viele Zehntausend Besucher<br />

allein an diesem Wochenende<br />

nach Beelitz locken.<br />

Eine, die dann wieder<br />

auf der Bühne stehen<br />

wird, zeigte auch beim<br />

Spargelanstich Geschick:<br />

Entertainerin<br />

Dagmar Frederic fühlt<br />

sich längst heimisch in<br />

Beelitz und sang zur<br />

Saisoneröffnung das<br />

Spargellied mit den<br />

Kindern der Kita Sonnenschein.<br />

„Wenn ich<br />

in Beelitz hineinfahre,<br />

dann ist es immer ein<br />

bisschen wie nach<br />

Hause kommen“, sagte<br />

sie. Und so wird es<br />

in den kommenden<br />

Wochen wieder vielen<br />

gehen, wenn sie sich<br />

den Spargel schmecken<br />

lassen. Red.<br />

Seite 5<br />

Das „weiße Gold“ verbindet<br />

Die neue Spargelkönigin Nicole Hahn stammt aus Thüringen und ist der Liebe wegen nach<br />

Beelitz gezogen. Hier wie dort haben die Menschen viel gemeinsam, sagt sie<br />

Zu Bodenschätzen hat Nicole Hahn<br />

schon durch ihre Herkunft eine enge<br />

Verbindung: Ihr Großvater und ihr Vater<br />

haben beide im Kali- und Salz-<br />

Bergbau gearbeitet, im thüringischen<br />

Werra-Tal nahe Bad Salzungen. Von<br />

dort stammt die junge Frau, die nun für<br />

ein weißes Gold der ganz anderen Art<br />

die Fahne hoch halten wird: Sie ist die<br />

neue <strong>Beelitzer</strong> Spargelkönigin.<br />

Seit sechs Jahren lebt Nicole Hahn, die<br />

beruflich als Abteilungsdirektorin einer<br />

traditionsreichen Privatbank in Berlin<br />

arbeitet, in der Spargelstadt. Hier hat sie<br />

gemeinsam mit ihrem Mann, einem<br />

gebürtigen Seddiner, ein Haus gebaut<br />

und eine Familie gegründet. Sohn Maximilian<br />

ist jetzt anderthalb und Nicole ist<br />

schon gespannt, was er sagen wird,<br />

wenn er Mama das erste Mal in vollem<br />

Ornat sieht – mit prunkvollem<br />

Kleid und Diadem.<br />

Die Familie ist für Nicole Hahn<br />

ein hohes Gut – „da sind sich die<br />

Brandenburger und die Thüringer<br />

ähnlich“. Generell würden<br />

Werte wie familiärer Zusammenhalt,<br />

aber auch Hilfsbereitschaft<br />

ganz augenscheinliche<br />

Gemeinsamkeiten<br />

beider Menschenschläge<br />

bilden – ebenso wie<br />

Bescheidenheit. „Man<br />

macht das Beste aus<br />

dem, was man hat,<br />

strebt nicht nach Unerreichbaren, nur<br />

um dann unglücklich zu werden“, konkretisiert<br />

die junge Frau und kommt<br />

zum Schluss. „Wir passen sehr gut zusammen.“<br />

Und so fiel die Entscheidung, nach dem<br />

Studium in Glauchau und einer ersten<br />

beruflichen Station in Frankfurt (Main)<br />

nach Beelitz zu ziehen, auch nicht ganz<br />

so schwer. Die Anwartschaft auf die<br />

Spargelkrone war eine der Folgen des<br />

Umzugs gewesen: „Mein Mann und<br />

unsere Freunde aus Beelitz haben mir<br />

schon vor Jahren dazu geraten, als<br />

Chance, um in der Stadt anzukommen,<br />

hier Wurzeln zu schlagen“, verrät Nicole<br />

Hahn. Erst jetzt, nach der Familiengründung,<br />

ergab sich die Gelegenheit<br />

dazu. Und nachdem die Tragweite dieser<br />

Entscheidung mit den Lieben<br />

und nicht zuletzt dem Arbeitgeber<br />

erörtert wurde, reichte<br />

sie die Bewerbung ein.<br />

„Angekommen“ ist Nicole<br />

Hahn zwar längst in Beelitz,<br />

wo sie sich auch ehrenamtlich<br />

engagiert, aber das Amt<br />

der Spargelkönigin hat<br />

nach wie vor einen großen<br />

Reiz für sie. „Ich<br />

freue mich riesig<br />

auf das Jahr und<br />

auf die Begegnungen,<br />

nicht<br />

zuletzt mit den<br />

Kindern. Und darauf, meine eigene Begeisterung<br />

auch nach außen zu tragen.“<br />

Denn was die <strong>Beelitzer</strong> Spargelbauern<br />

in den Jahren seit der Wende aufgebaut<br />

haben, verdiene Hochachtung. Seit längerem<br />

hat sie beruflich viel mit der<br />

Landwirtschaft zu tun, berät Betriebe in<br />

Sachen Vermögensbildung und –<br />

entwicklung. „Wenn ich auch den Alltag<br />

auf den Höfen erlebe, kann das nur<br />

hilfreich sein.“<br />

Dass der Terminkalender vor allem in<br />

den kommenden Monaten voll wird,<br />

darauf hat sich Nicole eingestellt. „Ein<br />

persönlicher Höhepunkt wird wieder<br />

das Spargelfest: Es ist einfach toll, was<br />

die Stadt da auf die Beine stellt und wie<br />

viele Menschen dadurch begeistert werden“,<br />

erklärt sie. „Aber auch auf die<br />

Hoffeste freue ich mich sehr und werde<br />

sicher das ein oder andere Mal meine<br />

Familie dabei haben.“ Die lauert übrigens<br />

schon auf den ersten Spargel, den<br />

es im Hause Hahn wohl wieder vor allem<br />

klassisch mit Schnitzel und brauner<br />

Butter geben wird. „Das essen meine<br />

Männer am liebsten – obwohl ich gern<br />

auch mal neue Rezepte ausprobiere.“<br />

Den ersten offizielle Auftritt hat sie nun<br />

schon geschafft – zum Saisonauftakt am<br />

11. <strong>April</strong>, als Nicole Hahn zu Spargelmesser<br />

und Korb gegriffen hat. Und –<br />

wie schon Generationen in ihrer Familie<br />

zuvor – einen kostbaren weißen Bodenschatz<br />

ans Tageslicht förderte. Red.


Seite 6<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

In ein neues Leben radeln<br />

Für die minderjährigen<br />

Flüchtlinge in Beelitz Heilstätten<br />

hat die Stadt jetzt 16<br />

aufgearbeitete Fahrräder zur<br />

Verfügung gestellt<br />

Freie Fahrt für Anlieger - mit Aufkleber<br />

Regelung für Zufahrt in die Altstadt während des Spargelfestes<br />

Für Anwohner der <strong>Beelitzer</strong> Altstadt<br />

gibt ab sofort Aufkleber, mit denen am<br />

Spargelfest-Wochenende vom 2. bis 5.<br />

Juni die Durchfahrt zum eigenen<br />

Grundstück vereinfacht werden<br />

soll. Erhältlich sind die Sticker<br />

im Ordnungsamt im Rathaus<br />

(Herr Westphal, Zi. 109)<br />

sowie in der Touristinfo zu<br />

den Sprech– und Öffnungszeiten.<br />

Sie werden gegen Vorlage<br />

des Personalausweises kostenlos<br />

ausgegeben und müssen gut<br />

sichtbar am Auto angebracht werden.<br />

Auch in diesem Jahr wird es wieder<br />

Sperrungen vor allem an den Zufahrten<br />

Zunächst noch etwas wackelig, aber dann schon fast routiniert: die Jugendlichen auf ihren Fahrrädern,<br />

die aus Spenden und Funden stammen und im Bauhof aufgearbeitet wurden. Fotos: Lähns<br />

Die ersten Fahrversuche sehen noch<br />

recht wackelig aus, vor allem bei jenen,<br />

die noch nie auf einem Drahtesel gesessen<br />

haben. Aber die Jungen und Mädchen<br />

schwingen sich mutig immer wieder<br />

in den Sattel und bald geht es den<br />

Schwarzen Weg rauf und runter. Heute<br />

hat Bürgermeister Bernhard Knuth 16<br />

aufgearbeitete Fahrräder an die Bewohner<br />

der Flüchtlingsunterkunft in Beelitz<br />

Heilstätten übergeben – und damit riesige<br />

Freude bei den Jugendlichen ausgelöst.<br />

Seit Ende vergangenen Jahres ist die<br />

Einrichtung im Schwarzen Weg das<br />

neue zu Hause für elf Jungen und acht<br />

Mädchen aus Somalia, Eritrea und weiteren<br />

afrikanischen Ländern. Die 15- bis<br />

18-Jährigen sind vor dem drohenden<br />

Kriegsdienst unter der Militärdiktatur<br />

und – die Mädchen – nicht zuletzt aufgrund<br />

ihres niedrigen gesellschaftlichen<br />

Status geflohen, der sich in Zwangsheirat,<br />

Vergewaltigungen und Genitalverstümmlungen<br />

manifestiert. „In Deutschland<br />

möchten Sie sich ein neues Leben<br />

aufbauen. Sie sind allein hier her gekommen<br />

und haben die Trennung von<br />

ihrer Familie bewusst in Kauf genommen“,<br />

erklärt Einrichtungsleiterin Lydia<br />

Näther vom Arbeits- und Ausbildungsförderverein.<br />

Familiennachzug sei in<br />

diesen Fällen kein Thema. Der Bürgermeister<br />

bot Unterstützung an, wenn sie<br />

gebraucht wird, und Vermittlung, wenn<br />

sie nötig ist.<br />

Vieles läuft bereits sehr gut: Die jungen<br />

Leute seien sehr motiviert, berichtet<br />

Lydia Näther: Montags bis donnerstags<br />

fahren sie mit der Bahn nach Potsdam,<br />

gehen dort zur Schule und erhalten zunächst<br />

ausschließlich Deutschunterricht.<br />

„Niemand von ihnen schwänzt oder<br />

kommt zu spät, sie nehmen das sehr<br />

ernst“, so Frau Näther. Und freitags machen<br />

sie Hausaufgaben, auch mit ehrenamtlicher<br />

Unterstützung einer Bürgerin<br />

zur Post– und Berliner Straße sowie am<br />

Ende der Haseloffstraße in Richtung<br />

Altstadt geben. Mit den Aufklebern sollen<br />

Ausweiskontrollen überflüssig<br />

werden und jeder, der berechtigt<br />

ist, schneller passieren können.<br />

Trotzdem sollte man berücksichtigen,<br />

dass die Hauptstraßen<br />

vor allem an den Abenden<br />

wegen des Zuschauerandrangs<br />

sowie Montagnachmittag<br />

während des Umzuges voll<br />

werden dürften und man dann<br />

nicht mit dem Auto durchkommt. Generell<br />

ist Rücksicht gegenüber Fußgängern<br />

geboten. Wir bitten um Verständnis.<br />

aus Fichtenwalde.<br />

Generell sei die Unterstützung vonseiten<br />

der <strong>Beelitzer</strong> groß: Bei der Sportgemeinschaft<br />

Blau Weiß Beelitz können die<br />

Jugendlichen Fußball spielen, die Mädchen<br />

haben bereits Besuch von Altersgenossinnen<br />

aus dem Sally-Bein-<br />

Gymnasium bekommen, demnächst stehe<br />

ein gemeinsamer Ausflug an. Der<br />

Verein „Beelitz hilft!“ hat ebenfalls<br />

schon Kontakt aufgenommen, und<br />

schließlich gebe es regelmäßige Treffen<br />

im Flüchtlingscafé Fichtenwalde und<br />

dem Jugendclub Beelitz.<br />

„Es ist wichtig, dass die Mädchen und<br />

Jungen mit der Außenwelt in Kontakt<br />

kommen, schnell die deutsche Sprache<br />

lernen und hier ankommen“, findet auch<br />

Bürgermeister Bernhard Knuth. „Aber<br />

sie wollen auch das, was ihnen lange<br />

verwehrt geblieben ist: Unbeschwert<br />

sein und ein wenig Kindheit nachholen.“<br />

Die Fahrräder werden bei dem einen wie<br />

dem anderen helfen.<br />

Red.<br />

Marode Lagerhalle<br />

wird ersetzt<br />

Die marode Lagerhalle auf der östlichen<br />

Seite des Bauhof-Geländes in der Berliner<br />

Straße soll abgerissen und durch<br />

einen Neubau ersetzt werden. Die Stadtverordneten<br />

haben dafür 310000 Euro<br />

aus dem Haushalt bereitgestellt. Die alte<br />

Halle aus DDR-Zeiten ist mittlerweile<br />

kaum noch standfest, Teile des Asbestdaches<br />

lösen sich bereits ab, begründet<br />

die Bauverwaltung. Eine Reparatur würde<br />

langfristig keinen Sinn machen. Die<br />

neue Halle soll neben dem Bauhof auch<br />

von der Polizei genutzt werden, die eine<br />

Unterstellmöglichkeit für Spezial– und<br />

Sondereinsatzfahrzeuge braucht. Dadurch<br />

erhält die Stadt Mieteinnahmen.


D<br />

ie Gerüste sind gestellt,<br />

die Abbruch- und Entkernungsarbeiten<br />

bereits<br />

in vollem Gange:<br />

Eines der letzten großen Sanierungsprojekte<br />

in der Altstadt<br />

nimmt dieser Tage Fahrt auf: In<br />

gut einem Jahr soll das geschichtsträchtige<br />

Deutsche Haus<br />

an der Hauptkreuzung in neuem<br />

Glanz erstrahlen und – wie vor<br />

Jahrzehnten – wieder Gäste<br />

bewirten und beherbergen und<br />

für Veranstaltungen öffnen.<br />

„Geplant ist, die Rohbauten des<br />

Ensembles bis November fertig<br />

zu stellen, parallel wird bereits<br />

im diesem Sommer der Innenausbau<br />

begonnen, der sich dann<br />

sicher bis zur endgültigen Fertigstellung<br />

ziehen wird“, erklärt<br />

Sigrid von der Heiden von der<br />

Stadtkontor GmbH. Als Bauherrenvertretung<br />

hat sie die Projektleitung<br />

übernommen. Die<br />

Potsdamer Gesellschaft begleitet<br />

als Sanierungsträger die seit<br />

der Wende laufende Altstadtsanierung<br />

in Beelitz.<br />

Im Deutschen Haus betrieb die<br />

<strong>Beelitzer</strong> Familie Lintow eines<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Die letzte Ecke wird schöngemacht<br />

Im Deutschen Haus an der Hauptkreuzung haben die Baufirmen mit der<br />

Arbeit begonnen. Im Sommer 2018 soll das Ensemble fertig sein<br />

Trist und verfallen - so sahen die Gebäude<br />

an der <strong>Beelitzer</strong> Hauptkreuzung<br />

noch vor wenigen Jahren aus.. Ein<br />

Anblick den, man heute schnell vergisst.<br />

der ersten Lichtspieltheater der<br />

Region: In dem Großen Saal<br />

flimmerten schon ab 1911<br />

Stummfilme über die Leinwand,<br />

auch als Ausflugsrestaurant und<br />

für große Feiern war die Gaststätte<br />

beliebt. Vor allem die<br />

älteren <strong>Beelitzer</strong> verbinden<br />

schöne Erinnerungen an Konfirmation,<br />

Hochzeiten oder ähnliche<br />

Anlässe mit diesem Gebäude.<br />

Die letzte Nachfahrin der<br />

Familie ist vor sechs Jahren<br />

verstorben, die Stadt übernahm<br />

den Bau von der Nachlassverwalterin<br />

und übergab ihn an die<br />

Stadtwerke zur Entwicklung.<br />

Das kommunale Unternehmen<br />

wird hier rund 4,5 Millionen<br />

Euro investieren, ein Teil<br />

kommt aus Mitteln der Städtebauförderung.<br />

Bezuschusst wird<br />

die denkmalgerechte Sanierung<br />

vor allem des Saals und der<br />

Gebäudehülle.<br />

„Mit dem Deutschen Haus wird<br />

nun auch die letzte Ecke an<br />

unserem Eingangstor zur Altstadt<br />

saniert“, freut sich Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth, der das<br />

Projekt seit seiner Wahl im Jahr<br />

2010 vorantreibt und unzählige<br />

Verhandlungen geführt hat. Die<br />

Gebäude auf den anderen drei<br />

Ecken der <strong>Beelitzer</strong> Hauptkreuzung<br />

– das Café im Lustgarten,<br />

das ehemalige Hotel Zum goldenen<br />

Stern und das Geschäftshaus<br />

in der Berliner Straße 19 –<br />

sind bereits umfangreich erneuert<br />

worden. „Noch vor sechs<br />

Jahren war die gesamte Kreuzung<br />

in einem Zustand, wie das<br />

Deutsche Haus im Moment<br />

noch“, so Knuth weiter. Als die<br />

Dekoplane, mit welcher die<br />

Fassade lange Zeit verhüllt war,<br />

jetzt fiel, habe er einen Schreck<br />

bekommen: „Man hatte sich an<br />

die Ansicht schon gewöhnt.“<br />

Wie bei vielen früheren Sanierungsvorhaben<br />

in Beelitz ist<br />

auch für das Deutsche Haus die<br />

zukünftige Nutzung vor dem<br />

Baubeginn geklärt worden: Die<br />

sieben Appartements im Obergeschoss<br />

werden durch ein <strong>Beelitzer</strong><br />

Hotel betrieben, für das<br />

Restaurant werden derzeit Verhandlungen<br />

mit mehreren Bewerbern<br />

geführt. Den knapp 200<br />

Quadratmeter großen Saal mietet<br />

die Stadt an und nutzt ihn für<br />

eigene Veranstaltungen, stellt<br />

ihn aber auch Vereinen und<br />

anderen Nutzern zur Verfügung.<br />

Zunächst allerdings sind die<br />

Baufirmen gefragt – und die<br />

kommen fast ausschließlich aus<br />

Beelitz selbst. „Damit profitiert<br />

unsere heimische Wirtschaft<br />

schon jetzt von der Sanierung“,<br />

erklärt der Bürgermeister, „und<br />

auch langfristig werden von<br />

dem Gebäude wichtige Impulse<br />

für die Stadtentwicklung ausgehen.“<br />

Immerhin entwickeln sich<br />

die Gäste- und Übernachtungszahlen<br />

in der Spargelstadt seit<br />

Jahren positiv. Für weitere Gästezimmer<br />

und ein Restaurant ist<br />

also jede Menge Spielraum.<br />

Projektleiterin von der Heiden<br />

sieht auch die kurzen Wege<br />

zwischen Firmen, Planer und<br />

Behörden als großen Vorteil:<br />

„Absprachen erfolgen direkt<br />

und bei möglichen Problemen<br />

kann schnell reagiert werden.“<br />

Einen unschöner Nebeneffekt<br />

der Arbeiten auf dem abgesperrten<br />

Gelände hat es allerdings<br />

auch schon gegeben: Mitte<br />

März haben Diebe offenbar<br />

gezielt historische Bauelemente<br />

wie Türblätter und Kastenschlösser<br />

fachgerecht ausgebaut<br />

und entwendet. „Und in der<br />

Wochen zuvor war fast jeden<br />

Morgen die Bautür aufgebrochen“,<br />

beklagt Sigrid von der<br />

Heiden. Dabei war allerdings<br />

noch nichts entwendet worden.<br />

Für die Einschränkungen für<br />

Fußgänger bitten die Verantwortlichen<br />

indes um Verständnis:<br />

Der Gehweg direkt vor dem<br />

Objekt ist zu eng, um einen<br />

sicheren Durchgang zu gewährleisten,<br />

Passanten müssen die<br />

andere Straßenseite nutzen. Um<br />

die Verkehrslage vor allem für<br />

Kinder und Senioren zu entschärfen,<br />

ist eine Bedarfsampel<br />

an der Berliner Straße aufgestellt<br />

worden.<br />

Red.<br />

Seite 7


Seite 8<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Ein Angebot, das ankommt<br />

Seit acht Jahren bieten die Johanniter mit dem Rufbus eine<br />

gute Alternative auf Strecken, die der Linienbus nicht erreicht<br />

Marko Wodarz (r.) und Fahrer Mario Baitz machen die <strong>Beelitzer</strong> mobil. Foto: Lähns<br />

Ob von Schäpe nach Salzbrunn oder von<br />

Reesdorf nach Rieben - nicht immer<br />

kommt man im <strong>Beelitzer</strong> Stadtgebiet mit<br />

den Öffentlichen an sein Ziel. Seit mittlerweile<br />

acht Jahren gibt es mit dem<br />

Rufbus eine gute Alternative, wenn der<br />

Linienverkehr im Moment oder überhaupt<br />

nicht fährt. Das Angebot kommt<br />

an: „Im Schnitt haben wir 250 Aufträge<br />

und rund 330 Fahrgäste pro Monat“,<br />

sagt Marko Wodarz, Fachdienstleiter der<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe in Beelitz.<br />

Die Hilfsorganisation bedient mit ihren<br />

Fahrzeugen das <strong>Beelitzer</strong> Rufbusnetz im<br />

Auftrag der Regiobus-Gesellschaft Potsdam-Mittelmark<br />

und der Stadt, die sich<br />

die zusätzlichen Kosten teilen. Laut Wodarz<br />

kämen im Monat Touren von immerhin<br />

rund 3900 Kilometern zusammen.<br />

„Zu den Fahrgästen gehören Berufstätige<br />

aus den Ortsteilen, die zum<br />

Bahnhof oder den Linienhaltestellen<br />

fahren und dort Anschluss an die öffentlichen<br />

haben.“ Aber auch Schüler würden<br />

das Angebot nutzen und mit dem<br />

Rufbus zur Grund- und Oberschule oder<br />

dem Gymnasium fahren. Auch viele<br />

ältere Bürger aus den Ortsteilen nehmen<br />

den Rufbus in Anspruch, um zum Einkaufen,<br />

zum Arzt, Friseur oder zu<br />

Freunden zu fahren. „Auch Touristen<br />

und Austauschschüler aus dem Ausland<br />

befördern wir ab und zu“, bilanziert<br />

Marko Wodarz.<br />

Dennoch könnten noch mehr <strong>Beelitzer</strong><br />

vom Rufbussystem profitieren - wie sich<br />

bei der großen Bürgersprechstunde des<br />

Bürgermeisters mit der UKB/BBB-<br />

Fraktion im März herausgestellt hat.<br />

„Manch einer weiß gar nicht, dass er mit<br />

dem Rufbus überall hinkommt - oder ist<br />

unsicher, wie man sich dafür anmelden<br />

soll “, berichtet Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth. Er ruft die <strong>Beelitzer</strong> dazu auf,<br />

sich mit dem Prinzip vertraut zu machen<br />

und das Angebot anzunehmen. „Der<br />

Rufbus ist eine günstige und vor allem<br />

komfortable Alternative für Menschen,<br />

die keinen Führerschein haben. Er ermöglicht<br />

es, auf dem Lande zu leben<br />

und trotzdem ohne Auto mobil sein zu<br />

können.“<br />

Die Fahrt mit dem Rufbus, der von<br />

Montag bis Freitag zwischen 5 und 21<br />

Uhr verkehrt, kostet lediglich 50 Cent<br />

mehr als der gültige VBB-Tarif. Wer<br />

also zum Beispiel vormittags von<br />

Schlunkendorf nach Beelitz möchte,<br />

zahlt für die einfache Fahrt zwei Euro.<br />

Im Stadtgebiet gibt es 39 Haltepunkte,<br />

zumeist handelt es sich um die regulären<br />

Haltestellen. Nur dort kann man ein–<br />

und aussteigen. Bedingung für den Rufbus-Einsatz<br />

ist aber, dass mindestens 60<br />

Minuten vor und nach der gewünschten<br />

Fahrt kein regulärer Bus fährt. Sonderwünsche<br />

wie ein behindertengerechter<br />

Transport müssen vorher angekündigt<br />

werden.<br />

Die Anmeldung erfolgt telefonisch bei<br />

der Regiobus-Gesellschaft und das bis<br />

spätestens 60 Minuten vor Fahrtantritt<br />

(Fahrten vor 7 Uhr müssen am Vorabend<br />

bis 20 Uhr angemeldet werden).<br />

Bei der Regionbus erfährt man bei Bedarf<br />

auch, welche Haltestelle in der Nähe<br />

ist. Erreichbar ist die Service-Hotline<br />

unter (0331) 7491 400.<br />

Damit die<br />

Müllentsorgung<br />

alle erreicht<br />

Mitarbeiter der APM haben nicht immer<br />

einen leichten Job - vor allem, wenn sie<br />

ihre Entsorgungsfahrzeuge durch allzu<br />

enge Gassen steuern müssen. In der <strong>Beelitzer</strong><br />

Altstadt wird die Abfalltour mitunter<br />

zur Zitterpartie, vor allem wenn parkende<br />

Autos kaum noch Platz für die<br />

Lkw lassen und diese entweder zurücksetzen<br />

oder die Tonnen über weite Strecken<br />

zu Fuß heranholen müssen.<br />

Bürgermeister Bernhard Knuth ruft die<br />

Anlieger zu mehr Rücksicht auf: „Wir<br />

sollten alle am Vorabend der Touren<br />

darauf achten, dass wir mit unseren<br />

Fahrzeugen genug Platz lassen, das wäre<br />

eine schöne und vor allem hilfreiche<br />

Geste gegenüber den Fahrern.“ Und<br />

wenn es gar nicht passt, sollte man das<br />

Auto auf den Hof oder einen der ausgewiesenen<br />

öffentlichen Parkplätze abstellen.<br />

Davon gebe es an der Remise oder<br />

der Mauerstraße ebenso welche wie in<br />

Post– und Berliner Straße. „Die Entsorgungsfahrer<br />

stehen selbst unter Termindruck<br />

und wir alle sollten ihnen ein<br />

Stück entgegenkommen.“<br />

Spargelfestumzug:<br />

Jetzt Teilnahme<br />

anmelden<br />

Alle die beim diesjährigen Umzug zum<br />

Spargelfest dabei sein wollen, sollten<br />

demnächst ihre Teilnahme anmelden.<br />

Traditionell präsentieren sich bei dem<br />

beliebten Spektakel Vereine, Unternehmen<br />

und Institutionen der Stadt. Da das<br />

Festwochenende in diesem Jahr auf<br />

Pfingsten fällt, findet der Umzug nicht<br />

am Sonntag, sondern am Montag, 5.<br />

Juni, ab 14 Uhr statt.<br />

Die Marschrichtung ist wieder die alte,<br />

Treffpunkt ist um 13 Uhr der Rewe-<br />

Parkplatz in der Virchowstraße. Von<br />

dort aus geht es über die wieder freigegebene<br />

Berliner Straße in Richtung Altstadt,<br />

vorbei an der großen Bühne und<br />

sicher wieder Tausenden Schaulustigen.<br />

Um den Ablauf besser koordinieren zu<br />

können, setzt die Abteilung Kultur auf<br />

frühzeitige Anmeldungen. Außerdem<br />

sollten die Teilnehmer ein paar Informationen<br />

- zum Beispiel Neuigkeiten aus<br />

dem Vereins– oder Wirtschaftsleben,<br />

anstehende Veranstaltungen - für die<br />

Moderation auf der Bühne übermitteln.<br />

Kontakt: kultur@beelitz.de | <br />

(033204) 39153 | (033204) 39156.


Altanschließer:<br />

Rechtsanwalt soll<br />

Strategie finden<br />

Um in der Altanschluss-Frage weiterzukommen,<br />

will Beelitz jetzt stärker über<br />

die Verbandsversammlung auf den Wasser–<br />

und Abwasserzweckverband<br />

„Nieplitz“ einwirken. Für die nächste<br />

Sitzung des Gremiums - ein Termin<br />

steht noch nicht fest - hat die Stadt eine<br />

ganze Reihe von Anträgen vorbereitet.<br />

Die fünf <strong>Beelitzer</strong> Vertreter - der Bürgermeister<br />

und vier Stadtverordnete -<br />

wurden in der Stadtverordnetenversammlung<br />

auf ein entsprechendes Abstimmungsverhalten<br />

eingeschworen.<br />

Unter anderem soll der Verband per<br />

Weisung „… zur Erarbeitung von Lösungen<br />

in der Altanschließerproblematik,<br />

abgestimmt auf den Zweckverband,<br />

losgelöst und unabhängig von gerichtlichen<br />

Entscheidungen ….“ verpflichtet<br />

werden. Zudem soll der Verbandsvorsteher<br />

formell beauftragt werden, „einen<br />

qualifizierten Rechtsanwalt die Lösungen<br />

in der Altanschließerproblematik<br />

erarbeiten zu lassen“. „Es gibt längst<br />

Ansätze, die auch für unser Verbandsgebiet<br />

infrage kämen und die wir ausgiebig<br />

diskutiert haben“, erklärt Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth. „Nur muss man sich<br />

jetzt auch bewegen, diese notfalls anpassen<br />

und dann anwenden.“ Bürgermeister<br />

Knuth ist vor kurzem gezwungener Maßen<br />

an die Spitze des Verbandes gerückt,<br />

nachdem sein Seddiner Amtskollege<br />

den Sitz als Vorsteher aus satzungstechnischen<br />

Gründen abgeben musste.<br />

Darüber hinaus sollen auch einige Regularien<br />

novelliert werden: So wird es laut<br />

Antrag künftig nicht mehr nur einen,<br />

sondern nach Möglichkeit mehrere Stellvertreter<br />

des Verbandsvorstehers geben.<br />

Für die Sitzungen der Verbandsversammlung<br />

soll außerdem in der Geschäftsordnung<br />

eine Einwohnerfragestunde<br />

vor dem öffentlichen Teil der<br />

Tagesordnung festgeschrieben werden -<br />

bislang entscheidet der oder die Vorsitzende,<br />

ob dazu Bedarf besteht. In der<br />

Fragestunde können Interessierte dann<br />

auch zu Verbands-Themen sprechen, die<br />

nicht auf der Tagesordnung stehen.<br />

Unterdessen soll der im vergangenen<br />

Jahr ins Leben gerufene Arbeitskreis<br />

„Altanschließer“, zu dem auch Vertreter<br />

der Interessenverbände gehören, in die<br />

Verantwortung des Zweckverbandes<br />

übergeben werden. Bislang hat Beelitz<br />

die Organisation der Sitzungen übernommen.<br />

An der Zusammensetzung und<br />

den Zielen ändert das aber nichts. Red.<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Seite 9<br />

So könnte es in zwei Jahren an der Nieplitz aussehen - in einem Park für die Bürger. Grafik: Plancontext<br />

Grünes Licht gegeben<br />

Beschluss zum Ärztehaus-Ausbau und Nieplitzpark gefasst<br />

Für zwei anstehende große Förderprojekte<br />

haben die <strong>Beelitzer</strong> Stadtverordneten<br />

jetzt per Grundsatzbeschluss grünes<br />

Licht gegeben - und damit eine weitere<br />

Formalie erfüllt, um Zuschüsse beim<br />

Land beantragen zu können. Zum Einen<br />

geht es um die Entwicklung der Festwiese<br />

zum Bürgerpark an der Nieplitz, zum<br />

Anderen um die Erweiterung des Ärztehauses<br />

in der Trebbiner Straße.<br />

Letzteres soll im hinteren Bereich umgebaut<br />

und zum Hof hin mit einem Anbau<br />

ergänzt werden. Dadurch sollen die Behandlungszimmer<br />

der ansässigen Ärzte<br />

mehr Platz bekommen und zudem ein<br />

Operationszimmer für den Augenarzt<br />

geschaffen werden. An den Planungen<br />

wurden die Mieter ausgiebig beteiligt,<br />

vieles geht auf die Wünsche der Ärzte<br />

zurück. Für das Projekt hat die verantwortliche<br />

Lokale Aktionsgruppe Fläming-Havel<br />

EU-Mittel aus dem LEA-<br />

DER-Fonds für die ländliche Entwicklung<br />

in Höhe von 245 000 Euro befürwortet,<br />

die endgültige Bewilligung muss<br />

die Landesregierung geben.<br />

Für den geplanten Bürgerpark an der<br />

Nieplitz beantragt die Stadt indes knapp<br />

760 000 Euro Fördermittel, die Gesamtinvestition<br />

liegt bei rund einer Million<br />

Euro. In dem Zusammenhang wurde auf<br />

der März-Sitzung der Stadtverordneten<br />

erneut die Frage aufgeworfen, ob man<br />

die Fördermittel nicht auch für die Sanierung<br />

des Freibades hätte einsetzen<br />

können.<br />

„Die Kriterien der Landesregierung sind<br />

da sehr eng“, unterstrich Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth, der sich im Vorfeld auf<br />

kurzem Wege mit Landwirtschaftsminister<br />

Jörg Vogelsänger (SPD) abgestimmt<br />

hatte. „Davon abzuweichen, würde bedeuten,<br />

die Fördermittel zu riskieren.“<br />

Der Bürgermeister unterstrich einmal<br />

mehr, dass das Geld für einen Bürgerpark<br />

sehr sinnvoll angelegt ist - immerhin<br />

wird dieser Bereich seit jeher von<br />

vielen <strong>Beelitzer</strong>n für Freizeit und Erholung<br />

genutzt, und das auch über hier<br />

stattfindende Veranstaltungen der Vereine<br />

und der Stadt hinaus. Auch aus Sicht<br />

der Stadtentwicklung sei ein Park direkt<br />

neben der historischen Altstadt ein Zugewinn,<br />

nicht zuletzt vor dem Hintergrund<br />

einer möglichen Wiederöffnung<br />

des Mühlenfließes und dem Einzug des<br />

Spargelmuseums in die Remise. Damit<br />

will Spargelverein bereits nach der laufenden<br />

Saison beginnen.<br />

Auch an der „Museumslandschaft“, wie<br />

sie unlängst im Hauptausschuss vorgestellt<br />

und von der überwiegenden Mehrheit<br />

der Fraktionen befürwortet worden<br />

ist, kam Kritik auf. Unter anderem wurde<br />

der vom Bürgermeister vorgeschlagene<br />

Umzug der Bibliothek in die Wassermühle,<br />

die nach einer Sanierung in den<br />

nächsten drei Jahren auch das Heimatmuseum<br />

beherbergen könnte, bemängelt.<br />

„Die Kombination aus Bibliothek<br />

und Museum in diesem geschichtsreichen<br />

Gebäude wäre aber ideal, vor allem<br />

Kinder werden dadurch für die Stadtgeschichte<br />

interessiert und auch die Lage<br />

zwischen Streuobstwiesen und Altstadt<br />

ist ein echter Vorzug.“, erklärte der Bürgermeister.<br />

„Und wenn man über Folgekosten<br />

redet, muss man auch über Personalkosten<br />

reden.“ Durch die Bündelung<br />

der Einrichtungen unter einem Dach<br />

würde sich der Betreuungsaufwand in<br />

Grenzen halten.<br />

Red.


