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OPT_Augenoptik_Hoerakustik_2_2017_ES

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& HORAKUSTIK<br />

Das offizielle Fachmagazin<br />

der österreichischen<br />

<strong>Augenoptik</strong>er & Hörakustiker<br />

augenoptik-hoerakustik.at | 2.<strong>2017</strong><br />

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<strong>Augenoptik</strong>er & Hörakustiker<br />

augenoptik-hoerakustik.at | 2.<strong>2017</strong><br />

05 LGO-Fachtagung <strong>2017</strong><br />

06 Opening Eyes bei den Special Olympics<br />

10 OHI Update <strong>2017</strong><br />

12 Starke Augen für Europa!<br />

14 Charity<br />

16 <strong>OPT</strong>ICON Frühjahrstagung<br />

18 Social-Media-Kanäle erfolgreich nutzen<br />

22 <strong>OPT</strong>ICON Seminarplan<br />

27 VHÖ Fortbildungsseminar<br />

28 Richtig sehen beim Sport<br />

34 Die perfekte Sportbrille<br />

40 Bilosa: N°1 & N°30<br />

42 adidas: Eine neue Perspektive mit der horizor<br />

44 neubau eyewear: See & Do Good<br />

46 Messen: MIDO, Silmo & Optik Austria<br />

50 Impressum<br />

<strong>Augenoptik</strong> 03 Hörakustik


Editorial<br />

Neuer<br />

Bundesinnungsmeister<br />

der <strong>Augenoptik</strong>er<br />

Markus<br />

Gschweidl<br />

Im Leben ergeben sich gewisse Dinge mitunter<br />

überraschend und ungeplant. Mir ist dies bei der<br />

letzten Berufsgruppensitzung Mitte März passiert,<br />

als ich einstimmig zum Bundesinnungsmeister der<br />

Augen- und Kontaktlinsenoptiker gewählt wurde.<br />

Ich danke für das in mich gesetzte Vertrauen und<br />

nehme diese Herausforderung mit Freude und<br />

Respekt an, im Wissen um die volle Unterstützung<br />

aller anderen Landesinnungsmeister und Kollegen<br />

im Ausschuss.<br />

Zur Person<br />

Die Aufgabenfelder sind vielfältig und können nur<br />

in Teamarbeit bewältigt werden. Als Themengebiete<br />

können etwa die Einrichtung des Bachelor-<br />

Studienganges <strong>Augenoptik</strong> an der Fachhochschule<br />

Gesundheit in Tirol, die Erstellung von<br />

Arbeitsrichtlinien und die Öffentlichkeitsarbeit genannt<br />

werden. Zur effizienten Bewältigung der Aufgaben<br />

wurden Arbeitskreise mit verantwortlichen<br />

Projektleitern eingerichtet und es sind monatliche<br />

Webkonferenzen zur laufenden Evaluierung der<br />

Arbeitsfortschritte und Koordinierung angesetzt.<br />

Erfolgreiche Innungsarbeit kann schließlich auch<br />

in Zukunft nur mit optimaler Unterstützung durch<br />

das Büro der Bundesinnung gelingen und deshalb<br />

freue ich mich auch auf eine gute Zusammenarbeit<br />

mit dem neuen Bundesinnungsgeschäftsführer<br />

Mag. (FH) Dieter Jank und seinem Team.<br />

Viel Erfolg und freundliche Grüße,<br />

Mag. Dr. Markus Gschweidl, MSc<br />

Bundesinnungsmeister der <strong>Augenoptik</strong>er<br />

Bei der Berufsgruppensitzung am 16.3.<strong>2017</strong><br />

wurde der niederösterreichische Landesinnungsmeister,<br />

Mag. Dr. Markus Gschweidl, MSc,<br />

einstimmig zum neuen Bundesinnungsmeister der<br />

Augen- und Kontaktlinsenoptiker gewählt. Als<br />

Stellvertreter bleiben LIM Gabriele Machhammer<br />

und LIM KommR Peter Gumpelmayer, B.Optom,<br />

EurOptom, im Amt.<br />

Markus Gschweidl (46) hat nach Abschluss des<br />

Diplom- und Doktoratsstudiums an der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien die HTL für Optometrie<br />

in Hall in Tirol mit der <strong>Augenoptik</strong>meisterprüfung<br />

und der Kontaktlinsenoptik-Befähigungsprüfung erfolgreich<br />

absolviert. Berufsbegleitend hat er danach<br />

seinen Master of Science in klinischer Optometrie<br />

an der Donau Universität Krems in Kooperation mit<br />

dem Pennsylvania College of Optometry erlangt.<br />

Im Jahr 2005 hat er die Hörgeräteakustikmeisterprüfung<br />

abgelegt und ist seit 2006 Geschäftsführer<br />

des Familienunternehmens in Klosterneuburg.<br />

Seit 2015 hat er die Funktion des Landesinnungsmeisters<br />

der Gesundheitsberufe in Niederösterreich<br />

inne und ist allgemein beeideter und gerichtlich<br />

zertifizierter Sachverständiger. Markus Gschweidl<br />

ist verheiratet und Vater von 3 Kindern.<br />

Bild: Xxxxxxxx Privat<br />

<strong>Augenoptik</strong> 04 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Gemeinsam mit<br />

Verantwortung unsere<br />

Zukunft gestalten<br />

Bereits zum 36. Mal fand am 17. und 18. März <strong>2017</strong><br />

die diesjährige Fachtagung der LGO statt.<br />

Rund 70 Teilnehmer trafen sich in Hintersee bei Salzburg,<br />

um sich mit „brandaktuellen Themen“ aus<br />

der Welt der <strong>Augenoptik</strong> zu befassen. Dabei schaute<br />

man nicht nur über den Tellerrand in Branchen, welche<br />

vor allem im digitalen Bereich weit fortgeschritten sind,<br />

sondern bereitete dieses Thema auch für die eigene<br />

Zukunft auf. Ein Mix aus <strong>Augenoptik</strong>ern und Industrievertretern<br />

sorgte für rege und inspirierende Gespräche.<br />

Unsere Visionen – unsere Ziele<br />

Die LGO ist eine überparteiliche, „Non-Profit-Organisation“<br />

mit dem Ziel, unabhängige Optik-Unternehmer<br />

wie auch Leitpersonen der Branche zusammenzuführen,<br />

einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und<br />

mit ausgereiften Programmen zu unterstützen. Als Botschaft,<br />

die uns besonders am Herzen lag, galt die so<br />

wichtige, gute Beziehung zum Kunden aufzubereiten.<br />

Der beste Preis und die beste Dienstleistung können<br />

wohl auf ein Optikerfachgeschäft aufmerksam machen,<br />

aber letztendlich gibt das persönliche Engagement den<br />

entscheidenden Ausschlag, ob der Kunde kauft oder<br />

nicht. Jeder Kauf ist eine subjektive Entscheidung.<br />

Wer individuell auf seine Kunden eingehen kann,<br />

schafft den wesentlichen Unterschied gegenüber<br />

Filialisten. Ein positives Auftreten off- bzw. online schafft<br />

die beste Voraussetzung für eine erfolgsversprechende<br />

Unternehmer-Kunden-Beziehung.<br />

namhafte nationale wie auch internationale Redner<br />

für die diesjährige LGO-Tagung gewonnen werden.<br />

So begeisterte der Extremsportler Joey Kelly mit seinem<br />

Motivationsvortrag die Zuhörer besonders. Diese<br />

Tagung konnte nur dank tatkräftiger Unterstützung der<br />

zahlreich anwesenden Industrievertreter erfolgreich<br />

umgesetzt werden. So führten auch im Vorfeld der<br />

Veranstaltung, die Bundesinnung ihre 2-tägige Tagung,<br />

der MORS (Meisteroptiker Rechtsschutz und Schulungsverein)<br />

seine Generalversammlung in Hintersee durch.<br />

Es sei hervorgehoben, dass MORS bereits zum zweiten<br />

Mal als Sponsor eines Vortrages aufgetreten ist. Bereits<br />

heute blickt Michael Gärner, Obmann der LGO, auf die<br />

kommende Veranstaltung im März 2018. „Man kann sich<br />

wieder auf wirtschaftlich relevante Themen und einen<br />

regen Austausch untereinander freuen!“<br />

Kontakt<br />

www.lgo-optiker.at<br />

Tagung mit Weitblick<br />

Bild: www.lgo-optiker.at<br />

Unter dem Titel „Gemeinsam mit Verantwortung unsere<br />

Zukunft gestalten“ wurden während eineinhalb Tagen<br />

neben berufspolitischen- und ausbildungsspezifischen<br />

Themen spannende Fachvorträge wie z. B. zum Thema<br />

„Entwicklung Online“ gehalten. Einmal mehr konnten<br />

<strong>Augenoptik</strong> 05 Hörakustik


Opening<br />

Eyes bei<br />

den Special<br />

Olympics<br />

Im Rahmen der Special Olympics World<br />

Winter Games in der Steiermark nahm<br />

auch das Healthy Athletes ® Programm<br />

wieder eine wichtige Rolle ein. Sieben<br />

Gesundheitsbereiche deckt das Programm<br />

ab: Einer der umfassendsten ist das<br />

Special Olympics Lions Clubs International<br />

Opening Eyes-Programm.


Innung & Fortbildung<br />

Großer Andrang<br />

bei den kostenlosen<br />

Sehtests.<br />

Rund 100 <strong>Augenoptik</strong>er, Optometristen, Orthoptisten<br />

und Augenärzte aus aller Welt kümmerten<br />

sich eine Woche lang um die Augengesundheit der<br />

Athleten, die darüber hinaus kostenlose Brillen zur<br />

Verfügung gestellt bekamen.<br />

Bilder: Healthy Athletes Initiative<br />

Von 14. bis 25. März sind in der Steiermark die Special<br />

Olympics World Winter Games über die Bühne<br />

gegangen. 2.700 Athleten aus der ganzen Welt mit intellektuellen<br />

Einschränkungen traten in neun Sportarten<br />

an. Neben den sportlichen Leistungen galt dabei<br />

auch ihrer Gesundheit ein besonderes Augenmerk.<br />

Menschen mit intellektuellen Einschränkungen haben<br />

ein 40 Prozent höheres Risiko, an vermeidbaren gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigungen zu erkranken. Das<br />

Healthy Athletes ® Programm stellt ihnen ein kostenloses,<br />

medizinisches Vorsorgeangebot zur Verfügung,<br />

das ihren Anforderungen entspricht. Es ist das weltweit<br />

größte Gesundheitsprogramm für Menschen mit<br />

intellektuellen Beeinträchtigungen dieser Art.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 07 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Scharfes Sehen als entscheidender Faktor<br />

Das Healthy Athletes ® Programm umfasst sieben verschiedene<br />

Gesundheitsbereiche, einer der umfassendsten<br />

davon ist das Opening Eyes-Programm. „Gerade für<br />

die Athleten ist eine uneingeschränkte Sicht ein extrem<br />

wichtiger Faktor. Doch es braucht eine bestimmte Art von<br />

Screening, das ihren Besonderheiten entgegenkommt,<br />

damit gewisse Defizite überhaupt entdeckt werden können“,<br />

erklärt Anton Koller, Clinical Director für das Opening<br />

Eyes Programm in Österreich. So sei es nicht sinnvoll, das<br />

Sehvermögen von Menschen, die nicht gut mit Zahlen umgehen<br />

können, über Ziffernreihen auszutesten. Auch eine<br />

herzliche, stressfreie Umgebung ist wichtig.<br />

Am Ende der Sehstraße wartet eine<br />

kostenlose Brille<br />

Zwischen 19. und 25. März wurden rund 2.000 Athleten in<br />

der Messe Graz gescreent. Busweise wurden viele sogar<br />

extra aus den anderen Austragungsorten in die steirische<br />

Landeshauptstadt gebracht. Sie durchliefen im Zuge des<br />

Opening Eyes-Programmes eine sogenannte Sehstraße.<br />

Diese umfasste verschiedenste Untersuchungen von der<br />

Sehschärfe, dem Farbsehen, bis hin zur generellen Augengesundheit.<br />

Die dafür notwendigen ophthalmologischen<br />

Geräte und Instrumente wurden von den Firmen Neu Med<br />

und Optos zur Verfügung gestellt. Am Ende des Screenings<br />

bekam jeder Athlet kostenlos eine Brille angepasst, entweder<br />

eine Korrektionsbrille oder eine Sonnen- bzw. Sportbrille.<br />

Bild: Xxxxxxxx<br />

<strong>Augenoptik</strong> 08 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Die Brillengläser sponserte – wie schon seit vielen Jahren –<br />

