Ein gigantisches Hotelprojekt für Celerina - graubünden-music

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80 120 Das Südbündner Komitee «Nein zur SP-Initiative 80 sind genug!» bedankt sich bei den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern für ihre Unterstützung! Il comitè dal grischun dal süd «Na a l’iniziativa dal PS 80 sun avuonda!» ingrazcha cordialmaing a las votantas ed als votants per lur sustegn! Malgiaritta-Defilla, 7503 Samedan Osterkurse Wir bieten wieder unsere Kurse an: Thema Ostern Dienstag, 4. März und Donnerstag, 6. März Beginn jeweils um 19.30 Uhr Kosten Fr. 20.– plus Material Anmeldung bei Fluors ed orticultura Malgiaritta Samedan, Tel. 081 850 55 22 176.501.375 Kein Briefpapier? Wird sofort gedruckt. Alles in einem Haus. info@gammeterdruck.ch Die Druckerei der Engadiner. St. Moritz CH-BODY-MASSAGEN ❤ Tabuloser Voll-serVice ❤ lack-ledersM-spiele ❤ Gr. busen, lange bl. 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Dienstag, 26. Februar 2008 Vermischtes Hauchdünnes Ja zur Unternehmenssteuerreform (sda) Die Dividenden grösserer Aktionäre werden nur noch teilweise besteuert, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von Steuerfesseln befreit. Äusserst knapp hat das Schweizer Stimmvolk am Wochen- ende die Unternehmenssteuer- reform gutgeheissen. Die Vorlage passierte mit rund 938 700 Ja (50,5 Prozent) gegen rund 919 000 Nein (49,5 Prozent), das heisst mit einem Vorsprung von weniger als 20 000 Stimmen. Nur hauchdünn scheiterte damit das Referendum der Linken, die von einem verfassungswidrigen «Steuergeschenk für Grossaktionäre» sprachen und auch vor Ausfällen für die AHV warnte. Graubünden stimmte der Vorlage mit 58 Prozent Ja-Stimmen zu. Der Bundesrat und das bürgerliche Lager kamen mit einem satten Schuss vor den Bug davon. Sie hatten ihre Argumentation zunehmend von der auch in der Wissenschaft umstrittenen Teilbesteuerung weg auf die Abfuhr für die Kampfjet-Initiative (sda) Kampfjets der Schweizer Luftwaffe dürfen weiterhin über touristisch genutzten Erholungsgebieten üben. Wuchtig haben Volk und Stände am Wochenende die Volksini- tiative verworfen, die dies wegen der Lärmbelästigung verbieten wollte. Das vom Umweltschützer Franz Weber lancierte Volksbegehren «gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten» war chancenlos. Das Volk winkte mit rund 1 282 000 Nein (68,1 Prozent) gegen 601 000 Ja (31,9 Prozent) ab. Kein einziger der 26 Kantone meldete eine zustimmende Mehrheit nach Bern. In Graubünden wurde die Initiative mit 70 Prozent Neinstimmen abgelehnt. Pontresina (pd) Die Pontresiner Kulturkommission hat ihr fünftes Programm 2008 zusammengestellt. Am 14. März hält Biologe David Jenny einen Vortrag über die erfolgreiche Wiederansiedlung des Bartgeiers in unserer Region. Jenny ist wissenschaftlicher Begleiter dieses spannenden, aufwendigen Projekts. Am 11. April wird unter dem Titel «Rebensaft aus alt Fry Rätien» ein Weinseminar abgehalten. Es wird in der Sela Morteratsch im Hotel Saratz von Rolf Gremlich durchgeführt. Unter