Seite 10<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Stadtbibliothek wird immer<br />

attraktiver für junge Nutzer: Neben<br />

Bibliothekseinführungen, die von Kita–<br />

und Hortgruppen sowie Schulklassen<br />

aus der Region wahrgenommen werden,<br />

kann man als registrierter Nutzer mittlerweile<br />

auch auf viele Online-Dienste<br />

zugreifen - und sich zuhause Bücher und<br />

Zeitungen auf Tablet, Reader und PC<br />

laden. Seit diesem Jahr gehört auch das<br />

Angebot „freegal-music“ dazu: Das<br />

Portal bietet elf Millionen Lieder und<br />

Musikvideos im sogenannten „Stream“,<br />

über den man sie sich am heimischen<br />

Rechner anhören und zum Teil sogar<br />

ganz legal für später speichern kann.<br />

Zum Tag des Buches am 23. <strong>April</strong> hat<br />

die Stadtbibliothek Bilanz gezogen:<br />

Knapp 700 <strong>Beelitzer</strong> sind registriert,<br />

insgesamt 8500 Besuche wurden im<br />

vergangenen Jahr gezählt. Die Zahlen<br />

entsprechen dem Niveau der Vorjahre.<br />

Unter den Gästen waren viele Gruppen<br />

aus den <strong>Beelitzer</strong> Bildungs– und Betreuungseinrichtungen,<br />

die hier ans Buch<br />

und das Bibliothekswesen herangeführt<br />

werden. Die Führungen machten einen<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Fichten unter Kiefern<br />

Bürgermeister und Amtsleiter zum Tag des Baumes im Stadtwald im Einstz<br />

Für die Waldwirtschaft ist<br />

sie ein echter Gewinn: Gerade<br />

im Wuchs mit hellem,<br />

leichten Holz, das gern in<br />

Bauamtsleiter Torsten Zado, Kämmerer Uwe Hensel, Bürgermeister Bernhard Knuth,<br />

Förster Martin Schmitt und Ordnungsamtschef Bernd Ahlfeld . Foto: Lähns<br />

Nicht nur bei den großen Leseratten gefragt<br />

Nutzer der Stadtbibliothek können auf immer mehr Online-Angebote zurückgreifen<br />

Schwerpunkt der Veranstaltungen in den<br />

Räumen in der Posthalterei aus. Darüber<br />

hinaus beteiligt sich die Stadtbibliothek<br />

immer an den Märkischen Literaturtagen<br />

im März: Im vergangenen und auch in<br />

diesem Jahr konnten Kinder der Diesterweg-Grundschule<br />

einen „Elfenforscher“<br />

auf dessen fantasievollen Reisen begleiten.<br />

Auch die Lesestart-Sets, die vom<br />

Bundesbildungsministerium immer im<br />

November kostenlos herausgegeben<br />

werden, machen die Bibliothek bei Kindern<br />

und Eltern zur gefragten Adresse.<br />

„Erwachsene und vor allem Senioren<br />

greifen nach wie vor am liebsten auf das<br />

Beliebte Adresse auch beim Nachwuchs: Die<br />

Stadtbibliothek bietet Bibliotheksführungen für<br />

Kita– und Schulgruppen an. Foto: Lähns<br />

Tischlereien verwendet<br />

wird. Auch Nadeln und<br />

Zapfen haben ihren Nutzen,<br />

zum Beispiel in Form<br />

von Öl als Badezusatz. Vor<br />

allem aber in der Weihnachtszeit<br />

schlägt ihre<br />

Stunde: Als grüner, duftender<br />

Begleiter im Wohnzimmer.<br />

Die Fichte (Picea<br />

abies) ist der Baum des<br />

Jahres <strong>2017</strong> – und hat damit<br />

jetzt auch Eingang in<br />

die Allee der Jahresbäume<br />

im <strong>Beelitzer</strong> Stadtwald<br />

gefunden.<br />

Wie in jedem Jahr haben Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth und seine Amtsleiter<br />

einige der Gehölze zum Tag des Baumes<br />

gepflanzt – und die Reihen aus Ebereschen,<br />

Erlen und vielen weiteren Bäumen<br />

der Jahre seit 1990 ergänzt. „Wir<br />

möchten damit zeigen, dass uns der<br />

Wald nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht<br />

am Herzen liegt“, so der Rathauschef.<br />

Denn der Stadtwald, der über eine Fläche<br />

von rund 1500 Hektar die Spargelstadt<br />

im Norden und Westen umrahmt,<br />

sei auch ein beliebtes Naherholungsgebiet,<br />

in dem man spazieren, joggen oder<br />

einfach nur durchatmen kann. Auch für<br />

die heimische Klimabilanz habe er einen<br />

großen Nutzen.<br />

Vor sieben Jahren wurde die Allee der<br />

Jahresbäume unter dem Dach des Kiefernwaldes<br />

angelegt, damals haben Kinder<br />

der Kita „Sonnenschein“ den Grundstock<br />

mit dem Bürgermeister<br />

gelegt. Vor jeder Gruppe<br />

von Jahresbäumen erklärt<br />

eine Tafel deren Eigenschaften,<br />

Nutzen und<br />

Verbreitung. Die Fichte<br />

zum Beispiel kommt eigentlich<br />

vor allem in höheren<br />

Lagen wie den Mittelgebirgen<br />

vor, wird aber –<br />

vor allem wegen ihres vielseitigen<br />

Nutzens – seit 150<br />

Jahren in ganz Mitteleuropa<br />

bis hin nach Asien angebaut.<br />

Ausgewählt wird<br />

der Baum des Jahres seit<br />

der Wende von der Silvius<br />

-Wodarz-Stiftung.<br />

Die Allee gegenüber der<br />

Bundeswehrkaserne ist Teil des waldpädagogischen<br />

Konzeptes, das im Stadtwald<br />

unter Förster Martin Schmitt seit<br />

mehreren Jahren gefahren wird. So gibt<br />

es regelmäßig Führungen für Kita- und<br />

Schulgruppen, seit dem vergangenen<br />

Jahr werden auch hier Wettbewerbe im<br />

Rahmen der bundesweit stattfindenden<br />

Waldjugendspiele ausgetragen und nicht<br />

zuletzt befindet sich hier auch ein häufig<br />

genutzter Waldspielplatz. Red.<br />

herkömmliche Buch zurück“, erklärt<br />

Bibliothekarin Margitta Kasten. Bücher<br />

machen neben DVD‘s und Tonträgern<br />

naturgemäß den Hauptteil der insgesamt<br />

knapp 12000 Medien im Bestand des<br />

Hauses aus. Durch den Bibliotheksverbund<br />

Potsdam-Mittelmark hat man von<br />

hier aus aber auch auf andere Bestände<br />

Zugriff und kann sich das Wunschbuch<br />

nach Beelitz liefern lassen. Ältere Bürger<br />

profitieren auch von der „rollenden“<br />

Bibliothek, an jedem dritten Montag ist<br />

Frau Kasten nach Fichtenwalde und<br />

Wittbrietzen unterwegs, liefert dort Bücher<br />

aus oder nimmt Bestellungen entgegen.<br />

Und was wird am liebsten gelesen? Bei<br />

den Erwachsenen sind in erster Linie<br />

Titel gefragt, die aktuell auf den Bestseller-Listen<br />

stehen, allem voran Krimis<br />

von Andreas Franz, Arne Dahl, Simon<br />

Becket. Und bei den Nachwuchslesern<br />

stehen je nach Alter Bilder– und Pferdebücher,<br />

Phantasiegeschichten und Bestseller<br />

wie „Gregs Tagebuch“, „Bibi und<br />

Tina“ oder „Die Drei ???“ ganz oben auf<br />

der Liste.<br />

Red.


Kilometer lange Staus in<br />

Stadt und den Ortsteilen,<br />

Wartezeiten von einer<br />

Stunde oder mehr selbst für<br />

kurze Wege und eine erhöhte<br />

Unfallgefahr für<br />

Fußgänger, die über die<br />

Straße müssen: Durch die<br />

immer häufiger auftretenden<br />

Einschränkungen auf<br />

dem südlichen Berliner<br />

Ring spitzt sich die Verkehrslage<br />

in Beelitz dramatisch<br />

zu. „Es vergeht mittlerweile<br />

kaum noch eine<br />

Woche, in der unsere Stadt<br />

nicht für mindestens einen<br />

Tag komplett dicht ist“,<br />

sagt Bürgermeister Bernhard Knuth.<br />

Ob nach Unfällen oder durch zusätzliche<br />

Sperrungen von Fahrspuren im Zuge der<br />

Bauarbeiten: Sobald der Verkehr auf der<br />

A10 ins Stocken gerät, weichen Autound<br />

vor allem Lkw-Fahrer auf die Straßen<br />

durch die Spargelstadt<br />

aus – und stehen hier meist<br />

noch länger im Stau als auf<br />

der Autobahn selbst. Denn<br />

zusätzlich verschärft wird<br />

die Lage durch die Baustellenampeln,<br />

die während der<br />

laufenden Arbeiten an der<br />

L88 in Beelitz Heilstätten<br />

den Verkehr halbseitig<br />

regeln. Und an den Kreuzungen<br />

in der Kernstadt<br />

lassen die Ampeln pro<br />

Grünphase gerade mal<br />

zwei bis drei Brummis<br />

durch.<br />

In Beelitz will man sich<br />

nicht damit abfinden und<br />

nun gemeinsam mit den<br />

Bürgern ein Ende des Stauchaos<br />

einfordern. Dazu<br />

wurde jetzt ein Forderungskatalog<br />

(siehe Infokasten)<br />

aufgestellt, dem die <strong>Beelitzer</strong><br />

mit ihrer Unterschrift<br />

Nachdruck verleihen sollen.<br />

„Wir möchten mit einer<br />

Stimme sprechen und<br />

unsere Interessen gegenüber<br />

der Deges, den Ministerien<br />

und den Petitionsausschüssen<br />

von Land- und<br />

Bundestag deutlich machen“,<br />

so der Bürgermeister,<br />

der auch die Einwohner<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

der umliegenden Gemeinden zu einer<br />

solchen Aktion aufruft.<br />

Nicht zuletzt durch die Unfallgefahr vor<br />

allem an den beiden <strong>Beelitzer</strong> Grundschulen,<br />

die beide unmittelbar an der<br />

Umleitungsstrecke liegen, sei Handeln<br />

Seite 11<br />

Stauchaos: Bürger sollen unterschreiben<br />

Stadtverwaltung formuliert Vorschläge, um die Verkehrslage rund um die Großbaustelle<br />

an der A 10 zu entzerren. Jeder kann dem mit seiner Unterschrift Nachdruck verleihen<br />

Hier der Wortlaut der Protestnote:<br />

Wenn alles stillsteht auf der A10 geht auch in Beelitz nichts mehr. Foto: Lähns<br />

Wir, die Bürgerinnen und Bürger,<br />

Gewerbetreibenden und<br />

Interessenvertreter der Spargelstadt<br />

Beelitz wollen das im Zuge<br />

des A-10-Ausbaus entstandene<br />

Verkehrschaos in unserer Stadt<br />

und der gesamten Region nicht<br />

länger hinnehmen. Durch immer<br />

häufiger und immer länger auftretenden<br />

Einschränkungen auf<br />

dem Berliner Ring entsteht ein<br />

Umleitungsverkehr, der durch<br />

Staus das Leben in unserer Stadt<br />

und den Ortsteilen völlig zum<br />

Erliegen bringt und weit über<br />

Lärm- und Geruchsbelästigung<br />

hinaus ernsthafte Gefahren mit<br />

sich bringt. Dazu gehört die Gefährdung<br />

der Kinder unserer<br />

beider Grundschulen in Beelitz<br />

und Fichtenwalde, die direkt an<br />

den Umleitungsstrecken liegen,<br />

ebenso wie die staubedingten<br />

Verzögerungen für Rettungsdienste<br />

und Feuerwehr.<br />

Wir fordern die verantwortlichen<br />

Stellen dazu auf:<br />

alternative, weiträumigere zusätzliche<br />

Umleitungsstrecken<br />

erkennbar auszuweisen, um wenigstens<br />

einen Teil des Schwerlastverkehres<br />

abzufangen.<br />

Die Lichtsignalanlagen in Beelitz<br />

und Umgebung, die nur wenige<br />

Lkw pro Grünphase passieren<br />

lassen, im Staufall grundsätzlich<br />

außer Betrieb zu setzen und<br />

den Verkehr durch die Polizei<br />

oder geschultes Personal des<br />

Landesbetriebes Straßenwesen<br />

regeln zu lassen. Diese Mitarbeiter<br />

sollen extra dafür abgestellt<br />

werden, um schnell und kurzfristig<br />

einsatzbereit zu sein.<br />

Besonders einschneidende<br />

Bauarbeiten auf der A10, die<br />

eine Reduzierung der Fahrstreifen<br />

auf eine Spur je Richtung<br />

erfordern, ohne Ausnahme nur<br />

noch sonntags von 0 bis 22 Uhr<br />

durchzuführen, wenn der<br />

Schwerlastverkehr durch das Lkw<br />

-Fahrverbot auf ein Minimum<br />

reduziert wird.<br />

Sich rechtskräftig dazu zu verpflichten,<br />

die während der Bauphase<br />

bis voraussichtlich 2020<br />

entstandenen Schäden an den<br />

Umleitungsstraßen zu beheben<br />

oder deren Reparatur finanziell<br />

abzusichern.<br />

Die Höchstgeschwindigkeit im<br />

Baubereich herabzusetzen und<br />

die Einhaltung durch Kontrollen<br />

zu gewährleisten sowie durch<br />

weitere geeignete Maßnahmen<br />

die Gefahr von Unfällen auf der<br />

A10 zu reduzieren.<br />

geboten: „Bei einem Vor-Ort-Termin<br />

mit unserer Bauverwaltung an der<br />

Grundschule Fichtenwalde in dieser<br />

Woche haben wir uns erschrocken, wie<br />

gefährlich der Schulweg für die Kinder<br />

geworden ist“, so der Bürgermeister.<br />

Dabei gebe es durchaus<br />

Möglichkeiten, die zurzeit<br />

unerträgliche Situation zu<br />

ändern, „auch wenn das für<br />

die Verantwortlichen Aufwand<br />

bedeutet“, erklärt<br />

Bernhard Knuth. Dazu<br />

gehören unter anderem<br />

alternative Umleitungsstrecken<br />

wie auch die weitere<br />

Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit<br />

im Baubereich.<br />

„50 oder 30 Km/H<br />

sind immer noch schneller<br />

als zu stehen“, so der Bürgermeister.<br />

Schließlich soll<br />

auch eine verbindliche<br />

Regelung eingefordert<br />

werden, nach der die Straßenschäden,<br />

die der Umleitungsverkehr<br />

in Beelitz<br />

verursacht, repariert werden.<br />

Bürgermeister Knuth:<br />

„Wir wollen nicht in vier<br />

Jahren mit den kaputten<br />

Straßen alleine da stehen.<br />

Man hat uns schon lange<br />

genug mit dem Verkehrschaos<br />

allein gelassen.“<br />

Die Listen liegen seit 10.<br />

<strong>April</strong> für vier Wochen im<br />

Rathaus und nach den Osterferien<br />

zusätzlich an den<br />

Grundschulen sowie weiteren<br />

Stellen aus.


Seite 12<br />

Ossietzky-Straße<br />

voraussichtlich bis<br />

Mitte Mai gesperrt<br />

Arbeiten an Anschlüssen für<br />

Wasser– und Abwassernetz<br />

Für das neue Baugebiet Am Kiefernwald<br />

/ Teil B zwischen Karl-Marx–<br />

und Carl-von-Ossietzky-Straße laufen<br />

derzeit Erschließungsarbeiten im Auftrag<br />

des Zweckverbandes „Nieplitz“.<br />

Um die künftigen Grundstücke an das<br />

öffentliche Wasser– und Abwassernetz<br />

zu bringen, werden auch Aufbruch-<br />

Arbeiten an der Carl-von-Ossietzky-<br />

Straße nötig. Diese muss vom 24. <strong>April</strong><br />

bis voraussichtlich 12. Mai voll gesperrt<br />

werden. Betroffen ist auch der Busverkehr.<br />

Für die jeweiligen Linien werden<br />

Ersatzhaltestellen im Kreuzungsbereich<br />

Karl-Marx-Straße / Finkenstraße eingerichtet.<br />

Durchgeführt werden die Straßen– und<br />

Tiefbauarbeiten von der Firma TEG aus<br />

Glindow, die Bauleitung ist für Fragen<br />

unter 0176 / 14 68 01 42 oder <br />

(03327) 46 80 142. Für die Bauüberwachung<br />

ist das Ingenieurbüro IBS aus<br />

Beelitz verantwortlich, erreichbar unter<br />

0172 / 91 66 293<br />

AUS DER STADTGESCHICHTE<br />

Vom Spargel geprägt<br />

30 überdimensionale Spargelstangen sollen während der Saison<br />

das Stadtbild bereichern und zeigen, was Beelitz ausmacht<br />

Wer in den nächsten Wochen durch die<br />

<strong>Beelitzer</strong> Altstadt flaniert, bekommt<br />

eindrucksvoll vor Augen geführt, was<br />

Beelitz bis Ende Juni vor allem Ausmacht:<br />

Entlang der Straßen und auf den<br />

öffentlichen Plätzens sollen insgesamt<br />

30 überdimensionierte und kunstvoll<br />

verzierte Spargelstangen aufgestellt werden.<br />

„Daran soll jeder erkennen, dass<br />

der Spargel ein durchweg positiver Botschafter<br />

für unsere Stadt ist“, sagt Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth. Vor allem<br />

beim Spargelfest bekommen die vielen<br />

Besucher dann einen Eindruck, wie sehr<br />

Beelitz durch sein Hauptanbauprodukt<br />

geprägt wird.<br />

Angefertigt hat die 1,60 bis 2,10 Meter<br />

großen Skulpturen die in der Uckermark<br />

lebende Künstlerin Agnes Gramming-<br />

Steinland. Sie hatte bereits im Rahmen<br />

der Bundesgartenschau vor zwei Jahren<br />

die Ausstellungsflächen am Rathenower<br />

Weinberg mit Installationen bereichert.<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Spargelstangen sollen keine<br />

genauen Abbildungen des Gemüses<br />

sein, sondern augenzwinkernde Interpretationen<br />

sein, die auch für Heiterket<br />

beim Betrachter sorgen sollen. Eine<br />

Stange wiegt rund 80 Kilogramm.<br />

Zu sehen sind die Exponate nur während<br />

der Saison, danach werden sie wieder<br />

abgebaut, der Denkmalschutz hat für die<br />

Installation bereits grünes Licht gegeben.<br />

Red.<br />

So sehen sie aus, die Spargelstangen, die demnächst<br />

das Stadtbild prägen. Foto: Stadt<br />

„Der werthen Stadt Beelitz<br />

zur Nachricht hat man bey<br />

Gelegenheit der schlechten<br />

und betrὑbten Zeiten, welche<br />

der seel. Herr George<br />

Michaelis mit erlebet, allerhand<br />

unglὑckliche Zufἁlle<br />

an Krieg, Brand oder Feuer-<br />

Schaden, Plὑnderung und<br />

Pest, so sich innerhalb 200.<br />

Jahren, als von Ao. 1478. bis<br />

1700. in gedachter alten<br />

Chur-Stadt Beelitz zugetragen,<br />

bemercken, und guten<br />

Theils aus dem Breviario<br />

Historico Henr. Sebaldi (...)<br />

extrahiren wollen.“<br />

Heinrich Sebald (1588-1679),<br />

der ab 1613 Pfarrer in Beelitz<br />

war, hat in seinem 1655 erschienenem<br />

Geschichtswerk<br />

„Breviarium Historicum“ auch<br />

ein Kapitel der Stadt Beelitz<br />

gewidmet. Seine Aufzeichnungen<br />

sind Grundlage einer<br />

um 1700 erschienenen<br />

Schrift, die in loser Folge in<br />

den <strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

nachgedruckt wird. Dieses<br />

Mal erscheinen die Aufzeichnungen,<br />

die das Jahr 1629<br />

betreffen. M. Fließ<br />

D<br />

as 1629.<br />

Jahr, ob es<br />

sich wol<br />

ein wenig<br />

glimpflicher ließ<br />

ansehen, gieng es<br />

doch so gar leer nicht<br />

abe, denn weil die<br />

Kἁyserl. Armée noch<br />

in Pommern, und<br />

sonderlich vor Stralsund<br />

lage, gabs immer<br />

viel Durchziehen,<br />

auch biswellen<br />

Einquartirung, wie<br />

denn den 30. Junii<br />

100. Kayserl. Soldaten<br />

Quartier nahmen,<br />

und den 5. Octob.<br />

600 Mann unter Obrist<br />

Marozin. Den 9.<br />

Martii zog Hauptmann<br />

Mose mit etlichen<br />

Compagnien<br />

Fuß-Volck allhier<br />

durch, kosteten der<br />

Stadt 5. Viertel Bier.<br />

Den 12. Martii, als 3.<br />

Tage hernach, kamen<br />

noch an bey 1000.<br />

Musquetier, so zu<br />

den vorigen gehὁrten,<br />

und bekamen<br />

Quartier, beylἁufftig<br />

mauseten auch unsere<br />

Reuter ziemlich<br />

herum, also daß sie<br />

auch dieser Stadt<br />

nicht schoneten<br />

(obgleich die Pest<br />

starck regierte, und<br />

die Leute aufm Felde<br />

zum Theil in Hὑtten<br />

lagen) wie dann auch<br />

mir 4. Buben 2. Pferde<br />

im Felde mit Gewalt<br />

in meinem Beysein<br />

nahmen, und<br />

damit nach Spandau<br />

ritten.<br />

Bald im Januario,<br />

als den 7den zog ein<br />

R e g i m e n t d e s<br />

Marggrafen von Baden<br />

hiedurch, nicht<br />

ohne Schaden. Den<br />

8. Jan. zog der Gen.<br />

Tylli hiedurch mit 2.<br />

oder 300. Pferden,<br />

und logierte zu Saarmund<br />

mit seinem<br />

M ἁ hr- K ἁ t z l e i n<br />

[Meerkatze], gieng<br />

vor dißmahl noch<br />

ohne sonderlichen<br />

Schaden abe.<br />

Den 9ten zog das<br />

Fὑrstl. Hollsteinische<br />

regiment durch, doch<br />

nicht ohne Schaden.<br />

Den 10ten marschierten<br />

zwar (doch<br />

nicht ohne Schaden)<br />

durch 5. Compagnien<br />

Curaßier des Graffen<br />

Strentzky. Den 17.<br />

quartirten sich mit<br />

Gewalt allhier ein<br />

200 Fuß-Knechte, so<br />

zu dem Hollsteinis.<br />

Regiment wollten.<br />

Den 9. Febr. kamen<br />

anhero des Marggrafen<br />

von Baden 6.<br />

Compagnien, 3. zu<br />

Fuß und 3. zu Roß,<br />

nahmen Quartier und<br />

hauseten sehr ὑbel.<br />

Nicht lange hernach<br />

zogen zwar vorὑber<br />

600. Soldaten, dem<br />

Marozin zustἁndig,<br />

aber die Stadt muste<br />

nach Zauchewitz,<br />

eine halbe Meile<br />

hinaus, einen ziemlichen<br />

Proviant schicken.<br />

Den 15. Martii<br />

muste man 150. geworbenen<br />

Vὁlckern<br />

Quartier geben, dabey<br />

Hauptmann Rachis<br />

war. bald im<br />

Anfang des <strong>April</strong>is<br />

kam Graff Philip<br />

Kratz Hr. vonn<br />

Scharffenstein mit<br />

vielen Crabaten und<br />

Reutern allhier an,<br />

logierten auf den<br />

Dὁrffern 300. aber<br />

mit dem Stabe, blieben<br />

hie etliche Tage,<br />

er hielte den Post-<br />

Botenn an, und erbrach<br />

alle Brieffe,<br />

und fὑhrte ihn auch<br />

endlich bis nach<br />

Jὑterbock mit.


enn die Spargelsaison<br />

W ihren Höhepunkt erreicht<br />

hat, wird in Beelitz gefeiert – und<br />

das in diesem Jahr erstmals über<br />

vier Tage: Zum Spargelfest vom<br />

2. bis 5. Juni wird die Altstadt<br />

wieder zur Party- und Genussmeile<br />

- mit großem Markttreiben,<br />

offenen Altstadthöfen und Musik<br />

von mehreren Bühnen. Stargäste<br />

sind Mary Roos, die Geschwister<br />

Hofmann, Lucas und Costa Cordalis,<br />

Michael Holm und die nie-<br />

VORANKÜNDIGUNG<br />

derländische Pop-Formation<br />

„Loona“.<br />

Das Spargelfest, das in diesem<br />

Jahr auf das verlängerte Pfingstwochenende<br />

fällt, gehört zu den<br />

größten und beliebtesten, aber<br />

auch schönsten und idyllischsten<br />

Volksfesten Brandenburgs. Durch<br />

dem Mix aus regionalen Produkten,<br />

unterschiedlichen Kulissen in<br />

und nahe der Altstadt sowie vieler<br />

Angebote für Familien und<br />

das abwechslungsreiche Programm<br />

bereitet es Menschen aller<br />

Altersgruppen schöne Erlebnisse.<br />

Der Startschuss fällt am Freitag,<br />

2. Juni: Abends wird es Live-<br />

Musik auf der großen Bühne geben.<br />

Am Samstag und Sonntag<br />

kann man den ganzen Tag über<br />

eine Menge erleben: Die Besucher<br />

können sich an den Bühnen<br />

ins Gewimmel stürzen, wo Vereine,<br />

Kitas und Unternehmen bereits<br />

ab dem späten Vormittag das<br />

Programm gestalten, man kann<br />

über den regionalen Markt auf<br />

dem Kirchplatz schlendern und<br />

<strong>Beelitzer</strong> Produkte kennenlernen<br />

oder sich in den Altstadthöfen<br />

kulinarisch verwöhnen lassen.<br />

Abseits des Festgeschehens, unten<br />

an der Nieplitz, lohnt sich<br />

eine Fahrt mit dem Spreewaldkahn<br />

durch die Natur oder ein<br />

Abstecher ins Spargelmuseum<br />

nach Schlunkendorf. Am Samstagabend<br />

spielt in der Altstadt<br />

unter anderem die Partyband<br />

Right Now, im Tiedemannsaal<br />

stimmt der Frauenchor bei freiem<br />

Eintritt das Eröffnungskonzert an.<br />

Am Sonntagabend bringen Loona<br />

mit ihren Sommer-Hits die Besucher<br />

zum Tanzen, im Anschluss<br />

gibt es ein Wiedersehen mit<br />

Schlagerstar Costa Cordalis, der<br />

Sohn Lucas gleich mitbringt.<br />

Wenn sich dann die Nacht über<br />

Beelitz gelegt hat, erleuchtet ein<br />

großes Feuerwerk den Himmel.<br />

Zu den Höhepunkten am Pfingstmontag<br />

gehört der große Festumzug<br />

am frühen Nachmittag: Über<br />

50 geschmückte Festwagen und<br />

Gruppen der <strong>Beelitzer</strong> Vereine,<br />

Unternehmen, Kitas und Schulen,<br />

begleitet von mehreren Spielmannszügen,<br />

bilden einen kunterbunten<br />

Korso durch die Altstadt<br />

und zeigen, was Beelitz alles ausmacht.<br />

Vorweg fährt die Spargelpyramide,<br />

die Spargelkönigin gibt<br />

sich die Ehre und begleitet das<br />

kostbare Gut in der Kutsche. Ein<br />

Hingucker sind auch die <strong>Beelitzer</strong><br />

Maskottchen Spargelino und<br />

Spargelina, ebenso wie der<br />

„Spargel-fresser“, eine Wiederentdeckung<br />

aus früheren Zeiten:<br />

Die riesige Figur wird pfundweise<br />

mit Spargel gefüttert und bekommt<br />

trotzdem nicht genug.<br />

Auf der Hauptbühne steht der<br />

Montag im Zeichen des Schlagers<br />

– mit den Geschwistern Hofmann,<br />

Michael Holm und Mary<br />

Roos, während auf der Nebenbühne<br />

in der Poststraße regionale<br />

und Nachwuchsbands – wie auch<br />

an den anderen Tagen – zu den<br />

Instrumenten greifen.<br />

Übrigens: Der Eintritt zum Spargelfest<br />

ist frei. Alles, was man<br />

mitbringen sollte, sind Zeit, gute<br />

Laune und natürlich jede Menge<br />

Appetit auf das beliebteste Gemüse<br />

der Berliner und Brandenburger.<br />

Das ausführliche Programm und<br />

weitere Infos zum Spargelfest<br />

<strong>2017</strong> in der nächsten Ausgabe.<br />

Seite 13<br />

Spargel, Schlager, Altstadtzauber<br />

Am Pfingstwochenende vom 2. bis 5. Juni feiert Beelitz sein beliebtes Spargelfest. Mit dabei<br />

sind dieses Mal Stars wie Loona, Mary Roos, Michael Holm und Costa Cordalis<br />