Essilor, die Rahmen und Sonnenbrillen kamen von der Safilo<br />

Group. Der Andrang beim Opening Eyes-Programm war<br />

sehr groß. Fast durchgehend herrschte ein reges Kommen<br />

und Gehen. Gleich am ersten Tag wurden fast 1.000 Screenings<br />

durchgeführt. Neben Seh- und Farbschwächen wurden<br />

dabei auch mehrere Ernstfälle erkannt, darunter Netzhautablösungen<br />

und ein Melanom. Diese Athleten wurden<br />

von der Sehstraße direkt in die Universitätsklinik eingeliefert.<br />

Großer Dank<br />

an alle<br />

Unterstützer.<br />

Freiwillige aus Österreich und aller Welt<br />

Bilder: Healthy Athletes Initiative<br />

Um diese Screenings durchzuführen, bedurfte es einer Vielzahl<br />

an Helfern – und dieses Team war so international wie<br />

die Athleten. Unter der Leitung und Koordination von Anton<br />

Koller brauchte es pro Tag durchschnittlich 60 Freiwillige.<br />

„Das Interesse und Engagement, an den Screenings mitzuwirken,<br />

war enorm. Den größten Lohn dafür bekamen wir alle<br />

in Form der Herzlichkeit und Dankbarkeit der Athleten“, freut<br />

sich Koller. Rund 100 <strong>Augenoptik</strong>er, Optometristen und<br />

Ophthalmologen aus Österreich, Bayern, den USA, Hong Kong,<br />

Taiwan, Mali, Skandinavien, Irland und anderen Ländern sowie<br />

Augenärzte und Orthoptisten haben sich für das Opening<br />

Eyes-Programm zur Verfügung gestellt. Dazu kamen Schüler<br />

aus der Branche, Schüler und Absolventen der Akademie für<br />

<strong>Augenoptik</strong>/Optometrie Wien, FH Wien für Orthoptik, der<br />

FH München für <strong>Augenoptik</strong> / Optometrie und der HTL Hall<br />

in Tirol, die sich für das Screening-Programm engagierten.<br />

„Mein Dank gilt allen, die sich mit vollem Einsatz um die<br />

Athleten gekümmert und ihnen die Angst vor dem Screening<br />

genommen haben. Ohne die Freiwilligen hätten wir den<br />

Andrang nicht bewältigen können“, so Koller abschließend.<br />

Kontakt<br />

Erwin Stella, MBA<br />

<strong>Augenoptik</strong> 09 Hörakustik


OHI Update<br />

<strong>2017</strong> goes<br />

international<br />

Die OHI ist mittlerweile mit ihrem jährlich<br />

stattfindenden OHI Update eine der bestbesuchten<br />

österreichischen Tagungen für<br />

<strong>Augenoptik</strong>er, Optometristen und Hörakustiker.<br />

Für 10. Juni <strong>2017</strong> hat man sich<br />

entschlossen, konsequent einen weiteren<br />

Schritt nach vorne zu gehen.<br />

So wird die OHI diesjährig fünf der acht Top-<br />

Vortragenden aus der Schweiz und Deutschland<br />

einfliegen lassen, um den Fachbesuchern<br />

einen internationalen Rahmen bieten zu können.<br />

Apropos Rahmen – das OHI Update <strong>2017</strong> wird<br />

mit dem neuen, größeren Tagungsort im Wiener<br />

Novomatic Forum den Besuchern und der<br />

Industrieausstellung deutlich mehr Platz bieten.<br />

Zu guter Letzt wird erstmals die gesamte Veranstaltung<br />

kulinarisch von einem Catering begleitet.<br />

Damit kann der Branchentalk in den Pausen entspannt<br />

verlaufen. All das macht das OHI Update<br />

zu einer in sich geschlossenen, durchgängigen<br />

europäischen Fach-Tagung.<br />

Das Konzept der OHI – <strong>Augenoptik</strong> und Hörakustik<br />

in einem gemeinsamen Rahmen anzubieten – hat<br />

beim OHI Update 2016 über 100 Branchenvertreter<br />

zu einem Besuch in der Wiener Urania animieren<br />

können. Ganz klar, dass die OHI dieses Format am<br />

10. Juni <strong>2017</strong> weiterführen und ausbauen wird. Die<br />

Vorträge beim OHI Update <strong>2017</strong> bieten für beide<br />

Berufe ein spannendes Spektrum an Informationen<br />

und Neuheiten.<br />

4 hochkarätige <strong>Augenoptik</strong>-Vorträge<br />

Der in den Schweizer Pallas Kliniken arbeitende<br />

Optometrist Roger Anhalm wird zum Thema<br />

„Trockenes Auge! Evaluierung und Management<br />

aus der optometrischen Praxis“ referieren.<br />

Orthoptistin Andrea Gehweiler wird in ihrem Vortrag<br />

„Prismen versus Fusionschulung bei divergenten<br />

Augenstellungen“ sinnvolles Vorgehen bei Betroffenen<br />

auf Basis orthoptischer Grundlagen aufzeigen.<br />

Über „Aktuelle Brillenglas-Designs und Ausblicke in<br />

die Zukunft“ gibt Andrea Sedlak Einblicke und der<br />

lange Zeit als leitender Redakteur für eine der<br />

Bild: OHI


Innung & Fortbildung<br />

führenden optischen Fachzeitschriften in Zentral-<br />

Europa tätige Marcel Zischler wird mit seinem Vortrag<br />

„Service Exzellenz – gehe die Extrameile“ neue Impulse<br />

geben.<br />

4 top-aktuelle Hörakustik-Vorträge<br />

Thomas Giere arbeitet an der HNO-Klinik der MHH und<br />

Deutsches Hörzentrum Hannover und wird in seinem<br />

Vortrag die Frage „Wann sind implantierbare Hörgeräte<br />

sinnvoll?“ umfassend beantworten. Holger Runge,<br />

Vorstand des Qualitätsverbund Hörgeräte akustik in<br />

Deutschland e.V., wird in seinem Vortrag „Qualitätsmanagement<br />

im Gesundheitshandwerk Hörakustik“<br />

einen Einblick in die Zertifizierung eines Hörakustikerbetriebes<br />

aufzeigen. Mag. Klaus Leesemann bespricht<br />

„Möglichkeiten und Grenzen von optimalem Musikgenuss<br />

mit hoher Sprachverständlichkeit – bei Hörbeeinträchtigung<br />

und schlechter Raumakustik“ und<br />

Dipl. Pädakustikerin Heike Birnbaum hält einen interessanten<br />

Vortrag zum Thema „Hör geräteanpassung<br />

während der Sprachentwicklung“.<br />

Programm<br />

09:00 Begrüßung<br />

09:20 Saal 1: Trockenes Auge!<br />

Evaluierung und Management aus<br />

der optometrischen Praxis<br />

09:20 Saal 2: Wann sind implantierbare<br />

Hörgeräte sinnvoll?<br />

11:00 Saal 1: Prismen versus Fusionschulung<br />

bei divergenten Augenstellungen<br />

11:00 Saal 2: Qualitätsmanagement im<br />

Gesundheitshandwerk Hörakustik<br />

12:20 Mittagspause<br />

13:30 Saal 1: Aktuelle Brillenglas-Designs<br />

und Ausblicke in die Zukunft<br />

Einen Tag lang<br />

Feinkost für Augen<br />

und Ohren.<br />

13:30 Saal 2: Möglichkeiten und Grenzen<br />

von optimalem Musikgenuss mit hoher<br />

Sprachverständlichkeit – bei Hörbeeinträchtigung<br />

und schlechter Raumakustik<br />

15:10 Saal 1: Service Exzellenz –<br />

gehe die Extrameile<br />

Partner und Anmeldung<br />

Begleitend zum OHI Update erfolgt eine Industrieausstellung<br />

mit innovativen Produkten der <strong>Augenoptik</strong> und<br />

Hörakustik.<br />

Das OHI Update <strong>2017</strong> findet am Samstag, 10. Juni<br />

von 8:30 bis 17:00 Uhr im Wiener Novomatic Forum,<br />

Friedrichstraße 7, 1010 Wien statt. Die Tagungskosten<br />

betragen inklusive ganztägiger Verpflegung 36 Euro.<br />

Bis zum 30. April <strong>2017</strong> kann man noch zum Early Bird<br />

Tarif von nur 24 Euro einbuchen! Die Anmeldung erfolgt<br />

auf www.ohi.at/update<strong>2017</strong>.<br />

15:10 Saal 2: Hörgeräteanpassung während<br />

der Sprachentwicklung<br />

16:30 Ausklang und Branchentalk<br />

Kontakt<br />

www.ohi.at<br />

<strong>Augenoptik</strong> 11 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Starke Augen<br />

für Europa!<br />

Sehbeeinträchtigungen stellen eine große Belastung für die<br />

betroffenen Personen dar und wirken sich negativ auf deren<br />

Lebensqualität aus. Man geht davon aus, dass im europäischen<br />

Raum mehr als 28 Millionen Menschen davon betroffen sind.<br />

Der Verlust der Sehkraft bedeutet nicht nur<br />

eine massive Einschränkung des täglichen<br />

Lebens für die Person und ihre Familie, auch das<br />

Gesundheitssystem ist langfristig gesehen davon<br />

belastet. Der WHO zufolge, können 80 % aller<br />

Sehbeeinträchigungen vermieden oder behoben<br />

werden. Nichtsdestotrotz, steht in vielen Ländern<br />

das Thema Augengesundheit nicht ganz oben<br />

auf der Agenda. Im Hinblick auf die immer älter<br />

werdende Bevölkerung muss jedoch in Präventionsmassnahmen<br />

investiert werden.<br />

In einem am Weltdiabetestag 2016 im EU Parlament<br />

veröffentlichten, neuen Positionspapier<br />

„A lack of vision?“ stellten EFAB, ECV und EU-<br />

EYEi die 3 Kernthemen im Kampf gegen dauerhaften<br />

Sehverlust vor: Forschung und Entwicklung,<br />

Früherkennung und Diagnose, Zugang zu<br />

Behandlung und Versorgung. Diese Kernbereiche<br />

bilden die Grundlage für die wichtigste Aufgabe,<br />

nämlich die Öffentlichkeit darüber aufzuklären und<br />

stärker dafür zu sensibilisieren, dass regelmäßige<br />

Augenuntersuchungen und Sehstärkenkontrollen<br />

entscheidend für die Gewährleistung der Augengesundheit<br />

sind. Als Mitglied von EFAB und<br />

ECV ist der Europäische Rat für <strong>Augenoptik</strong> und<br />

Optometrie (ECOO) ein aktiver Unterstützer dieser<br />

Initiative. Die Einbindung von <strong>Augenoptik</strong>ern und<br />

Optometristen in Aufklärungskampagnen, Screenings<br />

oder Forschungsprogrammen ist dabei von<br />

großer Bedeutung, da diese oft die erste Anlaufstelle<br />

für Personen sind, die an einer Sehbeeinträchtigung<br />

oder Augenerkrankung leiden. <strong>Augenoptik</strong>er<br />

und Optometristen kennen die Bedürfnisse<br />

Ihrer Kunden und wissen um die Schwachstellen<br />

des Systems. Sie können daher massgeblich zu<br />

einer Verbesserung beitragen.<br />

Regelmäßige Augenuntersuchungen<br />

und Sehstärkenkontrollen<br />

sind wichtig für<br />

die Augengesundheit.<br />

Das Positionspapier zeigt notwendige Maßnahmen<br />

auf, um sich den Herausforderungen rund um<br />

Sehbeeinträchtigung und Sehverlust in Europa<br />

stellen zu können. Dazu zählt die Notwendigkeit,<br />

das Thema Augengesundheit und Sehen stärker in<br />

die EU-Förderprogramme im Bereich Gesundheit<br />

und Soziales einzubinden. Eine weitere Maßnahme<br />

besteht darin, die Öffentlichkeit auf das Thema<br />

aufmerksam zu machen und klare Leitlinien zu<br />

<strong>Augenoptik</strong> 12 Hörakustik


Innung & Fortbildung<br />

Die 3 Eckpfeiler<br />

des Positionspapiers<br />

„A lack of vision?“<br />

Bild: Fotolia<br />

schaffen, worunter der Zugang zu Patienten und eine<br />

enge Kooperation zwischen den Fachleuten fällt.<br />

Allerdings sind solche Maßnahmen nur dann sinnvoll,<br />

wenn sie umgesetzt werden und zu Ergebnissen führen.<br />

Konkrete Maßnahmen werden am besten auf nationaler<br />

Ebene getroffen, da hier eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Berufsverbänden, Patientenorganisationen<br />

und Entscheidungsträgern im Gesundheitsbereich<br />

herrscht und somit das Thema Sehbeeinträchtigungen<br />

und Sehverlust in den Vordergrund gerückt werden<br />

kann. <strong>2017</strong> wird sich der Europäische Rat für <strong>Augenoptik</strong><br />

und Optometrie (ECOO) weiter darum bemühen, das<br />

Thema Augengesundheit und Sehen auf europäischer<br />

Ebene zu forcieren und eng mit seinen Mitgliedern<br />

sowie auf EU-Ebene mit den Stakeholdern zusammenarbeiten.<br />

Ein koordinierter Ansatz für alle Beteiligten in<br />

ganz Europa ist der Schlüssel zum Erfolg.<br />

Kontakt<br />

www.ecoo.info<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Auf EU-Ebene wird das Thema Gesundheit als<br />