dem Titel «Kunstwege Pontresina 2008» findet man vom 13. Juni bis zum 30. August entlang der Via Maistra und in Gärten Pontresinas Skulpturen und Installationen bekannter Bündner Künstlerinnen und Künstler. «Gletscherkultour» ist am 20. Juni der Titel eines Themenabends zum Zustand und Schicksal der schönen Aussicht, der in der Sela Culturela stattfindet. Namhafte Persönlichkeiten äussern sich mit Kurzreferaten und Behauptungen aus verschie- Vermischtes GKB erhöht Sparzinsen (ep) Die Graubündner Kantonalbank erhöht per 1. März die Zins- sätze auf Sparkonti um 0,25%. «Dies aufgrund der Marktsituation», wie aus einer Medienmitteiulung hervorgeht. Der Zinssatz auf dem Sparkonto bis 60 Jahre wird von 0,75% auf 1,00%, der Zinssatz auf dem Sparkonto ab 60 Jahre von 0,875% auf 1,125% erhöht. unbestrittenen Erleichterungen für die KMU verlegt und Wachstums- impulse für die Wirtschaft versprochen. Am besten kam die Unternehmenssteuerreform in der Ostschweiz und in der Zentralschweiz an. Das Höchstresultat erzielte sie mit 64,3 Prozent Ja im Kanton Nidwalden. Es folgten Zug (62,0), Obwalden (60,9), Schwyz (60,7), Glarus (59,6) und Luzern (58,3). Vor allem gegen die Westschweiz hin und in städtischen Regionen regte sich der Widerstand. Klar Nein sagte mit 58,3 Prozent der Kanton Basel-Stadt als Sitzkanton der UBS, die mitten im Abstimmungskampf mit ihren Verlusten und dem fürstlich honorierten Chef Marcel Ospel in die Schlagzeilen geriet. Auch Basel- Landschaft winkte mit 57,2 Prozent ab. Die unbestrittenen Entlastungen der KMU werden insbesondere die Übergabe des Geschäftes erleichtern. Am deutlichsten unter die Räder kam die Initiative mit 80,5 Prozent Nein im Kanton Nidwalden. Noch am meisten Sympathien erntete das Volksbegehren in der Westschweiz. Ehrenhaft schnitt es mit 52,1 Prozent Nein in Genf ab, ebenso im Wallis (56,4), im Jura (57,0). Mit Erfolg wiesen der Bundesrat und die breite Allianz der Gegner darauf hin, dass es ausser touristischen Erholungsgebieten keine Räume gibt, in denen Kampfjets noch üben können. Ihre Warnung vor dem Ende der Luftwaffe, der Abschaffung der Armee und der Gefährdung der schweizerischen Souveränität verhallte nicht ungehört. Kulturkommission legt das neue Programm vor denen Blickwinkeln. Der Pontresiner Fotograf Fredy Lochau öffnet sein Archiv für eine Ausstellung zum Thema. Wilhelm Conrad Röntgen, Nobelpreisträger und langjähriger Gast in Pontresina, wird am 23. Juli in der Sela Culturela in einem Vortrag von Gian Saratz, Dipl. Physiker ETHZ, porträtiert. Mit diesem Anlass startet die Kulturkommission ihre Reihe «Berühmte Gäste in Pontresina», die in loser Folge fortgesetzt werden wird. «Volksmusik im Engadin»: Anlässlich der Engadiner Kulturtage kann man sich am Sonntag, 24. August Einblick verschaffen in einen einzigartigen Kulturschatz der Region: Musikanten und Experten stellen vergessene und populäre Werke in der Sela Culturela vor. Am 26. September trifft sich Jung und Alt, heuer zum zweiten Mal, zum Marronischmaus auf Crast’Ota. Ob es das