Großer Umzug zum<br />

Spargelfest. Unten:<br />

Stargäste sind in<br />

diesem Jahr unter<br />

anderem Mary Roos<br />

und Michael Holm.<br />

Entspannen kann<br />

man wieder bei einer<br />

Kahnfahrt. Über die<br />

Nieplitz


Seite 14<br />

ZAUCHWITZ / RIEBEN -<br />

Wenn sich der Frühling<br />

von der schönsten Seite<br />

zeigt, können Ausflügler<br />

wieder den Naturpark<br />

"erfahren": Am 6. und 7.<br />

Mai findet die diesjährige<br />

Aktion "48 Stunden Nuthe-<br />

Nieplitz" statt, bei der im<br />

Stundentakt Shuttle-Busse<br />

zu einer Rundfahrt durch<br />

die Region aufbrechen -<br />

kostenlos. In den Dörfern<br />

lohnt sich das Aussteigen:<br />

Es gibt Feste, Führungen<br />

und viel Kulinarisches.<br />

Erstmals übernimmt die<br />

Stadt Trebbin die Federführung<br />

der beliebten Aktion, die in den<br />

vergangenen Jahren immer wieder Tausende<br />

Gäste an einem einzigen Wochenende<br />

in die Naturpark-Dörfer lockte.<br />

Unterstützer sind unter anderem der<br />

Naturpark Nuthe-Nieplitz und der Verkehrsverbund<br />

Berlin-<br />

Brandenburg sowie die<br />

beiden Landkreise Teltow-<br />

Fläming und Potsdam-<br />

Mittelmark. An beiden<br />

Tagen starten ab jeweils<br />

10.20 Uhr stündlich die<br />

Busse am Bahnhof Trebbin<br />

und kommen - mit direktem<br />

Anschluss an den Regionalexpress<br />

3 nach Jüterbog<br />

und Trebbin - bis<br />

18.32 Uhr dort wieder an.<br />

An den Haltepunkten in<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Mit dem Bus von Dorf zu Dorf<br />

Erstmals findet die Aktion „48 Stunden Nuthe-Nieplitz“ in der Spargelzeit statt.<br />

den Naturpark-Dörfern<br />

kann man aussteigen und<br />

Sehenswürdigkeiten wie<br />

den Löwendorfer Turm,<br />

das Bauernmuseum in<br />

Blankensee oder die Friedensstadt<br />

Glau kennenlernen,<br />

sich in den Restaurants<br />

verwöhnen lassen<br />

oder einfach durch die Na-<br />

Scheune und präsentiert<br />

historische Ackergeräte,<br />

dazu gibt es selbstgebackenen<br />

Kuchen. Im Café<br />

Kirschbaum lockt der weite<br />

Blick über die Wiesen,<br />

am am Sonntag spielt hier<br />

auch das Blasorchester<br />

Stücken zum Kaffee. In<br />

Zauchwitz lockt der Spargelhof<br />

Syring zum Höhepunkt<br />

der Saison mit leckeren<br />

Gerichten rund ums<br />

Edelgemüse, für Kinder<br />

gibt es einen Streichelzoo.<br />

Im Ortskern hat die Dorfkirche<br />

Rieben mit seiner Kirche gehört zum Pflichtprogramm für Naturpark-Besucher.<br />

geöffnet.<br />

Ländliche Idylle erwartet<br />

tur schlendern. Nach einer Stunde<br />

kommt der nächste Bus und man kann<br />

nach die Tour nach Belieben fortsetzen.<br />

Auch die <strong>Beelitzer</strong> Ortsteile Zauchwitz<br />

und Rieben sind wieder mit an Bord: So<br />

öffnet Landwirt Krüger in Körzin seine<br />

die Passagiere auch in Rieben (siehe<br />

Infokasten): Auf einem typisch märkischen<br />

Vierseithof im Ortskern kann man<br />

sich bei Landkost stärken und danach<br />

die Dorfkirche besuchen, die allein<br />

schon durch ihr Konzept eines christlich<br />

-weltlichen Gemeindezentrums<br />

etwas Besonderes ist.<br />

Zur 48-Stunden-Aktion<br />

präsentiert die Töpfergruppe<br />

Rieben hier außerdem<br />

ihre Arbeiten - ebenso wie<br />

Das Programm in Rieben am 6. & 7. Mai<br />

Im Zentrum des Dorfes liegt<br />

der Landgasthof Rieben, der<br />

auch an diesem Wochenende<br />

eine kulinarische Reise in die<br />

Spargelzeit anbietet.<br />

Direkt gegenüber lädt ein großer<br />

märkischer Vierseithof ein,<br />

Hof/Hofladen und parkartig angelegten<br />

Garten zu besuchen<br />

und dabei nicht nur am Gartenteich<br />

zu entspannen sondern<br />

auch selbstgemachte Landkost<br />

zu probieren.<br />

Aus dem Zentrum des Dorfes<br />

starten dann auch Kremserfahrten<br />

um den Riebener See, die es<br />

ermöglichen, den landschaftlichen<br />

Reiz des Naturparks hautnah<br />

zu erleben.<br />

Ferner besteht die Möglichkeit,<br />

sich einmal die Riebener<br />

Kirche näher anzuschauen, die<br />

vor wenigen Jahren als Pilotprojekt<br />

für Brandenburg als kirchliches<br />

und kommunales Gemeindezentrum<br />

umgebaut wurde.<br />

Hier finden an diesem Wochenende<br />

(Veraufs-) Ausstellungen<br />

der Patchwork-Gruppe<br />

„Abstand vom Alltag“ und der<br />

Riebener Töpfergruppe statt.<br />

Für „Stärkung“ mit Kaffee und<br />

Kuchen sorgt der Gemeindekirchenrat<br />

(10 - 17 Uhr).<br />

Ein Höhepunkt ist sicherlich am<br />

Samstag um 16 Uhr das Konzert<br />

des „Modern Gospel Choir“ aus<br />

Berlin in der Riebener Kirche.<br />

Sicher bietet dieses Wochenendprogramm<br />

auch den <strong>Beelitzer</strong><br />

Bürgern der anderen Ortsteile<br />

einen guten Grund, Rieben<br />

mal wieder einen Besuch abzustatten.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Geschichtliche Informationen über<br />

Aussichtsturm in Fichtenwalde gesucht<br />

FICHTENWALDE - Die Geschichtswerkstatt<br />

Fichtenwalde ist auf Hinweise zu<br />

einem hölzernen Aussichtsturm gestoßen,<br />

der in den 1930er / 1940er Jahren<br />

unweit des Fasanenrings / Bliesendorfer<br />

Weg gestanden hat. In unmittelbarer<br />

Nachbarschaft befand sich die ehemalige<br />

Hühnerfarm von Knospe bzw.<br />

Hambrock. Wer kann uns mit Erinnerungen<br />

oder sogar Fotos von diesem<br />

Bauwerk helfen?<br />

Hinweise werden erbeten per E-Mail an<br />

FIWA-Geschichte@web.de oder an G.<br />

Neue, (033206) 60 38 2.<br />

die Hobby-Näher(innen),<br />

die eine Ausstellung vorbereitet<br />

haben.<br />

Darüber hinaus lohnt sich<br />

der Streifzug durch die<br />

Landschaft - zum Vogelbeobachtungsturm<br />

an der<br />

Zauchwitzer Gänselake<br />

oder hinunter zum Riebener<br />

See mit seinem geschützten<br />

Steg, der weit in<br />

das Gewässer hineinragt<br />

und einen geschützten<br />

Blick auf eine sonst kaum<br />

noch vorhandene Artenvielfalt<br />

gewährt.<br />

@<br />

Weitere Infos unter<br />

stadt-trebbin.de<br />

Der Seniorenbeirat<br />

Beelitz lädt ein<br />

Für alle interessierten Senioren/Innen<br />

wird es am 11. Mai eine Waldwanderung<br />

mit dem Stadtförster Herrn<br />

Schmitt geben. Beginn ist um 10 Uhr,<br />

Treffpunkt am Waldweg in der Karl-<br />

Marx-Straße gegenüber der Finkenstraße.<br />

Verpflegung: aus dem Rucksack


VERANSTALTUNGEN<br />

Die öffentlichen Führungen beginnen<br />

Heizkraftwerk Heilstätten startet in die Saison<br />

BEELITZ HEILSTÄTTEN - Am 28. <strong>April</strong><br />

öffnen wir das Heizhaus für die erste<br />

öffentliche Führung in diesem Jahr.<br />

Nachdem eine Woche vorher viele Hände<br />

das Heizhaus von den Winterfolgen<br />

gereinigt haben, konnten wir gemeinsam<br />

die Materialien in den Räumen verteilen,<br />

die Figuren geraderücken und platzieren.<br />

Nun können wir Sie wieder mit der alten<br />

Technik vertraut machen und mit Ihnen<br />

Ideen zur Nutzung des Gebäudes diskutieren.<br />

Der Landkreis will in diesem Frühjahr<br />

ein Gesamtkonzept für die Verwaltung<br />

des Landkreises in Beelitz-Heilstätten<br />

vorlegen. Ich bin sehr gespannt darauf.<br />

In der Zwischenzeit führen wir wieder<br />

die Interessierten durch die Geschichte.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und<br />

nehmen Ihre Anregungen und Vorschläge<br />

für weitere Gestaltungen in den Ausstellungsräumen<br />

sehr gerne entgegen.<br />

Haben Sie nicht noch eine alte Kohlekarre<br />

zu Hause? Dann würden wir diese<br />

sehr gerne in unser Ensemble mit aufnehmen.<br />

Kennen Sie unsere neuen Figuren<br />

schon? Die Mitglieder des Vereins<br />

freuen sich auf die neue Saison. Besuchen<br />

Sie uns. Dr. Elke Seidel (im Namen<br />

des Vorstandes)<br />

Gesundheitsvorträge für Jedermann<br />

Kliniken Beelitz GmbH startet neue Veranstaltungsreihe<br />

BEELITZ HEILSTÄTTEN - Die <strong>Beelitzer</strong><br />

Kliniken haben ein neues kostenfreies<br />

Informationsangebot für interessierte<br />

Mitbürger aus Beelitz und Umgebung<br />

ins Leben gerufen. In den<br />

„Dienstagsvorträgen“ präsentieren Ärzte,<br />

Therapeuten, Pflegekräfte und Sozialdienst<br />

der Kliniken ab <strong>April</strong> <strong>2017</strong> wöchentlich<br />

Gesundheitsthemen.<br />

Die Veranstaltungsreihe findet dienstags<br />

von 16 bis 17 Uhr im Konferenzraum 2<br />

(Raum E-10) der Neurologischen Fachkliniken,<br />

Paracelsusring 6 a, in Beelitz-<br />

Heilstätten statt.<br />

„Sachkundige Auskünfte, Hinweise und<br />

Tipps aus erster Hand sind enorm wichtig<br />

und hilfreich. Das wollen wir mit<br />

unserem Vortrags- und Beratungsangebot<br />

leisten.“ macht der Geschäftsführer<br />

der Kliniken Beelitz, Georg Abel, deutlich.<br />

Eingeladen sind neben Patienten<br />

und Angehörigen nun auch Interessierte.<br />

„Die Kliniken wollen sich ab sofort stärker<br />

an den Nachfragen und Bedürfnissen<br />

der Gäste und der Bevölkerung orientieren<br />

und Angebote abseits des alltäglichen<br />

Klinikbetriebs schaffen.“ betont der<br />

Geschäftsführer. Ein erster Schritt in<br />

diese Richtung sei diese Vortragsreihe.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Der Eintritt für diese Veranstaltungen ist<br />

frei. Kostenfreie Besucherparkplätze<br />

stehen ausreichend zur Verfügung.<br />

@<br />

Themen und Termine unter<br />

www.kliniken-beelitz.de<br />

Welches Buch ist das richtige fürs Kind?<br />

Experten-Empfehlungen gibt es am 27. <strong>April</strong> in Fichtenwalde<br />

FICHTENWALDE - In jedem Jahr erscheinen<br />

rund 9000 neue Bücher für Kinder<br />

und Jugendliche. Wer soll da den Überblick<br />

behalten? Und wie soll man da<br />

genau das richtige Buch für sein Kind<br />

oder Enkelkind finden?<br />

Antworten sollen in Fichtenwalde am<br />

27. <strong>April</strong> bei einer Themenrunde ab 19<br />

Uhr im Hans-Grade-Haus gefunden werden.<br />

Zu Gast ist das Ehepaar Sabine und<br />

Helmut Fischer, bekannt aus der Büchersendung<br />

„quergelesen“ im RBB-<br />

Fernsehen. Beide haben nicht nur durch<br />

ihre jahrelange Moderatorenarbeit einen<br />

reichen Erfahrungsschatz in diesem Bereich.<br />

Sie bringen Empfehlungen für<br />

kleine Leser von 6 bis 12 Jahren mit.<br />

Organisiert wird die Veranstaltung von<br />

den Betreuern der Bücherbude in Fichtenwalde.<br />

Seite 15<br />

Wissen weitergeben<br />

- als Dozent<br />

bei der KVHS<br />

Für die nebenberufliche Lehrtätigkeit<br />

sucht die Kreisvolkshochschule Potsdam<br />

-Mittelmark in den Städten Bad Belzig,<br />

Beelitz und dem Umland fachlich sowie<br />

pädagogisch qualifizierte und sozial<br />

kompetente Dozentinnen<br />

und Dozenten<br />

vor allem in den Programmbereichen<br />

Politik - Gesellschaft - Umwelt (aktuelle<br />

Themen, Historisches) | Gesundheit<br />

(Yoga, Qi Gong, Pilates, Zumba, gesunde<br />

Ernährung) | Sprachen (Italienisch,<br />

Arabisch) | Arbeit - Beruf<br />

(Computerkurse, Digitale Medien, Kommunikation).<br />

Neue Kursideen darüber hinaus sind<br />

sehr willkommen. Informationen erhalten<br />

Sie telefonisch unter 033841 45430.<br />

Bewerbung per E-Mail an:<br />

nicollewundrich@kvhs-pm.de<br />

Offenes Atelier und<br />

Scheunenmarkt<br />

in Kanin<br />

KANIN - Im Rahmen der “Offenen Ateliers<br />

des Landes Brandenburg“ öffnet<br />

auch die “Kleine Kunstscheune Kanin”<br />

Dorfplatz 4 (rotes Haus), in 14547 Kanin<br />

/ Beelitz ihre Türen. Sie finden am<br />

6.5. und 7.5. jeweils von 11-18 Uhr statt.<br />

In der 150 Jahre alten Scheune stellen 6<br />

Maler über 120 Bilder aus. Außerdem<br />

gibt es einen Scheunenmarkt mit handgefertigten<br />

Dingen für Haus und Garten<br />

und natürlich wieder Kaffee und Kuchen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Maxi Weber<br />

Frühjahrsputz in<br />

Wittbrietzen<br />

WITTBRIETZEN - Mit Schippe, Schubkarre<br />

und jeder Menge Muskelkraft sind<br />

die Wittbrietzener wieder am 6. Mai im<br />

Einsatz, um ihren Ort fürs Frühjahr zu<br />

putzen. Dazu lädt die Ortsvorsteherin am<br />

Vormittag an das Dorfgemeinschaftshaus.<br />

Auch in diesem Jahr soll das Gelände<br />

neben der DorfGemeinschaftsMitte<br />

den Kern des alljärhlichen Einsatzes<br />

bilden. Geplant sind erste Abrissarbeiten<br />

an den Schuppen, an deren Stelle in Zukunft<br />

ein Mehrgenerationen Haus entstehen<br />

soll. Aber auch in anderen Ecken<br />

des Dorfes kann gewirbelt werden.


Seite 16<br />

Bevor es für die Soldaten<br />

des Logistikbataillons 172<br />

im Sommer in den Einsatz<br />

geht, müssen sie verschiedene<br />

Ausbildungsabschnitte<br />

durchlaufen. Eine dieser<br />

Ausbildungen fand ab Ende<br />

Februar für zwei Wochen<br />

im Gefechtsübungszentrum<br />

des Heeres (GÜZ)<br />

in Letzlingen (Sachsen-<br />

Anhalt) statt.<br />

Derzeit ist das GÜZ die<br />

einzige Zentrale Ausbildungseinrichtung<br />

mit der<br />

Befähigung zur Teamausbildung<br />

der Stufe E<br />

(Einsatzverband). Dort<br />

üben vor allem verstärkte Einsatzverbände<br />

des Heeres und auch Verbände<br />

ausländischer Streitkräfte. Eine echte<br />

LOGISTIKBATAILLON 172<br />

Auf ins Gefecht - per Simulator<br />

Im Sommer gehen 200 <strong>Beelitzer</strong> Soldaten wieder in den Auslandseinsatz - darauf haben<br />

Lagebesprechung während der Ausbildung. Foto: LogBtl 172<br />

Besonderheit im ist der Einsatz des sogenannten<br />

ADGUS (das ist die Abkürzung<br />

für Ausbildungsgerät Duellsimulator).<br />

Jeder Soldat, der damit<br />

ausgerüstet ist, kann an<br />

einem simulierten Gefecht<br />

teilnehmen, wobei die Bewegungen<br />

aufzeichnet und<br />

erzielte Treffer via Laser<br />

ermittelt werden. Daran<br />

lässt sich im Anschluss das<br />

gesamte Gefecht auswerten,<br />

indem das Gefechtsgeschehen<br />

auf einer elektronischen<br />

Karte wie aus der<br />

Vogelperspektive dargestellt<br />

wird.<br />

Für die <strong>Beelitzer</strong> Logistiker<br />

ging es gleich in zweierlei<br />

Hinsicht auf den Prüfstand:<br />

Zum einen wurden<br />

grundlegende infanteristische Fähigkeiten<br />

(die sogenannten grünen Anteile)<br />

abgeprüft, zum anderen gehörten aber<br />

auch Prüfungen zu den logistischen Abläufen<br />

(die sogenannten blauen Anteile)<br />

zum Programm.<br />

Die blauen Anteile umfassten die vollumfängliche<br />

Versorgung einfließender<br />

Konvois, das Verhalten unterwegs während<br />

eines Konvois sowie die Bergung<br />

von beschädigten Großfahrzeugen bis<br />

hin zu Panzern. Parallel zu den eher<br />

handwerklichen Tätigkeiten wurde die<br />

Bataillonsführung im Gefechtsstand mit<br />

eingespielten Lagen auf ihre Führungsfähigkeit<br />

hin geprüft. Außerdem gab es<br />

regelmäßig simulierte Gefechte, um das<br />

Verhalten bei Beschuss zu üben und<br />

unter anderem die Sicherung des aufgebauten<br />

Feldlagers zu testen.<br />

Als weiterer Baustein der Ausbildung<br />

und Prüfung war während der Zeit im<br />

GÜZ auch ein NH 90 Hubschrauber vor<br />

Ort, um die Bergung und den Abtransport<br />

von Verwundeten nach erfolgter<br />

Erstversorgung zu übernehmen. Gerade<br />

dieses Können ist im Ernstfall entscheidend<br />

und kann Leben retten. Daher muss<br />

es regelmäßig trainiert werden.<br />

Nach zwei Wochen mit ausgiebigen<br />

Ausbildungsinhalten und fordernden<br />

Prüfungen konnten die Soldaten des<br />

Logistikbataillons erschöpft aber zufrieden<br />

den Heimweg nach Beelitz antreten.<br />

Im Sommer verlegen mehr als 200 Soldaten<br />

in insgesamt vier Einsatzgebiete.<br />

Der Großteil wird in Afghanistan bei der<br />

Operation RESOLUTE SUPPORT eingesetzt,<br />

während einige Kameraden auch<br />

ins Kosovo (KFOR), in den Nord-Irak<br />

(Ausbildungsunterstützung) oder nach<br />

Mali (im Rahmen der MINUSMA) gehen<br />

werden.<br />

Dennis Keßler


BUCHHOLZ - Das Thema „Wappen“<br />

bewegt: Rund 70 Einwohner haben sich<br />

Mitte März in der Buchholzer Gaststätte<br />

„Drei Linden“ versammelt, um über die<br />

abschließenden Entwürfe für ein neues<br />

Ortswappen abzustimmen. Eingeladen<br />

hatten Ortsvorsteher Rainer Sommer<br />

und der Gemeinnützige Dorfverein<br />

Buchholz / Zauche. Torsten Boecke vom<br />

Verein erklärte zusammen mit<br />

dem Heraldiker Michael Holstein<br />

die Entwürfe und den<br />

weiteren Weg bis zur Eintragung<br />

in die Deutsche Ortswappenrolle.<br />

Auf dem ersten Entwurf war<br />

ein goldener dicker Ast mit jeweils<br />

seitlich drei einzeln nach schrägoben<br />

stehenden Buchenblättern auf<br />

einem roten Schild zu sehen. Die Wahl<br />

der Schildfarbe Rot steht für die Zugehörigkeit<br />

zu Beelitz, Potsdam-<br />

Mittelmark und Brandenburg. Buchholz<br />

selbst ist als „redendes Wappen“ mit<br />

einem Stück Buchenholz dargestellt. Die<br />

Farbe Gold kann auch für die Künste in<br />

Buchholz stehen: Eine lange Musik-<br />

Tradition mit überregionaler Beteiligung<br />

ist seit über 60 Jahren prägend für den<br />

Ort. Die Bewohner von Buchholz fühlen<br />

sich der dörflichen Tradition verbunden<br />

und Buchholz ist offen für Neues, so soll<br />

auch bereits nicht mehr praktizierte<br />

Handwerkskunst künftig wiederbelebt<br />

werden. Einigen Buchholzern gefiel die<br />

goldene Farbe auch im Zusammenhang<br />

mit Getreideähren.<br />

Der zweite Entwurf zeigte einen grünen<br />

Ast mit jeweils seitlich drei Buchenblättern,<br />

inmitten von einem roten Ziegel-<br />

Torbogen. Die markante Ziegelarchitektur<br />

der Torbögen der ältesten Höfe auf<br />

der Dorfstraße ist noch heute gut erhalten<br />

und in Brandenburg eine Ausnahme.<br />

Die Beschreibung zur Ziegelarchitektur<br />

wurde in Büchern bebildert und veröffentlicht.<br />

Viele Buchholzer leben seit<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Generationen auf diesen Höfen. Die<br />

Farbe Rot im Schildhaupt steht auch hier<br />

für die Zugehörigkeit zu Beelitz, Potsdam-Mittelmark<br />

und Brandenburg.<br />

Buchholz als grüner Buchenstamm mit<br />

Buchenblättern steht selbstredend zentral<br />

auf dem Schild. Nun wird noch an<br />

einer „Blasonierung“, oder auch an der<br />

heraldischen Beschreibung gearbeitet,<br />

erklärt Michael Holstein, der<br />

die Entwürfe seines Partners<br />

und Grafikdesigners Ismet Salahor<br />

vorgestellt hat.<br />

60 Ortschaften mit dem Namen<br />

Buchholz gibt es, 40 im ehemaligen<br />

Preußen und nun musste<br />

für unser Buchholz / Zauche ein<br />

Alleinstellungsmerkmal gefunden<br />

werden. Über die Recherche in der Dorfchronik<br />

kam man am Ende zu Buche,<br />

Holz und Ziegeltor und damit zu den<br />

beiden Entwürfen. Die folgenden Schritte<br />

nach der Entscheidung durch die Gemeinde<br />

sind das Anfertigen der Vektorgrafik,<br />

das Festlegen der Stifter und der<br />

Führungsberechtigung. Für Buchholz ist<br />

dies der Ortsvorstand und der Dorfverein.<br />

Führen darf das Wappen jeder Bürger<br />

und (gemeinnützige) Verein. Die<br />

Antragsunterlagen wurden beim HE-<br />

ROLD zu Berlin eingereicht. Der straffe<br />

Zeitplan sieht vor, das Wappen von<br />

Buchholz im Mai zum Fest der Blasmusik<br />

in Buchholz zu präsentieren, das in<br />

diesem Jahr zum 50ten Mal stattfindet.<br />

Das Ergebnis der Abstimmung war eindeutig!<br />

47 Stimmen für den zweiten<br />

Entwurf mit dem grünen Buchholz und<br />

dem roten Ziegeltor. Am 3. <strong>April</strong> wurde<br />

die heraldische Darstellung des Wappens<br />

genehmigt! Der Ziegeltorbogen mit<br />

dem grünen Buchholz ist einmalig. Die<br />

Eintragung des Wappens in die Deutsche<br />

Ortswappenrolle mit der „Blasonierung“<br />

und der Wappenbrief des HE-<br />

ROLD waren dann die nächsten Schritte.<br />

Lutz Pahl<br />

Seite 17<br />

Blühstreifen-Projekt<br />

trifft auf große<br />

Resonanz<br />

BUCHHOLZ - Mit seinem Vorhaben,<br />

Flächen in und um Beelitz mit Wildpflanzen<br />

und –blumen für Insekten, Vögel<br />

und Kleinsäuger herzurichten, trifft<br />

der neue Verein „Blühstreifen Beelitz“<br />

auf ein großes Echo. In den vergangenen<br />

Wochen haben Eigentümer weitere zehn<br />

bis 15 Flächen zugesagt, berichtet Initiatorin<br />

Kerstin Pahl aus Buchholz.<br />

„Wir sind überrascht und sehr erfreut,<br />

wie groß die Resonanz ist“, erklärt Frau<br />

Pahl. Viele Menschen würden sich telefonisch<br />

melden und sagen, wie gut sie<br />

diese Aktion finden. „Andere wollen<br />

sich unbedingt beteiligen.“ Und es würden<br />

auch spannende Anekdoten berichtet<br />

- wie die eines Wiesenbesitzers aus Zülichendorf,<br />

der die durch den Wasser–<br />

und Bodenverband abgemähten Brennesseln,<br />

die voller Raupen vom Tagpfauenauge<br />

waren, einsammelte und<br />

nach Hause transportierte. „Die Raupennester<br />

kamen im Hof in ein Folienzelt,<br />

wo sie weiter mit Brennesseln gefüttert<br />

wurden, sich verpuppten und schließlich<br />

als Schmetterlinge ausgeflogen sind.“<br />

Solch ein Einsatz ist freilich herausragend.<br />

Aber auch durch die neuen Flächen<br />

könne Einiges getan werden, um<br />

den Tieren ein Stück Lebensraum zurückzugeben.<br />

„Diese Flächen liegen<br />

teilweise im Raum Beelitz, teilweise<br />

auch in umliegenden Gemeinden oder<br />

auch weiter entfernt, zum Beispiel in<br />

Werder, Jüterbog, Danna, und Nettgendorf“,<br />

so Kerstin Pahl. Einige werden in<br />

diesem Jahr noch eingesät, andere für<br />

nächstes Jahr vorbereitet. So wird zum<br />

Beispiel das Gut Schmerwitz eine Fläche<br />

direkt am Kunstwanderweg noch in<br />

diesem Jahr herrichten. „Bei der Arbeit<br />

vor Ort erhalten wir viel Unterstützung<br />

von Landwirten, aber auch von Bienenfreunden.“<br />

Für die bereits im Winter bereitgestellten<br />

Flächen der Agrar GbR Wittbrietzen<br />

und der Winkelmann Agrar-Dienstleistungs<br />

GmbH sind indessen die Samenmischungen<br />

gekauft worden und sollen<br />

im Mai ausgebracht werden. In Vorbereitung<br />

ist auch ein Wettbewerb, in dessen<br />

Rahmen man sich Flächen ab 10<br />

Quadratmeter mit einer Plakette „Wir<br />

tun etwas für Bienen und Schmetterlinge“<br />

zertifizieren lassen. Bewerbungen<br />

dazu mit Foto an den Verein. Red.<br />

@<br />

Kontakt und weitere Infos auf<br />

www.bluehstreifen-beelitz.de


Seite 18<br />

KIRCHENTERMINE<br />

ev. kirchengemeinde<br />

st. marien - st. Nikolai<br />

gottesdienste<br />

St. Marien - St. Nikolai, Beelitz<br />

30.04. | 11:00 | GD zur Konfirmation<br />

07.05. | 11:00 GD<br />

14.05. | 11:00 | Kanon-Singen im GD<br />

(Kantor Behrendt)<br />

21.05. | 11:00 | Lektoren-GD (Frau Ganzer)<br />

28.05. | 11:00 | Tauf-GD | Täufling:<br />

Lucius Carl Corwin Schumach<br />

Reesdorf<br />

14.05. | 9:30 | GD<br />

Schäpe<br />

14.05. | 10:30 | GD<br />

Schönefeld<br />

07.05. | 9:30 | GD<br />

Gemeindeangebote<br />

Christenlehre<br />

Jeweils Mittwoch 1.-3. Klasse 16:30<br />

4.-6. Klasse 15:30<br />

Konfirmanden<br />

Jeweils Donnerstag 16:30 Uhr<br />

Seniorenkreis<br />

Donnerstag , 11.05., 14:30 Uhr<br />

Posaunenkreis<br />

Jeweils Donnerstag 15:00-19:00 Uhr<br />

Die Musikstunden sind kostenfrei;<br />

ebenso die Instrumentenausleihe<br />

Kantorei<br />

Jeweils Mittwoch 19:00 Uhr<br />

Bastelkreis<br />

Donnerstag 18.05., 19:00 Uhr<br />

Gemeindekirchenrat<br />

Montag 22.05., 17:00 Uhr<br />

Frauenstunde Schlunkendorf<br />

Freitag, 19.05 in der Winterkirche<br />

Schlunkendorf<br />

Alle Gemeindeangebote finden im Pfarrhaus,<br />

Kirchplatz 1 statt<br />

Veranstaltungen<br />

Gemeindeausflug<br />

Am 20. Juni werden wir unseren diesjährigen<br />

Gemeindeausflug durchführen.<br />

Zunächst fahren wir nach Neuzelle um<br />

uns in der Klosterkirche die Ausstellung<br />

»Himmelsbilder« anzusehen. Nach dem<br />

Mittagessen werden wir Zeit haben, die<br />

Klosteranlage kennenzulernen. Am<br />

Nachmittag dann ist eine Treidelkahntour<br />

auf dem Friedrich-Wilhelm-Kanal<br />

geplant. Bei Kaffee und Kuchen werden<br />

wir dann die Schönheit des Schlaubetals<br />

genießen. Der Kostenbeitrag beträgt<br />

60,00 €.<br />

Konzert<br />

Am Sonntag, den 30. <strong>April</strong>, 16:00 Uhr<br />

findet in der Wunderblutkapelle ein<br />

Konzert mit Lesung von Luthers Tischreden<br />

statt.<br />

Barockcello: Ludwig Frankmar<br />

Lesung: Stefan Buchheim<br />

Eintritt: 5.00 €<br />

Chorkonzert<br />

Am Freitag, den 02. Juni, 19:00 Uhr<br />

findet in der Stadtpfarrkirche Beelitz ein<br />

festliches Chorkonzert zum Spargelfest<br />

statt. Der <strong>Beelitzer</strong> Gymnasialchor unter<br />

der Leitung von Sabine Huschke und<br />

die <strong>Beelitzer</strong> Kantorei unter der Leitung<br />

von Kantor Andreas Behrendt werden<br />

dieses Konzert gemeinsam gestalten.<br />

Das Grußwort wird von Landrat Blasig<br />

gesprochen. Der Eintritt ist frei, eine<br />

Kollekte am Ausgang wird erbeten.<br />

pfarrsprengel<br />

wittbrietzen<br />

Am 14.5.<strong>2017</strong> kein Gottesdienst in<br />

diesem Bereich.<br />

Sie sind in die Nachbargemeinden<br />

herzlich eingeladen.<br />

Für alle Kirchengemeinden:<br />

Sonntag, Exaudi, 28.05.<strong>2017</strong>, 12:00 Uhr<br />

Abschlussgottesdienst des Kirchentages<br />

auf den Elbwiesen in Wittenberg<br />

Kirchengemeinde Wittbrietzen<br />

Samstag, 20.05.<strong>2017</strong>, 13:00 Uhr<br />

Gottesdienst, Konfirmation, Pfarrer C.<br />

Bloedhorn<br />

Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />

14547 Beelitz – OT Wittbrietzen<br />

Kirchengemeinde Buchholz<br />

Sonntag Rogate, 21.05.<strong>2017</strong> 9:30<br />

Uhr<br />

Gottesdienst, Pfarrer C. Bloedhorn<br />

Kirche, Dorfstraße 18a, 14547 Beelitz –<br />

OT Buchholz<br />

Kirchengemeinde Elsholz<br />

Sonntag Jubilate, 07.05.<strong>2017</strong>, 9:30 Uhr<br />

Gottesdienst, Pfarrer C. Bloedhorn<br />

Kirche, Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547<br />

Beelitz – OT Elsholz<br />

Kirchengemeinde Salzbrunn<br />

Sonntag Jubilate, 07.05.<strong>2017</strong>, 11:00 Uhr<br />

Gottesdienst, Pfarrer C. Bloedhorn<br />

Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz<br />

– OT Salzbrunn<br />

Kirchengemeinde Lühsdorf<br />

Sonntag Jubilate, 07.05.<strong>2017</strong>, 14:00 Uhr<br />

Gottesdienst, Pfarrer C: Bloedhorn<br />

Kirche, Dorfstraße, 14943 Lühsdorf<br />

ev. kreuz-kirchengemeinde<br />

bliesendorf<br />

gottesdienste:<br />

Fichtenwalde<br />

14. Mai: 10.30 Uhr Gottesdienst mit<br />

Manfred Gärtner und Kindergottesdienst<br />

Kanin<br />

7. Mai: 10.30 Uhr Gottesdienst<br />

Evangelische Kirchentage in Berlin<br />

und Wittenberg vom 24. – 28. Mai.<br />

Kinderkirche<br />

2., 16. und 30.5. von 15.00 – 16.30 Uhr<br />

Frauenkreis<br />

5. Mai, 10.00 Uhr<br />

Konfirmanden<br />

8., 22. und 29. Mai im Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde, 18.00 Uhr.<br />