gesellschaftliche Herausforderung angesehen, daher<br />

werden Fördermittel in der Höhe von 29 Milliarden<br />

Euro in den Forschungsbereich Gesundheit investiert.<br />

Leider fließt nur ein geringer Anteil in den Bereich<br />

Augengesundheit. Die EU muss in ihren nächsten<br />

Arbeits- und Forschungsprogrammen den Themenbereich<br />

Augengesundheit mit anderen chronischen<br />

Erkrankungen und Beeinträchtigungen gleichstellen.<br />

Früherkennung und Diagnose<br />

Früherkennung, Diagnose und Behandlungsmaßnahmen<br />

hängen von zwei Faktoren ab: regelmäßige<br />

Augenkontrollen und die dazu passenden Strukturen,<br />

die es ermöglichen, dass jeder Zugang zu diesen<br />

Kontrollen hat. Ziel ist es, dass Augenkontrollen<br />

routinemäßig bei Gesundenuntersuchungen durchgeführt<br />

werden.<br />

Zugang zu Behandlung und<br />

Versorgung<br />

Allgemeinmediziner und Fachleute im Bereich<br />

Augenheilkunde, Optometrie und <strong>Augenoptik</strong><br />

sollten sich zusammenschließen, um so eine bestmögliche<br />

Versorgung der PatientInnen gewährleisten<br />

zu können.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 13 Hörakustik


Charity<br />

MP Group<br />

unterstützt Verein<br />

in Kenia und Grazer<br />

Odilien-Institut<br />

Sehen ist nicht selbstverständlich. Daher fördert<br />

die Michael Pachleitner Group zwei Institutionen,<br />

um Sehen ein stückweit zu ermöglichen<br />

oder um sehbehinderte Menschen in ihrem Alltag<br />

zu unterstützen“, bringt es Michael Pachleitner,<br />

CEO, auf den Punkt. Wie bereits 2015 stellt die<br />

MP Group dem Verein „Recht auf Sehen“ 3.000<br />

Fassungen zur Verfügung und leistet damit einen<br />

Beitrag, um eine Versorgung mit bezahlbaren<br />

Brillen für die einheimischen Bevölkerung überhaupt<br />

erst möglich zu machen.<br />

Die MP Group unterstützt regelmäßig den Verein „Recht auf<br />

Sehen“ in Afrika und das Odilien-Institut in Graz.<br />

Kontakt<br />

www.michaelpachleitnergroup.com<br />

Silhouette<br />

Soziales Engagement<br />

für Athleten<br />

Circa 30 Menschen mit Beeinträchtigung aus<br />

Oberösterreich hat der oberösterreichische<br />

Konzern über die Lebenshilfe OÖ zusammen mit<br />

ihren Betreuern und Trainer mit adidas Sports<br />

eyewear Brillen ausgestattet (Bild links).<br />

Kontakt<br />

www.silhouette-international.com<br />

Bilder: Silhouette, MPG/Shutterstock<br />

<strong>Augenoptik</strong> 14 Hörakustik


Charity<br />

Gold für<br />

Essilor<br />

Österreich<br />

100 Helfer engagierten sich für das<br />

Opening Eyes Programm in Österreich.<br />

Mehr als 1.000 Screenings durchgeführt.<br />

Bilder: Essilor<br />

Essilor hat im Rahmen des Healthy Athletes<br />

Programms der diesjährigen Special Olympics<br />

Weltwinterspiele in Österreich innerhalb von sechs<br />

Tagen 800 Brillengläser für die teilnehmenden Athleten<br />

zur Verfügung gestellt und eingepasst. Jeder dritte<br />

teilnehmende Sportler hat das kostenlose Screening-<br />

Angebot genutzt. Insgesamt wurden 1.042 Sehtests<br />

durchgeführt. Die Special Olympics sind eine vom<br />

Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannte<br />

Sportbewegung für Menschen mit geistiger<br />

und mehrfacher Behinderung. Im Rahmen der Spiele<br />

findet das Healthy Athletes Programm statt, bei dem<br />

sich die Athleten kostenlos von Kopf bis Fuß durchchecken<br />

lassen können. Seit 2002 unterstützt Essilor<br />

diese Gesundheitsprüfung mit dem Opening Eyes<br />

Programm, bei dem Sehtests angeboten und die<br />

Athleten kostenfrei mit Brillen ausgestattet werden.<br />

In diesem Jahr haben rund 100 ehrenamtliche Helfer<br />

– <strong>Augenoptik</strong>er, Augenärzte, Vertreter von Fachschulen<br />

und Optometristen – die Athleten untersucht<br />

und beraten. 400 Sportler wurden direkt vor Ort mit<br />

Korrektionsbrillen ausgestattet. Zudem wurden 1.112<br />

Sonnenbrillen ausgegeben.<br />

Für die Athleten ist uneingeschränkte Sicht ein bedeutender<br />

Faktor. 95 % Prozent unserer Bewegungskoordination<br />

werden durch das Sehen kontrolliert.<br />

Sehschwierigkeiten schränken die Leistungsfähigkeit<br />

und das persönliche Wohlbefinden daher enorm ein.<br />

Viele Sehprobleme können jedoch erst durch ein<br />

spezielles Screening festgestellt werden. „Menschen<br />

mit intellektueller Beeinträchtigung haben gesundheitliche<br />

Probleme wie wir alle, manche auch darüber<br />

hinaus. Bestimmte Defizite entdeckt man erst mit einem<br />

Screening, das ihre Besonderheiten berücksichtigt“,<br />

so Martin Merkle, Geschäftsführer Essilor Österreich.<br />

„Daher wurde die Methode des Screenings exakt auf<br />

diese Zielgruppe zugeschnitten.“<br />

Die Brillen stellen nicht nur im Sport sondern auch im<br />

Alltag eine große Hilfe für die Athleten dar und verbessern<br />

die Lebensqualität oftmals nachhaltig. Genau<br />

das hat sich Essilor zur Mission gemacht und agiert<br />

weltweit unter dem Motto „improving lives by improving<br />

sight“. Von 4,5 Milliarden Menschen, die eine<br />

Sehkorrektur benötigen, wissen 2,5 Milliarden nicht<br />

darüber Bescheid oder haben keinen Zugang dazu.<br />

Das möchte Essilor ändern. Das beständige Engagement<br />

von Essilor erhielt dieses Jahr eine ganz besondere<br />

Würdigung: Für den Einsatz im Rahmen des<br />

Healthy Athletes Programms wurde Essilor Österreich<br />

von den Special Olympics mit Gold ausgezeichnet.<br />

Kontakt<br />

www.essilor.at, special-olympics.essilor.eu<br />

<strong>Augenoptik</strong> 15 Hörakustik


Neues aus der Branche<br />

<strong>OPT</strong>ICON<br />

Frühjahrstagung<br />

„augen auf!“ Optiker und<br />

„das neue hören“ Fachakustiker<br />

prämierten Zuliefer-Unternehmen<br />

und deren Mitarbeiter.<br />

Ein rundum gelungener Start in das neue Jahre<br />

war auch dieses Mal wieder die traditionelle<br />

Frühjahrstagung der <strong>OPT</strong>ICON Handels GmbH<br />

im Schloss Mondsee. Hier wurden, wie auch<br />

bereits in den Jahren zuvor, von den „augen auf!“<br />

Optiker und „das neue hören“-Fachakustiker die<br />

erfolgreichsten und beliebtesten Lieferanten und<br />

deren Mitarbeiter mt dem <strong>OPT</strong>ICON Award ausgezeichnet.<br />

Unterstützung beim abwechslungsreichen Nachmittagsprogramm<br />

erhielt <strong>OPT</strong>ICON Geschäftsführer<br />

Dipl. BW Ewald Hofbauer von Deutschlands<br />

bekanntestem Trendbeobachter<br />

Mathias Haas.<br />

Als Gastredner führte er mit<br />

Charme und Witz durch den<br />

Gelungener<br />

Auftakt ins<br />

neue Jahr<br />

Nachmittag und begeisterte<br />

das Publikum gleichermaßen<br />

bei seinem Vortrag:<br />

„Kontrollieren Sie die Zukunft.<br />

Sie ist berechenbar!“<br />

Mit einfachen aber einprägsamen<br />

Worten erklärte er,<br />

dass diese gar nicht so<br />

kompliziert ist. Und weil Unternehmer sich für diese<br />

heute, morgen und übermorgen entscheiden<br />

müssen, war es ideal, bereits darüber informiert<br />

zu werden – und nicht erst 2030.<br />

Ebenfalls Teil des Nachmittagsprogramms war ein<br />

Vortrag von CORE smartwork Geschäftsführerin DI<br />

Michaela Keim. Sie zeigte neue Wege in der Kommunikation<br />

für <strong>OPT</strong>ICON Partnerbetriebe auf, welche<br />

nicht zuletzt in der heutigen Zeit der fortgeschrittenen<br />

Digitalisierung großen Nutzen für Betriebe<br />

bringt. Den Abend begleiteten „Die Vierkanter –<br />

a capella Kabarett“ mit einem eigens komponierten,<br />

sehr gelungenen <strong>OPT</strong>ICON-Song. Zum Stimmungshöhepunkt<br />

gab es Tanzmusik durch eine DJane,<br />

womit ein erinnerungswürdiger Tag perfekt ausklang.<br />

And the winners are...<br />

Im Bereich Optik ging der heißbegehrte Award an<br />

Vistan, Platz 2 an Essilor und Vorjahressieger<br />

CooperVision rutschte auf den dritten Platz.<br />

Bei den Mitarbeitern des Jahres setzte sich<br />

Stefan Schernthaner von Hoya mit Gold, gegen<br />

Alexander Bichler (Essilor) 2. Platz und Mike Kofler<br />

(Emmerich) auf Platz 3 durch.<br />

Der Akustik-Award war <strong>2017</strong> besonders spannend<br />

für den diesjährigen Sieger: Vergangenes Jahr, den<br />

Sieg knapp verpasst, gelang es GN ReSound heuer<br />

der Award in Gold zu holen. Sivantos und Bachmaier,<br />

die beide 2016 nicht unter den Top 3 waren,<br />

konnten sich sehr gut auf den Plätzen 2 und 3<br />

positionieren. Auch bei den Akustik-Awards werden<br />

die besten Mitarbeiter der Lieferanten der <strong>OPT</strong>ICON-<br />

Partner beim Namen genannt: Platz 1 geht an<br />

Björn Weichbold (Audio Service) vor Peter Salat<br />

(GN ReSound) und Daniel Hofer (Sivantos).<br />

Im Gespräch mit der Redaktion betont <strong>OPT</strong>ICON<br />

Geschäftsführer Dipl. BW Ewald Hofbauer erneut,<br />

dass dieses Mal neben der Produkt- und Lieferqualität<br />

auch die Kundendienst- und Handschlag-<br />

Qualitäten eine entscheidenden Rolle bei der<br />

Bewertung spielten. Das Voting wurde übrigens<br />

ausschließlich von den 150 <strong>OPT</strong>ICON-Partnerbetrieben<br />

abgegeben und liefert daher ein durchaus<br />

aussagekräftiges Ergebnis.<br />

Kontakt<br />

www.opticon.co.at<br />

Bilder: Opticon<br />

<strong>Augenoptik</strong> 16 Hörakustik


Neues aus der Branche<br />

Lieferanten<br />

Awards<br />

Bester Lieferant in der Sparte Optik: Vistan,<br />

bei der Übergabe des Awards durch <strong>OPT</strong>ICON<br />

GF Dipl. BW Ewald Hofbauer (rechts).<br />

<strong>OPT</strong>ICON Akustik-Award für<br />

besten Lieferanten in der Sparte<br />

Akustik: GN ReSound.<br />

Mitarbeiter<br />

Awards<br />

Lieferanten-Mitarbeiter<br />

des Jahres im Bereich Optik:<br />

Stefan Schernthaner von Hoya<br />

<strong>OPT</strong>ICON Akustik-Award:<br />

1. Platz für Björn Weichbold,<br />

von Audio Service<br />

Trendbeobachter Mathias<br />

Haas gab Einblicke in die<br />

Zukunft der Branche.<br />

Die Vierkanter sorgten für gute<br />

Unterhaltung mit einem eigens<br />

komponierten <strong>OPT</strong>ICON-Song.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 17 Hörakustik