Wetter dann wohl besser meint als im vergangenen Jahr, wo bereits der erste Schnee auf der Wiese lag, ist bestimmt für alle, die damals dabei waren, eigentlich zweitranging, denn es steht wieder ein geheiztes Zelt bereit, und darin war das Zusammensein auch gemütlich. «Neue Erkenntnisse zum Prozess gegen Anna Göldi» heisst der letzte Anlass in der Reihe 2008. Er findet am 31.Oktober in der Sela Culturela statt. Im Mittelalter ist keine Landesgegend der Schweiz von Aberglauben und Hexenwahn verschont geblieben. Referent ist Walter Hauser, ein Kenner dieses dunklen Kapitels und ausgewiesener Anna-Göldi-Spezialist. Detailprogramm downloadbar unter www.gemeinde-pontresina.ch Die Katze vor dem Aufwachen aus der Narkose, gut betreut von Parkwächter Domenic Godly. Foto: Heinrich Haller Senderhalsband gibt Auskunft über seine Wanderungen Was macht ein Luchs im Nationalpark? Der seit Anfang Dezember 2007 im Nationalpark fest- gestellte Luchs konnte am Freitag eingefangen und mit einem Sender ausgerüstet werden. Die umgehend wieder in die Freiheit entlassene Katze soll Daten zum Leben eines Luchses fernab des eigentlichen Verbreitungs- gebietes liefern. (pd) Am 5. Dezember 2007 war erstmals seit mehr als 25 Jahren ein Luchs im SNP gespürt worden. Dieser Nachweis war ebenso überraschend wie naturschützerisch und wissenschaftlich bedeutungsvoll. Um Fragen nach der Herkunft, dem weiteren Verbleib in der Region bzw. der möglichen Abwanderung zu beantworten, waren die Nationalparkverantwortlichen bestrebt, das Sämtliche Südbündner Kreise lehnen die Initiative «Grosser Rat: 80 sind genug» ab Das Parlament wird nicht verkleinert Der Bündner Grosse Rat wird auch in Zukunft 120 Parlamentarier umfassen und nicht nur 80. Eine entsprechende Volksinitiative wurde mit 51 Prozent Nein- Stimmen knapp abgelehnt. Reto Stifel In der Dezember-Session des Grossen Rates hat dieser mit nur 13 Stimmen – alle aus dem linken Lager – beschlossen, die von der SP Graubünden lancierte Volksinitia- tive «Grosser Rat: 80 sind genug» dem Volk zur Ablehnung zu empfehlen. Am vergangenen Wochenende ist der Souverän dieser Empfehlung gefolgt, wenn auch nur sehr knapp. 23 588 Nein-Stimmen oder 51 Prozent standen 22 771 befürwortenden Voten gegenüber, dies bei einer Stimmbeteiligung von 35,6 Prozent. Was im Vorfeld der Abstimmung zu erwarten gewesen war traf ein: Die peripheren Gebiete, die von den Gegnern als die grossen Verlierer be- Tier einzufangen. Dies ist nun am letzten Freitag gelungen. Schnell wieder weg Der Luchs, ein junger, aber ausgewachsener Kuder (= männliches Tier) von 24 kg Körpergewicht, tappte in eine Kastenfalle. In der Folge wurde der Luchs narkotisiert und mit einem GPS-Sender ausgerüstet, der automatische Ortungen in variablen Intervallen zulässt. Dem Tier wurden nach einer äusserlichen veterinärmedizinischen Untersuchung Blutproben entnommen, die unter Umständen die Frage nach der Herkunft klären können. Nach rund 90 Minuten war der Eingriff beendet, wobei der Luchs nach Verabreichung des Weckmittels langsam