Junge Gemeinde im Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde<br />

Gemeinsam reden, spielen, diskutieren,<br />

singen und eine Menge Spaß haben. Das<br />

Treffen wird verbunden mit einem gemeinsamen<br />

Abendessen. Wer nicht in<br />

Fichtenwalde wohnt, kann von zuhause<br />

abgeholt und wieder zurückgebracht<br />

werden. Immer mittwochs von 18.00 –<br />

21.00 Uhr. Genaue Termine bitte bei<br />

Frau Saskia Saaro, Tel.: 0176/ 70 78 96<br />

90 oder unter saaro.saskia@ekmb.de<br />

erfragen.<br />

Raku-Töpfer Kurs<br />

In der Zeit vom 5.-7. Mai findet in Barnim<br />

ein RakuTöpfer Kurs statt. Eine<br />

Gruppe von Frauen aus unserer Gemeinde<br />

lädt dazu noch Interessierte recht<br />

herzlich ein. Weitere Informationen und<br />

Anmeldung im Pfarramt, Dr. Uecker<br />

oder Anne Uecker.<br />

Herzliche Einladung zum 6. Aktionswandertag<br />

"Rettet unseren<br />

Wald" und Waldfest in Bliesendorf !<br />

Am 13. Mai <strong>2017</strong> um 10.00 Uhr findet<br />

unser traditioneller Aktionstag "Rettet<br />

unseren Wald" am Gemeindezentrum<br />

Bliesendorf, Dorfstraße 10 statt. Im Garten<br />

des Gemeindezentrums wird es für<br />

Nichtwanderer und Wanderer ein musikalisches<br />

Rahmenprogramm rund um<br />

den Wald , einen Hoffnungsbaum und<br />

eine Ausstellung zu den Gefahren des<br />

Waldes der "Bliesendorfer Waldspatzen"<br />

geben. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

Die Landfrauen bieten wieder<br />

(Fortsetzung auf Seite 19)


Wer sich erinnert, der vergisst nicht und<br />

bewahrt die Kriegstoten davor ein zweites<br />

Mal zu sterben – so lautet das Credo<br />

derjenigen, die die alljährliche Gedenkveranstaltung<br />

am 23.04.<strong>2017</strong> in Elsholz<br />

und Beelitz organisierten und unlängst<br />

den Staffelstab von den Senioren um<br />

Frau Stamnitz und Herrn Käbelmann<br />

übernommen haben.<br />

Vor 72 Jahren im <strong>April</strong> 1945 wurden bei<br />

zum Teil sehr schweren Gefechten auf<br />

beiden Seiten ca. 2.000 Soldaten sowie<br />

zahlreiche Zivilisten getötet. Zeitzeugen<br />

zufolge haben die Ereignisse der letzten<br />

Kriegstage insbesondere im westlichen<br />

Teil von Beelitz sowie im Raum Elsholz<br />

eine Spur der Verwüstung hinterlassen.<br />

Damit das Geschehen von damals und<br />

seine Folgen nicht in Vergessenheit geraten,<br />

wurde in einer örtlich geteilten<br />

Gedenkstunde den Gefallenen, unabhängig<br />

ihrer Herkunft, würdevoll gedacht.<br />

KIRCHENTERMINE<br />

Würdevolles Gedenken<br />

Erinnerung an die Kriegsopfer in und um Elsholz im Frühjahr 1945<br />

Den Auftakt bildete wie schon in den<br />

Vorjahren ein von Herrn Pfarrer Bloedhorn<br />

gehaltener Gottesdienst in der Elsholzer<br />

Kirche bzw. an der Kriegsgräberstätte<br />

auf dem Friedhofsgelände. Neben<br />

Das Elsholzer Gedenkkreuz. Foto: Lähns<br />

Seite 19<br />

den Einwohnern und den aus den Nachbarorten<br />

angereisten Teilnehmern nutzten<br />

auch Vertreter bedeutender Einrichtungen<br />

die Gelegenheit, beim Klang<br />

eines mit der Trompete gespielten Liedes,<br />

Kränze und Blumen abzulegen sowie<br />

schweigend inne zu halten.<br />

Anwesend waren neben dem Bürgermeister<br />

Herrn Knuth, der Stadtparlamentsvorsitzenden<br />

und Elsholzer Ortsvorsteherin<br />

Frau Wiencek auch der<br />

Kommandeur des Logistikbataillons<br />

172, Herr Oberstleutnant Haub sowie<br />

der Geschäftsführer des Brandenburger<br />

Landesverbandes der Kriegsgräberfürsorge,<br />

Herr Breithaupt. Letztgenannter<br />

fand beim zweiten Teil auf dem Sowjetischen<br />

Soldatenfriedhof in Beelitz zusammen<br />

mit Herrn Sazonnikov, seines<br />

Zeichens Attaché bei der Botschaft der<br />

Russischen Föderation, die passenden<br />

Worte.<br />

An dieser Stelle bedanken sich die Mitglieder<br />

der Interessengemeinschaft bei<br />

allen Unterstützern und Teilnehmern.<br />

Marko Albrecht<br />

(Fortsetzung von Seite 18)<br />

ihren leckeren selbstgebackenen Kuchen<br />

an.Für Familien mit Kindern beginnt<br />

dann eine spannende Schatzsuche im<br />

Wald. Unterstützt durch zwei<br />

"Waldschrate" vom Clown e.V., werden<br />

die Schätze des Waldes gesucht und<br />

durch ein Waldquiz spielerisch erklärt.<br />

Desweiteren wird eine geführte Wanderung<br />

mit Erklärungen zur Flora und Fauna<br />

unseres Werderaner Waldes angeboten.<br />

Die relaxten Wanderungen sollen<br />

das Naturerlebnis im Wald wecken und<br />

dauern ca. 2 Stunden. Anschließend<br />

hoffen wir dann beim Waldfest noch auf<br />

einen regen Gedankenaustausch und<br />

einen schönen gemeinsamen Nachmittag.<br />

Wanderungen durch die Mark<br />

Wir laden Sie recht herzlich am Samstag,<br />

20. Mai <strong>2017</strong> um 17 Uhr in die Fischerkirche<br />

Ferch zur Lesung von Frau<br />

Kara Huber (Dorfkirchensommer in<br />

Brandenburg) und Bischof Wolfgang<br />

Huber aus dem Werk: "Wanderungen<br />

durch die Mark Brandenburg" des deutschen<br />

Schriftstellers Theodor Fontane<br />

ein. Er beschreibt darin Schlösser, Klöster,<br />

Orte und Landschaften der Mark<br />

Brandenburg, ihre Bewohner und ihre<br />

Geschichte.<br />

Unsere Kirche im Überblick<br />

Ev. Pfarramt Bliesendorf<br />

Bliesendorfer Dorf Str. 18,<br />

14542 Werder/Havel<br />

Pfarrer Dr. Andreas Uecker<br />

Tel.: 03327/ 42700 und 0170-1616511,<br />

E-Mail: dr.uecker@t-online.de<br />

oder Pfarramt@Kreuz-<br />

Kirchengemeinde.Bliesendorf.de<br />

Bürozeit: Dienstags von 9.00 – 12.00<br />

Uhr (nicht in den Ferien)<br />

im Pfarramt Bliesendorf, sonst nach<br />

Vereinbarung.<br />

www.kreuz-kirchengemeindebliesendorf.<br />

de<br />

Ihr Pfarrer Dr . Andreas Uecker<br />

Bliesendorfer Dorf Str. 18,<br />

14542 Werder/Havel<br />

Pfarrer Dr. Andreas Uecker | (03327)<br />

4 27 00<br />

kath. kirchengemeinde<br />

st. cäcilia, michendorf<br />

gottesdienste:<br />

freitags: 17 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Seniorenzentrum<br />

sonntags: 9 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Schwesternhaus, und 11 Heilige<br />

Messe in Michendorf, (diese als Familiengottesdienst<br />

immer am letzten<br />

Sonntag im Monat)<br />

Eucharistische Anbetung jeweils eine<br />

halbe Stunde vor Beginn der Heiligen<br />

Messe immer am 1. Sonntag im Monat<br />

Weitere Wochentags-Gottesdienste entnehmen<br />

Sie bitte unseren Aushängen<br />

Kapelle im Haus Immaculata der Mägde<br />

Mariens, Wilhelmshorst, Ravensbergweg<br />

6 sowie Kapelle im Seniorenzentrum<br />

St. Elisabeth, Wilhelmshorst, Ravensbergweg<br />

7<br />

Pfarrbüro:<br />

Das Pfarrbüro ist geöffnet und erreichbar<br />

unter (033205) 7120<br />

Montag, Mittwoch und Freitag von 10 –<br />

15 Uhr , Mittwoch bis 17 Uhr<br />

regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Die Seniorenrunde findet immer am<br />

letzten Donnerstag im Monat statt. Wir<br />

beginnen um 9 Uhr mit der Heiligen<br />

Messe anschließend Kaffeetrinken und<br />

wechselndes Programm. ( Frau Katerbau)<br />

"50 PLUS" ein ökumenischer Kreis<br />

Wir treffen uns um gemeinsam ins Gespräch<br />

zu kommen über Fragen des<br />

Glaubens, des Lebens und alle Themen,<br />

die uns interessieren. Wir feiern, singen<br />

und spielen auch mal... Alle, die Zeit<br />

und Lust haben und dabei sein möchten,<br />

sind herzlich willkommen“. (Sr. M. Ute)<br />

Immer Donnerstags 10 – 11.30 Uhr im<br />

katholischen Gemeindezentrum<br />

Themen entnehmen Sie bitte dem Aushang<br />

Gruppenstunden der Deutschen Pfadfinderschaft<br />

St. Georg (DPSG) finden<br />

Samstags im Haus St. Georg von 15 –<br />

17 Uhr statt. Interessierte Jugendliche<br />

und Kinder ab 7 Jahren sind hierzu herzlich<br />

willkommen.


Seite 20<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Ein Tag, um Danke<br />

zu sagen<br />

Weltfrauentag<br />

wurde gefeiert<br />

Zeit und ein offenes Ohr<br />

ZAUCHWITZ - Nach alter Tradition wird<br />

in Zauchwitz noch immer am Samstag<br />

nach dem 8. März der Frauentag in gemütlicher<br />

Runde gefeiert.<br />

Wenn auch dieser Tag im Laufe der<br />

Jahre von seiner ursprünglichen großen<br />

Bedeutung ganz schön viel verloren<br />

hat, so konnten die Frauen von<br />

Zauchwitz und Körzin doch<br />

auch in diesem Jahr ihren<br />

Ehrentag gemeinsam begehen.<br />

Gerade weil der Muttertag<br />

dem Frauentag vielerorts<br />

den Rang abläuft, ist es wichtig,<br />

den Frauen zu danken.<br />

So hatten sie die Möglichkeit, im Gemeinderaum<br />

bei Kaffee und frischen<br />

selbstgebackenen Kuchen sowie dem<br />

einen oder anderen Gläschen ein paar<br />

schöne Stunden zu verbringen. Es wurde<br />

geschlemmt, geplaudert und gelacht.<br />

Eine gelungene Überraschung war eine<br />

kleine Kostprobe bunter Melodien von 7<br />

Mitgliedern der Musikschule Fröhlich<br />

unter der Leitung von Matthias Mühle.<br />

Dafür möchten wir uns hiermit auf diesem<br />

Weg recht herzlich bei den Musikern<br />

bedanken. Doch über diesem schönen<br />

Tag hing trotzdem ein dunkler<br />

Schatten: Die Sorge um die Gesundheit<br />

der Ortsvorsteherin Ellen Wisniewski<br />

trübte die Stimmung sehr. Aber als<br />

dann die Nachricht kam, dass sie am<br />

Tag unserer Feier aus dem Krankenhaus<br />

nach Hause entlassen<br />

wurde, waren alle erleichtert.<br />

Wir wünschen Ihr an dieser<br />

Stelle gute Besserung und<br />

bald wieder eine ihrem hohen<br />

Alter entsprechende Gesundheit<br />

sowie die Kraft ihr Amt, als unsere<br />

„Bürgermeisterin“ wenigstens noch eine<br />

Wahlperiode ausüben zu können. Aus<br />

diesem Grund möchten wir uns alle an<br />

dieser Stelle bei Marlis Wagner und<br />

ihrem Ehemann bedanken, denn ohne<br />

ihr Engagement wäre dieser schöne Tag<br />

sicher ins Wasser gefallen. Ja, Ellen<br />

wusste, dass sie sich auf die Beiden verlassen<br />

kann und das alles klappt.<br />

Ein Dankeschön für die schönen Stunden.<br />

Helmut Haverland<br />

Wie man Demenzkranke und Angehörige unterstützen kann<br />

Die Beratungsstelle für Angehörige von<br />

Menschen mit Demenz des Evangelischen<br />

Diakonissenhauses Berlin Teltow<br />

Lehnin sucht ehrenamtliche Helfer für<br />

die Begleitung betroffener Menschen<br />

und die Unterstützung ihrer Angehöriger.<br />

Die Helfer sollten zwei bis drei Stunden<br />

Zeit pro Woche für ihr Engagement mitbringen.<br />

Sie unterstützen bei der Freizeitgestaltung,<br />

lesen vor, sind Gesprächspartner<br />

und begleiten etwa bei<br />

Arztbesuchen. So entlasten sie auch pflegende<br />

Angehörige und ermöglichen ihnen<br />

ein wenig freie Zeit, zum Beispiel<br />

um Besorgungen zu machen oder um<br />

sich einfach etwas zu erholen.<br />

Wer sich für ein solches Ehrenamt entscheidet,<br />

wird in einem rund 30-<br />

stündigen Seminar gründlich auf seine<br />

Aufgaben vorbereitet. Einmal monatlich<br />

treffen sich alle Ehrenamtlichen zur<br />

fachlichen Anleitung und zum Erfahrungsaustausch.<br />

Die Helferinnen und<br />

Helfer erhalten für ihren Einsatz eine<br />

pauschale Aufwandsentschädigung und<br />

sind während ihrer Tätigkeit haftpflichtund<br />

unfallversichert.<br />

Weitere Informationen zur Beratung für<br />

Angehörige von Menschen mit Demenz<br />

und zum Familienentlastenden Dienst<br />

des Diakonissenhauses gibt es im Internet<br />

unter www.diakonissenhaus.de.<br />

Kontakt: Martina Alband (03382) 76<br />

84 19 | 0152 / 22 54 32 76 | <br />

martina.alband@diakonissenhaus.de<br />

Frauentag in der<br />

Lindenschenke<br />

ELSHOLZ - Der Seniorenclub Elsholz<br />

feierte am 8. März <strong>2017</strong> den Internationalen<br />

Frauentag - und sein sechsjähriges<br />

Bestehen - in der Lindenschenke in Elsholz.<br />

Wir trafen uns bei Kaffee und Kuchen.<br />

Die Tafel war schön gedeckt mit<br />

Blumen, für jede Frau ein Primeltöpfchen.<br />

Die Servietten waren von Frank<br />

(genannt „Charlie“) liebevoll zu einer<br />

Rosenblüte gefaltet.<br />

Bei angeregten Gesprächen verging die<br />

Zeit, so dass das Abendessen serviert<br />

werden konnte. Zuvor hatte sich jeder<br />

auf der speziell für uns zusammengestellten<br />

Speisekarte von den drei Gerichten<br />

eins ausgewählt, die natürlich wieder<br />

sehr lecker waren. Auf alle Fälle war es<br />

wieder ein gelungener Nachmittag.<br />

Text und Foto: Bärbel Milde<br />

Nelken auf der<br />

Elisabethhöhe<br />

BUSENDORF - Am 8. März feierten die<br />

weiblichen Mitglieder der Ortsgruppe<br />

der Volkssolidarität Busendorf den Frauentag<br />

auf Schultz`ens Siedlerhof in Elisabethhöhe.<br />

Pünktlich um 15 Uhr trafen die feiertrendigen<br />

Gäste auf dem Siedlerhof ein. Hier<br />

waren bereits die Tische gedeckt. Nach<br />

einer freundlichen Begrüßung durch den<br />

Ortsvorsteher stärkten sich alle mit Kaffee<br />

und Kuchen. Anschließend wurde<br />

Wissenswertes über Elisabethhöhe vorgetragen<br />

und Volkslieder gesungen.<br />

Danach hatten alle die Möglichkeit,<br />

hochwertige, handgemachte Obstbrände<br />

und Whisky aus eigener Herstellung zu<br />

probieren. Auch ein Einkauf im Hofladen<br />

wurde genutzt um sich mit dem<br />

„flüssigen Gold“ zu versorgen. Für das<br />

Abendessen war mit Kartoffelsalat und<br />

Schnitzel ebenfalls gesorgt.<br />

Bei der Verabschiedung bekamen alle<br />

Besucherinnen eine Nelke geschenkt.<br />

Für die gute Idee und der tollen Organisation<br />

möchten wir uns beim Team des<br />

Siedlerhofes herzlich bedanken.<br />

Christel Niederland, Ortsbeirat / Regina<br />

Rünzi, OG der Volkssolidarität


AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Seite 21<br />

Verkehrschaos, Unfälle und das Unvermögen<br />

der Brandenburger Landespolitik<br />

Seit nunmehr einem Jahr wird der südliche<br />

Berliner Ring auf der A 10 bei<br />

laufendem Verkehr ausgebaut. Wer<br />

erinnert sich nicht mehr an das bierzeltlaunige<br />

Versprechen unserer Landespolitiker<br />

anlässlich des Spatenstichs<br />

in Michendorf, dass die von der Baustelle<br />

direkt betroffenen umliegenden<br />

Gemeinden nur wenig vom Verkehrsgeschehen<br />

der Baustelle beeinträchtigt<br />

werden sollen?<br />

Vergessen!!!<br />

Fast täglich ziehen sich lange Autoschlangen<br />

im Stop and Go- Verkehr<br />

durch Beelitz und Beelitz- Heilstätten.<br />

Die Folgen? Kinder kommen immer<br />

wieder zu spät oder gar nicht zur Schule,<br />

da Schulbusse nur verspätet fahren<br />

oder ganz ausfallen. Auch die Linienbusse<br />

können den Fahrplan immer wieder<br />

nicht einhalten, Anschlussverbindungen<br />

sind schon längst zum Lotteriespiel<br />

geworden.<br />

Termine im Ärztehaus: unberechenbar.<br />

Einkaufen in Beelitz: nur wenn man<br />

viel Zeit für die Autoschlange mitbringt.<br />

Mit dem Beginn des Ausbaus der L 88<br />

zwischen Beelitz- Heilstätten und Beelitz<br />

Anfang des Jahres hat sich die<br />

Situation noch weiter verschärft. Was<br />

ist das für eine Lebensqualität, wenn<br />

durch den Dauerstau das öffentliche<br />

Leben immer wieder nahezu zum Erliegen<br />

kommt?<br />

Vor einigen Wochen dann das geheuchelte<br />

Entsetzen in den Medien über<br />

die drastisch gestiegenen Unfallzahlen<br />

im Baustellenabschnitt der A 10. Wie<br />

lebensfremd muss man denn sein, um<br />

über den drastischen Anstieg der Unfallzahlen<br />

erschrocken zu sein? Jedem<br />

Berufspendler dürfte mittlerweile aufgefallen<br />

sein, dass auf diesem Bauabschnitt<br />

der Autobahn rechtsfreier Raum<br />

herrscht.<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60<br />

Km/H? Nur wenn der Verkehr im Stau<br />

steht. Wer sich bei fließendem Verkehr<br />

an die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

hält wird rechts von den LKW und links<br />

von den Rennfahrern jenseits der 100<br />

kmh überholt. Auch LKW auf der äußersten<br />

linken zwei-Meter-Spur, die<br />

sich so einen Vorteil gegenüber ihren<br />

stehenden Kollegen erkämpfen wollen,<br />

gehören zum täglichen Bild.<br />

Und Brandenburgs Polizei? Übt sich in<br />

Verkehrsbeobachtung an den Abfahrten<br />

der Rastplätze und der Unfallaufnahme<br />

wenn es wieder einmal gekracht. Rauswinken<br />

der Raser oder der LKWs auf<br />

der linken Spur- noch nicht gesehen.<br />

Brandenburgs mobile Blitzeranlage in<br />

Form eines Kompressorwagens- bekannt,<br />

immer an den gleichen Stellenmittlerweile<br />

verschwunden.<br />

Dass es auch anders geht, zeigte im<br />

letzten Jahr die Baustelle der A2 im<br />

Großraum Hannover. Auch hier bei<br />

dichtem Verkehr Verengung der Fahrspuren<br />

oder Reduzierung auf nur 2<br />

Fahrspuren. Aber im krassen Gegensatz<br />

zur brandenburger Baustelle gibt<br />

es hier zahlreich stationäre und mobile<br />

Blitzanlagen, eine präsente Polizei, die<br />

Verkehrssünder auch zur Rechenschaft<br />

zieht und große Hinweisschilder an den<br />

Autobahnabfahrten, die auf die Sperrung<br />

für LKW im Transit durch Hannover<br />

hinweisen.<br />

Warum ist dies alles in Brandenburg<br />

nicht möglich? Sollte es allein daran<br />

liegen, dass Hannover Landeshauptstadt<br />

und Beelitz nur Provinz ist?<br />

Abschließend stellen sich mir folgende<br />

Fragen:<br />

Wer übernimmt die Verantwortung<br />

dafür, dass Rettungswagen und Feuerwehr<br />

sich oft minutenlang durch<br />

die LKW- verstopften einspurigen<br />

Baustellendurchfahrten der L 88<br />

kämpfen müssen und damit verspätet<br />

oder zu spät am Einsatzort eintreffen?<br />

Wer übernimmt die Verantwortung<br />

dafür, dass Schulkinder nicht zur<br />

Schule und Patienten nicht rechtzeitig<br />

zum Arzt kommen, weil sie im<br />

Dauerstau zwischen Beelitz und Beelitz-<br />

Heilstätten stehen?<br />

Warum sind in Brandenburg nicht<br />

adäquate Lösungen wie in NRW<br />

möglich?<br />

Warum wurde von dem ursprünglichem<br />

Vorhaben Abstand genommen,<br />

die L 88 während der dortigen Baumaßnahmen<br />

für den Durchgangsverkehr<br />

zu sperren und nur für den Anliegerverkehr<br />

geöffnet zu halten?<br />

Der Beantwortung meiner Fragen sehe<br />

ich mit Spannung entgegen.<br />

Axel Ulrich, Beelitz<br />

Geschichte eines<br />

ungewöhnlichen<br />

Ortes<br />

Historischer Abend in<br />

Busendorf zur Geschichte<br />

der Heilstätten (1902-2016)<br />

BUSENDORF - Am 22. März <strong>2017</strong> trafen<br />

sich rund 30 Interessierte um Genaueres<br />

über die Heilstätten als Sanatorium und<br />

Lazarett zu erfahren. So wurden die einzelnen<br />

Bereiche und die dort vorhandenen<br />

Gebäude vorgestellt. So gab es Bilder<br />

von den Pförtnerhäuschen, der Küche,<br />

der Wäscherei, dem Frauenpavilon,<br />

dem Alpenhaus, den Liegehallen und der<br />

Chirurgie, als diese noch voll in Funktion<br />

waren.<br />

Dazu wurden Erläuterungen zum Beispiel<br />

zur Küche gemacht - so wurden<br />

pro Woche 103 Brote und 3416 Semmeln<br />

zur Versorgung benötigt. Die Patientenzimmer<br />

zeigten immer nach Süden<br />

um für Licht und Luft in den Räumen zu<br />

sorgen.<br />

Als die Chirurgie in der Zeit von 1926-<br />

1930 erbaut und fertiggestellt wurde,<br />

konnten komplizierte Operationen durch<br />

- geführt werden. Ein neues Behandlungskonzept<br />

sollte zur schnellen Genesung<br />

der Lungenkranken führen. Sonne,<br />

frische Luft, gesunde Ernährung und<br />

Ruhe trug zur Realisierung dieses Vorhaben<br />

bei. Der Bereich „B“, in dem sich<br />

heute das „Hotel Gustav“ befindet, beherbergte<br />

früher die Desinfektion. Hier<br />

kann man noch heute die offenen Liegehallen<br />

und Wandelgänge erkennen.<br />

Bei dem Vortrag spielte auch das Heizkraftwerk<br />

eine wichtige Rolle, es versorgte<br />

den ganzen Bereich mit Strom<br />

und Wärme. Viele interessante Einzelheiten<br />

zu den einzelnen Gebäuden wurden<br />

noch genannt und in den nachfolgenden<br />

Bildern war dann der heutige<br />

Zustand der Gebäude zu sehen, die nun<br />

schon fast 20 Jahre dem Verfall preisgegeben<br />

sind. Ein kurzer Beitrag zeigte<br />

auch die Entwicklung in neuster Zeit<br />

auf. So gab es auch Bilder vom Baumkronenpfad<br />

und den dazu gehörigen<br />

Anlagen.<br />

Ein herzliches Dankeschön geht an den<br />

Referenten Herrn Ernst Paul, der mit<br />

viel Begeisterung auch die Zuhörer ansteckte.<br />

Im nächsten Jahr wird sich der<br />

historische Abend mit der Kirche in Kanin<br />

beschäftigen.<br />

Christel Niederland - Ortsbeirat Busendorf<br />

/ Regina Rünzi - OG der<br />

Volkssolidarität Busendorf


Seite 22<br />

VEREINSLEBEN<br />

Unterm Maibaum geht es rund<br />

Am 30. <strong>April</strong> wird der Maibaum<br />

in Beelitz aufgestellt -<br />

mit umfangreichem Begleitprogramm<br />

und zwei Spargelköniginnen<br />

Traditionell findet am 30.04.<strong>2017</strong> ab 16<br />

Uhr die Maibaumaufstellung auf dem<br />

Kirchplatz in Beelitz statt. In diesem<br />

Jahr erwartet Sie ein buntes Programm<br />

für Jung und Alt.<br />

In das Programm starten wir für die<br />

Kleinen und Jung gebliebenen mit einem<br />

kunterbunten Kinderprogramm mit humorvoller<br />

Clownerie, lustiger Kinderanimation<br />

und viel Spiel & Spaß. Die<br />

„starken Männer“ des Gewerbevereins,<br />

der Feuerwehr und Zimmererzunft sorgen<br />

ab 18 Uhr dafür, dass der Maibaum<br />

seine Krone in den Himmel ragen lässt.<br />

Danach erwartet Sie eine bunte Mischung<br />

aus Stand-up-Comdey, Zumba<br />

mit Lara, die Traditionshandwerker und<br />

das Männerballett des BCC.<br />

Wir freuen uns ebenfalls, die Spargelkönigin<br />

2016/<strong>2017</strong> Sarah Wladasch sowie<br />

die neue Spargelkönigin <strong>2017</strong>/2018 Nicole<br />

Hahn begrüßen zu dürfen.<br />

Der Musikexpress sorgt im Anschluss<br />

für die musikalische Stimmung zum<br />

Tanz in den Mai.<br />

Und für alle die Neugierig auf die Frage<br />

sind - Wie entstand der Brauch der Maibaumaufstellung?<br />

– hier die Antwort:<br />

Als Maibaum wird ein geschmückter<br />

Baum oder Baumstamm bezeichnet.<br />

Dieser wird nach altem Brauch je nach<br />

Region entweder am 1. Mai oder auch<br />

schon am Vorabend zum 1. Mai aufgestellt.<br />

Der Baum wird am oberen Ende<br />

zumeist von einem Kranz und der grünen<br />

Baumspitze gekrönt. Dieser wird<br />

entweder jedes Jahr neu gefällt oder es<br />

findet über mehrere Jahre hinweg derselbe<br />

Stamm Verwendung, bei dem dann<br />

lediglich die Krone ausgetauscht wird.<br />

Die Herkunft des Maibaums und dessen<br />

Brauchtum ist umstritten. Vermutlich<br />

liegt sein Ursprung bereits bei den alten<br />

Germanen und deren Verehrung diverser<br />

Waldgottheiten. Wie mit vielen heidnischen<br />

Bräuchen geschehen, vermischte<br />

sich beim Maibaum im Laufe der Jahrhunderte<br />

heidnisches mit christlichem<br />

Brauchtum.<br />

Die heutige Form des Maibaums (hohe<br />

Form mit belassener grüner Spitze und<br />

Kranz) ist seit dem 16. Jahrhundert überliefert.<br />

Ab dem 19. Jahrhundert kam er<br />

dann auch als Ortsmaibaum für die<br />

selbstständigen Gemeinden (zum Zeichen<br />

ihres Selbstbewusstseins) auf. Im<br />

Laufe der Zeit ist aber ein stark lokales<br />

Brauchtum entstanden, welches sich oft<br />

schon von Dorf zu Dorf erheblich unterscheidet.<br />

Mit dem Aufstellen des Maibaums<br />

ist oft ein Dorf- bzw. Stadtfest<br />

verbunden.<br />

Und in diesem Sinne - Kommen Sie,<br />

schauen Sie, tanzen Sie und lassen Sie<br />

sich von dem bunten Treiben rund um<br />

die Stadtpfarrkirche St. Marien / St. Nikolai<br />

begeistern.<br />

Silvana Hinrichs, Vorstand des<br />

Gewerbeverein Beelitz e. V.