Neues aus der Branche<br />

Social-Media-<br />

Kanäle erfolgreich<br />

nutzen<br />

Nach der Definition der Ziele und der Festlegung<br />

der Zielgruppen folgt die Auswahl der für Ihre<br />

Kommunikation relevanten Plattformen.<br />

Die einzelnen Social-Media-Kanäle haben<br />

spezifische Eigenarten, eigene Dynamiken in<br />

der Nutzer-Kommunikation und unterschiedliche<br />

Reichweiten in den Zielgruppen. In welcher Form<br />

Sie welche Inhalte künftig kommunizieren möchten,<br />

hängt wiederrum von der Wahl der Plattform ab.<br />

Die wichtigsten Social-Media-<br />

Plattformen im Jahr 2016<br />

Zu den meistbesuchten Online-Seiten gehören laut<br />

Allensbacher Institut nach Google vor allem You-<br />

Tube, Facebook, Wikipedia und Ebay. Facebook<br />

meldet weltweit über eine Milliarde Mitglieder,<br />

Österreich hat knapp 3,7 Millionen „aktive“<br />

Mitglieder – prozentuell zur Bevölkerung gesehen,<br />

mehr als in Deutschland. Das bedeutet, im Schnitt<br />

nutzen 42 % aller Österreicher Facebook. Bei den<br />

unter 20-Jährigen ist Facebook zwar auf einem<br />

stark absteigenden Ast (–21 % zu 2015), jedoch<br />

werden für die meisten Unternehmen die Hauptkäufergruppen<br />

zwischen 20 und 49 Jahren mit in<br />

Summe 2,7 Millionen Usern gut abgedeckt.<br />

Über den Facebook-Messaging-Dienst WhatsApp<br />

kommunizieren täglich 39 % aller österreichischen<br />

Internetnutzer. Das Video-Portal YouTube, das<br />

Google 2006 übernommen hat, ist mittlerweile<br />

zur zweitwichtigsten Suchmaschine nach Google<br />

selbst avanciert.<br />

Bild: pexels.com<br />

<strong>Augenoptik</strong> 18 Hörakustik


Neues aus der Branche<br />

Der 2006 gegründete Microblogging/Kurznachrichten-Dienst<br />

Twitter hat sich über die Jahre zwar<br />

auch in Europa zu einem relevanten Nachrichtenkanal<br />

etabliert, spielt aber dennoch eine eher untergeordnete<br />

Rolle im werblichen Umfeld. Anfangs<br />

eher belächelt und als Facebook-Nachahmung<br />

empfunden, entwickelt sich Google+ in den vergangenen<br />

zwei Jahren zu einer immer relevanteren<br />

Unterscheidung nach Funktion<br />

bzw. Einsatzmöglichkeit<br />

Sinnvollerweise unterscheidet man die verschiedenen<br />

Plattformen nach ihren Funktionen für<br />

die Nutzer, welche Bedürfnisse erfüllt werden<br />

und danach, für welchen Zweck Unternehmen<br />

den Social-Media-Kanal einsetzen können.<br />

Video-Plattform: emotionale Darstellung von<br />

Inhalten, persönliche Vorstellung des Unternehmens,<br />

Tutorial Videos – interessant auch<br />

für Kleinstbetriebe.<br />

Social-Networking-Plattformen: Kontaktaufnahme,<br />

Kundenbindung durch Interaktion,<br />

Organisation Beschwerdemanagement<br />

Ratgeber Plattformen: Expertenstatus<br />

aufbauen, kompetenter Ansprechpartner<br />

Special Interest (z. B. Optik/Akustik Foren):<br />

Aufbau bzw. Bekanntheit steigern,<br />

Image bildung und Experten-Reputation<br />

Blogs: Kontaktpflege und Vernetzung mit<br />

Multiplikatoren und Meinungs führern<br />

Social Commerce Portale: Empfehlungsmarketing,<br />

Aufbau weiterer Absatzkanäle<br />

Bewertungsplattformen: Steigerung und<br />

Relevanz bei Suchmaschinen<br />

Messenger-Dienste: Direkte Kommuni kation,<br />

Infos zu Aktionen sowie persönliche Kundenbetreuung<br />

Plattform für Meinungsaustausch und Informationsbeschaffung.<br />

Gerade die Anfang <strong>2017</strong> vorgestellte<br />

Version der „Local Guides“, also Bewertungssysteme<br />

für Nutzer, ist ein nicht zu unterschätzender<br />

Aspekt in der Kundenpflege. War es bisher eher<br />

immer umständlich und mit Eigeninitiative verbunden,<br />

Bewertungen über Unternehmen, Dienstleister,<br />

Restaurants, etc. abzugeben, so fordert Google<br />

seine Nutzer nun in einer fast spielerischen Manier<br />

auf, schnell und einfach diese zu bewerten. Großer<br />

Vorteil: während bisher die Tendenz negative Erfahrungen<br />

zu teilen überwogen hat, werden auf diese<br />

Art und Weise nun viel mehr positive Erfahrungen<br />

geteilt. Wichtig: der Unternehmensauftritt im Web<br />

muss entsprechend google-freundlich gestaltet<br />

sein um hier bevorzugt bzw. erwähnt zu werden.<br />

Mehr zum Thema Website-Optimierung auf der<br />

Umschlag-Innenseite ganz hinten im Magazin.<br />

Auf welchen Social-<br />

Media-Plattformen<br />

bewegen sich Ihre<br />

Mitbewerber?<br />

Klare Aufsteiger des Jahres sind die Contentoder<br />

Bild-Sharing-Portale Pinterest, Instagram und<br />

Snapchat. Die beiden Letzteren erleben derzeit<br />

einen besonders starken Aufwind und immer mehr<br />

Marken und Unternehmen entdecken beide Plattformen<br />

als Marketingkanäle für sich.<br />

Auf welcher Social-Media-Plattform bewegen<br />

sich Ihre Mitbewerber? Über welchen Kanal bietet<br />

Ihre Konkurrenz den Kunden Dialog, Information,<br />

Hilfestellung oder pure Information an? Analysieren<br />

Sie die Social-Media-Aktivitäten Ihrer Wettbewerber<br />

und leiten Sie daraus ab, ob Sie ein ähnliches<br />

Vorgehen wählen oder andere Kanäle besetzen<br />

wollen.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 19 Hörakustik


Neues aus der Branche<br />

Die Auswahl der geeigneten<br />

Social-Media-Plattform<br />

Im Vordergrund steht immer, den Streuverlust<br />

möglichst gering zu halten. Social Media und<br />

Full-Service-Werbeagenturen helfen Ihnen dabei<br />

und sparen Ihnen im Idealfall mehr Geld durch<br />

effiziente Planung, als wenn Sie mit der Schrotflinte<br />

alle Kanäle bespielen und dann mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

nicht den erhofften Erfolg erzielen.<br />

So sollten Sie außerdem vor Start einer Kampagne<br />

genau überlegen, welche Ressourcen Ihnen für die<br />

Abwicklung zur Verfügung stehen und wie hoch Ihr<br />

Media-Budget sein soll. Gerade auf Facebook und<br />

Facebook nahen Seiten ist es heute sehr schwer,<br />

ohne den Einsatz von bezahlten Anzeigen oder<br />

Sponsored Posts Reichweite zu erzielen.<br />

Stehen diese Budgets in Ihrem Unter nehmen<br />

zur Verfügung?<br />

untersützt Sie bei der „technischen Abnahme“ vor<br />

Kampagnen Start und bei der Auswertung der<br />

Ergebnisse am Ende.<br />

Machen Sie sich über den geplanten Zeitraum vor<br />

allem Gedanken über den Content. Hab’ ich genug<br />

Material? Was wird in dieser Zeit vermehrt beworben?<br />

Was plant die Konkurrenz aus Erfahrung?<br />

Stehen soziale und mediale Highlights wie Fußball<br />

EM/WM, Olympische Spiele, etc. an?<br />

Seien Sie erreichbar! Social Media bedeutet nicht<br />

nur one-way-Kommunikation. Gehen Sie davon<br />

aus, dass Fragen gestellt, Erfahrungen geteilt und<br />

Kritiken mitgeteilt werden und seien Sie oder Ihre<br />

zuständigen Mitarbeiter darauf vorbereitet.<br />

Mobile Websites sind unvermeidbar!<br />

Bevor Sie sich jedoch an das Thema Social Media<br />

trauen, vergewissern Sie sich, dass Ihre Unternehmenswebsite<br />

tauglich für mobile Endgeräte<br />

wie Smartphones oder Tablets ist. Sehr viele<br />

Suchanfragen und Seitenaufrufe kommen von<br />

mobilen Endgeräte, jedoch sind erschreckend<br />

viele Websites nicht dafür optimiert. Das betrifft vor<br />

allem kleine und mittlere Unternehmen, die dieser<br />

Entwicklung hinterher hinken. Sehr viele Unternehmen<br />

präsentieren sich auf Smartphone oder Tablet<br />

mit verschobenen Bildern, zu kleiner Schrift oder<br />

Buttons, die ohne Zoomfunktion kaum zu drücken<br />

sind. Die Folgen sind gravierend, da die Absprungrate<br />

von Kunden steigt. Zudem wirkt sich die nicht<br />

optimierte Website negativ auf die Auffindbarkeit<br />

bei der Google-Suche aus, denn Google berücksichtigt<br />

bereits seit zwei Jahren die Mobilfreundlichkeit<br />

von Websites in deren Algorithmus, und<br />

das seit <strong>2017</strong> besonders streng.<br />

Stellen Sie Messbarkeit her<br />

Formulieren Sie für jeden ausgewählten Social-<br />

Media-Kanal ein Kommunikationsziel. Dies kann<br />

von reiner Unternehmensbekanntheit über Personalsuche<br />

sowie Verkaufs-Förderung bis hin zum<br />

anscheinend banalen Wunsch von mehr Traffic<br />

auf der eigenen Website reichen. Stellen Sie vor<br />

jeder Kampagne auch sicher, dass Ihr Unternehmensauftritt<br />

die technischen Vorraussetzungen<br />

wie Google Analytics beherrscht! Ihre Agentur<br />

Es ist also Zeit, dass Ihre Website den aktuellen<br />

Anforderungen gerecht wird. Unter folgendem<br />

Link pagespeed.como.at können Sie Ihre Website<br />

testen.<br />

Kontakt<br />

Gerd Komaromy, MSc. &<br />

Roman Kröpl, Bakk.techn.<br />

www.como.at<br />

Bild: pexels.com<br />

<strong>Augenoptik</strong> 20 Hörakustik


Neues aus der Branche<br />

winIPRO<br />

Computerkasse<br />

GDPdU Export<br />

jetzt neu zertifiziert<br />

Im Rahmen einer turnusmäßigen Überprüfung<br />

wurde der GDPdU Export der winIPRO Computerkasse<br />

von einer renommierten Kanzlei neu<br />

geprüft. Resultat: Nun sind auch die zahlreichen<br />

Verbesserungen zertifiziert, die in den vergangenen<br />

Monaten eingebaut wurden. Vor allem für die RKSV-<br />

Kompatibilität, die in Österreich ja bereits ab dem<br />

1. April <strong>2017</strong> gefordert wird, hat IPRO zahlreiche<br />

Verbesserungen vorgenommen.<br />

Als das ideale Zuhause für die winIPRO Computerkasse vereint<br />

die moderne Kassen-All-in-One-Lösung von sango zeitgemäßes<br />

Design und optimale Funktionalität.<br />

Kontakt: www.ipro.de<br />

ACUVUE<br />

OASYS ®<br />

1-Day mit HydraLuxe TM Technology<br />

Bilder: IPRO, Johnson & Johnson Vision Care<br />

Kontaktlinsenträger, die in der digitalen Welt zu<br />

Hause und vielseitig aktiv sind, haben hohe<br />

Seh- und Komfortansprüche: Mit der neuen Ein-<br />

Tages-Kontaktlinse ACUVUE OASYS ® 1-Day genießen<br />

sie unübertroffenen Tragekomfort von morgens<br />

bis zum Ende des Tages.<br />

Viele Menschen sind enorm aktiv. Sie arbeiten<br />

viel, nutzen häufig digitale Geräte, treiben Sport,<br />

pflegen vielfältige Hobbys, gehen gerne aus.<br />

Mit der neuen ACUVUE OASYS ® 1-Day hat Johnson<br />

& Johnson Vision Care jetzt eine Kontaktlinse<br />

entwickelt, die diesen Anforderungen auf perfekte<br />

Weise gerecht wird. Die torische Variante von<br />

ACUVUE OASYS ® 1-DAY ist ab Juni <strong>2017</strong> verfügbar.<br />

Kontakt<br />

www.jnjvisioncare.at<br />

<strong>Augenoptik</strong> 21 Hörakustik


Seminarplan<br />

<strong>OPT</strong>ICON Seminarplan<br />

4. Mai<br />

Stimme und Körpersprache<br />

10. Mai<br />

Cross-Selling Optiker & Akustiker – 2 Partner<br />

4 Credit-Points<br />

Stimm- und Sprechtechnik – Atemtechnik<br />

Artikulation, deutliche Aussprache, Stimmhygiene /<br />

spannendes, interessantes, effektvolles Sprechen<br />

Stimme, Stimmung gekonnt lenken, stimmliche<br />

Stress-Situationen bewältigen, stimmsicher auftreten<br />

mit Territorium und Distanzzonen umgehen<br />

in unterschiedlichen Redesituationen die richtige<br />

Haltung und den passenden Ton finden<br />

nonverbale Botschaften Ihrer Gesprächspartner<br />

verstehen und nutzen, Kontakt statt Konfrontation<br />

mit richtiger Körpersprache motivierend, zielbewusst<br />

und bestimmt auftreten<br />

Trainer: Ulla Theussl<br />

Seminargebühr*: € 285,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />

€ 345,– für alle anderen Teilnehmer<br />

4 Credit-Points<br />

Sie erfahren, wie Sie Ihre Kunden optimal ganzheitlich<br />

betreuen und ihnen fachübergreifende Lösungen effektiv<br />

anbieten können. Nutzen Sie Chancen, die Ihren Kunden<br />

Orientierung und Lebensqualität schenken, um sie für die<br />

nächsten Jahre zu gewinnen.<br />

Leitfaden zum Ziel; Kundenbindung Optik/Akustik<br />

ältere Kunden wechseln heute öfter/Stammkundenpflege<br />

Cross-Selling Möglichkeiten<br />

Spezialisten verkaufen Lösungen – keine Produkte<br />

klare Aussagen machen aus Kunden Fans<br />

Gemeinsamkeiten – Unterschiede<br />

Absprachen<br />

Trainer: Birgit Schott<br />

Seminargebühr*: € 285,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />

€ 345,– für alle anderen Teilnehmer<br />

11. Mai<br />

Verkaufen in der Akustik<br />

16. Mai<br />

Refraktionsseminar Fortgeschrittene/Teil 2<br />

4 Credit-Points<br />

Psychologie des Verkaufens – kunden- und<br />

lösungsorientiert<br />

Kundenbindung über Strategie – leichtgemacht<br />

positive Sprache als Erfolgsgarant<br />

vereinfachen Sie hochkomplexe Produkte in<br />

“Anwender” Produkte<br />

Empfehlungen die sich einprägen<br />

Trainer: Birgit Schott<br />

Seminargebühr*: € 285,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />

€ 345,– für alle anderen Teilnehmer<br />

4 Credit-Points<br />

Theorie und Praxis<br />

aufbauend auf Refraktionsseminar 1<br />

Winkelfunktionen Basiswissen<br />

Farbschwächen<br />

Pola Test nach Haase<br />

Üben mit prismatischen Refraktionsgläsern<br />

Überprüfungen mit Farbtafeln z. B. Ishihara<br />

Besprechung der Ergebnisse<br />

Trainer: Harald Kranewitter MSc.<br />

Seminargebühr*: € 195,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner (bei gleich ­<br />

zeitiger Buchung von Teil 1 € 180,–), € 265,– für alle anderen<br />

Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil 1 € 245,–)<br />

Teil 1 vom 9.5.<strong>2017</strong> ist bereits ausgebucht.<br />

Weitere Termine: 3.10. und 14.11.<br />

* Die Seminargebühr beinhaltet alle Unterlagen sowie<br />

die Verpflegung während des Seminars.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 22 Hörakustik