aufstand und das Weite suchte. Zusammen mit Urs Breitenmoser, heute international anerkannter Katzenexperte, hatte sich der Nationalparkdirektor Heinrich Haller bereits in den 1980er-Jahren intensiv mit dem zeichnet worden waren, lehnten mit Ausnahme des Kreises Seewis mehr oder weniger deutlich ab. In Südbünden wurde die Initia- tive von allen Kreisen gebodigt. Am deutlichsten im Val Müstair, das bei einer Annahme riskiert hätte, ohne Vertretung in Chur dazustehen. 80 Prozent der Münstertaler stimmten Nein. Ebenfalls nicht überraschend sind die hohen Nein-Stimmen-Anteile von 75 respektive 71,4 Prozent der Kreise Bergell und Brusio. Das Puschlav stimmte mit 64,5 Prozent gegen die Parlamentsverkleinerung. Sur Tasna stimmte zwar mit 59,1 Prozent dagegen, die Gemeinde Lavin aber sagte Ja und in Guarda kam es zu einer Patt-Situation. Das Ober- engadin und Ramosch sagten mit 57,8 respektive 57,6 Prozent Nein, am geringsten war der Anteil der Nein-Stimmen im Kreis Suot Tasna mit 54,8 Prozent. Neben Lavin haben La Punt Chamues-ch und Ftan als einzige Gemeinden aus Südbünden zugestimmt. Die bürgerlichen Parteien hatten im Vorfeld der Abstimmung davor gewarnt, dem schweizweiten Trend Luchs in der Schweiz beschäftigt. Er freut sich nun, gemeinsam mit seinem Team und in Verbindung mit KORA, Koordinierte Forschungsprojekte zur Erhaltung und zum Management der Raubtiere in der Schweiz, die Spur des Luchses wieder aufnehmen zu können. Grösste Schweizer Katze Der Luchs ist die grösste einheimische Katze. Sie wurde ab 1971 in der Schweiz wiederangesiedelt und ist heute vor allem in den Nordalpen und im Jura verbreitet. Trotz regional natürlicher Dichte ist der Bestand nach wie vor gefährdet. Dass der Luchs das Engadin bisher nicht wiederbesiedelt hat, ist auf die geringe Ausbreitungstendenz der Art und den schwachen Populationsdruck zurückzuführen. Die ausgedehnten, ruhigen Wälder und der hohe Wildbestand im SNP und im ganzen Engadin bieten dem Luchs ideale Lebensverhältnisse. zu Parlamentsverkleinerungen zu folgen. Sie befürchteten, dass die Vielgestaltigkeit des Kantons mit nur noch 80 Parlamentariern nicht mehr gewährleistet gewesen wäre. Auch zeigten sie sich überzeugt, dass das heutige Wahlsystem nach dem Majorzprinzip und der Sitzgarantie für jeden Kreis in Frage gestellt worden wäre. Sie sprachen in diesem Zusammenhang von einer «Mogelpackung» und der Einführung der Proporzwahlen durch die Hintertür. Die SP hatte argumentiert, dass die Parlamentsarbeit heute mit 120 Grossräten zu schwerfällig ist. Sie wertet den hohen Anteil an Ja- Stimmen als Zeichen, dass Struktur- reformen unumgänglich sind. Bedenklich sei, dass die Vorlage gebo- digt werden musste, weil sie offensichtlich aus der falschen politischen Ecke gekommen ist. Von der Regierung erwartet die SP «eine mutige und umfassende Reformvorlage» zu den Gemeinde-, Kreis-, Bezirks- und Regionenstrukturen und deren Aufgaben. Nötigenfalls werde die SP eine solche Vorlage mit Vorstössen im Grossen Rat einfordern, heisst es in einer Medienmitteilung.