Die großen und kleinen Garden des <strong>Beelitzer</strong><br />

Carneval Club trainieren bereits<br />

jetzt schon für die neue Saison. Am 11.<br />

und 12. März fand das schon zur Tradition<br />

gewordene Tanzseminar in Beelitz<br />

statt: 17 Vereine aus dem Land<br />

Brandenburg nahmen in der schönen<br />

Spargelstadt am harten, zweitägigen<br />

Seminar teil.<br />

In diesem Jahr waren es insgesamt<br />

380 Beine, die mit Ausdauer,<br />

Spaß und Freude – zugegeben am<br />

zweiten Tag auch mit einigen Schmerzen<br />

– durch die Luft wedelten. Unter<br />

Anleitung der Trainer Steffi und Sabine<br />

aus dem rheinländischen Much übten sie<br />

mit hohem Maß an Disziplin einen kompletten<br />

Gardetanz ein.<br />

Ihnen gilt unser großer Dank und wir<br />

freuen uns, wenn sie auch im nächsten<br />

VEREINSLEBEN<br />

380 Beine und viel Disziplin<br />

BCC trainierte mit 17 befreundeten Vereinen Gardetänze<br />

Karneval strapaziert eben nicht nur die Lachmuskeln: Die Karnevalisten beim Tanztraining. Foto: Verein<br />

An fünf Wochenend-Nachmittagen im<br />

Winter trafen sich <strong>Beelitzer</strong> aus vielen<br />

Ortsteilen in Buchholz zum Weidenflechten.<br />

Mehr als 25 Teilnehmer/innen<br />

folgten der gemeinsamen Einladung des<br />

Dorfvereins Buchholz / Zauche e.V.<br />

sowie der „Wildkraeuterkiste“ und trafen<br />

sich in wechselnder Besetzung, um<br />

die schöne alte Handwerkstradition des<br />

Korbflechtens zu erlernen.<br />

Unter fachkundiger Anleitung von Annemarie<br />

Meyer und Kathleen Bergmann<br />

sammelten wir alle - wohl vor allem<br />

viele neue - Erfahrungen. Anfangs war<br />

die Unsicherheit noch groß: Womit sollte<br />

man nur beginnen? Aber im Laufe der<br />

Jahr wieder den Weg in die Märkische<br />

Heide finden und uns lehren, wie man<br />

das Tanzbein noch besser, schneller,<br />

höher und ästhetischer als ohnehin schon<br />

schwingen kann.<br />

Weiterhin bedanken wir uns bei der<br />

Stadt Beelitz für die Sporthallen<br />

und die benötigte Bühne, bei DJ<br />

Detlef für die Musik, bei dem<br />

Grillteam von Robert König für<br />

die Verpflegung, bei <strong>Beelitzer</strong><br />

Frischei für das zu Verfügung gestellte<br />

Präsent und natürlich dem gesamten<br />

Organisationsteam des BCC.<br />

Wir freuen uns jetzt schon auf die kommende<br />

Saison und am 11.11.<strong>2017</strong> lassen<br />

wir gemeinsam erzittern den Bau und<br />

grüßen Euch bis dahin mit „Spargel<br />

Spitz“ und „Beelitz Helau“<br />

Der <strong>Beelitzer</strong> Carneval Club e.V.<br />

Seite 23<br />

Rat und Hilfe bei<br />

allen Fragen zum<br />

Straßenverkehr<br />

Verkehrswacht stellt sich vor.<br />

Termin am 23.5. in Beelitz<br />

Die Kreisverkehrswacht Potsdam-<br />

Mittelmark e.V. stellt sich Ihnen als<br />

Partnerin und Verbündete bei Verkehrssicherheitsfragen<br />

vor.<br />

Wir sind als Ehrenamtsorganisation<br />

im<br />

Rahmen unseres Bildungsauftrages<br />

im<br />

Landkreis Potsdam-Mittelmark unterwegs.<br />

Unsere Angebote richten sich an<br />

Kinder und Jugendliche sowie an Senioren.<br />

Wir bieten Verkehrs- und Bewegungserziehung<br />

in Kitas an, helfen bei<br />

der Radfahrausbildung in der Schule,<br />

können auch als präventive Maßnahme<br />

Geschwindigkeitsmessungen vor sensiblen<br />

Punkten durchführen. Verkehrsteilnehmer<br />

können zu Verkehrsteilnehmerschulungen<br />

zu uns kommen.<br />

Nächster Termin im Rahmen der Reihe<br />

„Sicher mobil“ ist der 23. Mai um 15<br />

Uhr. In den Räumend er Verkehrswacht<br />

geht es um das Thema „Autofahren in<br />

der Zukunft“. Alle Interessierten sind<br />

herzlich willkommen. Vorab -<br />

Informationen bei Moderator Siegfried<br />

Matz unter (03327) 79238.<br />

Kreisverkehrswacht Potsdam-<br />

Mittelmark, Geschäftsstelle Virchowstraße<br />

100 in Beelitz, geöffnet jeden 2.<br />

und 4. Dienstag, 14 bis 16 Uhr. Kontakt:<br />

verkehrswacht-pm@freenet.de oder<br />

während der Geschäftszeiten <br />

(033204) 61 70 28.<br />

Altes Handwerk neu belebt<br />

In gemütlicher Atmosphäre und unter fachlicher Anleitung wurde in Buchholz zur kalten<br />

Jahreszeit geflochten. Im nächsten Jahr gibt es eine Fortsetzung des Kurses<br />

Zeit hatte jeder seine Ideen im Kopf und<br />

begann zielsicher mit der Umsetzung.<br />

Für Gemütlichkeit sorgte Anneliese Siebach<br />

stets mit einem gut geheizten<br />

Raum, mit Kaffee und Kuchen.<br />

Beim nachmittäglichen Arbeiten gab es<br />

nicht nur viele Fachgespräche, manchmal<br />

wurde sogar etwas vorgelesen. Viele<br />

schöne Stücke sind im Laufe der Zeit<br />

entstanden und wen das „Fieber“ erst<br />

einmal gepackt hat, der hört so schnell<br />

nicht wieder auf damit.<br />

Nicht wenige werkelten zu Hause noch<br />

ein bisschen weiter und zum Schluss<br />

waren sich wohl alle einig: im nächsten<br />

gibt es eine Fortsetzung! Kerstin Pahl<br />

@<br />

Infos auf<br />

www.wildkraeuterkiste.de


Seite 24<br />

VEREINSLEBEN


VEREINSLEBEN<br />

15 Jahre Bushido in<br />

Beelitz und Potsdam<br />

Rückblick und Ausblick zum Jubiläum<br />

Unsere beiden Karatevereine Bushido<br />

Beelitz e.V. und Bushido Potsdam e.V.<br />

sind zwei im <strong>April</strong> 2002 gegründete und<br />

eng zusammenarbeitende Vereine. Wir<br />

sind gemeinnützige Vereine und damit<br />

in der Lage, günstige Beiträge für Jung<br />

und Alt anzubieten.<br />

Neben dem Breitensport sind wir auch<br />

im Leistungssport sehr aktiv und erfolgreich.<br />

Unsere Mitglieder und Trainer<br />

konnten viele Medaillen erkämpfen.<br />

Besonders stolz sind wir darauf, als eine<br />

der wenigen Vereine, einen hauptberuflich<br />

angestellten Trainier, Peter, beschäftigen<br />

zu können, der zudem mehrfach<br />

den Titel „Deutscher Meister“ erkämpfen<br />

konnte.<br />

Bei so viel Sport kommt auch die Erholung<br />

nicht zu kurz. Seit 2007 fahren wir<br />

jedes Jahr in ein Sommercamp. Von<br />

2007 bis 2013 fand es in Prebelow statt,<br />

seit 2014 in Lindow.<br />

Jährlich führen wir ein Vereinsturnier<br />

und ein Weihnachtsturnier durch. Wir<br />

organisieren in jedem Jahr die Ranglistenturniere<br />

- ein Turnier für alle brandenburgischen<br />

Vereine, das dreimal im<br />

Jahr stattfindet.<br />

Durch einen Bushido pflegen wir<br />

freundschaftliche Kontakte zu einem<br />

Verein in London. Sogar beim Radio<br />

waren wir 2016 in die Vereinssendung<br />

„Gemeinsam für hier“ eingeladen.<br />

Das haben wir außerdem erlebt bzw.<br />

durchgeführt: Spargelumzug, Präsentation<br />

in Kindergärten und auf Märkten (z.<br />

B. Flämingmarkt), Schnupperkurse.<br />

Sehr erfreut sind wir über unsere aktiven<br />

Mitglieder, die sich gern ehrenamtlich<br />

einbringen: Dies umfasst die Vorstandsarbeit,<br />

das Training, die Organisation<br />

der Turniere sowie des Sommercamps,<br />

der Aufbau und Abbau der Matten für<br />

die Turniere, die Pflege der Homepage<br />

usw. Unverzichtbar sind unsere Helfer<br />

bei der Verpflegung während der Turniere.<br />

Der Kreissportbund Potsdam-<br />

Mittelmark (KSB) hat Anke, unsere Jugendreferentin,<br />

sogar mit dem Ehrenamtspreis<br />

ausgezeichnet.<br />

Ein großer Dank geht an<br />

unsere Partner. Petra<br />

Seite 25<br />

1. Rangliste <strong>2017</strong><br />

Spremberg<br />

Am 11.03.<strong>2017</strong> startete in Spremberg<br />

der Wettstreit um den besten Karateka<br />

im Land Brandenburg, 110 Teilnehmer<br />

aus 10 Vereinen. Wer es schafft, in den<br />

insgesamt 3 Turnieren, eine Platzierung<br />

zu erreichen, wird sich für die Landesmeisterschaft<br />

qualifizieren. Entsprechend<br />

aufgeregt gingen die Teilnehmer<br />

an den Start. Jedem war klar, dass alle<br />

hart trainiert hatten. Wer würde sich wie<br />

entwickelt haben? Max berichtet vom<br />

Turnier.<br />

An diesem Wochenende ging es nach<br />

Spremberg zum 1. Ranglistenturnier.<br />

Aus Potsdam starteten: Marlene, Matilda<br />

und ich - Max. Laura, Katharina, Benjamin<br />

und Vincent starten aus Beelitz.<br />

Marlene war zuerst an der Reihe. Diesmal<br />

hätte es eigentlich in ihrer Altersklasse<br />

nur eine Gegnerin gegeben. Unglücklicherweise<br />

kam diejenige nicht.<br />

Damit startete Matilda eine Altersklasse<br />

höher. Sie besiegte ihre erste Gegnerin<br />

mit einem 3:0.<br />

Matilda kämpfte sich tapfer durch und<br />

wurde mit der Goldmedaille belohnt. Ich<br />

schaffte es ebenfalls aufs Treppchen.<br />

Laura und Katharina hatten starke Konkurrentinnen<br />

und schieden leider in der<br />

ersten Runde aus. Benjamin trat in Kata<br />

und Kumite an. In Kata schaffte er es<br />

nicht aufs Treppchen, dafür aber in Kumite.<br />

Ein toller 2. Platz. Vincent, der nur<br />

in Kumite antrat, erkämpfte sich den 1.<br />

Platz. Super gemacht.<br />

Ole, der als Betreuer mitgekommen war,<br />

gab uns sehr gute Tipps , Dank derer wir<br />

so gut abschneiden konnten.<br />

Somit gelang uns die erste Rangliste<br />

sehr gut.<br />

Euer Max (11)<br />

Glückwunsch allen Gewinnern !!<br />

Foto: Fam. Gnerlich<br />

Text: Max + Petra


Seite 26<br />

VEREINSLEBEN<br />

<strong>Beelitzer</strong> Kicker bei den „Wölfen“<br />

SG-Jugend spielte beim Fußballschulen-Cup in Wolfsburg mit<br />

Am Samstag, den 18.03.<strong>2017</strong> nahmen<br />

einige Nachwuchskicker der SG Blau-<br />

Weiß Beelitz beim 5. VfL Fußballschulen-Cup<br />

<strong>2017</strong> in Wolfsburg teil.<br />

In Wolfsburg angekommen wurden die<br />

Kinder zuerst mit einem T-Shirt, welches<br />

mit einer Autogrammekarte eines<br />

aktuellen VfL-Profis bedruckt war, eingekleidet.<br />

Danach spielten die Nachwuchstalente<br />

in der Socca-Five-<br />

Arena (eine große Kunstrasenhalle mit 5<br />

Fußballcourts) in verschiedenen Altersklassen<br />

gegeneinander. Dabei schafften<br />

es einige der <strong>Beelitzer</strong> Jungs mit ihren<br />

Mannschaften sogar bis auf das Siegerpodest.<br />

Als Belohnung erhielten die Kinder aus<br />

den Händen des VfL-Profis Yannick<br />

Gerhardt eine Medaille, eine Urkunde<br />

sowie einige Sachpreise.<br />

Im Anschluss sah sich der <strong>Beelitzer</strong> Anhang<br />

das Spiel des VfL Wolfsburg gegen<br />

Darmstadt 98 mit weiteren 28.000<br />

Zuschauern an und konnte einen 1:0<br />

Heimerfolg der Wolfsburger bejubeln.<br />

Christian Awizio<br />

Vorstandswahlen<br />

bei der SG Beelitz<br />

Am Freitag, den 31. März <strong>2017</strong> fand im<br />

<strong>Beelitzer</strong> Tiedemannsaal die ordentliche<br />

Mitgliederversammlung unseres Vereins<br />

für das Geschäftsjahr 2016 statt. Neben<br />

den Jahresbericht des 1. Vorsitzenden<br />

Bernd-Rüdiger Ahlfeld wurden auch der<br />

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

2016 von der Kassenwartin Nadine Stephan<br />

sowie der Bericht der Kassenprüfer<br />

vorgestellt. Anschließend wurde der<br />

Vorstand entlastet.<br />

Im Anschluss musste ein neuer Vorstand<br />

gewählt werden: Bernd-Rüdiger Ahlfeld<br />

(1. Vorsitzender), Hanno Krahmer (2.<br />

Vorsitzender), Holger Gratz (stellvertretender<br />

Kassenwart), Karsten Witte<br />

(Geschäftsführer) und Andreas Eckert<br />

wurden in ihren Ämtern wiedergewählt.<br />

Andreas Kutzera (Kassenwart) und Danny<br />

Ziemann (3. Vorsitzender) sind neu<br />

im Vorstand des Vereins.<br />

„Blue Eagles“<br />

starten durch<br />

Unsere Footballer, die „Blue Eagles“,<br />

wurden im März von einem Footballshop<br />

mit Helmen, Pads, Hosen und<br />

Mundschutzen ausgestattet. Nun hat fast<br />

jeder Spieler seine eigene, komplette<br />

Ausrüstung. Das Equipment wurde auch<br />

gleich getestet.<br />

Zudem haben unsere Footballer einen<br />

zweiten Trainingstermin erhalten. Fortan<br />

werden zwei Trainingseinheiten pro<br />

Woche angeboten - montags und mittwochs<br />

von 19 bis 21 Uhr. Interessierte<br />

Bodycheck in Beelitz. Foto: René Teichmann<br />

Sportfreunde sind herzlich willkommen<br />

und können gern beim Probetraining<br />

mitmachen. Einzige Voraussetzung ist,<br />

dass Ihr mindestens 18 Jahre alt seid.<br />

Für Informationen stehen euch Christian<br />

Knaack ( coach@beelitz-blueeagles.de<br />

| 0151 70536011) und Daniela<br />

Kühn-Konradi ( ela.minis<br />

@yahoo.de | 0157 35231304) zur<br />

Verfügung. Infos auch auf der neuen<br />

Seite www.beelitz-blue-eagles.de


VEREINSLEBEN<br />

Der Sternhimmel im Mai<br />

Unser sonnennächster Planet, der Merkur,<br />

wird uns im Mai keine Beobachtungsmöglichkeit<br />

bieten, denn er verbirgt<br />

sich für uns in der Morgenhelle.<br />

Merkur ist der innerste der Planeten und<br />

auch der kleinste in unserem Sonnensystem.<br />

Sein mittlerer Durchmesser beträgt<br />

4878 km. Damit ist er nur ein Drittel so<br />

groß wie unsere Erde. Sein mittlerer<br />

Abstand zur Sonne beträgt 57,9 Millionen<br />

km und er umkreist sie in 88 Tagen<br />

einmal. Da seine Oberflächentemperatur<br />

zwischen +430 °C auf der Sonne<br />

zugewandten Seite und -185 °C auf<br />

der gegenüberliegenden Seite<br />

beträgt, ist der Merkur für uns<br />

sicher kein lohnendes Ziel.<br />

Venus, zur Zeit ja unser<br />

Morgenstern, geht nun<br />

immer früher auf. Während<br />

sie am 01. Mai<br />

um 4:34 MESZ aufgeht,<br />

erscheint sie<br />

zur Monatsmitte<br />

bereits um 04:07<br />

Uhr und zum Ende<br />

des Monats um 3:38<br />

MESZ. Allerdings<br />

geht natürlich auch<br />

unsere Sonne immer<br />

früher auf und damit<br />

ist die Zeitdauer der<br />

Beobachtung nicht wesentlich<br />

länger, wie im<br />

<strong>April</strong>. Am 30. <strong>April</strong> erreichte<br />

sie ihre größte Helligkeit,<br />

die nun immer mehr abnimmt.<br />

Der Winkelabstand zur<br />

Sonne vergrößert sich auf 46° und ist<br />

damit nicht mehr weit vom größten Abstand<br />

zur Sonne entfernt.<br />

Der Mars zieht sich nun langsam vom<br />

Abendhimmel zurück und wird ab etwa<br />

Monatsmitte nicht zu erspähen sein. Er<br />

wandert zur Zeit durch das Sternbild<br />

Stier. Am 7. Mai zieht er in einem Abstand<br />

von 6° nördlich am Aldebaran<br />

vorbei. Gleichzeitig passiert er dabei das<br />

"Goldene Tor der Ekliptik". Dieses wird<br />

gebildet aus dem Sternhaufen der Plejaden<br />

und der Hyaden. Am 15. Mai geht<br />

er dann bereits um 23:01 MESZ unter.<br />

Jupiter bremst seine rückläufige Bewegung<br />

durch das Sternbild Jungfrau mehr<br />

und mehr ab und kommt zum Monatsende<br />

fast zum Stillstand. Dabei nimmt<br />

seine Helligkeit leicht ab. Die Sichtbarkeit<br />

des Riesenplaneten verkürzt sich in<br />

der 2. Nachthälfte allmählich. Sein Untergang<br />

verschiebt sich vom Monatsanfang<br />

um 5:24 MESZ, zur Monatsmitte<br />

um 4:26 und zum Monatsende auf 3:21.<br />

Der Saturn wird nun mehr und mehr<br />

zum Planeten der ganzen Nacht und<br />

damit nicht nur für späte Nachtschwärmer<br />

zum herrlichen Beobachtungsobjekt.<br />

Sein Aufgang verschiebt sich von<br />

Monatsbeginn zu Monatsende von 0:19<br />

auf 22:14 MESZ. Der Blick auf den<br />

Ringplaneten lohnt sich nun immer<br />

mehr, denn der Blick auf seine Ringe<br />

wird immer interessanter. Die Rotationsachse<br />

des Planeten ist derzeitig um ca.<br />

27° zur Sonne geneigt und damit ist der<br />

Ring auch um knapp 27° zur Sonne geöffnet.<br />

Zur Zeit blicken wir auf die<br />

Nordseite des Ringsystems. Mitte Oktober<br />

erreicht die Ringöffnung die maximale<br />

Öffnung in Bezug auf die Erde im<br />

Oktober.<br />

Uranus und Neptun bleiben für uns im<br />

Mai unsichtbar.<br />

Unser Mond hat in diesem Monat zwei<br />

sehr schön anzusehende Planetenbegegnungen.<br />

In der Nacht vom 7. Auf den 8.<br />

wandert er an Jupiter vorbei. Beide stehen<br />

im Sternbild Jungfrau. Am 14. Mai<br />

treffen sich der abnehmende Mond und<br />

Saturn nach Mitternacht. Beide stehen<br />

tief im Südosten. Auch der Jupiter ist im<br />

Südwesten noch ein schönes Beobachtungsobjekt<br />

und so haben wir unsere 2<br />

Seite 27<br />

größten Planeten im Blick. Auch unser<br />

ehemaliger Planet Pluto erscheint in der<br />

2. Nachthälfte im Südosten (siehe abgebildete<br />

Sternkarte).<br />

Sternschnuppen machen sich im Mai rar<br />

und deshalb soll diesmal hier nicht darauf<br />

eingegangen werden.<br />

Für Feldstecher und kleinere Fernrohre<br />

gibt es aber einige interessante, wenn<br />

auch anspruchsvolle, Beobachtungsmöglichkeiten.<br />

Doppelsterne sind an dieser<br />

Stelle noch nie benannt worden. Im<br />

Sternbild Jungfrau ist das Doppelsternsystem<br />

„Porrima“ zu finden. Es<br />

besteht aus 2 Sonnen, die sich in<br />

169 Jahren umkreisen. Die<br />

Entfernung zu uns beträgt<br />

39 Lichtjahre, also gar<br />

nicht so weit weg. Beide<br />

Sonnen sind etwa<br />

gleich hell und strahlen<br />

ein weißes Licht<br />

aus.<br />

Ein weiterer Doppelstern<br />

im Sternbild<br />

Jagdhunde sei<br />

hier noch genannt.<br />

Beide Sterne sind<br />

relativ leicht zu trennen.<br />

Allerdings weisen<br />

sie einen großen<br />

Helligkeitsunterschied<br />

auf. Der Hauptstern<br />

leuchtet orange und der<br />

Begleiter leicht gelblich.<br />

Unser nächster Astronomietreff<br />

findet am 19. Mai um 20<br />

Uhr auf dem Wasserturm statt.<br />

Dieser ist verbunden mit einem kurzen<br />

Vortrag zum Thema: "was wissen<br />

wir über Pluto", Erklärungen unserer<br />

Teleskope, ihrer Handhabung und auch<br />

Vorschlägen zur Erstellung einer Beobachtungsliste,<br />

also eines "Fahrplanes",<br />

für den Abend und die Beobachtungsnacht.<br />

Der Eintritt ist frei, eine kleine<br />

Spende natürlich sehr willkommen.<br />

Nach dem Vortrag besteht natürlich die<br />

Möglichkeit zur Beobachtung unseres<br />

Sternenhimmels.<br />

Wer mehr will, wende sich an Mitglieder<br />

unseres Vereines, oder besuche unsere<br />

Webseite www.sternwartebeelitz.de<br />

. Dort werden auch kurzfristig<br />

Beobachtungstermine veröffentlicht.<br />

Also, bei sternenklarem Abend schnell<br />

mal auf die Webseite geschaut. Viel<br />

Spaß!<br />

Astroteam<br />

Verein Sternfreunde Beelitz e.V.<br />

info@sternwarte-beelitz.de


Seite 28<br />

Fällarbeiten haben<br />

begonnen<br />

VEREINSLEBEN<br />

Erste Tatsachen bei Reesdorf geschaffen. Umweltamt hat<br />

jetzt auch zwei Windräder bei Kemnitz genehmigt<br />

In den vergangenen Wochen ist Einiges<br />

in Beelitz und Umgebung in Sachen<br />

Windräder passiert.<br />

Unter anderem hat das Landesamt für<br />

Umwelt die Errichtung von zwei Windrädern<br />

in Kemnitz (Gemeinde Nuthe-<br />

Urstromtal) genehmigt. Wenn dies verwirklicht<br />

wird, wäre das der „Einstieg“<br />

in einen riesigen Windpark im Landschaftsschutzgebiet<br />

südlich der Kernstadt<br />

Beelitz (Windeignungsgebiet 26<br />

des Regionalplanes). Dagegen wehren<br />

sich Anlieger gemeinsam mit unserem<br />

Verein und der Stadt.<br />

Auch im Reesdorfer Forst hat sich etwas<br />

getan: Nachdem hier noch am 30. Dezember<br />

2016 die Genehmigung für die<br />

Errichtung von sechs<br />

Windrädern nördlich<br />

der Eisenbahnlinie<br />

(RE 7) erteilt wurde,<br />

erfolgten wahrscheinlich<br />

außerhalb der Schutzfristen bereits<br />

im März <strong>2017</strong> Baumfällungen und Rodungen.<br />

Auch hier prüfen wir derzeit mit<br />

der Stadt die rechtliche Situation und<br />

werden gegen illegale Handlungen vorgehen.<br />

In einer Presseerklärung hat der Bund<br />

für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />

(BUND) die erneute Genehmigung<br />

von Windrädern im Wald verurteilt. In<br />

der Presseerklärung wird u.a. ausgeführt:<br />

„Insgesamt sollen auf 1,2 ha dauerhafte<br />

Waldrodungen erfolgen. Auf<br />

weiteren 3,9 ha soll der Wald für Zuwegungen<br />

und die Baustelleneinrichtungen<br />

abgeholzt werden. Selbst bei einer Wiederaufforstung<br />

kommt es zu einem<br />

Wertverlust bei den Waldbeständen ...<br />

Der BUND verweist darauf, dass in diesem<br />

Gebiet bereits Maßnahmen zur Umwandlung<br />

des Kiefernforstes in Mischwald<br />

laufen. Durch die Errichtung der<br />

Windräder würde die Gefahr von Waldbränden<br />

noch weiter steigen. Obwohl<br />

die Bekanntmachung der Genehmigung<br />

erst am 28. März erfolgt ist, wurde bereits<br />

mit den Waldrodungen begonnen.<br />

Der BUND kritisiert, dass auf diese<br />

Weise vollendete Tatsachen geschaffen<br />

wurden.“<br />

Der BUND wird sich voraussichtlich mit<br />

einem Widerspruch gegen die erfolgte<br />

Genehmigung dieser Windräder beteiligen.<br />

Damit wäre das Bündnis aus Stadt,<br />

RECURA-Unternehmensgruppe und<br />

unserem Verein um einen Partner stärker!<br />

Um unserem Protest gegen die verfehlte<br />

Energiepolitik in<br />

unserem Land Ausdruck<br />

zu verleihen,<br />

planen wir zur diesjährigen<br />

Jahrestagung<br />

der Umweltminister der Bundesländer<br />

am 05.05.<strong>2017</strong> in Bad Saarow eine Demo.<br />

Treffpunkt ist 10.30 Uhr am Kreisverkehr<br />

in Bad Saarow / Silberberg. Wir<br />

gehen davon aus, dass nicht nur Brandenburgerinnen<br />

und Brandenburger vertreten<br />

sind, sondern auch Abordnungen<br />

anderer Bundesländer. Seine Teilnahme<br />

hat z.B. Dr. Nikolai Ziegler - Vorsitzender<br />

von Vernunftkraft - zugesagt. Geplant<br />

ist neben der Demo auch ein Gespräch<br />

mit Umweltministern. BITTE<br />

NEHMEN SIE TEIL!<br />

Der Kurort Bad Saarow lohnt aufgrund<br />

seiner Lage am Scharmützelsee und<br />

seiner Therme auch einen privaten Besuch!<br />

Dr. Winfried Ludwig, Vors. Waldkleeblatt<br />

Natürlich Zauche e.V.<br />

@<br />

Aktuelle Infos auf<br />

www.waldkleeblatt.de<br />

Jagdgenossen<br />

wählten neuen<br />

Vorstand<br />

Am 10. März hatte der Vorstand der<br />

Jagdgenossenschaft Busendorf zur Genossenschaftsversammlung<br />

um 16 Uhr<br />

ins Gemeindehaus eingeladen. Laut Tagesordnung<br />

ging es um den Rechenschaftsbericht<br />

und den Bericht des Kassenführers<br />

sowie den Haushaltsplan. Der<br />

Bericht des Kassenprüfers entlastete den<br />

Kassenführer und die anwesenden Jagdgenossen<br />

entlasteten den Vorstand. Anschließend<br />

ging es um die Arbeit des<br />

Vorstandes und den notwendigen Ersatz<br />

für die ausfallenden Mitglieder. Nach<br />

dem dies alles zur Zufriedenheit geklärt<br />

war, konnte zum gemütlichen Teil übergegangen<br />

werden. Bei Kaffee und Kuchen<br />

ging es in den Gesprächen um den<br />

Wolf im Revier, die verringerte Zahl des<br />

Schalenwildes und die neuen Einzäunungen<br />

im Jagdrevier.<br />

Wir wünschen dem neuen Vorstand weiterhin<br />

viel Erfolg bei der Arbeit und den<br />

Jägdpächtern „Weidmanns Heil“ beim<br />

nächsten Pirschgang.<br />

Jagdgenossenschaft Busendorf,<br />

i.A. C. Niederland.