Seminarplan<br />

‘17<br />

Mai – September<br />

17. Mai<br />

Gleitsichtbrillen-Seminar<br />

18. Mai<br />

Gesamtvertrag Hörgeräte<br />

4 Credit-Points<br />

Ziel dieses Seminars ist Sicherheit bei der Refraktion,<br />

der Beratung und der Zentrierung bei Gleitsichtgläsern.<br />

Erkennen von Problemfällen und Fehlern,<br />

die sich mit der Zeit eingeschlichen haben.<br />

Die Werbewelt rund ums Gleitsichtglas/Internet<br />

Verstehen des Produkts und den, der es benötigt<br />

Refraktion für Gleitsichtgläser<br />

Welches Gleitsichtglas ist das richtige?<br />

Anpassung und Zentrierung<br />

Einweisung in die neue Brille<br />

Wie werden Reklamationen vermieden?<br />

Trainer: Dieter Kalder<br />

Seminargebühr*: € 285,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />

€ 345,– für alle anderen Teilnehmer<br />

4 Credit-Points<br />

Indikation der Hörgeräteversorgung<br />

Inhalt des Kassenvertrages<br />

Versorgungsklassen in Theorie/Anpassbericht/<br />

Reparaturen/Abrechnung<br />

Versorgungsklassen Standard, Klasse 1, Klasse 2,<br />

Klasse 3, (BI)CROS und einseitige Versorgungen<br />

in der Praxis<br />

Audiogrammerstellung mit Kopfhörer und im<br />

Freifeld mit praktischen Übungen<br />

Qualitätssicherung in der Hörgeräteversorgung<br />

nach den Richtlinien EN 15927 Dienstleistung in<br />

der Hörakustik<br />

Trainer: Reinhard Fenzl<br />

Seminargebühr*: € 195,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />

€ 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />

30. Mai<br />

Erfolgsfaktor Persönlichkeit<br />

7.–8. Juni<br />

Zeitgemäße Hörgeräte-Anpassung<br />

4 Credit-Points<br />

Ein Training, bei dem die eigenen Fähigkeiten und<br />

Talente bewusst werden und das gegenseitige<br />

Verständnis erhöht wird. Sie lernen erfolgreich mit<br />

herausfordernden Situationen und Kunden<br />

umgehen und im Gleichgewicht bleiben.<br />

das 1x1 der Persönlichkeit<br />

eigene Stärken/Fähigkeiten entdecken und nutzen<br />

Motivation stärken<br />

von der Problemsicht zur Lösung<br />

Handlungskompetenz erhöhen<br />

Selbstmanagement<br />

Grenzen erkennen und setzen – gesund bleiben<br />

Trainer: Eva Schimak<br />

Seminargebühr*: € 285,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />

€ 345,- für alle anderen Teilnehmer<br />

8 Credit-Points<br />

Begutachtung herstellerspezifischer Zielfindung<br />

notwendige Daten zur objektiven Zielfindung<br />

Anforderungen an die Otoplastik<br />

unterstützende Fragen im Kundendialog – Konkretisieren<br />

zielführende Fragetechnik innerhalb des Anpassprozesses<br />

herstellerunabhängige Zielfindung der Hörgeräteeinstellung<br />

Umgang mit Kundenrückmeldung<br />

Messmethoden zur Überprüfung des Versteherfolges<br />

Trainer: Matthias Parr, Claudia Dreher<br />

Seminargebühr*: € 395,- für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />

€ 465,– für alle anderen Teilnehmer<br />

Weitere Termine auf nächster Seite<br />

<strong>Augenoptik</strong> 23 Hörakustik


Seminarplan<br />

<strong>OPT</strong>ICON Seminarplan<br />

11.–12. September<br />

Kontaktlinsen-Assistent Basis/Teil 1<br />

14. September<br />

Hörakustik Fortgeschrittene/Teil 2<br />

8 Credit-Points<br />

Theorie und Praxis<br />

Schwerpunkt liegt in der Vermittlung der fachlichen<br />

Themen und Erlangen von Grundkenntnissen<br />

Kontaktlinsenkenntnisse und Pflegeanforderungen<br />

Anpassübungen mit Tauschsystemen<br />

allgemeine optische Grundkenntnisse<br />

Unterschiede zwischen Brille und Kontaktlinse<br />

verschiedene Kontaktlinsen und Materialien<br />

am Markt<br />

richtiges Ausfüllen der Kontaktlinsenkartei<br />

Kontaktlinsenpflege und -hygiene<br />

erste Anpassschritte mit Tauschlinsen<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />

Seminargebühr*: € 350,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner (bei gleichzeitiger<br />

Buchung von Teil 2 € 300,–), € 440,– für alle anderen<br />

Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil 2 € 390,–)<br />

4 Credit-Points<br />

Für alle, die eine erweiterte praktische Hörgeräteanpassung<br />

durchführen möchten. Ziel ist, die umfangreichen<br />

Methoden in der Hörgeräteanpassung zu vertiefen.<br />

Theorie und Praxis<br />

verschiedene Möglichkeiten in der Messtechnik<br />

Normen in der Hörakustik<br />

Hörsystemüberprüfung im Vergleich verschiedener<br />

Anpassregeln<br />

Hörsystemüberprüfung im Vergleich verschiedener<br />

Hersteller<br />

Messung mit Perzentilanalyse<br />

Trainer: Reinhard Fenzl<br />

Seminargebühr*: € 195,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner (bei gleichzeitiger<br />

Buchung von Teil 1 € 180,-), € 265,– für alle anderen<br />

Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil 1 € 245,–)<br />

19. September<br />

Refraktionsseminar Basis/Teil 1<br />

20.–22. September<br />

Hörgeräte-Assistent<br />

4 Credit-Points<br />

In diesem Seminar erfahren Sie Schritt für Schritt<br />

worauf es in der Refraktion wirklich ankommt.<br />

Theorie und Praxis<br />

Erarbeiten der Grundlagen<br />

Erarbeiten der Gesetzmäßigkeiten<br />

verschiedene Methoden der Refraktion<br />

Refraktionen an Teilnehmern selbst durchführen<br />

Diskussion der Ergebnisse<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />

Seminargebühr*: € 195,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner (bei gleichzeitiger<br />

Buchung von Teil 2 € 180,–), € 265,– für alle anderen<br />

Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil 2 € 245,–)<br />

Teil 2 findet am 3.10.<strong>2017</strong> statt.<br />

2. Herbsttermin: 7.11.<br />

10 Credit-Points<br />

allgemeine akustische Grundkenntnisse<br />

Lesen von Audiogrammen (Grundlagen)<br />

richtiges Erstgespräch mit Kunden<br />

Versorgungsablauf in der Hörakustik<br />

Aufklärung, Motivation und Nutzen von Hörsystemen<br />

Durchführung eines Hörscreenings<br />

Abhören von Hörsystemen<br />

Wartungsarbeiten am Hörsystem<br />

Ausfüllen von Reparaturscheinen<br />

Gehörschutz-Erstberatung<br />

Dieses Seminar beinhaltet zusätzlich das halbtägige<br />

Tinnitus-Seminar vom 22.9.<br />

Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS<br />

Seminargebühr*: € 375,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />

€ 485,– für alle anderen Teilnehmer<br />

<strong>Augenoptik</strong> 24 Hörakustik


Seminarplan<br />

‘17<br />

Mai – September<br />

22. September<br />

Tinnitus-Seminar halbtägig<br />

26. September<br />

Kontaktlinsen-Assistent Fortg./Teil 2<br />

2 Credit-Points<br />

Grundlagen – was ist Tinnitus?<br />

mögliche Entstehungsgründe und dessen<br />

Auswirkungen<br />

Umgang mit Betroffenen und Angehörigen<br />

zielführende Anamnese<br />

was bedeutet die Anamnese für den Hörakustiker<br />

Tinnitusklassifikationen – eine Übersicht<br />

Therapieansätze<br />

Retaining – Möglichkeiten – der erste Schritt<br />

Aufklärung – Motivation – Nutzen von Hörsystemen<br />

die Tinnitusliga Österreich<br />

Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS<br />

Seminargebühr*: € 155,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />

€ 195,– für alle anderen Teilnehmer<br />

4 Credit-Points<br />

Theorie und Praxis<br />

aufbauend auf Kontaktlinsen-Assistent Basis<br />

Eingehen auf Schwerpunktthemen wie Silikon-<br />

Hydrogel<br />

Unterschiede in der Pflege mit Schwerpunkt<br />

“trockenes Auge”<br />

sphärische Weichlinsenanpassung von A–Z<br />

Anpassübungen mit verschiedenen<br />

Kontaktlinsensystemen<br />

allgemeine Beurteilung<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />

Seminargebühr*: € 195,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner (bei gleichzeitiger<br />

Buchung von Teil I € 180,–), € 265,– für alle anderen<br />

Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil I € 245,–)<br />

27.–28. September<br />

Verkaufsseminar III & Reklamationen<br />

8 Credit-Points<br />

Positive Formulierungen schaffen Orientierung und<br />

Sicherheit und schützen vor Reklamationen.<br />

Überzeugen Sie durch exzellente Argumentation, mit<br />

der Ihre Kunden direkt etwas anfangen können.<br />

Redewendungen trainieren<br />

Reklamationen als Chancen erkennen<br />

Ursachenanalyse<br />

Potentialerwartung<br />

Umgang mit Forderungen / Strategien zur Lösung<br />

Kostenvoranschläge / Preisvergleiche - Was tun?<br />

viele praktische Übungen<br />

Trainer: Birgit Schott<br />

Seminargebühr*: € 395,– für <strong>OPT</strong>ICON Partner (bei gleich ­<br />

zeitiger Buchung von 26.–27.4. € 330,–), € 465,– für alle anderen<br />

Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von 26.–27.4. € 405,-)<br />

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T: 07242 / 60 10 00<br />

M: office@opticon.co.at<br />

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Anmeldung auch online möglich.<br />

* Die Seminargebühr beinhaltet alle Unterlagen sowie die<br />

Verpflegung während des Seminars.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 25 Hörakustik


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Hörakustik<br />

VHÖ<br />

Fortbildungsseminar<br />

Programmvorschau<br />

Salzburg,<br />

5. Mai <strong>2017</strong><br />

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5020 Salzburg, Fanny von Lehnert Straße 7<br />

Tel: +43 (0)662 4688-0<br />

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Zimmerbestellung bitte mit Hinweis<br />

auf das VHÖ-Seminar.<br />

08:00 Branchentreff bei Kaffee und Kuchen<br />

09:15 Hörverlust und Demenz – Zusammenhänge bzw. Ursachen<br />

Klemens Zimmermann / GN ReSound / Wien<br />

10:00 Hörimplantate und ein neues Knochenleitungshörgerät<br />

DI Roberto Zobernik / MED-EL / Wien<br />

11:00 Wieviel Hörbarkeit führt zu besserer Sprachverständlichkeit<br />

Prof.Dr. Steffen Kreikemeier / Hochschule Aalen<br />

12:00 Anamnese und Versorgungsbedarf aus HNO-Sicht<br />

Dr. Hannes Schobel / HNO Facharzt / St. Pölten<br />

12:30 Gemeinsames Mittagessen<br />

13:30 Neues aus der Tinnitusforschung<br />

Prof.Dr. Marlies Knipper / Hearing Research Center Tübingen<br />

14:00 Hörgeräte in einer vernetzten Welt<br />

Lars Clad MSc / Sivantos / Erlangen<br />

Fortbildung<br />

bedeutet<br />

Fortschritt.<br />

15:30 Wie genau sind Zielkurven mit NAL und DSL bestimmbar<br />

Matthias Parr / Acousticon / Reinheim<br />

16:15 In eigener Sache<br />

Der VHÖ Vorstand berichtet<br />

19:00 Der VHÖ lädt zum Seminar-Treff ins „Brau Restaurant Imlauer – Stieglbräu“<br />