Dienstag, 26. Februar 2008<br />

Vermischtes<br />

Hauchdünnes Ja zur Unternehmenssteuerreform<br />

(sda) Die Dividenden grösserer<br />

Aktionäre werden nur noch teilweise<br />

besteuert, kleine und mittlere Unternehmen<br />

(KMU) von Steuerfesseln<br />

befreit. Äusserst knapp hat das<br />

Schweizer Stimmvolk am Wochen-<br />

ende die Unternehmenssteuer-<br />

reform gutgeheissen.<br />

Die Vorlage passierte mit rund<br />

938 700 Ja (50,5 Prozent) gegen rund<br />

919 000 Nein (49,5 Prozent), das<br />

heisst mit einem Vorsprung von<br />

weniger als 20 000 Stimmen. Nur<br />

hauchdünn scheiterte damit das<br />

Referendum der Linken, die von<br />

einem verfassungswidrigen «Steuergeschenk<br />

<strong>für</strong> Grossaktionäre» sprachen<br />

und auch vor Ausfällen <strong>für</strong> die<br />

AHV warnte. Graubünden stimmte<br />

der Vorlage mit 58 Prozent Ja-Stimmen<br />

zu.<br />

Der Bundesrat und das bürgerliche<br />

Lager kamen mit einem satten<br />

Schuss vor den Bug davon. Sie hatten<br />

ihre Argumentation zunehmend von<br />

der auch in der Wissenschaft umstrittenen<br />

Teilbesteuerung weg auf die<br />

Abfuhr <strong>für</strong> die Kampfjet-Initiative<br />

(sda) Kampfjets der Schweizer<br />

Luftwaffe dürfen weiterhin über touristisch<br />

genutzten Erholungsgebieten<br />

üben. Wuchtig haben Volk und<br />

Stände am Wochenende die Volksini-<br />

tiative verworfen, die dies wegen der<br />

Lärmbelästigung verbieten wollte.<br />

Das vom Umweltschützer Franz<br />

Weber lancierte Volksbegehren «gegen<br />

Kampfjetlärm in Tourismusgebieten»<br />

war chancenlos. Das Volk<br />

winkte mit rund 1 282 000 Nein (68,1<br />

Prozent) gegen 601 000 Ja (31,9 Prozent)<br />

ab. Kein einziger der 26 Kantone<br />

meldete eine zustimmende<br />

Mehrheit nach Bern. In Graubünden<br />

wurde die Initiative mit 70 Prozent<br />

Neinstimmen abgelehnt.<br />

Pontresina<br />

(pd) Die Pontresiner Kulturkommission<br />

hat ihr fünftes Programm<br />

2008 zusammengestellt. Am 14. März<br />

hält Biologe David Jenny einen Vortrag<br />

über die erfolgreiche Wiederansiedlung<br />

des Bartgeiers in unserer<br />

Region. Jenny ist wissenschaftlicher<br />

Begleiter dieses spannenden, aufwendigen<br />

Projekts.<br />

Am 11. April wird unter dem Titel<br />

«Rebensaft aus alt Fry Rätien» ein<br />

Weinseminar abgehalten. Es wird in<br />

der Sela Morteratsch im Hotel Saratz<br />

von Rolf Gremlich durchgeführt.<br />

Unter dem Titel «Kunstwege Pontresina<br />

2008» findet man vom 13.<br />

Juni bis zum 30. August entlang der<br />

Via Maistra und in Gärten Pontresinas<br />

Skulpturen und Installationen<br />

bekannter Bündner Künstlerinnen<br />

und Künstler.<br />

«Gletscherkultour» ist am 20. Juni<br />

der Titel eines Themenabends zum<br />

Zustand und Schicksal der schönen<br />

Aussicht, der in der Sela Culturela<br />

stattfindet. Namhafte Persönlichkeiten<br />

äussern sich mit Kurzreferaten<br />

und Behauptungen aus verschie-<br />

Vermischtes<br />

GKB erhöht Sparzinsen<br />

(ep) Die Graubündner Kantonalbank<br />

erhöht per 1. März die Zins-<br />

sätze auf Sparkonti um 0,25%. «Dies<br />

aufgrund der Marktsituation», wie<br />

aus einer Medienmitteiulung hervorgeht.<br />

Der Zinssatz auf dem Sparkonto<br />

bis 60 Jahre wird von 0,75% auf<br />

1,00%, der Zinssatz auf dem Sparkonto<br />

ab 60 Jahre von 0,875% auf<br />

1,125% erhöht.<br />

unbestrittenen Erleichterungen <strong>für</strong><br />

die KMU verlegt und Wachstums-<br />