JUBILÄEN<br />

Seite 29<br />

Die Schützengilde<br />

zu Beelitz/Mark<br />

1465 e.V. gratuliert<br />

ihren Mitgliedern<br />

Thomas Ernicke und<br />

Klaus Mertens recht herzlich<br />

zum Geburtstag. Der Vorstand<br />

Die Schützengilde<br />

Fichtenwalde von<br />

1997 e.V. gratuliert<br />

Robert Müller zum<br />

Geburtstag.<br />

Der Vorstand<br />

Zeit bedeutet Veränderung<br />

Werner Springhorn,<br />

Jürgen Kaiser, Hannelore<br />

Lauert, Monika<br />

Siedhoff, Irmhild<br />

Penningh, Matthias<br />

Herbst, Claudia Bierlich, Ines<br />

Voigt, Sebastian Groß, Martin<br />

Ließ, Ron van de Sand, Jens<br />

Götting, Mareen Oelschner,<br />

Johanna Käsbauer, Marco<br />

Jordan, Peter Kotremba, Marlis<br />

Panning, Björn Friedrich,<br />

Dana Liedtke und Frank<br />

Scherping. Die SG Fichtenwalde<br />

1965 e.V. wünscht allen<br />

Geburtstagskindern viel Gesundheit<br />

und interessante<br />

Erfahrungen im neuen Lebensjahr.<br />

Vorstand SG Fichtenwalde<br />

1965 e.V.<br />

Die Ortsgruppe der<br />

Volkssolidarität gratuliert<br />

im <strong>April</strong> folgenden<br />

Mitgliedern<br />

zum Geburtstag: Ursula Röhe,<br />

Lutz Schwalbe, Sabine Stolz,<br />

Gitta Borm, Barbara Kunth,<br />

Renate Schönefeld, Kai Niederland<br />

und Heidi Schnetzke.<br />

R. Rünzi, Vors.<br />

Der Vorstand des<br />

SV 71 Busendorf<br />

gratuliert im <strong>April</strong><br />

zum Geburtstag:<br />

Dagny Thiele, Mathilda Brücke,<br />

Jan Leistner, Marco Prybilla,<br />

Marek Bruhnke, Christoph<br />

Näther und Christoph<br />

Gloger.<br />

R. Knoche, Vorsitzender<br />

Der Ortsbeirat Beelitz<br />

gratuliert ganz herzlich<br />

zum Geburtstag:<br />

Monat März:<br />

Werner Knoblauch,<br />

75 Jahre<br />

Klaus Peter Eschholz, 70<br />

Jahre<br />

Marianne Müller, 85 Jahre,<br />

Dr. Günther Kroß, 70 Jahre<br />

Friedlinde Gentzmann, 70<br />

Jahre<br />

Monat <strong>April</strong>:<br />

Hans Heinrich Baier, 80 Jahre<br />

Ruth Eckert, 80 Jahre<br />

Christa Krause, 70 Jahre<br />

Harti Ulbricht, 85 Jahre<br />

Helene Krüger, 75 Jahre<br />

Maria Ursula Trende, 75<br />

Jahre<br />

Irene Schubert, 90 Jahre<br />

Auch allen nicht genannten<br />

Geburtstagskindern ebenfalls<br />

alles Gute und viel Gesundheit.<br />

Karin Höpfner, Ortsvorsteherin<br />

Kernstadt Beelitz<br />

Den Kameraden der<br />

Feuerwehr Beelitz der<br />

Alters-und Ehrenabteilung<br />

Stefan Stielau,<br />

Dieter Zienicke, Volkmar<br />

Scherer, im aktiven<br />

Dienst Tino Beeskow,<br />

Olaf Gaida, Dennis<br />

Herrmann, Mandy<br />

Gohl, Kai Schmelzing,<br />

der Jugendfeuerwehr<br />

Ramon Heiler, der<br />

Kinderfeuerwehr Silas<br />

Ristau und Laura Lukat<br />

herzliche Glückwünsche<br />

zum Geburtstag.<br />

Es gratuliert die Ortswehrführung<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag<br />

den Kameraden<br />

der Feuerwehr<br />

Buchholz Nicole Müller,<br />

Sabrina Görlitz,<br />

Dennis Herrmann und<br />

Philipp Rosenthal von<br />

der Kinderfeuerwehr..<br />

Es gratuliert die Ortswehrführung<br />

Alles Gute zum Geburtstag<br />

den Kameraden<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Elsholz<br />

Thomas Seehaus, Alwin<br />

Haase und Marco<br />

Letz.<br />

Zum Geburtstag übermittelt<br />

die Freiwillige<br />

Feuerwehr Fichtenwalde<br />

und Busendorf<br />

folgenden Kameraden<br />

herzliche Glückwünsche:<br />

Franziska Grundmann,<br />

Ronny König,<br />

Martin Ließ sowie der<br />

Jugendfeuerwehr Elaine<br />

Chiara Ledder.<br />

Den Kameraden der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

Salzbrunn/Birkhorst<br />

Matthias Geserick,<br />

Rainer Schulz und<br />

Andreas Schulz gratuliert<br />

herzlich zum Geburtstag<br />

Ortswehrführer<br />

Markus Haedecke<br />

Herzliche Glückwünsche<br />

übermittelt die<br />

Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf<br />

dem Passivmitglied<br />

Hauke<br />

Rottstock.<br />

Es gratuliert die Ortswehrführung<br />

Viele Geburtstagsgrüße<br />

gehen an die Kameraden<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Schlunkendorf<br />

Bernhard Falkenthal,<br />

Jörg Spahn<br />

und Dario Adam.<br />

René Großkopf, Ortswehrführer<br />

Die Feuerwehr<br />

Wittbrietzen gratuliert<br />

zum Geburtstag den<br />

Kameraden Silke<br />

Brachwitz, Christian<br />

Altmann, Joe Ulrich,<br />

Birgit Thurley Fred<br />

Altmann, Martina Wricke<br />

und Helmut Heinrich.<br />

Der Ortswehrführer<br />

Zum Geburtstag herzlichen<br />

Glückwunsch den<br />

Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr<br />

Zauchwitz Heike Kittlitz,<br />

Anke Hiersemann,<br />

Kay Schmelzing, Jenny<br />

Kägeler, Klaus-Dieter<br />

Schmelzing und der<br />

Jugendfeuerwehr Niklas<br />

Manica.<br />

Marcel Manica, Ortswehrführer


Seite 30<br />

FAMILIENZENTRUM BEELITZ<br />

Infos und Anmeldung:<br />

Koordinatorin:<br />

Claudia Weißgrab<br />

Virchowstr. 100,<br />

14547 Beelitz<br />

(033204) 434732<br />

0176 / 100 99<br />

837 | familienzentrum.beelitz@jobev.de<br />

| www.job-ev.de/FZ-Beelitz<br />

www.facebook.com/familienzentrum.beelitz<br />

Wochenangebot<br />

Montags: Säuglingsgruppe (10 - 11.30<br />

Uhr) | Familiencafé (15 - 18 Uhr)<br />

Dienstags: Rückbildung (8.45 - 10 Uhr)<br />

| Spielgruppe, ab 10 Mon., (10 - 11.30<br />

Uhr) | Yoga und Meditation (19.30 -<br />

20.45)<br />

Mittwochs: Rückbildung (10 - 11.30<br />

Uhr) | Eltern-Kind-Turnen MINI<br />

(16.30 - 18 Uhr)<br />

Donnerstags: Babymassage (9.30 - 11<br />

Uhr) | Krabbelgruppe (10 - 11.30 Uhr) |<br />

Schwangerenberatung (13 - 16 Uhr) |<br />

Yoga und Meditation (19.30 - 20.45)<br />

Freitags: Frühstück für Schwangere<br />

(10 - 11.30 Uhr) | Eltern-Kind-Turnen<br />

MIDI(16 - 17 Uhr)<br />

Samstags / Sonntags: Geburtsvorbereitung<br />

(10 - 16 Uhr) | Geburtsvorbereitung<br />

(10 - 14.30 / 16.30 Uhr)<br />

Die Kvhs bietet folgende Kurse in unseren<br />

Räumen an:<br />

Englisch für die Reise<br />

1.Kurs: Fr, 7.04.<strong>2017</strong> 16.oo - 19.oo Uhr<br />

(Dozentin: Eimeke, Karin)<br />

2. Kurs: Sa, 8.04.<strong>2017</strong> 16.oo - 19.oo Uhr<br />

(Dozentin: Eimeke, Karin)<br />

Erste Schritte am Computer<br />

Fr, 28.04.<strong>2017</strong> 1o.oo – 13.oo Uhr<br />

Fr, 05.05.<strong>2017</strong> 1o.oo – 13.oo Uhr<br />

Fr, 12.05.<strong>2017</strong> 1o.oo – 13.oo Uhr<br />

Fr, 19.05.<strong>2017</strong> 1o.oo – 13.oo Uhr<br />

Fr, 02.06.<strong>2017</strong> 1o.oo – 13.oo Uhr<br />

(Dozent: Grünthal, Andreas)<br />

OpenOffice Kompakt<br />

Fr, 28.04.<strong>2017</strong> 14.oo - 17.oo Uhr<br />

Fr, 05.05.<strong>2017</strong> 14.oo - 17.oo Uhr<br />

(Dozent: Grünthal, Andreas)<br />

Anmeldungen und Preise bei der<br />

Kreisvolkshochschule unter: 033841 –<br />

45430<br />

Yoga und Meditation<br />

Das wöchentliche Wohlfühlprogramm<br />

zur Entspannung und Harmonisierung<br />

von Körper, Geist und Seele wird inzwischen<br />

so gut angenommen, dass wir es<br />

wagen, einen zweiten Kurs anzubieten.<br />

Dieser findet nun donnerstags in unseren<br />

Räumen statt. Die Zeiten sind identisch<br />

mit denen vom Dienstagskurs.<br />

Wann: dienstags und/ oder donnerstags,<br />

19.30-20.45 Uhr<br />

Wo: Turnraum der Kita Kinderland<br />

(dienstags, da unser Raum zu klein geworden<br />

ist)<br />

und Familienzentrum (donnerstags)<br />

Kosten: 8€/ Einheit<br />

Anfragen und Kontakt:<br />

Lena: 0176-11001202 (langjährige Yoga<br />

-Erfahrung, 2. Grad Reiki)<br />

und<br />

Steffi: 0157-50320844 (Reiki-Meisterin,<br />

Geistheilerin, Begradigungstherapeutin)<br />

Beratungsstelle für Schwangerschaft<br />

und Schwangerschaftskonflikt (vom<br />

MEG Teltow)<br />

Was: Beratung zu gesundheitlichen,<br />

sozialrechtlichen und wirtschaftlichen<br />

Themen. (z.B. Mutterschutz und Elternzeit,<br />

Kindergeld und Kinderzuschlag,<br />

Arbeitslosengeld I und II, Sozialgeld,<br />

Vaterschaftsanerkennung, Sorgerecht,<br />

Unterhalt, Fragen zur vorgeburtlichen<br />

Diagnostik, Fragen bei persönlichen<br />

Problemen oder Krisen, ungewollte<br />

Schwangerschaft, Familienplanung,<br />

Partnerschafts-/ Familienkonflikt)<br />

Beraterin: Ramona Folgner<br />

(Sozialarbeiterin)<br />

Anmeldung: 03328-427258 oder ramona.folgner@diakonissenhaus.de<br />

Sprechzeiten: jeden 1. und 3. Donnerstag<br />

im Monat, 13.oo bis 16.oo Uhr und<br />

Teilnahme bei unserem monatlichen<br />

Frühstück für Schwangere (Termine s.u.)<br />

Unsere Hebammen vor Ort<br />

Angela Simon<br />

Rückbildung (mit Kind)<br />

Wann: mittwochs, 10.oo – 11.3o Uhr,<br />

nächste Termine bitte erfragen, s. Kontakt<br />

unten<br />

Ort: Familienzentrum, Virchowstr. 100<br />

Geburtsvorbereitung (Wochenendkurs<br />

mit/ ohne Partner)<br />

Wann: die nächsten Termine bitte bei<br />

Frau Simon erfragen, s. Kontakt unten<br />

Ort: Familienzentrum, Virchowstr. 100<br />

Kontakt: 0176 - 48260235 (mobil),<br />

033731/ 289946 (Festnetz),<br />

info@hebamme-angela-simon-trebbinpotsdam-mittelmark.de<br />

Internet: www.hebamme-angela-simontrebbin-potsdam-mittelmark.de/<br />

Josefin Müller-Sterba<br />

Rückbildung<br />

Wann: dienstags, 8.45 – 10.oo Uhr<br />

Anmeldung für Kurs: im Familienzentrum<br />

(033204-434732)<br />

Kontakt: 0170-9483840 oder Termine<br />

auf www.hebamme-beelitz.de<br />

Frühstück für Schwangere<br />

Ein leckeres Frühstück wartet auf Euch<br />

und Eure Babybäuche! Wir lassen gemeinsam<br />

den Monat zu Ende gehen und<br />

erzählen über alles, was uns interessiert<br />

und auf der Seele hockt. Gern könnt ihr<br />

auch alle Fragen zum Elterngeld, -zeit,<br />

über Gelder für die Erstausstattung und<br />

sämtliche andere Themen über sozialrechtliche<br />

Belange an Frau Folgner stellen,<br />

denn sie wird mit dabei sein. Für<br />

eine genaue Planung, meldet Euch bitte<br />

kurz an: 033204-434 732.<br />

Wann:<br />

Freitag, 31.03.17, 10.oo – 11.30Uhr<br />

Kosten: 3€<br />

Bitte kurze Anmeldung unter<br />

033204/ 434732 oder<br />

familienzentrum.beelitz@job-ev.de<br />

Babymassage<br />

Mirka Hentschel<br />

(Physiotherapeutin, DGBM-<br />

Zertifikat) | Anmeldung im<br />

Familienzentrum:<br />

(033204) 434732<br />

Beratung für Schwangerschaft<br />

und Schwangerschaftskonflikt<br />

Ramona Folgner (Sozialarbeiterin)<br />

| Kontakt: <br />

033208-427258 oder ramona.<br />

folgner@diakonissenhaus.de<br />

Eltern-Kind-Turnen MINI<br />

(mittwochs)<br />

Wo: Turnhalle, Solar-<br />

Oberschule (Platanenring 2,<br />

Beelitz) | Leitung: Birka Herden<br />

| Anmeldung im Familienzentrum:<br />

(033204)<br />

434732<br />

Eltern-Kind-Turnen MIDI<br />

(freitags)<br />

Wo: Turnhalle Diesterweg<br />

Grundschule (Clara-Zetkin-<br />

Str. 197, Beelitz) | Leitung:<br />

Birka Herden | Anmeldung im<br />

Familienzentrum: (033204)<br />

434732<br />

Hebammen<br />

Angela Simon (Hebamme,<br />

Geburtsvorbereitung und<br />

Rückbildung) | Anmeldung:<br />

0176 / 48260235 oder per<br />

Email: info@hebammeangela-simon-trebbin-<br />

potsdam-mittelmark.de<br />

Josefin Müller-Sterba<br />

(Hebamme)<br />

Anmeldung: 0170 /<br />

9483840 oder kontakt@hebamme-josefin.de<br />

Infos zu unseren Angeboten<br />

finden Sie unter www.jobev.de/FZ-Beelitz<br />

oder facebook.com/<br />

familienzentrum.beelitz


AUS UNSEREN KITAS<br />

Seite 31<br />

Mit Rucksack und Matschhosen<br />

ausgestattet geht es heute<br />

in den <strong>Beelitzer</strong> Wald. Wir<br />

treffen uns mit Herrn Keil,<br />

der als Jäger in Borkwalde<br />

den Wald kennt wie seine<br />

Westentasche. Er hat uns<br />

Ferngläser und einen Kompass<br />

mitgebracht. Und schon<br />

stehen wir nach einem kleinen<br />

Fußmarsch mitten im<br />

Wald, der gerade beginnt aus<br />

dem Winterschlaf zu erwachen.<br />

Und schon geht die<br />

spannende Entdeckungstour<br />

los. Neben verschiedenen<br />

Baumarten und ihren Erkennungsmerkmalen,<br />

zeigt uns<br />

Herr Keil die Handhabung<br />

der Ferngläser und wir dürfen<br />

die großen Waldfahrzeuge<br />

mal gründlich unter die Lupe<br />

nehmen. In einem kleinen<br />

Quiz testet Herr Keil, wieviel<br />

die Kinder schon über die<br />

heimischen Waldtiere und<br />

deren Namen wissen. Wir<br />

erfahren wozu man im Wald<br />

einen Kompass braucht und<br />

Zu Besuch<br />

beim Pfarrer<br />

in Wittbrietzen<br />

Wie schon so oft, führte unser<br />

Weg zu Pfarrer Bloedhorn.<br />

Diesmal ging es um die<br />

Bedeutung des Osterfestes<br />

und die geschichtlichen Hintergründe,<br />

die er uns kindgerecht<br />

erklärte.<br />

Wir möchten uns recht herzlich<br />

bedanken und freuen uns<br />

schon auf den nächsten Besuch<br />

in der Wittbrietzener<br />

Kirche.<br />

Die Kinder und das Team der<br />

Kita „Landwichtel“<br />

Den Wald<br />

in „Riechweite“<br />

wie man ihn benutzt.<br />

Wir entdecken Spuren von<br />

Rehen, Wildschweinen und<br />

erfahren, dass man das „Bett“<br />

der Wildschweine „Kessel“<br />

nennt. Herr Keil zeigt den<br />

Kindern wie eine Rehautobahn<br />

(Wildwechsel) aussieht<br />

und wo man sie im<br />

Wald finden kann. Immer<br />

Am 16.03.<strong>2017</strong> waren unsere<br />

Kinder sehr aufgeregt, als der<br />

Bus, den uns die Stadt Beelitz<br />

geschickt hatte, um die<br />

Ecke bog. Er fuhr uns nach<br />

Beelitz zum Tiedemannsaal,<br />

wo wir mit vielen anderen<br />

Kindern „Pittiplatsch und<br />

seine Freunde“ begrüßen<br />

durften. Voller Freude erlebten<br />

wir mit ihnen ihr neustes<br />

Abenteuer. Ein großes Dankeschön<br />

an unseren Bürgermeister<br />

für die Einladung zu<br />

dem tollen Puppentheater.<br />

Der nächste Ausflug führte<br />

uns am 28.03.<strong>2017</strong> in die<br />

wieder wechseln sich die<br />

Kinder mit den Ferngläsern<br />

ab und mit der eigenen<br />

Kamera halten die Kinder<br />

die Momente und<br />

Motive fest, die ihnen<br />

besonders wichtig sind.<br />

Nun brauchen alle Papier<br />

und Stift. Wir suchen<br />

verschiedene Blätter und<br />

Die Landwichtel auf Achse<br />

Kita-Kinder besuchten Pittiplatsch und die Rappelkiste<br />

„Rappelkiste“, einem Indoor-<br />

Spielplatz in Brandenburg<br />

(Havel). Dort hatten die Kinder<br />

sehr viel Spaß beim klettern,<br />

rutschen und toben.<br />

zeichnen die Umrisse auf<br />

dem Papier nach. Mit Hilfe<br />

von Herrn Keil bestimmen<br />

wir den Namen des Baumes.<br />

Einige Kinder zupfen ein<br />

bisschen Moos vom Boden<br />

und bemerken „Mhm… das<br />

riecht nach Wald“. Einige<br />

Minuten bleiben wir stehen<br />

und beobachten die Waldarbeiter,<br />

wie sie mit ihren großen<br />

Maschinen den Wald<br />

aufräumen und sorgfältig das<br />

Holz zu einer mächtigen<br />

„Wand“ aufstapeln. Das<br />

frisch geschnittene Holz duftet<br />

und ein paar Kinder bemerken,<br />

dass eine klebrige<br />

Flüssigkeit aus den Stämmen<br />

tropft. Das Harz wird sofort<br />

mit kleinen Stöckern untersucht<br />

und Klebrigkeit und<br />

Farbe genauestens untersucht.<br />

Herr Keil zeigt uns,<br />

wie man das Alter der Bäume<br />

bestimmen kann und die ein<br />

oder andere witzige Geschichte<br />

aus dem Alltag eines<br />

Jägers.<br />

Mit vielen wundervollen Eindrücken<br />

und den Taschen<br />

voll „Waldsouvenirs“ geht es<br />

zurück in die Kita. Wir<br />

möchten uns ganz herzlich<br />

bei Herrn Keil für diese spannende<br />

Entdeckungsreise bedanken.<br />

Mit viel Herz und<br />

Spaß hat er auch das<br />

letzte Kind für den<br />

<strong>Beelitzer</strong> Wald begeistern<br />

können.<br />

Herzlichst,<br />

das Team „Kita Am Park“<br />

Nach tollen Stunden fuhren<br />

wir zufrieden und glücklich<br />

nach Hause.<br />

Das Team der<br />

Kita „Landwichtel“


Seite 32<br />

Auf demokratischem Wege zu den Sternen<br />

Hort der Kita Kinderland entdeckte Welt der Planeten. Initiiert hat das der Kinderrat<br />

AUS UNSEREN KITAS<br />

Bereits nach den Sommerferien<br />

wurden in jeder Hortgruppe<br />

ein Gruppensprecher<br />

und dessen Stellvertreter gewählt.<br />

Alle zusammen bilden<br />

den Kinderrat im Hort der<br />

Kita Kinderland. Mehrmals<br />

im Jahr finden Kinderkonferenzen<br />

statt, zu denen der<br />

Kinderrat eingeladen wird.<br />

Zwei Erzieher übernehmen<br />

dabei die Moderation und die<br />

Protokollführung. Gemeinsam<br />

werden organisatorische<br />

und inhaltliche Belange besprochen.<br />

Eine wichtige Aufgabe<br />

der Kinder ist es, alle<br />

Belange, Probleme und Wünsche<br />

der einzelnen Hortgruppen<br />

anzubringen, sich im<br />

Team darüber auszutauschen<br />

und Lösungswege zu finden<br />

sowie Projekte zu besprechen<br />

und zu planen, aber auch um<br />

Ideen für die Ferien einzubringen.<br />

Alle besprochenen Themen<br />

werden dann von den einzelnen<br />

Gruppensprechern in den<br />

Gruppen rein gegeben, in<br />

Gruppengesprächen ausdiskutiert<br />

und weitere Ideen<br />

gesammelt. Darüber hinaus<br />

beraten alle Erzieher zusammen<br />

und diskutieren im<br />

Teamgespräch über alle Belange<br />

der Kinder, um ganz<br />

gezielt auf die Bedürfnisse<br />

und Interessen der Kinder<br />

einzugehen.<br />

Dadurch wachsen die Hortkinder<br />

in demokratische Beteiligungsstrukturen<br />

hinein.<br />

Sämtliche Themen der Kinder<br />

werden sehr ernst genommen.<br />

In den letzten Konferenzen<br />

wurde ausführlich<br />

über Projektarbeit gesprochen<br />

und welche Themen die<br />

Kinder im Haus sehr gerne<br />

bearbeiten bzw. mehr erfahren<br />

möchten.<br />

Mehrheitlich hatte sich der<br />

Kinderrat für das Thema<br />

„Erde und Weltall“ entschieden.<br />

Vor allem aber wollten<br />

die Kinder wissen: Wie ist<br />

die Erde entstanden? Warum<br />

leuchten Sterne? Wie sieht es<br />

auf anderen Planeten aus?<br />

Gemeinsam in der Planungsarbeit<br />

mit dem Kinderrat<br />

wurde überlegt, wer uns helfen<br />

kann und was wir selber<br />

tun können. Seit März fanden<br />

dazu immer wieder Themennachmittage<br />

statt, an denen<br />

sich die Kinder nach Interesse<br />

beteiligen konnten. So<br />

wurde im Nähstübchen ein<br />

Sternenhimmel genäht und<br />

Planeten nachgebaut.<br />

Unterstützung bekamen wir<br />

von der Bibliothek in Beelitz.<br />

Wir möchten uns bei Ihnen,<br />

liebe Frau Kasten, einmal<br />

bedanken: Die Kinder hatten<br />

in der Bibliothek optimale<br />

Voraussetzungen und eine<br />

Vielzahl an Bücher. Sie<br />

konnten stöbern und vor allem<br />

recherchieren. Zwei tolle<br />

Bücher durfte sich der Hort<br />

dazu ausleihen.<br />

Interessant war es in der<br />

Sternwarte in Beelitz mit<br />

einer tollen Präsentation.<br />

Dafür bedanken sich die Kinder<br />

bei Herrn Bartsch und<br />

Herr Morlock. Um noch<br />

mehr über Sterne, Weltall<br />

und Planeten zu erfahren,<br />

fuhren einige Kinder nach<br />

Potsdam ins Urania-<br />

Planetarium. Das Einmaleins<br />

der Sterne war sehr lehrreich<br />

und auch die Planetenreise<br />

war spitze.<br />

Ganz viele Fragen der Kinder<br />

konnten in den verschiedenen<br />

Veranstaltungen beantwortet<br />

werden. Für ganz Interessierte<br />

gab es drei Filme der Reihe<br />

„Was ist was?“ über die<br />

Erde - der blaue Planet, Planeten<br />

& Raumfahrt und Sterne.<br />

Sogar die Küche wurde<br />

zum Projekt genutzt: Einen<br />

tollen Vulkankuchen haben<br />

die Kinder herstellen können.<br />

Und der war gleichzeitig ein<br />

Genuss für alle Sinne.<br />

Tilo Fuhrmann,<br />

Kita Kinderland<br />

Maja, 3 Jahre, bohrt in der<br />

Nase und steckt dann den<br />

Finger in den Mund. Mama<br />

fragt: “Maja, hast du gerade<br />

einen Popel gegessen?“ Maja<br />

entrüstet: „Nein Mama!<br />

Das war nur Rotze!“<br />

—-<br />

Finn, 4 Jahre, in der Garderobe<br />

beim Ausziehen. Er nimmt<br />

die Jacke und zeigt diese der<br />

anwesenden Erzieherin:<br />

„Schau mal. Hier steht die<br />

Zahl 4. So wie ich bin.“ Die<br />

Erzieherin meint: „Du bist 4<br />

Jahre alt?“ Finn ganz entsetzt:<br />

“Ich bin nicht alt, ich<br />

bin neu!“<br />

—-<br />

Flo, fast 3 Jahre sagt: „Papa<br />

kitzelt mich immer mit dem<br />

Bart. Wenn ich groß bin, habe<br />

ich auch einen Bart!“ Mama<br />

sagt: “Den bekommen<br />

nur Jungs bzw. Männer.“ Flo<br />

überlegt kurz und meint:<br />

„Nicht schlimm Mama! Ich<br />

bekomme dann eine große<br />

Brust!“<br />

Haben Sie über einen Satz<br />

oder Ausdruck eines Kindes<br />

schmunzeln oder sogar herzhaft<br />

lachen müssen? Lassen<br />

Sie uns daran teilhabenden<br />

und senden Sie uns einen<br />

kurzen Text zur Veröffentlichung<br />

zu. Herzlichen Dank<br />

für Ihre Unterstützung!<br />

Kontakt: Jacqueline Schumach,<br />

schumach@beelitzonline.de


Unter dem Motto „Wie war<br />

es früher, wie ist es heute“<br />

butterten wir in der Kita. Zu<br />

diesem Thema haben wir<br />

zwei Frauen eingeladen, die<br />

sich damit auskennen: Frau<br />

Huschke aus Beelitz und<br />

Frau Sommer aus Buchholz<br />

kamen uns besuchen. Sie<br />

brachten ein großes Fass mit.<br />

Es war ein sogenanntes Stoßbutterfass.<br />

Die Kinder begutachteten<br />

erst einmal das Fass und<br />

stellten Fragen. „Was ist<br />

das?“ und „Wie wird das<br />

AUS UNSEREN KITAS<br />

Buttern wie bei Muttern<br />

„Wie war es damals …?“: Kinder der Kita Buchholzer<br />

„Storchennest“ lernten ein schmackhaftes Handwerk kennen<br />

gemacht?“ und „Wie kommt<br />

die Butter da rein?“ Frau<br />

Huschke beantwortete geduldig<br />

jede Frage. Danach goss<br />

sie Milch ins Fass und zeigte<br />

den Kindern wie sie mit den<br />

Stößel umgehen müssen.<br />

Alle waren ganz<br />

aufgeregt und jeder<br />

wollte natürlich als<br />

Erster dran kommen. So<br />

jetzt ging es los. Jeder durfte<br />

mit dem Stößel hantieren.<br />

Das war gar nicht so einfach.<br />

Frau Sommer erklärte uns in<br />

der Zwischenzeit, dass man<br />

mindestens 10 Liter<br />

frische Kuhmilch<br />

benötigt und mindestens<br />

1 Stunde<br />

schlagen muss, um<br />

ein halbes Stück<br />

Butter zu bekommen.<br />

Natürlich<br />

ging es auch einfacher.<br />

Die beiden<br />

Frauen brachten<br />

Gläser mit in denen<br />

Sahne war. Durch<br />

kräftiges Schütteln<br />

wurde Sahne zu<br />

Butter. Als diese<br />

fertig war konnte<br />

sich jedes Kind die<br />

Butter aufs Brot<br />

schmieren und es<br />

gab eine leckere Butterstulle.<br />

Die hat geschmeckt.<br />

Mmmmh. Eine Überraschung<br />

gab es für uns auch noch.<br />

Frau Sommer holte aus ihrem<br />

Korb einen Teller mit zwei<br />

Schafen, die aus Butter<br />

geformt waren.<br />

Sie zeigte uns das<br />

diese Schafe in einer<br />

Holzform hergestellt wurden.<br />

Wir bedankten uns für alles<br />

und waren wieder um eine<br />

Erfahrung reicher. Den Kindern<br />

wurde bewusst das es<br />

viel Arbeit macht bis man die<br />

Butter aufs Brot schmieren<br />

konnte. Natürlich ist es einfacher<br />

die Butter im Supermarkt<br />

zu kaufen, aber selbstgemachte<br />

Butter ist einfach<br />

leckerer.<br />

Danke an Frau Huschke und<br />

Frau Sommer für diese lehrreiche<br />

Stunde sagen die Kinder<br />

und Heike der Kita Storchennest<br />

in Buchholz<br />

Auf diesem Wege möchten<br />

wir uns auch noch bei der<br />

Familie Gericke bedanken,<br />

die uns ihren alten Backofen<br />

und die alte Kochmaschine<br />

zeigten und erklärten!<br />

Team der<br />

Kita „Storchennest“<br />

Seite 33<br />

Eulenspiegel<br />

als Thema für<br />

einen Vortrag<br />

Am Mittwoch,<br />

den 15.<br />

März, haben<br />

Johanna und ich der Klasse<br />

4b der Grundschule Fichtenwalde<br />

einen Vortrag über Till<br />

Eulenspiegel gehalten. Wir<br />

haben einige Geschichten<br />

von Till Eulenspiegel kennengelernt<br />

und Erfahren, dass<br />

der Braunschweiger Hermann<br />

Bote vor 500 Jahren<br />

die Eulenspiegelgeschichten<br />

aufgeschrieben<br />

hat. Am<br />

Ende vom<br />

Vortrag haben<br />

wir der Klasse<br />

auch noch eine Geschichte<br />

vorgelesen. Sie hieß „Till als<br />

Maler“ und hat allen hoffentlich<br />

gut gefallen. Johanna<br />

und ich haben zum Vortrag<br />

auch ein Plakat gestaltet.<br />

Ganz am Ende wurden von<br />

uns, passend zum Thema,<br />

Arbeitsblätter ausgeteilt. Diese<br />

wurden auch bewertet.<br />

Leana Hamecher<br />

Per Klick<br />

direkt zur Kita<br />

Kinderland<br />

Liebe Eltern, Kinder und<br />

Freunde der Kita. Unsere<br />

Homepage wurde bereits in<br />

den Sommerferien 2016<br />

komplett aktualisiert und wir<br />

sind bemüht, Sie immer auf<br />

den aktuellen Stand zu halten.<br />

Anregungen der Eltern<br />

sind in die Gestaltung der<br />

Homepage mit eingeflossen<br />

und einige Inhalte werden<br />

auch noch bearbeitet. Ganz<br />

ohne Zeitdruck und ganz<br />

nebenbei, können Sie sich<br />

über unser Haus, aktuelle<br />

Themen, laufende Projekte,<br />

Angebote und auch in Zukunft<br />

über die Feriengestaltung<br />

informieren. Also besuchen<br />

Sie, egal wann und wo,<br />

unsere Homepage: www.kitakinderland-beelitz.jimdo.com<br />

Tilo Fuhrmann


Seite 34<br />

AUS UNSEREN KITAS<br />

Ach Du meine Nase!<br />

Pittiplatsch und seine Freunde aus dem Märchenwald gaben zwei Vorstellungen in der<br />

Arche in Fichtenwalde und im Tiedemannsaal in Beelitz - zur Freude der Kitakinder<br />