Kontakt<br />

Peter Edlhauser, www.vhoe.at<br />

<strong>Augenoptik</strong> 27 Hörakustik


Feature<br />

Richtig sehen<br />

beim Sport<br />

In den vergangenen vierzig Jahren hat sich<br />

sowohl die Kontaktlinsenoptik als auch der<br />

Sportsektor rasant entwickelt. Neue Linsenmaterialien,<br />

Herstellungsverfahren, Basiskurven<br />

und Randgestaltungen der Kontaktlinsen<br />

vergrößerten das Produktportfolio,<br />

sodass die Kontaktlinse für alle Augen und<br />

Tätigkeiten einsatzbereit wurde.<br />

Kontaktlinsen<br />

beim Sport<br />

S. 28–33<br />

Sportbrillen<br />

S. 34–37<br />

Zur gleichen Zeit erlangte der Sport einen hohen<br />

gesellschaftlichen Stellenwert und Professionalität.<br />

Sport wurde Trend, Sport und Bewegung<br />

bedeutet fit sein, Sport wurde zur Marke und gehört<br />

zum Image, sodass Sport zu einem begehrten<br />

Markenartikel sowie zur Handelsware wurde. Trotz<br />

dieser positiven Entwicklung ist festzustellen,<br />

dass die Marktentwicklung Kontaktlinsen im Sport<br />

nur bei der Altersgruppe der 14- bis 35-Jährigen<br />

stattfindet. Bei der Altersgruppe der über 35-Jährigen<br />

werden kaum mehr Kontaktlinsen beim Sport<br />

getragen wie vor 10 Jahren. Dr. Schnell ermittelte in<br />

einer Umfrage, dass trotz optimaler Versorgungsmöglichkeiten<br />

mit Linsen im Sport 30 % bis 40 %<br />

der Fehlsichtigen ihren Sport nach wie vor ohne<br />

<strong>Augenoptik</strong> 28 Hörakustik


Feature<br />

Korrektur betreiben. Von den regelmäßig sporttreibenden<br />

Kontaktlinsenträgern sind trotz Einführung<br />

hoch gasdurchlässiger Silikon-Hydrogellinsen<br />

immer noch 60 % mit normalen, wenig gasdurchlässigen<br />

Weichlinsen versorgt. Ebenso stellte Josef<br />

Haag in einer Studie fest, dass ungefähr 40 %<br />

der sporttreibenden Fehlsichtigen keine Korrektion<br />

beim Sport benutzen. Bei den Sportlern mit<br />

Kontaktlinsen war der Anteil der Frauen höher als<br />

bei den Männern. Fast 70 % der sporttreibenden<br />

Männer haben noch nie einen Kontaktlinsentrageversuch<br />

gemacht, während bei Frauen der Anteil<br />

nur 50 % war.<br />

Mehr Erfolg<br />

im Sport durch<br />

Fehlsichtigkeitskorrektur.<br />

Sportphysiologie bei Kontaktlinsen<br />

Bilder: Fotolia, Bilosa<br />

Die Physiologie der Hornhaut wird durch das Einsetzen<br />

von Kontaktlinsen umso intensiver beeinflusst,<br />

je schlechter die Linse sitzt, je wärme- und<br />

gasundurchlässiger und je dicker sowie unbeweglicher<br />

die Kontaktlinse ist. Der Abtransport von<br />

Stoffwechselprodukten wird durch das Tragen von<br />

Linsen beeinträchtigt und bei Linsen mit einem<br />

Dk/t-Wert unter 85 wird zudem die Sauerstoffzufuhr<br />

gemindert. Deshalb Ist bei hohen sportlichen<br />

Belastungen ein hoher Dk/t-Wert, der eine gute<br />

Sauerstoffversorgung der Hornhaut gewährleistet,<br />

erforderlich.<br />

Bilosa<br />

Die Tageslinse N°1 von Bilosa ist der ideale<br />

Begleiter für Freizeit und Amateursport.<br />

Siehe auch Seite 40 oder www.bilosa.com<br />

Wenn kein Sport betrieben wird, dann metabolisiert<br />

der Körper 95 % der Nährstoffe aerob und nur 5 %<br />

anaerob. Somit ist die Produktion der Brenztraubensäure<br />

(Milchsäure) sowie Säuerung des Blutes<br />

gering. Beim Sport entsteht der Hauptverbrauch<br />

an Stoffwechselenergie durch die Muskelarbeit.<br />

Die ersten Muskelkontraktionen zu Beginn einer<br />

körperlichen Belastung erfolgen durch Energielieferung<br />

des ATPs (Adenosintriphosphat), welches<br />

im Muskel vorhanden ist. Nach Aufbrauchen des<br />

in den Muskeln vorhandenen ATPs wird Energie<br />

über den Abbau von Kreatinphosphat gewonnen.<br />

Jedoch ist auch dieser Energiespeicher nach rund<br />

20 bis 30 Sekunden sportlicher Belastung aufgebracht.<br />

Nachfolgend deckt der Organismus seinen<br />

Energiebedarf über die Glykose, das heißt über<br />

den anaeroben Abbau von Glykogen-Energie aus<br />

dem oxidativen Abbau von Glukose zu Kohlendioxid<br />

und Wasser. Bei extremen Dauersportarten<br />

werden zusätzliche Fettreserven abgebaut, um<br />

die Glykogenreserven der Leber zu schonen. Die<br />

Hornhaut kann wegen ihres Mitochondrienmangels<br />

die Energiereserven der Fettdepots nicht nutzen.<br />

Bei allen sportlichen Aktivitäten ist Glukose die<br />

kritische Größe. Um im Sport erfolgreich zu sein,<br />

muss Glukose in ausreichendem Maße vorhanden<br />

sein, da es sonst zu einer Unterzuckerung<br />

kommt. Folge einer Unterzuckerung können unter<br />

anderem Sehstörungen, Schwindel, Orientierungsoder<br />

Konzentrationsstörungen sein. Kurzzeitige<br />

Minderversorgung der Hornhaut, ausgelöst durch<br />

Glukose- oder Sauerstoffmangel, führt zu temporären<br />

intrazellulären Wasseransammlungen, den<br />

sogenannten Blebs. Sie bilden sich im Allgemeinen<br />

innerhalb von 6 bis 24 Stunden zurück. Länger andauernde<br />

Stoffwechselstörungen haben allerdings<br />

gravierende Folgen und können zu lokalen<br />

Endothelzellverlusten führen. (Schnell, 2003)<br />

<strong>Augenoptik</strong> 29 Hörakustik


Feature<br />

Auswirkungen der Kontaktlinse auf<br />

das Auge unter Berücksichtigung<br />

von Umweltfaktoren beim Sport<br />

Das Tragen von Kontaktlinsen bei sportlichen Aktivitäten<br />

hat gewisse Auswirkungen auf das Auge.<br />

Besonderheiten für das Auge beim Sport sind:<br />

der Anstieg der Wärme im Auge<br />

Linsensitzänderungen<br />

Tränenprobleme (trockenes Auge bzw.<br />

vermehrtes Tränen)<br />

häufiger oder seltener Lidschlag<br />

mögliche Stoffwechselstörungen durch<br />

Säuerung oder Nährstoffverknappung<br />

Durch das Betreiben von Sport erwärmt sich<br />

auch die Hornhaut, sodass der Stoffwechsel<br />

zu einer erhöhten Aktivität angeregt wird.<br />

Der pH-Wert wird dadurch in den sauren Bereich<br />

verschoben und der Stoffwechselumsatz<br />

verstärkt. Sowohl ein Säurekollaps als auch ein<br />

Glukosemangel können dadurch entstehen.<br />

Folge sind zunehmende Hornhautquellungen<br />

und möglicher Sehverlust. Eine Erhöhung der<br />

Temperatur um 10°C führt zu einer Beschleunigung<br />

des Stoffwechsels um das Zwei- bis<br />

Dreifache (Reaktionsgeschwindigkeit-Zeit-Regel).<br />

(Schnell, 2003) Bei sportlichen Aktivitäten spielen<br />

nicht nur die Auswirkungen auf das Auge eine<br />

bedeutende Rolle, sondern auch bestimmte, zu<br />

berücksichtigende Umweltfaktoren wie:<br />

Gegen- und Fahrtwind (Austrocknung des Auges)<br />

hoher oder niedriger Luftdruck<br />

hohe oder niedrige Luftfeuchtigkeit<br />

Staub- oder Schmutzbeeinträchtigung<br />

Helligkeitsbelastung / Blendung<br />

UV-Belastung<br />

Besonderheiten bei Wasser- oder Unterwassersportarten<br />

Merksatz: Grundsätzlich sollte der Sportler die gasdurchlässigste,<br />

wärmepermeabelste, beweglichste<br />

und bestens angepasste Kontaktlinse tragen, die<br />

vom Auge und Sport zugelassen wird.<br />

Mögliche Komplikationen beim Tragen<br />

von Kontaktlinsen beim Sport<br />

Beim Sport werden die meisten Probleme beim<br />

Kontaktlinsentragen durch Linsen-Defekte, Ablagerungen,<br />

Stoffwechselbeeinträchtigungen und<br />

Umweltbedingungen verursacht. Linsendefekte sind<br />

die häufigste Ursache für Beschwerden bei Weichlinsenträgern.<br />

Die Linsen weisen Einrisse, Ausrisse<br />

oder Knickfalten auf und verursachen somit teilweise<br />

erhebliche Hornhaut- und Bindehautveränderungen.<br />

Durch das Betreiben von Sport weisen die Kontaktlinsen<br />

vermehrt Ablagerungen wie Proteine, Lipide<br />

<strong>Augenoptik</strong> 30 Hörakustik


Feature<br />

und Muzine auf. Ablagerungen bilden sich durch<br />

den Sport schneller und häufiger als bei Nichtsportlern.<br />

Proteinablagerungen werden vor allem bei<br />

Hallensportarten, bei denen die Luft meist staubig<br />

und trocken ist, begünstigt. Bei hoch wasserhaltigen<br />

Kontaktlinsen führen Protein-, Schweiß- und Lipidabsonderungen<br />

bei Ausdauersportarten und Jelly<br />

Bumps bei Wassersportarten zu häufigen Problemen.<br />

Aufgrund dieser Ablagerungsproblematik sollen<br />

hoch wasserhaltige ionische Kontaktlinsenmaterialien<br />

gemieden werden. Stoffwechselbeeinträchtigungen<br />

können bei Sportarten mit anaerobem Stoffwechsel<br />

wie beim Kurz- oder Mittelstreckenlauf, Rudern und<br />

Turnen auftreten. Die Folge sind Hornhautödeme<br />

und Gefäßeinsprossungen in die Hornhaut. Weiters<br />

können sich Bindehautreizungen durch einen instabilen<br />

Sitz der Kontaktlinse ergeben. Durch lange<br />

körperliche Anstrengungen in Verbindung mit Fahrtwind,<br />

Schweißabsonderung<br />

und erhöhtem<br />

Tränenfluss<br />

Bereitschaft<br />

zum Tragen<br />

von Linsen<br />

noch niedrig.<br />

bewegt sich die<br />

Kontaktlinse auf<br />

dem Auge vermehrt<br />

und wird<br />

instabil. Durch<br />

Umweltbedingungen<br />

können<br />

Hornhauterosionen,<br />

Hornhautödeme,<br />

Stippungen sowie Pilz- und Bakterienbefall verursacht<br />

werden. Bei Joggern und Läufern treten mögliche<br />

Erosionen durch Staubpartikel auf. Bei Schwimmern<br />

können dagegen durch Reaktionen des Chlorwassers<br />

mit der Kontaktlinse Hornhautödeme entstehen.<br />

Bei Hallensportlern sowie bei Wintersportlern sind<br />

Stippungen der Hornhaut durch stoffwechselbedingte<br />

und mechanische Störungen möglich. Bemerkenswert<br />

ist, dass Kontaktlinsen bei Wassersportarten<br />

öfter von Pilzen, Viren und Bakterien befallen werden.<br />

Bei Kontaktsportarten wie Boxen, Judo, Karate etc.<br />

ist das Betreiben des Sports mit einer Brille nicht<br />

möglich. Die Kontaktlinse bietet speziell im Sport,<br />

wie auch in der Freizeit viele Vorteile. Die perfekte<br />

Sportkontaktlinse für das Betreiben von Sport gibt<br />

es allerdings nicht. Es sind bei jeder sportlichen<br />

Aktivität gewisse Vorraussetzungen an das Kontaktlinsentragen<br />

geknüpft. Ein hoher Tragekomfort<br />

kann erreicht werden, wenn vor der Kontaktlinsenanpassung<br />

eine ausführliche Beratung sowie<br />

Anamnese gemacht worden ist. Die Linse soll<br />

rechtzeitig vor dem Sport eingesetzt werden,<br />

sodass der Sportler sich an die möglichen Unterschiede<br />

der Netzhautbildgrößen beim Wechsel von<br />

der Brille zur Kontaktlinse gewöhnt hat. Nicht außer<br />

Acht zu lassen ist eine mögliche staubige Umgebung,<br />

Schmutzpartikel und Staub können den<br />

Trage-Komfort negativ beeinflussen und zu einem<br />

plötzlich auftretenden, tränenden Auge führen.<br />

Mücken bei Radsportlern, Staub bei Reitern oder<br />

Sand bei Rallyefahrern können zu einem schweren<br />

Unfall führen, wenn sich ein Fremdkörper zwischen<br />

Hornhaut und Linse befindet. Desweiteren ist eine<br />

sorgfältige und konsequente Kontaktlinsenpflege<br />

Grundvoraussetzung für einen hohen Tragekomfort<br />

der Linsen im Sport (Scholz, 2004).<br />

Vorteile/Nachteile von Kontaktlinsen<br />

beim Sport<br />

Bilder: Fotolia<br />

Ein erfolgreiches Betreiben einer Sportart setzt die<br />

Korrektion der Fehlsichtigkeit unumgänglich voraus.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 31 Hörakustik


Feature<br />

Störungen durch Kontaktlinsen<br />

Störungen oder andere Nebenwirkungen durch<br />

eine Kontaktlinse können sowohl mechanische als<br />

auch physiologische Gründe haben, da die Linse<br />

für das Sys tem Auge einen Fremdkörper darstellt.<br />

Mechanische Störungen durch eine Kontaktlinse<br />

haben meistens eine Beschädigung des Augengewebes<br />

zur Folge. Ursache kann sowohl eine nicht<br />

korrekt durchgeführte Anpassung der Linsen als<br />

auch eine Manipulation der Linse oder nicht korrekt<br />

durchgeführte Linsenpflege sein. Die mechanische<br />

Störung ist somit zeitlich begrenzt.<br />

Physiologische Störungen sind dagegen nicht<br />

zeitlich begrenzt, da sie direkten Einfluss auf den<br />

gesamten Stoffwechsel der Hornhaut nehmen.<br />

Ursache für die Störung des Stoffwechsels ist die<br />

fast komplette – bei Hydrogellinsen sogar die<br />

gesamte – Bedeckung des Epithels und der<br />

daraus folgenden Beeinträchtigung der Tränenzirkulation.<br />

Der Tränenfilm auf der Hornhaut kann<br />

beim Lidschlag nicht mehr vollständig erneuert<br />

werden, wie es ohne Kontaktlinse möglich ist.<br />

Im Wesentlichen hängt die Beeinträchtigung der<br />

Tränenzirkulation und der damit verbundenen<br />

Unterversorgung durch Sauerstoff ab von:<br />

dem Gesamtdurchmesser der Kontakt linse<br />

der Anpassart<br />

dem Kontaktlinsenmaterial<br />

der Lidschlagfrequenz des Kontakt linsenträgers<br />

Der Durchmesser der Kontaktlinse nimmt direkten<br />

Einfluss auf die Versorgung des Epithels der Hornhaut<br />

mit Tränenflüssigkeit. Eine Hydrogellinse<br />

bedeckt das ganze Epithel und partiell die Bindehaut,<br />

während eine formstabile Linse lediglich<br />

ACUVUE OASYS ® 1-Day with<br />

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Die ideale Kontaktlinse mit UV-Schutz für<br />

vielseitige Outdoor-Aktivitäten auch am Strand,<br />

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<strong>Augenoptik</strong> 32 Hörakustik