impulse <strong>für</strong> die Wirtschaft versprochen.<br />

Am besten kam die Unternehmenssteuerreform<br />

in der Ostschweiz<br />

und in der Zentralschweiz an. Das<br />

Höchstresultat erzielte sie mit 64,3<br />

Prozent Ja im Kanton Nidwalden. Es<br />

folgten Zug (62,0), Obwalden (60,9),<br />

Schwyz (60,7), Glarus (59,6) und Luzern<br />

(58,3).<br />

Vor allem gegen die Westschweiz<br />

hin und in städtischen Regionen<br />

regte sich der Widerstand. Klar Nein<br />

sagte mit 58,3 Prozent der Kanton<br />

Basel-Stadt als Sitzkanton der UBS,<br />

die mitten im Abstimmungskampf<br />

mit ihren Verlusten und dem <strong>für</strong>stlich<br />

honorierten Chef Marcel Ospel in<br />

die Schlagzeilen geriet. Auch Basel-<br />

Landschaft winkte mit 57,2 Prozent<br />

ab.<br />

Die unbestrittenen Entlastungen<br />

der KMU werden insbesondere die<br />

Übergabe des Geschäftes erleichtern.<br />

Am deutlichsten unter die Räder<br />

kam die Initiative mit 80,5 Prozent<br />

Nein im Kanton Nidwalden.<br />

Noch am meisten Sympathien erntete<br />

das Volksbegehren in der Westschweiz.<br />

Ehrenhaft schnitt es mit 52,1<br />

Prozent Nein in Genf ab, ebenso im<br />

Wallis (56,4), im Jura (57,0).<br />

Mit Erfolg wiesen der Bundesrat<br />

und die breite Allianz der Gegner darauf<br />

hin, dass es ausser touristischen<br />

Erholungsgebieten keine Räume<br />

gibt, in denen Kampfjets noch üben<br />

können. Ihre Warnung vor dem Ende<br />

der Luftwaffe, der Abschaffung der<br />

Armee und der Gefährdung der<br />

schweizerischen Souveränität verhallte<br />

nicht ungehört.<br />

Kulturkommission legt das neue Programm vor<br />

denen Blickwinkeln. Der Pontresiner<br />

Fotograf Fredy Lochau öffnet sein<br />

Archiv <strong>für</strong> eine Ausstellung zum Thema.<br />

Wilhelm Conrad Röntgen, Nobelpreisträger<br />

und langjähriger Gast in<br />

Pontresina, wird am 23. Juli in der<br />

Sela Culturela in einem Vortrag von<br />

Gian Saratz, Dipl. Physiker ETHZ,<br />

porträtiert. Mit diesem Anlass startet<br />

die Kulturkommission ihre Reihe<br />

«Berühmte Gäste in Pontresina»,<br />

die in loser Folge fortgesetzt werden<br />

wird.<br />

«Volksmusik im Engadin»: Anlässlich<br />

der Engadiner Kulturtage kann<br />

man sich am Sonntag, 24. August<br />

<strong>Ein</strong>blick verschaffen in einen einzigartigen<br />

Kulturschatz der Region:<br />

Musikanten und Experten stellen<br />

vergessene und populäre Werke in<br />

der Sela Culturela vor.<br />

Am 26. September trifft sich Jung<br />

und Alt, heuer zum zweiten Mal, zum<br />

Marronischmaus auf Crast’Ota. Ob<br />

es das Wetter dann wohl besser meint<br />

als im vergangenen Jahr, wo bereits<br />

der erste Schnee auf der Wiese lag,<br />

ist bestimmt <strong>für</strong> alle, die damals dabei<br />

waren, eigentlich zweitranging, denn<br />

es steht wieder ein geheiztes Zelt bereit,<br />

und darin war das Zusammensein<br />

auch gemütlich.<br />

«Neue Erkenntnisse zum Prozess<br />

gegen Anna Göldi» heisst der letzte<br />

Anlass in der Reihe 2008. Er findet<br />

am 31.Oktober in der Sela Culturela<br />

statt. Im Mittelalter ist keine Landesgegend<br />

der Schweiz von Aberglauben<br />

und Hexenwahn verschont geblieben.<br />

Referent ist Walter Hauser,<br />

ein Kenner dieses dunklen Kapitels<br />

und ausgewiesener Anna-Göldi-Spezialist.<br />

Detailprogramm downloadbar unter<br />

www.gemeinde-pontresina.ch<br />

Die Katze vor dem Aufwachen aus der Narkose, gut betreut von Parkwächter Domenic Godly. Foto: Heinrich Haller<br />