Am 22. März<br />

fand unser<br />

alljährlicher<br />

Rezitatorenwettstreit unserer<br />

Schüler statt. Aus jeder Klasse<br />

hatten sich Teilnehmer<br />

dafür angemeldet. Sie wählten<br />

sich lustige, nachdenkliche<br />

und auch dramatische<br />

Gedichte sowie Balladen aus.<br />

Viele Frühlingsgedichte, aber<br />

auch zwei selbstgedichtete<br />

Beiträge waren zu hören.<br />

Im Vorfeld lernten alle fleißig,<br />

übten sich in der Betonung<br />

und Textsicherheit. Die<br />

Den Auftritt von Pitti und<br />

seinen Freunden konnten<br />

die meisten <strong>Beelitzer</strong> Kita-<br />

Kinder erleben: Es gab neben<br />

der Veranstaltung in<br />

Fichtenwalde eine weitere<br />

im Tiedemannsaal. Obwohl<br />

der kleine aber "lieeeebe"<br />

Kobold mittlerweile schon<br />

über ein halbes Jahrhundert<br />

auf der Puppenbühne und<br />

im Fernsehen unterwegs ist,<br />

hat er auch für die heutige<br />

jüngste Generation seinen<br />

… und noch ein Gedicht<br />

Rezitatorenwettstreit der Grundschule Fichtenwalde<br />

Rezitatoren waren sehr aufgeregt<br />

und voller Vorfreude<br />

auf das zu Hörende.<br />

Eine Jury bewertete die Beiträge<br />

nach Sicherheit, Betonung,<br />

Tempo und Lautstärke.<br />

Die Freunde aus dem Märchwald, vor allem Moppi, aber auch Herr Fuchs,<br />

eroberten sofort die Herzen des kleinen Publikums. Foto: Lähns<br />

Am Donnerstag, den 16.3.17,<br />

war für unsere Kita-Kinder,<br />

die noch nicht zur Schule<br />

gehen, ein ganz besonderer<br />

Tag: Nach der Mittagsruhe<br />

kam der „Pittiplatsch“ ins<br />

evangelische Gemeindezentrum!<br />

Schon vorher war die Freude<br />

darüber groß: Es wurden die<br />

Figuren aus dem Märchenwald<br />

mitgebracht, Geschichten<br />

vorgelesen, CD’s gehört<br />

und der Pittiplatsch gemalt.<br />

Über 100 Kinder trafen sich<br />

dann zur Vorstellung! (Auch<br />

20 Kinder aus Kanin waren<br />

dabei)<br />

Eine ganze Stunde konnten<br />

unsere Kinder „Pittiplatsch<br />

und seine Freunde“ erleben –<br />

ein Mann am Keyboard spielte<br />

oft dazu. Dadurch war das<br />

Programm sehr abwechslungsreich.<br />

Wir staunten,<br />

dass selbst unsere Jüngsten<br />

„Hasen“ so lange aushielten.<br />

Ab und an war es sehr laut,<br />

aber es gelang den Schauspielern<br />

immer wieder, alle<br />

zum Zuhören zu animieren.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich<br />

bei der Stadtverwaltung<br />

Beelitz, die uns diese Vorstellung<br />

gleich hier in unserer<br />

Nähe ermöglicht hat. Die<br />

Eltern waren auch sehr erfreut,<br />

dass kein Eintritt bezahlt<br />

werden musste.<br />

Wir alle freuen uns schon auf<br />

eine weitere kulturelle Bereicherung.<br />

Bedanken wollen<br />

wir uns auch bei der evangelischen<br />

Kirchengemeinde<br />

Zauber nicht verloren. Organisiert<br />

wurden die Aufführungen<br />

von der Stadt Beelitz<br />

und dem Show-Express Könnern.<br />

Angestoßen hat die<br />

Idee Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth: Statt die Kinder zu<br />

Veranstaltungen in die größeren<br />

Städte zu schicken,<br />

biete Beelitz ihnen lieber vor<br />

Ort kleine Höhepunkte, das<br />

bedeutet nicht nur weniger<br />

Stress, sondern stärkt auch<br />

die Bindung an Beelitz.<br />

Die Auswertung dazu wird in<br />

den nächsten Wochen stattfinden.<br />

Unser herzlicher<br />

Dank gebührt der Jury für<br />

ihre Bewertung. Aber besonders<br />

bedanken möchten wir<br />

Fichtenwalde für die kostenfreie<br />

Nutzung der „Arche“!<br />

Unser heutiger Dank geht<br />

auch an unsere ehemalige<br />

Kita-Leiterin Frau Maria<br />

Glöckner: Seit langer Zeit<br />

schon kümmert sie sich um<br />

die Bepflanzung unserer Blumenschalen<br />

vor den Kita-<br />

Türen. Liebevoll gestaltet sie<br />

die Töpfe mit verschiedenen<br />

Pflanzen entsprechend der<br />

Jahreszeit. Wir freuen uns<br />

immer sehr darüber, vielen<br />

Danke, Maria!<br />

Team der Kita „Borstel“<br />

uns bei unserem Förderverein<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Fichtenwalde e.V., welcher<br />

uns die Preise in Form von<br />

Gutscheinen zur Verfügung<br />

stellte. Diese können die Prämierten<br />

dann im Buchladen<br />

in Beelitz einlösen.<br />

Auch im nächsten Jahr wird<br />

wieder der Rezitatorenwettstreit<br />

an unserer GS Fichtenwalde<br />

stattfinden, auf den wir<br />

uns schon jetzt freuen.<br />

Michelle, Lara. Kim und<br />

Lotte aus der Klasse 6a


Beelitz sagt der Kinderlähmung<br />

den Kampf an – und<br />

das mit einem unscheinbaren<br />

Alltagsgegenstand: Seit kurzem<br />

werden in den Kitas und<br />

Schulen Deckel von Einwegund<br />

Pfandfalschen sowie<br />

Tetrapacks für den bundesweit<br />

tätigen Verein „Deckel<br />

drauf!“ gesammelt. Aus dem<br />

Erlös des wertvollen Recyclingmaterials<br />

werden über die<br />

Rotary-Organisation und<br />

deren Initiative „End Polio<br />

Now“ Impfungen für Kinder<br />

überall auf der Welt finanziert.<br />

Seit seiner Gründung<br />

vor knapp zwei Jahren hat<br />

„Deckel drauf!“ Material für<br />

100 000 Schluckimpfungen<br />

gesammelt.<br />

Dass nun auch die Spargelstadt<br />

einen Beitrag leistet, hat<br />

die <strong>Beelitzer</strong>in Steffi Verona<br />

Exner angestoßen. „Diese<br />

Krankheit ist so schrecklich,<br />

weil sie in erster Linie Kinder<br />

befällt – also jene, die<br />

ohnehin die Schwächsten<br />

sind“, erklärt sie ihr Engagement.<br />

Poliomyelitis ist eine<br />

Infektionskrankheit, die im<br />

Kindesalter zu Lähmungen<br />

und Deformierungen führen<br />

kann. Vor allem Ende des 19.<br />

Jahrhunderts gab es zahlreiche<br />

Epidemien. Seit den<br />

1960er Jahren konnte das<br />

Virus, das allein den Menschen<br />

befällt, aber besonders<br />

umweltresistent ist, eingedämmt<br />

werden, doch immer<br />

noch erkranken Menschen<br />

weltweit ohne die notwendige<br />

Impfung.<br />

AUS KITAS UND SCHULEN<br />

Das Ziel einer weltweiten<br />

Ausrottung des Erregers kann<br />

also nur erreicht werden,<br />

wenn auch weiterhin geimpft<br />

wird. „Für 500 Deckel kann<br />

eine Impfung finanziert werden“,<br />

erklärt Frau Exner, die<br />

mit ihrer Idee auf ein großes<br />

Echo trifft. Kitas, Hort und<br />

Schulen beteiligen sich an<br />

der Sammlung, der <strong>Beelitzer</strong><br />

Edeka-Markt, die Getränke-<br />

Hoffmann-Filiale am Bahnhof<br />

und Exners Unternehmen<br />

„Kochgenuss & Feinkost“<br />

haben Sammelstellen eingerichtet.<br />

Die Firma Ingenieurbiologische<br />

Kultur-und Wasserbau<br />

GmbH Werder und<br />

der Bauhof Stadt Beelitz haben<br />

die ersten benötigten<br />

„Big Bag“-Säcke zum Lagern<br />

kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt, die Bäckerei Exner<br />

in Beelitz hat die Stellfläche<br />

für die Lagerung angeboten.<br />

Und den Platz wird man<br />

brauchen, wenn es so weitergeht<br />

mit der Sammelfreude:<br />

„Die Kinder sind stolz auf<br />

jeden Deckel, den sie mit zur<br />

Schule oder Kita bringen<br />

können und staunen dann,<br />

wie viele es schon sind“,<br />

berichtet Frau Exner. Wer<br />

selbst Spenden möchte, sollte<br />

berücksichtigen, dass tatsächlich<br />

nur kleine Deckel von<br />

Flaschen oder Tetrapacks<br />

verwendet werden – denn nur<br />

Seite 35<br />

Mit Deckeln gegen Kinderlähmung<br />

<strong>Beelitzer</strong> Kita- und Schulkinder entwickeln Sammelleidenschaft für Plastikverschlüsse - und<br />

helfen damit, Impfungen gegen Polio überall auf der Welt zu finanzieren<br />

Im Einsatz gegen Polio: Steffi-Verona Exner (hinten) und die Kinder der <strong>Beelitzer</strong> Kitas und Schulen. Foto: Lähns<br />

Vom Fotoapparat zu „What‘s app“<br />

Projekttag an der Grundschule Fichtenwalde zum Thema Medien<br />

Wir, die Klasse<br />

4b aus der<br />

Grundschule<br />

Fichtenwalde, hatten am 10.<br />

3. <strong>2017</strong> einen Projekttag.<br />

Unter Aufsicht von Janine<br />

Orzelski und dem Jugendclubarbeiter<br />

Ronny. Wir haben<br />

besprochen, was Medien<br />

überhaupt sind. Wir haben<br />

am Smartboard ganz viele<br />

Medien rangeschrieben, zum<br />

Beispiel handy, Computer,<br />

Fernseher, Twitter, What‘s<br />

App, Facebook, Bücher,<br />

Tablet und so weiter .<br />

Wir haben über Kettenbriefe,<br />

über Apps, über Fernseher,<br />

Computer, Handy, Radio,<br />

Youtube und alles, was Technik<br />

betrifft, gesprochen. Wir<br />

haben aber auch über Erfindungen<br />

geredet, zum Beispiel<br />

den Buchdruck im Jahr 1450<br />

von Gutenberg, den Fotoapparat<br />

im Jahr 1822 von Niépce,<br />

die Glühlampe 1879 von<br />

Edison, das Telefon 1861<br />

von Reis, das Flugzeug Jahr<br />

1903 von Wright und der<br />

durch die relativ einheitliche<br />

Größe wird eine reibungslose<br />

Verwertung möglich. Übrigens<br />

kann man ohne Sorge<br />

die PET-Pfandflaschen<br />

durchaus auch ohne Deckel<br />

zurückgeben.<br />

In den ersten beiden Wochen<br />

sind in Beelitz schon 5,5 Kilogramm<br />

zusammengekommen<br />

– unterm Strich rund<br />

2500 Deckel, für die fünf<br />

Impfungen finanziert werden<br />

können. Laut Stand Mitte<br />

<strong>April</strong> sind es bereits 11000!<br />

Es sollen aber noch mehr<br />

werden – damit der Kinderlähmung<br />

endgültig der Deckel<br />

aufgesetzt werden kann.<br />

Red.<br />

Computer 1936 von Zuse.<br />

Als wir über manche Medien<br />

gesprcohen haben, ist mir<br />

manches durch den Kopf<br />

gegangen. Es hat mir sehr<br />

viel Spaß gemacht, dass wir<br />

so etwas machen durften. Ich<br />

bedanke mich bei meiner<br />

Klassenlehrerin Frau Strich.<br />

Amelie Scherping


Seite 36<br />

AUS UNSEREN SCHULEN<br />

Bienchen summ herum<br />

Die Flexklasse 1/2 d der Diesterweggrundschule lernte beim Imker<br />

Ronald Vogt Spannendes über die Bienenhaltung<br />

Am 23. März ist die<br />

Klasse 6b ins<br />

„jump house“ nach<br />

Berlin gefahren.<br />

Herr Jänicke war so nett und<br />

hat den Hauptteil des Geldes<br />

finanziert.<br />

Als wir dort angekommen<br />

sind, haben wir eine Einweisung<br />

bekommen und ein paar<br />

Aufwärmübungen gemacht.<br />

Danach sind wir in den ersten<br />

Abschnitt gegangen, wir<br />

durften eine Zeit lang springen,<br />

dann haben wir einen<br />

kleinen Wettbewerb gemacht<br />

mit drei Teams.<br />

Als wir damit fertig waren,<br />

sind wir in den zweiten Abschnitt<br />

gegangen, bei den<br />

Becken konnte man entscheiden,<br />

ob man in einen mit<br />

Luftkissen landen wollte oder<br />

in einem anderen mit ganz<br />

vielen Schaumstoffwürfeln.<br />

Danach sind wir zum dritten<br />

Abschnitt gegangen, bei dem<br />

Ein „Bienchen“ für die spannenden Erläuterungen von Herrn Vogt.<br />

An einem sonnigen<br />

Frühlingsfreitag<br />

machten sich die<br />

Schüler zusammen<br />

mit Ihrer Lehrerin Frau Hofmann<br />

auf den Weg zu Herrn<br />

Vogt und seinen Bienenstöcken.<br />

Der Imker nahm sich<br />

eine Stunde Zeit, um den<br />

Kindern zu zeigen, was eine<br />

Beute ist und wie die Bienen<br />

dort leben. Er beantwortete<br />

geduldig die vielen Fragen<br />

der 24 Erst- und Zweitklässler,<br />

die gespannt zuhörten.<br />

Sie lernten, dass die fleißigen<br />

Bienen mehrmals am Tag bis<br />

zu 4km fliegen, um Nektar zu<br />

sammeln. Auch wissen sie<br />

jetzt, wie alt Bienen werden,<br />

was die Aufgabe der Königin<br />

ist und wie nährreich Gelee<br />

Royale ist. Es gab viele Informationen,<br />

die später im<br />

Unterricht noch einmal vertieft<br />

werden. In den vergangenen<br />

Tagen haben die<br />

Schüler das Lied der kleinen<br />

Weidenkätzchen eingeübt<br />

und als Dankeschön Herrn<br />

Vogt vorgesungen. Dieser<br />

hatte noch eine Überraschung<br />

vorbereitet: alle durften einen<br />

Löffel Honig kosten und ihn<br />

sich auf frischem Brot<br />

schmecken lassen. Gut gestärkt<br />

– mit Honig im Bauch<br />

und mit vielen interessanten<br />

Informationen über Bienenvölker<br />

im Kopf – machte sich<br />

die Klasse 1/2a gut gelaunt<br />

auf den Nachhauseweg.<br />

Der Besuch war für alle ein<br />

ganz tolles Erlebnis gewesen<br />

und wir bedanken uns bei<br />

Ronald Vogt ganz herzlich<br />

für die Einladung.<br />

Anja Albrecht<br />

Auf dem Sprung<br />

Die 6b der Diesterweggrundschule Beelitz war Ende März im „jump<br />

house“ in Berlin - und erlebte mehr als nur ein „Auf und Ab“<br />

waren auf beiden Seiten ganz<br />

viele Schaumstoffwürfeln auf<br />

der Stange in der Mitte konnte<br />

man raufgehen, jeder hatte<br />

einen langen Stab, mit dem er<br />

versuchen musste, den anderen<br />

runter zu schupsen. Wir<br />

durften entscheiden, ob wir<br />

Basketball oder kämpfen<br />

wollten, beim Basketball gab<br />

es einen großen und einen<br />

kleinen, man musste auf ein<br />

Trampolin springen und dann<br />

den Korb treffen.<br />

Im letzten Abschnitt haben<br />

wir neue Teams gebildet (es<br />

waren 3) jedes Team hat mal<br />

gegen jede andere Mannschaft<br />

gespielt in einem Netz<br />

mit ganz vielen Trampolinen<br />

überall und zwei Feldern.<br />

Am Ende durften wir die<br />

letzten 15 Minuten an einer<br />

Wand hochspringen und bei<br />

ganz langen Trampolinen<br />

springen, dann war unsere<br />

Zeit um.<br />

Wir sind dann noch shoppen<br />

gefahren, mussten Gruppen<br />

bilden und hatten 50 Minuten<br />

Zeit. Als alle wieder am<br />

Treffpunkt waren, sind wir<br />

nach Hause gefahren.<br />

Es war ein toller Wandertag,<br />

vielen Dank noch einmal an<br />

Herr Jänicke! Julia Kiefer<br />

Das<br />

Lernen<br />

lernen<br />

Am 20. März fand<br />

auf Anregung einer<br />

Kollegin eine zweistündige<br />

Elternversammlung<br />

zum Thema „Das<br />

Lernen lernen“ in Beelitz<br />

statt. Aufgrund des sehr großen<br />

Interesses der Elternschaft<br />

mussten wir vom geplanten<br />

Veranstaltungsort der<br />

Aula im Schulgebäude auf<br />

den Tiedemannsaal ausweichen.<br />

Um 19 Uhr war der Saal gut<br />

gefüllt und der Referent begrüßte<br />

alle Anwesenden im<br />

Saal sehr herzlich. Herr Benjamin<br />

Schmitt vom „Lernen<br />

lernen“ e.V., schaffte es sofort,<br />

aufgelockert unterhaltsam<br />

das Thema mit Selbstversuchen<br />

sowie kleinen Geschichten<br />

über die verschiedenen<br />

Lerntypen zu präsentieren.<br />

Hier erkannte man<br />

sich und seine Kinder selbst<br />

und die anwesenden Kollegen<br />

konnten gut Schüler wiedererkennen<br />

und den Lerntypen<br />

zuordnen.<br />

Als die Veranstaltung um 21<br />

Uhr endete, gingen alle gut<br />

unterhalten, aber vor allem<br />

informiert und mit vielen<br />

Ideen und Anregungen ausgerüstet<br />

nach Hause.<br />

Die Diesterweg Grundschule<br />

Beelitz bedankt sich herzlichst<br />

bei Herrn Benjamin<br />

Schmitt für die Organisation<br />

und Durchführung des informativen<br />

Vortrages und wir<br />

freuten uns über viele positive<br />

Rückmeldungen und das<br />

äußerst große Interesse der<br />

Elternschaft unsere Schule an<br />

dieser Thematik, die Eltern<br />

und somit auch Lernerfolge<br />

auch zu Hause positiv unterstützen<br />

können.<br />

Wer die Veranstaltung verpasst<br />

hat kann am 31. Mai<br />

um 19 Uhr im Tiedemannsaal<br />

den von der Oberschule Beelitz<br />

organisierten Vortrag<br />

besuchen (Einladung auf der<br />

nächsten Seite).<br />

Die Schulleitung


AUS UNSEREN SCHULEN<br />

Sprachreise nach London<br />

Die Schüler der 9. Klassen entdeckten die englische Hauptstadt<br />

Am Sonntag,<br />

den 26. März,<br />

klingelte unser Wecker bereits<br />

3 Uhr, sodass wir uns<br />

alle 5 Uhr am Flughafen Berlin-Schönefeld<br />

treffen konnten.<br />

Nach einem zweistündigen<br />

Flug landeten wir in<br />

Stansted und machten uns<br />

mit einem Bus auf zum<br />

Hostel. Am Sonntag machten<br />

wir das erste Mal Bekanntschaft<br />

mit dem U-Bahnsystem<br />

als wir Richtung<br />

Westminster und Big Ben<br />

starteten. Am späten Nachmittag<br />

genossen wir die Aussicht<br />

vom „London Eye“.<br />

Nach einem ausgiebigen<br />

Frühstück am Montagmorgen<br />

wanderten wir durch den<br />

Hyde Park zum Buckingham<br />

Palace und kamen pünktlich,<br />

um die Zeremonie der Wachablösung<br />

zu beobachten. Anschließend<br />

entdeckten wir bei<br />

einer Bootsfahrt auf der<br />

Themse London vom Wasser<br />

aus. Als Höhepunkt des Tages<br />

fuhren wir die 72 Stockwerke<br />

des höchsten Hochhaus<br />

Europas, den Shard hinauf<br />

und betrachteten von dort<br />

In den vier<br />

Schulbesuchsjahren<br />

an der Oberschule<br />

haben alle Schüler eine intensive<br />

Berufsvorbereitung<br />

durchlaufen.<br />

Bevor nun im <strong>April</strong> die Vorprüfungen<br />

und im Mai die<br />

Abschlussprüfungen auf die<br />

Schüler der 10. Klassen zukommen,<br />

haben sie am 15.<br />

März die JOBinale in Potsdam<br />

besucht – einem der<br />

aus die Stadt.<br />

Dienstags standen weitere<br />

Attraktionen wie der „Tower<br />

of London“, das Shoppingparadies<br />

„Camden Market“ und<br />

die „Winkelgasse“ auf dem<br />

Programm. Außerdem konnten<br />

wir unsere Freizeit für<br />

selbständige Entdeckungstouren<br />

nutzen. Zum Abschluss<br />

der Reise aßen wir<br />

gemeinsam im „Hard Rock<br />

Cafe“.<br />

Am Mittwoch besuchten einige<br />

Schüler das Gleis 9 3/4,<br />

andere spielten im Hyde Park<br />

Fußball oder gingen zur Oxford<br />

Street. Am Abend ging<br />

es dann auch schon wieder<br />

zurück in die Heimat. Wir<br />

bringen viele schöne Eindrücke<br />

mit und können die Teilnahme<br />

an der traditionellen<br />

Fahrt der 9. Klassen nach<br />

London nur empfehlen.<br />

Vielen Dank an die vier begleitenden<br />

Lehrer für dieses<br />

tolle Erlebnis. Klasse 9a<br />

Vor dem Prüfungsfinale zur JOBinale<br />

10.Klässler der Solar-Oberschule besuchen die Ausbildungsmesse<br />

letzten Bausteine zur Vorbereitung<br />

auf die Zeit nach der<br />

Schule. Bei einer der größten<br />

Ausbildungs- und Jobmessen<br />

der Region waren Betriebe<br />

der Region an 70 Messeständen<br />

in der Waschhaus Arena<br />

und der Schinkelhalle vertreten.<br />

Die Jugendlichen konnten<br />

direkt mit Personalverantwortlichen<br />

aber auch Auszubildenden<br />

sprechen, ihre Bewerbungsunterlagen<br />

persönlich<br />

übergeben und auch professionelle<br />

Bewerbungsfotos<br />

anfertigen lassen.<br />

Es war eine gelungene Veranstaltung.<br />

Team WAT<br />

Das „Lernen“<br />

Lernen<br />

Seite 37<br />

Liebe Eltern, liebe Erzieher,<br />

wir möchten Sie zu einem<br />

Vortragsabend am Mittwoch,<br />

31. Mai <strong>2017</strong> um 19<br />

Uhr in den Tiedemann-Saal<br />

einladen. Dabei soll es darum<br />

gehen, welche Faktoren<br />

Ihr Kind beim Lernen beeinflussen.<br />

Dafür werden Referenten<br />

die verschiedenen<br />

Lerntypen beschreiben und<br />

die wichtigsten Techniken<br />

vermitteln, mit denen Sie Ihr<br />

Kind dauerhaft zum bestmöglichen<br />

Lernerfolg führen<br />

können. Die Praxistipps<br />

können Sie gleich am nächsten<br />

Tag mit Ihren Kindern<br />

ausprobieren. Die Diesterweg-Grundschule<br />

hat bereits<br />

einen Termin im März<br />

angeboten, die Rückmeldungen<br />

der Eltern waren<br />

durchweg positiv. Alle Interessierten<br />

sind herzlich willkommen!<br />

Ihr Team der<br />

Solar-Oberschule<br />

Ungesund –<br />

aber auch<br />

lebensgefährlich?<br />

Was ist denn jetzt<br />

schon wieder los<br />

am Sally-Bein-Gymnasium?<br />

Ein Polizeiauto, zwei Polizistinnen<br />

und die Themen Drogen,<br />

Nikotin und Alkohol. Da<br />

wird doch nichts passiert<br />

sein?<br />

Es ist etwas passiert, aber<br />

Sorgen muss man sich nicht<br />

machen: Die Klassen 9a und<br />

9b hatten sich Experten der<br />

Polizei in der LER-Unterricht<br />

eingeladen und erfuhren viel<br />

über die Wirkung von Drogen,<br />

den Umgang mit Nikotin<br />

und Alkohol und das Betäubungsmittelgesetz.<br />

Viele Fragen<br />

zu diesen Themen konnten<br />

beantwortet werden. Ein<br />

Quiz zum Thema Alkohol<br />

rundete die Unterrichtsstunde<br />

„Suchtprävention“ ab.<br />

Herzlichen Dank an Frau<br />

Landauer-Schulze von der<br />

Brandenburger Polizei für<br />

diesen anschaulichen und<br />

lehrreichen Unterricht.<br />

Sally-Bein-Gymnasium


Seite 38<br />

„Lernen ohne zu denken<br />

ist eitel, denken ohne zu<br />

lernen gefährlich“<br />

Konfuzius<br />

… dieser Gefahr wollten<br />

sich die 62 Abiturientinnen<br />

und Abiturienten des laufenden<br />

Jahrgangs nicht<br />

aussetzen, als sie sich vor<br />

mehr als 6 Jahren dachten,<br />

ich habe die Möglichkeiten,<br />

also nutze ich sie und sich<br />

an unserem Gymnasium<br />

zum Erwerb der Hochschulreife<br />

anmeldeten.<br />

Dass sie lernen werden müssen,<br />

war ihnen klar, dass sie<br />

viel lernen werden müssen,<br />

vielleicht noch nicht. Aber<br />

dass ihnen die Welt offen<br />

stehen wird, wenn sie diesen<br />

beschwerlichen Weg<br />

erfolgreich gemeistert haben<br />

werden, diese Gewissheit<br />

begleitete sie die letzten<br />

Jahre bis zum heutigen<br />

Tag, motivierte sie und<br />

machte ihnen auch immer<br />

wieder Mut. Und nun ist es<br />

an ihnen, dem Ganzen die<br />

Krone aufzusetzen und in<br />

den nächsten Wochen zu<br />

beweisen, dass all das Gelernte<br />

anwendungsbereit<br />

und solide ist und ihnen die<br />

Kraft und die Gelassenheit<br />

gibt, die Prüfungen mit Bravour<br />

zu bestehen.<br />

Wir als Kolleginnen und<br />

Kollegen begleiteten euch<br />

auf diesem Weg und es ist<br />

uns hoffentlich gut gelungen,<br />

euch zu formen und zu<br />

prägen, euch zu zeigen, wo<br />

eure Stärken sind und euch<br />

zu lehren, eure Schwächen<br />

zu beherrschen.<br />

Konfuzius sagt: „Zu wissen,<br />

was man weiß, und zu wissen,<br />

was man tut, das ist<br />

Wissen.“<br />

Ihr habt es in den Händen,<br />

euch und auch uns für die<br />

Anstrengungen der letzten<br />

Jahre mit dem erfolgreichen<br />

Erreichen des höchsten<br />

Schulabschlusses zu belohnen.<br />

Dafür drücken wir euch<br />

ganz doll die Daumen und<br />

wünschen euch maximale<br />

Erfolge!<br />

Eure Lehrerinnen und Lehrer<br />

des Sally-Bein-<br />

Gymnasiums Beelitz<br />

AUS UNSEREN SCHULEN<br />

Sportlicher Samstag<br />

Familiensport am Sally-Bein-Gymnasium<br />

Mit vielen bunten<br />

Plakaten und ganz<br />

viel Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

riefen die Sportlehrer<br />

des Gymnasiums zum ersten<br />

Familiensporttag auf. Am 25.<br />

März von 10 bis 14 Uhr<br />

konnten sich Schüler, Eltern,<br />

Lehrer, Freunde und Verwandte<br />

ausprobieren.<br />

Es war für jeden etwas dabei:<br />

Volleyball, Hockey, Tischtennis,<br />

Fußball, Badminton<br />

und Staffelspiele, jeder spielte<br />

mit jedem und hatte sehr<br />

viel Freude dabei. Sicher, ein<br />

paar mehr Sportler hätten es<br />

sein dürfen, schon alleine<br />

deshalb, weil das Cateringteam<br />

der 12. Klasse soooo<br />

viele schöne Kuchen organisiert<br />

hatte, aber für die Beteiligen<br />

war es ein großartiger<br />

Samstagvormittag. Das Schülerradio<br />

„Break´n´Beatz“<br />

moderierte diesen tollen Familiensporttag<br />

und begleitete<br />

ihn musikalisch.<br />

Herzlichen Dank also den<br />

Organisatoren, dem Cateringteam,<br />

dem Schülerradio und<br />

allen Helfen.<br />

Dieser Familiensporttag<br />

könnte sich zu einem festen<br />

Event im Schuljahr entwickeln<br />

… In diesem Sinne<br />

„Sport frei“ und auf die<br />

nächste Veranstaltung mit<br />

noch mehr Sportlerinnen und<br />

Sportler. Schulleitung<br />

Blut – das Lebenselexier<br />

Welche Blutgruppe<br />

habe ich eigentlich?<br />

Das hat sich doch bestimmt<br />

jeder schon mal gefragt. Wir,<br />

die Klasse 8b, haben es im<br />

Gläsernen Labor in Berlin<br />

Buch herausgefunden: Wir<br />

durften Blut unter dem Mikroskop<br />

betrachten und konnten<br />

nach ein paar Einstellungen<br />

auch schon Blutkörperchen<br />

sehen.<br />

Nach einigen weiteren Experimenten<br />

mit Blut sollten wir<br />

herausfinden, wie schädlich<br />

Zigarettenrauch für die Menschen<br />

ist. Wir vermischten<br />

Wasser mit Einzellern und 20<br />

ml Zigarettenrauch und<br />

konnten unter dem Mikroskop<br />

sehen, dass fast alle<br />

Einzeller tot waren. Zum<br />

Vergleich: ein Zug von der<br />

Zigarette, das sind ca 500 ml<br />

Rauch … Und manche Menschen<br />

rauchen sehr viel!<br />

Wir kennen jetzt fast alle<br />

unsere Blutgruppe und wissen,<br />

ob sie selten ist oder<br />

nicht. Unsere Exkursion war<br />

sehr spannend und jeder<br />

konnte interessante Erkenntnisse<br />

gewinnen. L. Geppert<br />

Ahnung wie<br />

die Kuh vom<br />

Fußballspielen<br />

Klassenausflug zum<br />

Bundestag in Berlin<br />

Wir, die Klasse 8b<br />

des Sally-Bein-<br />

Gymnasiums Beelitz, fuhren<br />

zum Bundestag nach Berlin,<br />

um an einer Plenarsitzung<br />

teilzunehmen. Dabei mussten<br />

wir strenge Regeln einhalten<br />

(nicht applaudieren und möglichst<br />

nicht husten). Die Politiker<br />

haben sich mit dem<br />

Thema Arbeit 4.0 – die Arbeitswelt<br />

von morgen – befasst.<br />

Der Streitpunkt war die<br />

24-stündige Erreichbarkeit<br />

auf dem globalen Arbeitsmarkt.<br />

Überraschend war,<br />

Unter der Reichstagskuppel.<br />

Foto: Bundestag<br />

dass einige Politiker ihre Argumente<br />

sehr beleidigend<br />

dargestellt haben, wie etwa<br />

Klaus Ernst (die LINKE), der<br />

zu einem Kontrahenten sagte:<br />

„Sie haben von der beruflichen<br />

Realität so viel Ahnung,<br />

wie eine Kuh vom Fußballspielen.“<br />

Durch die fachbezogene<br />

Sprache, blieb bei uns erst<br />

nicht viel hängen. Zum<br />

Glück konnten wir uns die<br />

Informationen aus der digitalen<br />

Welt holen (Video-<br />

Mitschnitt und Plenarprotokoll)<br />

und sind somit unmittelbar<br />

in die Arbeitswelt 4.0<br />

eingetaucht.<br />

Nach der Plenarsitzung sind<br />

wir noch auf die Kuppel gestiegen.<br />

Von dort hatten wir<br />

einen fantastischen Blick<br />

über Berlin.<br />

Paul Luigi Huhmann,<br />

Fabian Roeske (8b)


