PS_0517_Online
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WIRTSCHAFT, STEUERN, RECHT UND IMMOBILIEN<br />
ZUSATZVERSICHERUNG FÜR ELTERN<br />
Bei der gesetzlichen Rente verlieren die Eltern<br />
Um sich im Alter keine Geldsorgen machen zu müssen, sollte man rechtzeitig individuelle Vorsorge treffen.<br />
Obwohl die Kinder ein wichtiges<br />
Gut in unserer Gesellschaft sind,<br />
werden Eltern immer wieder benachteiligt.<br />
Auch im Bereich der gesetzlichen<br />
Rente sind sie ganz einfach<br />
der Verlierer. Aktuelle Studien<br />
sehen Eltern als in der gesetzlichen<br />
Vorsorge benachteiligt an<br />
und können das belegen. Es wird<br />
ein zunehmendes Ungleichgewicht<br />
zwischen der Behandlung von Kinderlosen<br />
und Eltern festgestellt. Im<br />
Prinzip muss ja die Rente für Kinderlose<br />
von der nächsten Generation<br />
mit bezahlt werden. Ein Kind,<br />
das heute 13 Jahre alt ist, zahlt im<br />
Laufe seines Erwerbslebens in der<br />
Regel mehr in die Rentenkasse ein,<br />
als es später herausbekommen<br />
wird. Auch die Eltern, die mit ihren<br />
Kindern ja ganz einfach die Grundlage<br />
für diesen Überschuss gelegt<br />
haben, profitieren von ihm nicht.<br />
Sie zahlen genau so hohe Beiträge<br />
in die Rentenkasse wie Kinderlose.<br />
Die eigene Rente erhöht sich durch<br />
das Kind zudem nicht wesentlich.<br />
Egal, wie sich das in Zukunft ent-<br />
wickeln wird, Eltern sollten durchaus<br />
in dieser Hinsicht an sich selbst<br />
denken. Eine geeignete Privatvorsorge<br />
ist hier angebracht und trägt<br />
mit Sicherheit im Alter ihre Früchte.<br />
Die Versicherungsfachmänner können<br />
beraten, wie hoch die gesetzliche<br />
Rente einmal sein wird. Hilfreich<br />
ist zudem die Rentenprognose,<br />
welche die Rentenversicherung<br />
jährlich zuschickt. Hier kann man<br />
ablesen, wieviel Rente man wahrscheinlich<br />
einmal bekommen wird.<br />
Der Rentenexperte kann mit vielen<br />
Hinweisen und Tipps helfen, die individuelle<br />
Vorsorge sorgsam und<br />
richtig zu ergänzen. Hier können<br />
zum Teil staatliche Prämien und<br />
besonders begünstige Rentenmodelle<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Text: P6<br />
Foto: shutterstock/<br />
Monkey Business Images<br />
WEB<br />
www.finanzen.de/altersvorsorge<br />
WERBE-E-MAILS<br />
KÖNNEN TEUER WERDEN<br />
Vertragsstrafe in Höhe von 3 000 Euro droht<br />
Um Strafen zu vermeiden, sollte man das Wissen von Profis nutzen, bevor<br />
man per E-Mail-Versand werben möchte.<br />
Der Versand von Werbe-E-Mails an<br />
eine geschäftlich genutzte Adresse<br />
ohne Einverständnis des Inhabers<br />
kann für den Absender teuer werden.<br />
Aktuell entschied das Oberlandesgericht<br />
Hamm, dass bei einem<br />
Verstoß eine Vertragsstrafe in Höhe<br />
von 3 000 Euro gerechtfertigt ist.<br />
Das Versenden von Werbe-E-Mails<br />
ohne ausdrückliche vorherige Einwilligung<br />
des Empfängers ist eine<br />
unzumutbare Belästigung, so §<br />
7 UWG (Gesetz gegen den unlauteren<br />
Wettbewerb). Das gilt auch gegenüber<br />
Unternehmern spätestens<br />
dann, wenn diese der Verwendung<br />
ihrer Adresse bereits widersprochen<br />
haben.<br />
Unternehmen, die per E-Mail werben<br />
möchten, sollten genau prüfen,<br />
ob Verbraucher oder Unternehmer<br />
über E-Mail-Werbung angesprochen<br />
werden möchten.<br />
Erlaubt ist das Versenden von Werbe-E-Mails<br />
nur dann, wenn<br />
• das Unternehmen im Zusammenhang<br />
mit dem Verkauf einer Ware<br />
oder Dienstleistung von dem Kun-<br />
Anzeige<br />
den dessen elektronische Postadresse<br />
erhalten hat.<br />
• das Unternehmen die E-Mail-Adresse<br />
zur Direktwerbung für eigene<br />
ähnliche Waren oder Dienstleistungen<br />
verwendet.<br />
• der Kunde der Verwendung seiner<br />
E-Mail-Adresse nicht widersprochen<br />
hat und<br />
• der Kunde bei Erhebung der E-Mail-<br />
Adresse und bei jeder Verwendung<br />
klar und deutlich darauf hingewiesen<br />
wird, dass er der Verwendung<br />
jederzeit widersprechen kann.<br />
Unser Tipp: Wer per E-Mail-Versand<br />
werben möchte, sollte das notwendige<br />
Wissen von Profis nutzen, die sich<br />
mit den gesetzlichen Vorgaben auskennen.<br />
Dies bewahrt vor unnötigen<br />
Risiken und vermeidbaren Kosten.<br />
Die Web-Experten der HLM GmbH<br />
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Text: HLM GmbH<br />
Foto: Shutterstock/<br />
Konstantin Chagin<br />
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