Senderhalsband gibt Auskunft über seine Wanderungen<br />

Was macht ein Luchs im Nationalpark?<br />

Der seit Anfang Dezember<br />

2007 im Nationalpark fest-<br />

gestellte Luchs konnte am<br />

Freitag eingefangen und mit<br />

einem Sender ausgerüstet<br />

werden. Die umgehend wieder<br />

in die Freiheit entlassene<br />

Katze soll Daten zum Leben<br />

eines Luchses fernab des<br />

eigentlichen Verbreitungs-<br />

gebietes liefern.<br />

(pd) Am 5. Dezember 2007 war<br />

erstmals seit mehr als 25 Jahren ein<br />

Luchs im SNP gespürt worden. Dieser<br />

Nachweis war ebenso überraschend<br />

wie naturschützerisch und<br />

wissenschaftlich bedeutungsvoll.<br />

Um Fragen nach der Herkunft,<br />

dem weiteren Verbleib in der Region<br />

bzw. der möglichen Abwanderung<br />

zu beantworten, waren die Nationalparkverantwortlichen<br />

bestrebt, das<br />

Sämtliche Südbündner Kreise lehnen die Initiative «Grosser Rat: 80 sind genug» ab<br />

Das Parlament wird nicht verkleinert<br />

Der Bündner Grosse Rat<br />

wird auch in Zukunft 120<br />

Parlamentarier umfassen<br />

und nicht nur 80. <strong>Ein</strong>e entsprechende<br />

Volksinitiative<br />

wurde mit 51 Prozent Nein-<br />

Stimmen knapp abgelehnt.<br />

Reto Stifel<br />

In der Dezember-Session des<br />

Grossen Rates hat dieser mit nur<br />

13 Stimmen – alle aus dem linken<br />

Lager – beschlossen, die von der SP<br />

Graubünden lancierte Volksinitia-<br />

tive «Grosser Rat: 80 sind genug»<br />

dem Volk zur Ablehnung zu empfehlen.<br />

Am vergangenen Wochenende ist<br />

der Souverän dieser Empfehlung<br />

gefolgt, wenn auch nur sehr knapp.<br />

23 588 Nein-Stimmen oder 51 Prozent<br />

standen 22 771 be<strong>für</strong>wortenden<br />

Voten gegenüber, dies bei einer<br />

Stimmbeteiligung von 35,6 Prozent.<br />

Was im Vorfeld der Abstimmung<br />

zu erwarten gewesen war traf ein:<br />

Die peripheren Gebiete, die von den<br />

Gegnern als die grossen Verlierer be-<br />

Tier einzufangen. Dies ist nun am<br />

letzten Freitag gelungen.<br />

Schnell wieder weg<br />

Der Luchs, ein junger, aber ausgewachsener<br />

Kuder (= männliches<br />

Tier) von 24 kg Körpergewicht, tappte<br />

in eine Kastenfalle. In der Folge<br />

wurde der Luchs narkotisiert und<br />

mit einem GPS-Sender ausgerüstet,<br />

der automatische Ortungen in variablen<br />

Intervallen zulässt. Dem Tier<br />

wurden nach einer äusserlichen veterinärmedizinischen<br />

Untersuchung<br />

Blutproben entnommen, die unter<br />

Umständen die Frage nach der Herkunft<br />

klären können. Nach rund 90<br />

Minuten war der <strong>Ein</strong>griff beendet,<br />

wobei der Luchs nach Verabreichung<br />

des Weckmittels langsam aufstand<br />

und das Weite suchte.<br />

Zusammen mit Urs Breitenmoser,<br />

heute international anerkannter Katzenexperte,<br />

hatte sich der Nationalparkdirektor<br />

Heinrich Haller bereits<br />

in den 1980er-Jahren intensiv mit dem<br />

zeichnet worden waren, lehnten mit<br />

Ausnahme des Kreises Seewis mehr<br />

oder weniger deutlich ab.<br />

In Südbünden wurde die Initia-<br />

tive von allen Kreisen gebodigt. Am<br />

deutlichsten im Val Müstair, das bei<br />