Feature<br />

Eine passende<br />

Kontaktlinse ist<br />

für fast jedes<br />

Auge anpassbar.<br />

einen Teil des Epithels bedeckt. Die Art der<br />

Anpassung der Kontaktlinse beeinflusst entscheidend<br />

den Tränenaustausch und damit die<br />

Versorgung der Hornhaut. Eine steil angepasste,<br />

fest sitzende Kontaktlinse behindert den gesamten<br />

Tränenaustausch, mehr als eine Flach- oder<br />

Parallelanpassung. Größte Komplikationen treten<br />

bei formstabilen, gasundurchlässigen Kontaktlinsenmaterialien<br />

auf. Daher ist die Auswahl<br />

eines geeigneten Kontaktlinsenmaterials für die<br />

Tragemodalitäten des Linsenträgers von großer<br />

Bedeutung. Formstabile, gasdurchlässige Linsen<br />

und Hydrogellinsen gewährleisten einen teilweisen<br />

Austausch der Tränenflüssigkeit. Die Lidschlagfrequenz<br />

spielt eine nicht zu übersehende<br />

Rolle, da sie den Tränenflüssigkeitsaustausch<br />

und die Tränenzirkulation des Auges unterstützt<br />

und fördert.<br />

Die Tränenflüssigkeit ist und bleibt der Hauptlieferant<br />

des Auges für die Versorgung mit<br />

Sauerstoff. Wenn durch die Kontaktlinse eine<br />

nicht genügende Diffusion von Sauerstoff gewährleistet<br />

wird, können Stoffwechselprozesse<br />

verlangsamt oder sogar vollständig beeinträchtigt<br />

werden. Die Folgen sind Quellungen sowie<br />

Eintrübungen der Hornhaut.<br />

Bilder: Fotolia, Johnson & Johnson Vision Care<br />

Einsatzmöglichkeit von<br />

Kontakt linsen beim Sport<br />

Die Einsatzmöglichkeiten von Kontaktlinsen<br />

sind nicht nur im Sport sehr weitreichend. Das<br />

Produktportfolio ist sehr vielfältig, Eintageskontaktlinsen,<br />

Monatslinsen, Jahreslinsen oder die<br />

formstabile Kontaktlinsenvariante, für fast jedes<br />

Auge ist eine passende Kontaktlinse anpassbar,<br />

die die Fehlsichtigkeit optimal korrigiert.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 33 Hörakustik


Feature<br />

Die perfekte<br />

Sportbrille<br />

Wird eine Sportart regelmäßig und intensiv betrieben, sollten bei einer Sportbrille neben der<br />

Korrektion einer Fehlsichtigkeit auch andere Faktoren berücksichtigt werden. Wurde vor<br />

einigen Jahrzehnten kein großer Wert auf Äußerlichkeiten beim Sport gelegt, so hat sich die<br />

Einstellung zu Mode und Sport im letzten Jahrzehnt entscheidend gewandelt.<br />

Neben dem passenden Sportoutfit gibt es<br />

Sportbrillen verschiedenster Luxusmarken,<br />

die alle über ein ähnliches Aussehen verfügen.<br />

Marken, Design, Farben und Materialien spielen<br />

eine entscheidende Rolle im Kaufansatz und der<br />

Werbung. Alle Sportbrillen, die zurzeit sowohl<br />

zum Sport, als auch als modisches Accessoire<br />

getragen werden, verfügen über Brillengläser,<br />

die stark durchgebogen sind. Dadurch entsteht<br />

ein enges Anliegen an Gesicht und Auge und die<br />

Brille schützt so optimal vor äußeren Einflüssen.<br />

Die Sportbrillen werden aber nicht ausschließlich<br />

für den Gebrauch beim Sport hergestellt, sondern<br />

auch als Trendsonnenbrillen vermarktet und verwendet.<br />

Die Verkaufszahlen der Industrie boomen<br />

und erzielen Jahr für Jahr steigende Umsätze mit<br />

dem Vertrieb von Sportbrillen.<br />

Neben den Sportbrillen mit auswechselbaren<br />

Scheiben zum Gebrauch bei unterschiedlichen<br />

Lichtverhältnissen, gibt es eine Reihe von Sportbrillenfassungen,<br />

deren Design und Konstruktion es<br />

ermöglicht, sie mit Korrektionsbrillengläsern zu versehen.<br />

Die Verglasung dieser Trendbrillen nimmt<br />

mit ihrer Anzahl und den Kollektionen namhafter<br />

Hersteller immer mehr zu, sodass auch Fehlsichtige<br />

in der heutigen Zeit nicht auf Aussehen,<br />

Julbo Venturi für Trailläufer<br />

Wenn man lange Strecken in hohem Tempo auf<br />

unbefestigten Wegen läuft, braucht man eine<br />

Brille die einen in keiner Situation im Stich lässt.<br />

Die in Zusammenarbeit mit den Trailläufern<br />

des Julbo-Teams entwickelte Venturi eröffnet da<br />

ganz neue Leistungsperspektiven. Ab E 89,95<br />

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Variable Einstellmöglichkeiten<br />

der<br />

Bügel erhöhen den<br />

Tragekomfort<br />

<strong>Augenoptik</strong> 34 Hörakustik


Feature<br />

Bilder: adidas eyewear, Fotolia<br />

Modebewusstsein und Trendmarke verzichten<br />

möchten. Neben dem Aussehen und Design gibt<br />

es auch einige gesundheitliche optische Aspekte<br />

und Forderungen, die eine Sportbrillenfassung und<br />

deren Brillengläser erfüllen müssen und sollen.<br />

So verfügen die Sportbrillengläser den geforderten<br />

UV- und Blendschutz, bedingt durch die Vielfalt der<br />

Tönungen und Sonnenschutzfarben. Eine Sportbrille<br />

schützt die Augen durch ihre durchgebogene<br />

Form sowohl vor Schmutz und Staub, als auch<br />

vor Insekten, Sportgegenständen (Slalomstangen),<br />

sowie vor äußeren Gefahren, wie Steinen<br />

oder Splittern, die bei Stürzen ins Auge gelangen<br />

können. Ebenfalls wird mit der Sportbrille ausreichender<br />

Schutz vor Umwelteinflüssen, wie Fahrtwind,<br />

Nebel, Regen oder Schneefall gegeben.<br />

Die Überprüfung der Fehlsichtigkeit des Sportlers<br />

ist ein enorm wichtiger Parameter, um Verletzungsgefahren,<br />

die durch schlechtes Sehen entstehen<br />

können, herabzusetzen.<br />

Sportbrillen und Sportarten<br />

Bei vielen Sportarten leuchtet es aufgrund gesundheitlicher<br />

Aspekte, wie zum Beispiel dem Schutz vor<br />

Umwelteinflüssen ein, eine Sportbrille zu verwenden.<br />

Es gibt einige Dinge, die beachtet werden müssen,<br />

um eine optimale Sportbrille für einen Sportler<br />

auszuwählen. Zunächst ist einmal festzustellen,<br />

dass es ein Modell der optimalen Sportbrille nicht<br />

gibt. Aufgrund individueller anatomischer Gegebenheiten,<br />

wie die Höhe der Wangenknochen,<br />

<strong>Augenoptik</strong> 35 Hörakustik


Feature<br />

die Kopfbreite, die Höhe des Nasenansatzes oder<br />

der Pupillenabstand, kann eine Sportbrille, die für<br />

eine Person optimal ist, für eine andere Person<br />

unbrauchbar sein. Generell gibt es aber einige<br />

Kriterien, die bei der Konzeption einer Sportbrille<br />

berücksichtigt werden müssen. Um eine Verglasbarkeit<br />

für eine Anzahl verschiedener Personen zu<br />

ermöglichen, ist es wichtig, dass eine Sportbrille<br />

eine nicht zu große Scheibenlänge aufweist, da<br />

sonst die Gefahr besteht, dass die Sportbrille aufgrund<br />

der notwendigen Zentrierung nicht verglast<br />

werden kann. Die Herstellung der Sportbrillen<br />

erfordert eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle,<br />

da der Sitz jeder Sportbrille individuell ist. Es sind<br />

bei der Fertigung einer Sportbrillenfassung Gesichtspunkte<br />

zu berücksichtigen, die eine Brille an<br />

anatomische Gegebenheiten anpassbar machen.<br />

Die Nasenauflage und die Bügel müssen so gefertigt<br />

sein, dass sie mit der Anatomie des Brillenträgergesichtes<br />

kompatibel sind. Die Brillenfassung<br />

muss so anpassbar sein, dass sie während des<br />

Sports nicht rutscht, drückt oder stört. Der Sitz der<br />

Brille ist besonders abhängig von vom Sitz auf<br />

der Nase. Deswegen ist bei der Entwicklung einer<br />

Sportbrille besonders auf eine verstellbare oder<br />

eine differenziert hergestellte Nasenauflage zu<br />

achten. Für die Fassungsform gilt, dass diese eine<br />

Krümmung aufweist, in die sich Brillengläser mit<br />

produzierbaren Grundkurven einarbeiten lassen.<br />

Eine Brillenfassung, die besonders eng anliegt,<br />

aber für die es keine Möglichkeit gibt, ein entsprechend<br />

durchgebogenes Brillenglas zu produzieren,<br />

kann nicht als verglasbar eingestuft werden.<br />

Eventuelle Belüftungsschlitze, um das Beschlagen<br />

der Scheiben zu verhindern, können und sollen<br />

von Vorteil sein. Ist die Sportbrille jedoch gut anpassbar,<br />

kann durch eine optimale Anpassung ein<br />

Beschlagen der Brille meist verhindert werden.<br />

horizor von adidas Sport eyewear<br />

Dank ihres großen Rahmens bietet die horizor ein breites<br />

peripheres Blickfeld für extra Schutz und Umgebungssicht.<br />

www.silhouette-international.com<br />

<strong>Augenoptik</strong> 36 Hörakustik


Feature<br />

Anforderung an eine Sportbrille<br />

Um eine Sportbrille nicht nur als Fashionbrille zu<br />

tragen und unbedenklich Leistungssport durchzuführen,<br />

ist es sinnvoll, dass sowohl die Brillenfassung<br />

als auch die Brillengläser einige wichtige<br />

Details aufweisen.<br />

Für die Brillenfassung gilt:<br />

Bruchsicheres, leichtes Material, üblicherweise<br />

Kunststoff<br />

Helm- und blickfeldgerechtes Fassungsdesign –<br />

durchgebogene Brillengläser mit großem<br />

Fassungsscheibenwinkel<br />

Federbügel mit elastischen, verstellbaren Enden<br />

Gepolsterte Nasenstege<br />

Eventuell elastische Bänder zur Verbindung<br />

der Bügel<br />

Ventilationssystem in der Nasenbrücke zur<br />

Verbesserung des Luft austausches, um ein<br />

Beschlagen der Brillengläser zu vermeiden<br />

Randlose Brillen sind aufgrund der erhöhten<br />

Verletzungsgefahr nicht sinnvoll als Sportbrille<br />

zu nutzen<br />

Brillengläser ein Einschleifautomat verwendet<br />

werden, bei dem es möglich ist, den Brillenglas-<br />

Facettenwinkel und die Facettenform so zu gestalten,<br />

dass ein bestmögliches Ergebnis erzielt wird.<br />

Bild: Julbo, Silhouette, Fotolia<br />

Grundlegend bei der Entwicklung einer Sportbrille<br />

ist die Fassungsnut. Die Nut darf keinesfalls tiefer<br />

sein, als die Abtaststifte der sich am Markt befindlichen<br />

Tracer der Brillenglas-Einschleifautomaten.<br />

Wäre das der Fall, würden die Brillengläser keinen<br />

festen Halt in der Fassung bekommen. Die Nut soll<br />

eine herkömmliche V-Form aufweisen und nicht<br />

andere Profile haben.<br />

Brillengläser für Sportbrillen sollten<br />

diese Eigenschaften aufweisen:<br />

Bruchfestigkeit<br />

Kratzbeständigkeit<br />

Antireflexbeschichtung<br />

UV-Schutz<br />

Blendungsreduktion<br />

Um eine Sportbrille den Anforderungen entsprechend<br />

zu verglasen, muss zur Endrandung der<br />

Obwohl die Anforderungen an die Fassung oft<br />

vernachlässigt werden, sind die Brillengläser immer<br />

normkonform gefertigt. Überwiegend werden<br />

Sportbrillen beim Hersteller mit Kunststoffbrillengläsern<br />

verglast. Wird eine Sportbrille später mit<br />

den Korrektionswerten des Brillenträgers verglast,<br />

werden auch dann Kunststoffbrillen-Gläser verwendet.<br />

Diese Korrektionsbrillengläser müssen<br />

so gefertigt sein, dass sie den Anforderungen des<br />

Medizinproduktegesetzes entsprechen. Die Verwendung<br />

mineralischer Brillengläser wäre bei einer<br />

Verglasung durch den Hersteller oder einer nachträglichen<br />

Verglasung mit den Korrektionswerten<br />

des Brillenträgers leichtfertig, da mineralische<br />

Brillengläser durch die Splittergefahr ein hohes<br />

Verletzungsrisiko darstellen. Besonders hoch ist<br />

dieses Risiko beim Sport, da Stürze oder andere<br />

äußere Einflüsse, wie Bälle, Schläger oder andere<br />

Sportgegenstände, zu Unfällen führen können, bei<br />

denen die Brillengläser brechen. Sportbrillen, die<br />

mit mineralischen Brillengläsern verglast sind,<br />

sind für den Sport nicht geeignet und nur als<br />

Modeprodukt zu verwenden.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 37 Hörakustik