BERATUNGS- & SOZIALDIENSTE<br />

Seite 39<br />

Institution/Anschrift<br />

Beratungszentrum Potsdam-Mittelmark, in Beelitz<br />

Allg. soz. Beratung u. Wohnraumberatung<br />

Pflegeberatung - kostenlose Information zu allen Fragen<br />

Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung<br />

Soz.-Psych. Dienst - Psychosoziale Beratung<br />

Soz.-Päd. Beratung und Unterstützung f. Eltern, Kinder ….<br />

Sozialberatung des Pflegestützpunktes<br />

Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete<br />

Beratungsstelle für Überschuldete, Schuldner- u. Insolvenz<br />

Beratung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen<br />

Migrationsberatung<br />

Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle<br />

AWO-Beratungsstelle in Beelitz Clara-Zetkin-Str. 196, Beelitz,<br />

Raum 001<br />

- Schuldnerberatung<br />

- Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete<br />

- Migrationsberatungsstelle<br />

DIE JOHANNITER, Regionalverband, P-M-Fläming<br />

Trebbiner Straße 22, 14547 Beelitz<br />

- ambulanter Pflegedienst<br />

- Behindertenfahrdienst / Krankenbeförderung<br />

- Hausnotruf<br />

Mieterbund e.V.,<br />

Schiedsstelle, Berliner Str. 202, 14547 Beelitz<br />

Begegnungshaus, Berliner Straße 27<br />

<strong>Beelitzer</strong> Tafel, Kleiderkammer (Bekleidung f. Bedürftige)<br />

Sprechzeit/Ansprechpartner/Telefonnummer<br />

Clara-Zetkin-Straße 196 (Telefon Vorwahl: Beelitz (033204)<br />

Raum 001, Frau Wittkowsky, Mi 13 - 16.30 Uhr | 617625<br />

Raum 002, Fr. Schwalm/Fr. Litsche, Mi 13 - 16.30 Uhr | 617633<br />

Raum 002, Frau Schütze, Do 9.00 - 12.00 Uhr | 617633<br />

Raum 003, Frau Kapelle, Do 9.00 - 12.00 Uhr | 617638<br />

Raum 003, Fr. Seidlitz, j. 2. u. 4. Die./Monat 9 - 18 Uhr | 617638<br />

Raum 003, Fr. Kießlich/Hr. Esbold, Mi 13 - 16.30 Uhr | 617638<br />

Raum 001, Fr. Sacharow, Do 8.30-17 Uhr | 617625<br />

Raum 001, Fr. Stümer, jed. 1. u. 3. Die/Mo. 9-18 Uhr | (03327)57 37<br />

28 0<br />

Raum 003, Frau Borrmann, Mi 10.00 - 12.00 Uhr | 0178-2118340<br />

Raum 001, Frau Löffler, jed. 1. u. 4. Fr./Monat 9-14 Uhr | <br />

617625<br />

Raum 004, Frau Jankowski, Fr. 9 - 13 Uhr od. n. Vereinb. | 617625<br />

jed. 1. u. 3. Die./Monat, 9 - 18 Uhr, Frau Stümer | nur nach Vereinbarung,<br />

(03327) 57 37 28 0<br />

Do 8.30-17 Uhr, Frau Sacharow, (033204) 61 76 25<br />

jed. 1. Fr/Monat 9 - 12 Uhr, Frau Löffler, 033204-617625<br />

jed. 4. Fr/Monat 9 - 14 Uhr, Frau Löffler, 033204-617625<br />

Bürozeit 7—16 Uhr, 24 Std. erreichbar, 6285-0<br />

- Frau Sommerfeld, Tel. 6285-15<br />

- Herr Wodarz, Tel. 6285-13 und 14<br />

- Frau Brazel, Tel. 6285-11<br />

(03328) 3367470, Vor-Ort nur nach Anfrage<br />

Nur auf schriftlichen Antrag<br />

Montag, Mittwoch, Freitag ab 14.00 Uhr<br />

Montag-Freitag 10 - 15 Uhr, 61719<br />

„Feeling“ Häusliche Kranken- und Seniorenpflege Frau Wladasch, täglich von 8 bis 18 Uhr, Tel. 033204-42177<br />

Häusliche Kranken- und Seniorenpflege Harmony, Berliner<br />

Str. 189<br />

Bürozeit Mo-Fr. 7.00 - 16.00 Uhr, Tag u. Nacht: 033204/61012<br />

Seniorenzentrum „ Negendanks Land“ Nürnbergstr. 38a 033204-320116, Pflegedienstltg. 033204-320117,<br />

Tagespflege 033204-320159<br />

Caritas Schwangerschaftsberatung<br />

Caritas Erziehungs– und Familienberatung<br />

Michendorf, Langerwischer Str. 27 A<br />

MEGmbH Teltow, Schwangerschafts– und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

Ärztehaus, Trebbiner Str. 94<br />

Koordinatorin f. Freiwilligenarbeit & Bürgerengagement in<br />

Potsdam-Mittelmark (AAfV PM e.V.)<br />

Beratungszentrum im Fläming-Bahnhof<br />

Am Bahnhof 11, 14806 Belzig<br />

Seniorenbeirat<br />

Friedhofsverwaltung der Ev. Kirchengemeinde<br />

St. Marien - St. Nikolai<br />

Friedhof: Trebbiner Straße<br />

Selbsthilfegruppe Frauen nach Krebs - Gruppe Beelitz<br />

Beratungsraum, Poststraße 15, Beelitz<br />

Selbsthilfegruppe Parkinson Beelitz-Heilstätten<br />

Selbsthilfegruppe Schlaganfall Beelitz-Heilstätten<br />

Selbsthilfegruppen zum erfragen bei AWO KIS<br />

Reha-Klinik Beelitz-Heilstätten Paracelsusweg 6a<br />

Vorübergehend: 0177/2737189<br />

Schwangerschaft.michendorf@caritas-brandenburg.de<br />

Informationen unter 0331/710298 zu folgenden Zeiten:<br />

Mo 11-16 Uhr, Di-Do 9-14 Uhr<br />

Fr. G. Klotzek, 1. und 3. Donnerstag, 13.00 - 16.00 Uhr<br />

Tel. 033204/50100 oder 03328/427258, Terminvereinbarung<br />

Steffi Wiesner, Tel. 033841/4495-17, FAX: 033841/4495-18,<br />

e-mail: freiwillig-pm@aafv.de,<br />

Internet: www.freiwilligenarbeit-pm.de<br />

Termine in Beelitz nach Vereinbarung<br />

Frau Ranneberg, Tel. 033204/33627, täglich<br />

Friedhofs- und Kirchenbüro, Kirchplatz 1, Tel. 033204-42352<br />

Bürozeiten:<br />

Mo.-Fr. 9.00 - 12.00 Uhr, zusätzlich Do 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Treffen jeden 1. Montag im Monat um 14.00 Uhr,<br />

im Seniorenzentrum, Nürnbergstraße (Caféteria);<br />

Info unter (033204) 33 30 4 oder fshgbeelitz@aol.com<br />

Jeden 4. Montag, 15.00 Uhr im Schulungsraum der Neurologischen<br />

Rehabilitationsklinik Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring 6a<br />

Jeden 4. Dienstag, 18 Uhr im Raum 348 der Neurologischen Rehabilitationsklinik<br />

Beelitz Heilstätten, Paracelsusring 6a<br />

Frau Schenk 03329-612325<br />

Beratung dienstags 17:00 - 18.30 Uhr


Seite 40<br />

Eine Museumslandschaft soll an der<br />

Nieplitz entstehen so stand es in der<br />

MAZ.<br />

Das Spargelmuseum in Schlunkendorf<br />

braucht einen neuen Platz – ist die Remise<br />

da der richtige Raum? Die Remise<br />

ist unbeheizt – also muss das kleine<br />

Haus und die Remise neu verputzt, gedämmt<br />

und mit einer Heizung versehen<br />

werden – denn der kulturelle Anspruch<br />

ist ja ein ganzjährig geöffnetes Museum.<br />

Das Postmuseum muss unbedingt vergrößert<br />

werden – so viele postalische<br />

Sehenswürdigkeiten stapeln sich bereits<br />

jetzt im Museum. Und der Postillion<br />

braucht Raum, um die Museumsgäste zu<br />

führen. Muss deshalb die Bibliothek aus<br />

der Poststraße verschwinden?<br />

Das jetzige begonnene Heimatmuseum<br />

ist ebenfalls erweiterungsbedürftig, denn<br />

schließlich sind ja 12 Ortsteile darzustellen.<br />

Wo können wir das alles angemessen<br />

ausstellen und unterbringen?<br />

Die Mühle am Mühlenfließ ist ein technisches<br />

Denkmal und repräsentiert die<br />

technische Entwicklung zur damaligen<br />

Zeit und sie sollte sich mal wieder drehen.<br />

Hat die Verwaltung an den Erwerb<br />

der Wasserrechte gedacht? Hier soll<br />

das Heimatmuseum entstehen und saisonal<br />

und auf Anfrage zur Verfügung stehen.<br />

Wenn dann noch die Bücherei in<br />

die Mühle einziehen soll – da sind wir<br />

AN DIE BÜRGER<br />

Altanschließerfrage aus Sicht des Verbandes<br />

Sehr geehrte Kunden des WAZ<br />

„Nieplitz“,<br />

die Altanschließerproblematik hat für<br />

viel Unmut gesorgt und zahlreiche Bürger<br />

wollen wissen, wann und wie es endlich<br />

weiter geht. Dabei spielen rechtliche<br />

und politische Aspekte eine Rolle.<br />

Rechtlich ist die strittige Frage vom<br />

Oberverwaltungsgericht Berlin-<br />

Brandenburg zu klären, ob das einschlägige<br />

Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />

vom 17.12.2015 auf unseren Verband<br />

anzuwenden ist oder nicht. Unabhängig<br />

davon wird nach politischen<br />

Lösungen gesucht. Das ist nötig, weil<br />

wichtige Entscheidungen für den Verband<br />

nicht deren Mitarbeiter, sondern<br />

nur die Mitglieder der Verbandsversammlung<br />

treffen dürfen. Das sind gewählte<br />

Stadtverordnete aus Beelitz und<br />

gewählte Gemeindevertreter aus Seddiner<br />

See.<br />

Bei der Suche nach der politisch besten<br />

Lösung sind die möglichen Folgen sorgsam<br />

zu bedenken. Sehr bedeutsam ist<br />

Museumspark im Nieplitzpark<br />

dabei ein Umstand, der in der öffentlichen<br />

Darstellung leider oft nicht auftaucht:<br />

Wegen des Gleichbehandlungsgrundsatzes<br />

und des Kostendeckungsgebotes<br />

müssen Kunden, welche Beiträge<br />

erstattet bekommen (z.B. Altanschließer)<br />

ca. 33 Jahre lang<br />

höhere Abwassergebühren<br />

bezahlen, als solche,<br />

die keine Erstattung bekamen<br />

(4,28 €/m 3 Abwasser<br />

statt 3,30 €/m 3 ). Die<br />

Summe der höheren Gebühren<br />

liegt sogar noch<br />

deutlich über dem der<br />

erstatteten Beiträge, weil<br />

die Rückzahlung von Gebühren<br />

kreditfinanziert<br />

werden muss und dafür Kosten anfallen.<br />

Bei einer Kreditlaufzeit von 30 Jahren<br />

und einem durchschnittlichen Zinssatz<br />

von 2 % p.a. sind ca. 30 % mehr Gebühren<br />

zu entrichten, als wenn man es bei<br />

Beitragszahlung gelassen hätte. Mit<br />

Beitragserstattung bekäme man also<br />

nicht nur Geld zurück, sondern letztlich<br />

wieder bei Dämmmaßnahmen, Erweiterungsbauten<br />

und Heizungseinbauten.<br />

An der Nieplitz will der Bürgermeister<br />

(und die meisten Stadtverordneten wollen<br />

es auch) den Nieplitzpark, der gedanklich<br />

zur Landesgartenschaubewerbung<br />

durch die Landschaftsplanerin<br />

Frau Möller entwickelt wurde, für ca. 1<br />

Million Euro errichten. Davon sind<br />

mindestens 250 Tausend Euro Eigenmittel.<br />

Ist das Geld für die bestehende<br />

Festwiese u.a. richtig eingesetzt? In der<br />

Landesgartenschaubewerbung standen<br />

als Projekte noch andere Immobilien zur<br />

Entwicklung bereit – so das Schwimmbad<br />

und der Wasserturm. Beide sind im<br />

Eigentum der Stadt – und könnten für 1<br />

Million dauerhaft saniert werden. Und<br />

wo gehört eine Bibliothek hin? Sie soll<br />

da bleiben wo sie ist und sich dort erweitern<br />

– denn im Sommer können Kinder<br />

sehr gut im Innenhof lesen und spielen.<br />

Eine andere Möglichkeit wäre ein<br />

repräsentatives Haus im Zentrum der<br />

Stadt und nicht am Rande an der Enge<br />

der Treuenbrietzener Straße – und hier<br />

bietet sich zur Entwicklung des Stadtkerns<br />

das Haus ehemals Bölke oder die<br />

Kirche an, die immer noch nach einer<br />

weltlichen Nutzung schreit.<br />

Warum schreibe ich das alles? Unser<br />

kulturrühriger Bürgermeister hat Ideen<br />

würde es sogar noch deutlich teurer.<br />

Würde das Finanzierungssystem des<br />

Verbandes ganz umgestellt, müssten alle<br />

Kunden den höheren Preis für die zentrale<br />

Schmutzwasserentsorgung zahlen,<br />

auch jene, die keine Beitragserstattung<br />

bekamen.<br />

Neben diesen Nachteilen<br />

für die Kunden bei Beitragserstattung<br />

kämen<br />

Probleme auf den Zweckverband<br />

und die Mitgliedskommunen<br />

zu. Der<br />

Verband würde wirtschaftlich<br />

stark beansprucht,<br />

bis hin zur Überschuldung<br />

und finanziellen<br />

Belastungen, die er<br />

nur mit Unterstützung aus den Haushalten<br />

der Kommunen leisten könnte. Deshalb<br />

ist es besser sorgfältig zu prüfen als<br />

vielleicht vorschnelle Entscheidung zu<br />

treffen.<br />

Uwe Richter, Geschäftsführer des WAZ<br />

„Nieplitz“<br />

und Wünsche – das muss man ihm lassen,<br />

die viel Potenzial enthalten und für<br />

die kulturelle Entwicklung der Stadt<br />

Impulse setzen. Das ist unbestritten. Ich<br />

möchte ihn gerne auf einer guten und<br />

festen Grundlage unterstützen – und das<br />

sind die Finanzen, die es zum Errichten<br />

braucht und die Folgekosten, über die<br />

wir nie sprechen. Die jährlichen Finanzrechnungsergebnisse<br />

reichen für<br />

eine Inventur nicht aus. Sie zeigen ein<br />

Polster an Mitteln, obwohl die Verschuldung<br />

pro Einwohner von Jahr zu Jahr<br />

steigt. Es fehlen uns die Jahresabschlüsse<br />

und Bilanzen seit 2012, und das<br />

sind jetzt fast fünf Jahre. Denn bereits<br />

von 2010 bis 2011 haben wir in den Bilanzen<br />

feststellen müssen – wir haben<br />

einen Rückgang des finanziellen Polsters<br />

um ca. 1 Million, und dafür sind<br />

2010 und 2011 nur wenige Werte geschaffen<br />

worden. Ich wünsche mir vor<br />

der Bürgermeisterwahl im nächsten<br />

Jahr einen finanziell reinen Tisch und<br />

die Entlastung des Bürgermeisters für<br />

die Jahre seiner Arbeit, und ich erwarte<br />

von der Verwaltung bis zum Sommer<br />

den Jahresabschluss 2012, und bis Anfang<br />

2018 mindestens die nächsten beiden!<br />

Dr. Elke Seidel, Stadtverordnete<br />

(der Landkreis hat den Abschluss 2013<br />

zur Kreitagssitzung beschlossen und den<br />

Landrat entlastet).


RATGEBER<br />

Seite 41<br />

Die schmackhafte<br />

„Hexenzwiebel“<br />

Der Bärklauch ist leckerer Zusatz für Speisen<br />

und verfügt über viele heilende Eigenschaften<br />

Wer kennt ihn nicht, den unverwechselbaren<br />

durchdringenden Geschmack und<br />

Geruch des Bärlauchs? Er dringt in die<br />

Poren, erfrischt jede Zelle und vertreibt<br />

konsequent die letzten Reste von Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Am Bärlauch, lateinisch<br />

Allium ursinum, scheiden sich die Geister<br />

- manche lieben ihn mit allen Sinnen<br />

und andere wiederum lehnen ihn genauso<br />

leidenschaftlich ab.<br />

Seine Verwandtschaft mit Schnittlauch,<br />

Knoblauch und Zwiebel ist unverkennbar,<br />

sie alle stammen aus<br />

der (Unter-)Familie der<br />

Lauchgewächse. In manchen<br />

Gegenden wie Süddeutschland<br />

wächst er in<br />

großen Schwärmen im<br />

Wald und bedeckt mit seinem<br />

satten Grün und den zarten weißen<br />

Blüten großflächig den Waldboden.<br />

In unserer <strong>Beelitzer</strong> Landschaft ist der<br />

Waldknoblauch, Ramsen oder auch Hexenzwiebel,<br />

wie er in einigen Gegenden<br />

genannt wird, nicht ganz so üppig verbreitet.<br />

Deshalb hat wohl<br />

so mancher Liebhaber dieser<br />

ebenso schönen wie<br />

vielseitigen Pflanze im<br />

eigenen Garten ein schattiges<br />

Plätzchen unter einem<br />

Laubbaum reserviert.<br />

Schon im Mittelalter wurde<br />

der Bärlauch als Arzneiund<br />

Nahrungspflanze genutzt.<br />

Sein Einsatz reichte<br />

von der magischen Abwehr<br />

von Unheil bis hin zur Anwendung<br />

bei „handfesten“<br />

Erkrankungen. Das hervorstechendste<br />

Merkmal des<br />

Waldknoblauch sind seine<br />

schwefelartigen ätherischen<br />

Öle, die nicht nur für seinen unverwechselbaren<br />

Geruch verantwortlich<br />

sind sondern auch dafür, dass der Bärlauch<br />

bei der Behandlung von verschieden<br />

Erkrankungen, zum Beispiel bakteriellen<br />

Verdauungsbeschwerden, sehr<br />

geschätzt wird. Des weiteren wurde er<br />

bei Wurmbefall und wegen seiner anregenden<br />

Wirkung bei Leber- und Gallebeschwerden<br />

verwendet. Seine vielleicht<br />

bedeutsamste und stärkste Heilkraft hat<br />

der Bärlauch innerhalb der Phytotherapie<br />

als Blutdruck senkendes Mittel<br />

und zur Vorbeugung und<br />

Behandlung von Arteriosklerose<br />

bisher unter Beweis<br />

gestellt. Es finden sich im<br />

Waldknoblauch außerdem nützliche<br />

Inhaltstoffe wie Vitamin C, verschiedene<br />

Minerale, Eisen, Zucker und<br />

Schleimstoffe, die allesamt bei der Vorbeugung<br />

und Gesunderhaltung hilfreich<br />

sind. Seine Einsatzgebiete reichen von<br />

der Anregung des Stoffwechsels bis hin<br />

zur Blutreinigung, er ist antibiotisch,<br />

Heilpraktiker-Bereitschaftsdienste Mai<br />

Feiertags und am Wochenende immer von 8 bis 12 Uhr. Bitte<br />

immer zunächst telefonisch melden<br />

1. Mai: Heide Müller, Silberbrückenstr.<br />

22, 14822<br />

Brück | (033 844) 520 97<br />

6. & 7. Mai: Claudia Hille-<br />

Eix, August-Bebel-Str. 47,<br />

14547 Beelitz | (033206)<br />

209550 | 0173 / 3808215<br />

13. & 14. Mai: Meike Johannink,<br />

August-Bebel-Str. 47,<br />

14547 Beelitz | (033206)<br />

58360<br />

20. & 21. Mai: Gabriele Tippelt,<br />

Karl-Sachs-Str. 4,<br />

14770 Brandenburg | <br />

(03381) 315 91 27<br />

25. Mai (Christi Himmelfahrt):<br />

Dorothea Müller,<br />

Lehniner Str. 57, 14797<br />

Kloster Lehnin| (03382)<br />

74 15 53<br />

27. & 28. Mai: Dorothea<br />

Müller, Lehniner Str. 57,<br />

14797 Kloster Lehnin| <br />

(03382) 74 15 53<br />

schweißtreibend, harntreibend und cholesterinsenkend.<br />

An dieser Stelle möchte ich einen wichtigen<br />

Hinweis geben: Trotzdem der Bärlauch<br />

einen unverwechselbaren Geruch<br />

aufweist, der besonders auch beim Reiben<br />

der Blätter entsteht, gibt es immer<br />

wieder Verwechslungen mit ähnlich<br />

aussehenden, aber giftigen Pflanzen wie<br />

dem Maiglöckchen oder der Herbstzeitlosen.<br />

Bitte verwenden Sie, liebe Leser,<br />

die Pflanzen also erst dann in der Küche<br />

oder für Heilzwecke, wenn Sie sich vollkommen<br />

sicher sind, dass es tatsächlich<br />

auch Bärlauch ist. Am besten benutzen<br />

Sie dazu ein Bestimmungsbuch oder<br />

eine adäquate Seite im Internet, die die<br />

botanischen Merkmale des Bärlauch und<br />

seiner „Verwechslungs-Kandidaten“<br />

genau beschreibt. Wenn Sie, liebe Leser,<br />

nun neugierig geworden sind und den<br />

Bärlauch genau idendifiziert haben,<br />

dann sind ihrem Einfallsreichtum keine<br />

Grenzen gesetzt. Ob gehackt und kurz in<br />

Butter angezogen einer Bouillon beigegeben<br />

oder mit frischen<br />

Pilzen vermischt, fein geschnitten<br />

zu Salaten oder<br />

in ein Omelette gegeben,<br />

als Kräuterbutter oder im<br />

Quark. Wer den unverwechselbar<br />

frischen Geschmack<br />

liebt, wird immer<br />

eine Verwendung für den<br />

Bärlauch finden.<br />

Mit den besten Wünschen<br />

für Ihre Gesundheit, Ihre<br />

Claudia Hille-Eix<br />

Heilpraktikerin (seit 1997)<br />

Beelitz OT Fichtenwalde<br />

www.Heilpraxis-Hille.de,<br />

(033206) 20 95 50


Seite 42<br />

ANZEIGEN<br />

Statt Karten<br />

Horst Ristau<br />

† 27. Februar <strong>2017</strong><br />

Kurt<br />

Frobenius<br />

Es ist schwer, einen lieben<br />

Menschen zu verlieren,<br />

es ist wohltuend,<br />

so viel Anteilnahme zu finden.<br />

Dafür danken wir.<br />

Die Kinder mit Familien<br />

Wir danken allen, die Anteil am Tod meines<br />

lieben Mannes, unseres lieben Vaters, Opas,<br />

Uropas und Onkels genommen haben.<br />

Vielen Dank für Zuspruch und Gedenken in<br />

Wort und Schrift, für Blumen und Geldspenden<br />

und für die Begleitung zur letzten Ruhestätte.<br />

Für die tröstenden Worte in der Kirche durch<br />

die Pfarrerin Rumpel und der musikalischen<br />

Begleitung durch Frau Rothe vielen Dank.<br />

Jenny Ristau und Familie<br />

Danksagung<br />

Für die herzliche Anteilnahme, die uns durch<br />

manchen stillen Händedruck, liebevoll geschriebene<br />

Worte, Blumen, Gelzuwendungen sowie<br />

persönliches Geleit zur letzten Ruhestätte<br />

unseres lieben Verstorbenen<br />

Werner Höhne<br />

entgegen gebracht wurde, möchten wir uns bei<br />

allen Verwandten, Freunden, Bekannten und<br />

Nachbarn ganz herzlich bedanken. Es ist schön,<br />

diese Verbundenheit zu spüren und nicht allein<br />

zu sein.<br />

Unser besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus<br />

Beelitz, dem Blumenhaus LA FLOR,<br />

dem Redner Herrn Obst für seine tröstenden<br />

Worte in der Stunde des Abschieds und dem<br />

Landgasthof Rieben.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Waltraud Höhne<br />

Rieben, im März <strong>2017</strong><br />

Beelitz /Neuseddin, im <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Danksagung<br />

Für die große Anteilnahme durch Wort, Schrift und<br />

Blumen, sowie persönliches Geleit auf dem letzten Weg<br />

meines Bruders, Schwager und Onkel<br />

Herbert Alandt<br />

sagen wir allen herzlichen Dank.<br />

Besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus Beelitz, dem<br />

Blumenhaus La Flor, dem Redner Markus Teige für seine<br />

trostreichen Worte in der Stunde des Abschieds, sowie der<br />

Gaststätte „Landmahl“ für die Ausrichtung der Trauerfeier.<br />

In stiller Trauer<br />

Familie Dieter Alandt<br />

Beelitz, im März <strong>2017</strong><br />

Herzlichen Dank<br />

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden<br />

fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise zum<br />

Ausdruck brachten.<br />

In stiller Trauer<br />

Die Familie<br />

Beelitz, im März <strong>2017</strong><br />

Brigitte Friedrich<br />

* 07.12.1950 † 24.02.<strong>2017</strong>


ANZEIGEN<br />

Seite 43<br />

Aus unserem Leben bist Du gegangen,<br />

in unserem Herzen wirst Du bleiben.<br />

Herzlichen Dank<br />

allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />

für die aufrichtige Anteilnahme durch<br />

Wort, Schrift, Geld und Blumenspenden, sowie<br />

für das persönliche Geleit zur letzten Ruhestätte<br />

meines lieben Mannes, Vater, Opa und Uropa<br />

Rudi Kaplick<br />

* 02.01.1931 † 03.03.<strong>2017</strong><br />

Besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus<br />

Beelitz, dem Pfarrer Herrn Prelwitz,<br />

dem Blumenhaus La Flor, der Feuerwehr<br />

Reesdorf-Schäpe und Beelitz, sowie<br />

Frau Birgit Beschnitt, der Gaststätte<br />

„Jakobs-Hof Schäpe“ und dem Seniorenzentrum<br />

Negendanksland Beelitz.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Hilderose Kaplick<br />

Wilfried Kaplick und Familie<br />

Birgit Kaplick und Familie<br />

Reesdorf, im März <strong>2017</strong><br />

Du kamst, du gingst mit leiser Spur,<br />

Ein flücht’ger Gast im Erdenland;<br />

Woher? Wohin? Wir wissen nur:<br />

Aus Gottes Hand, in Gottes Hand.<br />

Dominik Simianer<br />

* 24.01.1997 † 24.02.<strong>2017</strong><br />

Danksagung<br />

Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme in Blumen,<br />

Wort und Schrift, Geldspenden sowie das ehrende Geleit<br />

zur letzten Ruhestätte unseres lieben Sohnes, Bruders und<br />

Freundes. Besonderer Dank gilt Pfarrer Patzelt für die<br />

einfühlsamen und tröstenden Worte, sowie dem Bestattungshaus<br />

Herrfurth für die würdige Ausrichtung der Trauerfeier<br />

und an das Blumenhaus Horn in Bad Belzig.<br />

In stiller Trauer und im Namen aller Angehörigen<br />

Familie Simianer<br />

Danksagung<br />

Für die herzliche Anteilnahme, die uns durch manchen<br />

stillen Händedruck, liebevoll geschriebene Worte, Blumen,<br />

sowie persönliches Geleit zur letzten Ruhestätte unserer<br />

lieben Mutter, Oma und Uroma<br />

Liesbeth Wittenberg<br />

entgegen gebracht wurde, möchten wir allen Verwandten,<br />

Freunden, Bekannten und Nachbarn unseren herzlichen<br />

Dank sagen.<br />

Besonderer Dank gilt dem Pfarrer Herrn Prelwitz für seine<br />

trostreichen Worte in der Stunde des Abschieds, Blumen-<br />

Meer, dem Bestattungshaus Beelitz und der Gaststätte<br />

„Am Mühlenberg“ für die freundliche Bewirtung.<br />

In stiller Trauer<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

Klaus Wittenberg und Familie<br />

Monika Oestereich und Familie<br />

Schlunkendorf, im März <strong>2017</strong><br />

Danksagung<br />

Ganz still und leise, ohne ein Wort,<br />

gingst du von deinen Lieben fort.<br />

Du hat ein gutes Herz besessen,<br />

nun ruht es still, doch unvergessen.<br />

Arthur Falkenthal<br />

* 18.02.1927 † 23.02.<strong>2017</strong><br />

Wir danken allen, die uns in den schweren Stunden<br />

der Trauer mit lieben Briefen, einfühlsamen Worten,<br />

Geldzuwendungen oder einem stillen Händedruck zur<br />

Seite gestanden haben.<br />

Besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus Beelitz, dem<br />

Blumenhaus LA FLOR und der Gaststätte Müller-Zemlin.<br />

In stiller Trauer<br />

Bernhard, Jürgen und Lutz Falkenthal<br />

mit Familien<br />

Hartwig Frohmann mit Familie<br />

Schlunkendorf, im März <strong>2017</strong>


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Wir möchten uns auf diesem Weg ganz herzlich für die liebevollen Glückwünsche und<br />

Geschenke anlässlich unserer<br />

Silberhochzeit<br />

am 24.03.<strong>2017</strong> bei unserer Familie, Freunden und Bekannten bedanken.<br />

Einen besonderen Dank auch an die Köche, Kellner und Backfrau der „Lindenschenke“<br />

in Elsholz und an die Blumenfee Frau Meer.<br />

Brunhilde und Thomas Krüger<br />

Viele Glückwünsche, Blumen und<br />

Geschenke haben uns anlässlich unserer<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

erreicht. Wir sagen allen Verwandten , Bekannten<br />

und Freunden ein herzliches Danke.<br />

Danke auch der Gaststätte „lokal genial“ für die<br />

nette Bewirtung. Ein weiterer Dank gilt auch dem<br />

Verein <strong>Beelitzer</strong> Bockwindmühle, der ehemaligen<br />

Baugenossenschaft, den Romméspielern und der<br />

Wassergymnastikgruppe.<br />

Heinz und Sieglinde Spiesecke<br />

Beelitz, März <strong>2017</strong><br />

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Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten durch den<br />

Bürgermeister, 14547 Beelitz, Berliner Str. 202, .<br />

033204-391-0, Fax 033204-39135, E-mail: stadtverwaltung@beelitz.de,<br />

Internet: www.beelitz.de<br />

Das Amtsblatt (Auflage: 6.300 Expl.) erscheint in der<br />

Regel monatlich, kostenlos für die Haushalte der Stadt<br />

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verfügen. Abgabe von Beiträgen und Anzeigen<br />

für die nächste Ausgabe bis zum 2. Mai <strong>2017</strong> in der<br />

Pressestelle der Stadtverwaltung Beelitz, per Mail an<br />

RedaktionBN@beelitz.de. Kostenlose Exemplare für<br />

die Haushalte der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien,<br />

Kaufexemplare (1,00 Euro/Stück) und Abonnements<br />

in der Pressestelle. Für nicht gelieferte Zeitungen<br />

kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der<br />

Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche,<br />

insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich<br />

ausgeschlossen. Druckfehler und Irrtümer<br />

sind nicht ausgeschlossen. Redaktion: Claudia Uschner,<br />

Thomas Lähns, Jacqueline Schumach Satz: Uschner /<br />

Lähns - Druck: TASTOMAT GmbH<br />

Redaktionsschluss<br />

02.05.<strong>2017</strong><br />

01.06.<strong>2017</strong><br />

03.07.<strong>2017</strong><br />

Termine<br />

Erscheinungsdatum<br />

24.05.<strong>2017</strong><br />

21.06.<strong>2017</strong><br />

19.07.<strong>2017</strong><br />

Anzeigenannahme:<br />

Stadtverwaltung Beelitz<br />

Poststraße 15 14547 Beelitz<br />

uschner@beelitz.de 033204-39141

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