einer Annahme riskiert hätte, ohne<br />

Vertretung in Chur dazustehen. 80<br />

Prozent der Münstertaler stimmten<br />

Nein. Ebenfalls nicht überraschend<br />

sind die hohen Nein-Stimmen-Anteile<br />

von 75 respektive 71,4 Prozent<br />

der Kreise Bergell und Brusio. Das<br />

Puschlav stimmte mit 64,5 Prozent<br />

gegen die Parlamentsverkleinerung.<br />

Sur Tasna stimmte zwar mit 59,1 Prozent<br />

dagegen, die Gemeinde Lavin<br />

aber sagte Ja und in Guarda kam es<br />

zu einer Patt-Situation. Das Ober-<br />

engadin und Ramosch sagten mit<br />

57,8 respektive 57,6 Prozent Nein,<br />

am geringsten war der Anteil der<br />

Nein-Stimmen im Kreis Suot Tasna<br />

mit 54,8 Prozent. Neben Lavin haben<br />

La Punt Chamues-ch und Ftan als<br />

einzige Gemeinden aus Südbünden<br />

zugestimmt.<br />

Die bürgerlichen Parteien hatten<br />

im Vorfeld der Abstimmung davor<br />

gewarnt, dem schweizweiten Trend<br />

Luchs in der Schweiz beschäftigt. Er<br />

freut sich nun, gemeinsam mit seinem<br />

Team und in Verbindung mit KORA,<br />

Koordinierte Forschungsprojekte zur<br />

Erhaltung und zum Management der<br />

Raubtiere in der Schweiz, die Spur<br />

des Luchses wieder aufnehmen zu<br />

können.<br />

Grösste Schweizer Katze<br />

Der Luchs ist die grösste einheimische<br />

Katze. Sie wurde ab 1971 in<br />

der Schweiz wiederangesiedelt und<br />

ist heute vor allem in den Nordalpen<br />

und im Jura verbreitet. Trotz regional<br />

natürlicher Dichte ist der Bestand<br />

nach wie vor gefährdet.<br />

Dass der Luchs das Engadin bisher<br />

nicht wiederbesiedelt hat, ist auf<br />

die geringe Ausbreitungstendenz der<br />

Art und den schwachen Populationsdruck<br />

zurückzuführen. Die ausgedehnten,<br />

ruhigen Wälder und der<br />

hohe Wildbestand im SNP und im<br />

ganzen Engadin bieten dem Luchs<br />

ideale Lebensverhältnisse.<br />

zu Parlamentsverkleinerungen zu<br />

folgen. Sie be<strong>für</strong>chteten, dass die<br />

Vielgestaltigkeit des Kantons mit nur<br />

noch 80 Parlamentariern nicht mehr<br />

gewährleistet gewesen wäre. Auch<br />

zeigten sie sich überzeugt, dass das<br />

heutige Wahlsystem nach dem Majorzprinzip<br />

und der Sitzgarantie <strong>für</strong><br />

jeden Kreis in Frage gestellt worden<br />

wäre. Sie sprachen in diesem Zusammenhang<br />

von einer «Mogelpackung»<br />

und der <strong>Ein</strong>führung der Proporzwahlen<br />

durch die Hintertür.<br />

Die SP hatte argumentiert, dass<br />

die Parlamentsarbeit heute mit<br />

120 Grossräten zu schwerfällig ist.<br />

Sie wertet den hohen Anteil an Ja-<br />

Stimmen als Zeichen, dass Struktur-<br />

reformen unumgänglich sind. Bedenklich<br />

sei, dass die Vorlage gebo-<br />

digt werden musste, weil sie offensichtlich<br />

aus der falschen politischen<br />

Ecke gekommen ist. Von der Regierung<br />

erwartet die SP «eine mutige<br />

und umfassende Reformvorlage»<br />

zu den Gemeinde-, Kreis-, Bezirks-<br />

und Regionenstrukturen und deren<br />

Aufgaben. Nötigenfalls werde die SP<br />

eine solche Vorlage mit Vorstössen<br />

im Grossen Rat einfordern, heisst es<br />

in einer Medienmitteilung.

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