Feature<br />

Optische korrigierende<br />

Sportbrillengläser<br />

Werden Korrektionsbrillengläser für eine Sportbrillenfassung<br />

hergestellt, werden die geometrisch-optischen<br />

Eigenschaften festgelegt durch die beiden<br />

Radien der Brillenglasflächen „Radius1 und Radius<br />

2“, „die Mittendicke D“ und den Durchmesser des<br />

Brillenglases. Diese Werte sind unabhängig von<br />

den Brechzahlen des Brillenglases. Bei der Angabe<br />

eines Brechwertes einer Fläche des Brillenglases<br />

geht die Brechkraft eines Glases einher. Für Sportbrillen<br />

werden Brillengläser produziert, die sich der<br />

extrem durchgebogenen Form einer Sportbrille<br />

durch dazu mehr oder weniger gut passende Außenkurven<br />

anpassen. Diese Brillengläser werden in<br />

einem gewissen Intervall mit den gleichen Grundkurven<br />

gefertigt. Bei der Produktion von Brillengläsern<br />

für Sportbrillen liegen die Vorderflächenbrechwerte<br />

der Brillengläser, also die Grundkurven, meist<br />

zwischen 6 dptr und 8 dptr (Dioptrien).<br />

Verträglichkeit von Sportbrillen mit<br />

optischer Korrektion<br />

Wie schon erwähnt, kann es bei Sportbrillen mit<br />

Korrektionswirkung zu Verträglichkeitsproblemen<br />

kommen. Zu den Verträglichkeitsproblemen gehört<br />

Red Bull Spect WING<br />

Das einzigartige, innovative und patentierte Bügeldesign<br />

macht diese Sonnenbrille zum Musthave<br />

für alle Sportbegeisterte, die von urbanem Style zu<br />

sportlicher Funktionalität wechseln wollen, ohne die<br />

Brille auszutauschen.<br />

specteyewear.com oder #spectlife<br />

die differenzierte Wahrnehmung im Vergleich zur<br />

normalen Korrektionsbrille, die sich durch vergrößerte<br />

oder verkleinerte Objektwahrnehmung bemerkbar<br />

macht. Ein weiteres Problem ist das Auftreten von<br />

Doppelbildern. Diese Doppelbilder entstehen, da<br />

Abbildungsfehler aufgrund der um den Fassungsscheibenwinkel<br />

verkippten Scheiben gegenläufig<br />

auftreten. Die verkippten Scheiben, wegen der die<br />

Augendrehpunktforderung nicht mehr eingehalten<br />

werden kann, sorgen zusätzlich für eine verminderte<br />

Spontanverträglichkeit. Meist ist die Gewöhnung an<br />

eine Sportbrille mit Korrektionsgläsern schwieriger,<br />

als an eine normale Brille. Die Eingewöhnung hängt<br />

<strong>Augenoptik</strong> 38 Hörakustik


Feature<br />

Design und<br />

Funktionalität<br />

wichtiger als<br />

je zuvor.<br />

Augenpaares, sich auf gegebene Sehaufgaben<br />

einzustellen. Das können physiologische Aspekte<br />

sein, wie zum Beispiel die Konvergenzfähigkeit<br />

des Augenpaares, Einäugigkeit, aber auch an sich<br />

nicht korrektionsbedürftige Heterophorien, die jedoch<br />

durch die bisherige Brille ganz oder zum Teil<br />

korrigiert waren. Besonders bei den verschiedenen<br />

Sportarten können sich große Unterschiede bei der<br />

Verträglichkeit ergeben, da oft unterschiedlichste<br />

Sehaufgaben zu meistern sind. Sportarten, bei denen<br />

große Kopfbewegungen durchgeführt werden,<br />

wirken sich anders auf die Verträglichkeit aus, als<br />

Sportarten, bei denen eine meist starre Kopfhaltung<br />

vorgenommen wird. So ist der Ausgangszustand<br />

bei einer Ballsportart, bei der ständig auf<br />

Gegner und Mitspieler geachtet werden muss und<br />

dadurch viele und extreme Kopf- und Augenbewegungen<br />

ausgeführt werden, anders, als bei einer<br />

Sportart wie Laufen, bei der der Kopf meist nur in<br />

gerader Position gehalten wird. Der Sportler muss<br />

beim Laufen nicht auf plötzliche Ereignisse reagieren,<br />

indem er den Kopf bewegt oder, verglichen mit<br />

der Alltagssituation, extreme, für ihn unnatürliche<br />

Augenbewegungen ausführen.<br />

Auge – Sehen – Sportbrillen<br />

Bild: Red Bull, Fotolia<br />

neben klaren optischen Gegebenheiten individuell<br />

vom einzelnen Menschen ab. So kann eine Sportbrille,<br />

die jeweils optimal individuell gefertigt und<br />

angepasst wurde und keine messbaren Fehler mehr<br />

aufweist, für verschiedene Menschen unterschiedlich<br />

verträglich sein.<br />

Es gibt eine Reihe von Einflussfaktoren, die für die<br />

Verträglichkeit verantwortlich sind und bei einer<br />

Sportbrille eine Rolle spielen. Zu nennen sind<br />

Faktoren wie die Wirkung der Brillengläser, der Nutzungsbereich<br />

der Sportbrille, mit dem die Sportart<br />

gemeint ist, und die Fähigkeiten des individuellen<br />

Das gute Sehen ist wichtig für die Orientierung,<br />

Gefahrenerkennung und Verletzungsprophylaxe.<br />

Deswegen ist es wichtig, das Auge zu schützen.<br />

Es ist ein komplexes Sinnesorgan, äußerst leistungsfähig,<br />

aber auch sehr sensibel. Die Natur<br />

hat für den Alltag einiges an Schutzvorrichtungen<br />

eingebaut. In Extremsituationen – und dazu zählen<br />

Outdoorsportarten für unser Auge – sind diese jedoch<br />

überfordert und werden nur durch die richtige<br />

Sportsonnenbrille entsprechend geschützt.<br />

Nicht nur bei Outdoorsportarten gilt es, das<br />

Auge zu schützen, auch bei Indoorsportarten,<br />

wie Squash, kann ein Ball das Auge irreparabel<br />

verletzen. Eine helle, auf das Umfeld abgestimmte<br />

Sportbrille schützt die Augen.<br />

Feature-Artikel verfasst von<br />

Erwin Stella, MBA.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 39 Hörakustik


Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />

N°1<br />

N°30<br />

Fühle dein Sehen<br />

Kontakt<br />

www.bilosa.com<br />

Bild: Fotolia<br />

<strong>Augenoptik</strong> 40 Hörakustik


Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />

Die Tage werden wieder länger, die Sonne strahlt stärker und die Aktivitäten im Freien<br />

nehmen zu. Ob beim Fußballspielen oder Schwimmen, beim Wandern oder Bergsteigen,<br />

für sportbegeisterte Menschen ist eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit<br />

äußerst wichtig. Manchmal wird diese durch eine Fehlsichtigkeit beeinträchtigt.<br />

Brille oder herkömmliche Sehhilfen werden dabei oft als unpraktisch empfunden.<br />

Mit den Tageslinsen der neuen Kontaktlinsenfamilie<br />

N°1 und N°30 erweitert die Firma<br />

Bilosa ihr Produktportfolio um eine junge, dynamische<br />

Linie und bietet so eine hervorragende<br />

Möglichkeit für all jene, die sich uneingeschränkt<br />

bewegen und ihre Augen optimal versorgen<br />

möchten. Als erste biokompatible Silicon Hydrogel<br />

Kontaktlinsen bieten die N°1 ONE DAY Tageslinsen<br />

einen hohen Spontankomfort und bleiben dabei<br />

äußerst einfach im Handling. Die Kombination aus<br />

geringem Modulus, der hohen Sauerstoffdurchlässigkeit,<br />

dem hohen Gehalt an Wasser dank der<br />

optimierten Wasserhülle und der Übertragung von<br />

Ionen, macht das Tragen der N°1 ONE DAY noch<br />

angenehmer. Der Kontaktlinsenträger, die Kontaktlinsenträgerin<br />

erlebt ein besonderes Frischegefühl<br />

über den ganzen Tag hindurch bei jeder Aktivität.<br />

Für all jene, die eine Alternative zu Silicon Hydrogel<br />

Kontaktlinsen suchen, bieten die N°30 ONE DAY<br />

Tageslinsen eine hervorragende Möglichkeit.<br />

Durch die perfekte Kombination aus bionischem<br />

Material und bestem Linsendesign verhilft die N°30<br />

zu einer außergewöhnlich guten Sicht. Durch die<br />

permanente Versorgung mit Feuchtigkeit eignet<br />

sich die N°30 auch für anspruchsvolle und zu<br />

Trockenheit neigenden Augen. Ihre besondere<br />

Oberflächenbeschaffenheit wirkt Ablagerungen<br />

entgegen und ermöglicht so kristallklare Sicht<br />

den ganzen Tag lang. Wie auch die N°1<br />

bietet die N°30 langanhaltenden Komfort bei<br />

einfachstem Handling.<br />

Die Kontaktlinsen in beiden Materialausführungen<br />

sind jeweils auch als Monatskontaktlinsen N°1<br />

ONE MONTH, und N°30 ONE MONTH erhältlich.<br />

Die Bilo Produktwelt – alles aus<br />

einer Hand<br />

Durch mehr als 40 Jahre Erfahrung am Kontaktlinsenmarkt<br />

kann Ihnen die Firma Bilosa auch im<br />

Bereich der Kontaktlinsenpflege optimal abgestimmte<br />

Produkte präsentieren. So empfiehlt sich<br />

für beide Linsen der Einsatz eines Peroxyd-Systems,<br />

wie des bewährten Bilopure, das nicht nur<br />

die sichere, sehr schnelle Reinigung eines Peroxyd-Systems<br />

bietet, sondern durch den integrierten<br />

Proteinentferner täglich Ablagerungen entgegen<br />

wirkt. Alternativ kann auch eine Kombilösung, wie<br />

Bilocare Pro, herangezogen werden. Die Kombination<br />

aus Natriumhyaluronat, einem hervorragenden<br />

Benetzer, und der minimalen Konzentration an<br />

Konservierungsmitteln machen Bilocare Pro zur<br />

idealen Option für Träger hydrophiler Kontaktlinsen<br />

mit anspruchsvollen Augen.<br />

Versuchen Sie es selbst<br />

Schließen Sie die Augen und holen Sie die Frische<br />

des höchsten Gipfels mit ins Tal, die Entspannung<br />

vom Urlaub mit in die Arbeit. Mit der neuen Linsenfamilie<br />

wird dies nun möglich. Nadine Mair und<br />

Marco Hochschwarzer, von der professionellen<br />

Bilosa Anpassberatung informieren Sie gerne<br />

über die technischen Aspekte der Kontaktlinsen<br />

und freuen sich über Ihren Anruf unter<br />

0043-512-57 63 86 -47 und -48 oder eine E-Mail<br />

unter anpassung@bilosa.com.<br />

Informieren Sie sich über alle Vorteile, die Ihnen<br />

die neue Linsenfamilie bietet und überzeugen Sie<br />

sich selbst.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 41 Hörakustik


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Eine neue<br />

Perspektive mit<br />

der horizor<br />

Das große Blickfeld unterstützt einen<br />

sportlichen und aktiven Lebensstil<br />

Zahlreiche smarte Features sorgen<br />

für perfekte Passform<br />

M<br />

it der neuen horizor von adidas Sport eyewear<br />

wird die Welt zum Abenteuerspielplatz.<br />

Dabei sollte man sich vom ansprechenden Lifestyle-Charakter<br />

nicht täuschen lassen, denn dank<br />

zahlreicher Details und Features sind großartiger<br />

Sitz und klare Sicht auch beim Sport selbstverständlich.<br />

Dank ihres großen Rahmens bietet<br />

die horizor ein breites peripheres Blickfeld mit<br />

dem sich jede Einzelheit der Umgebung einfangen<br />

lässt. Obwohl ihre Form besonders Männer<br />

anspricht, wird die Auswahl an frauenspezifischen<br />

<strong>Augenoptik</strong> 42 Hörakustik


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Große Auswahl<br />

an Rahmenfarben<br />

und Filterkombinationen<br />

für jede Situation.<br />

Farben auch beim weiblichen Geschlecht ihre<br />

begeisterten Anhängerinnen finden. Mit Hilfe der<br />

variablen Double-Snap Nose Pads und der<br />

Traction Grip Technologie an der Innenseite der<br />

Bügel passen sich diese Brillen flexibel an unterschiedliche<br />

Kopfformen an und sitzen auch bei<br />

sportlicher Betätigung rutschfest auf der Nase. Der<br />

leichte, flexible und bruchsichere SPX ® -Rahmen<br />

sorgt für dauerhaften Tragekomfort. Schutz vor<br />

Schäden bieten die Quick-Release Hinge-Bügel,<br />

welche unter Last entkoppeln und danach problemlos<br />

wieder eingeklickt werden können.<br />

Effekt für jeden Einsatzzweck zur Auswahl. Zusätzlich<br />

erweitern Filter mit eigenentwickelter Light<br />

Stabilizing Technology für den Ausgleich von<br />

Lichtschwankungen und die Verstärkung von Kontrasten,<br />

sowie Basisfilter, das umfangreiche Angebot.<br />

Durch Direktverglasung oder mittels Clip-ins<br />

ist die horizor auch für Brillenträger geeignet.<br />

Bilder: Silhouette<br />

Hochwertig verspiegelte 8-base Vision Advantage<br />

PC-Filter stehen in verschiedenen Farben<br />

für exzellente Lichtabsorption und kontrastreichen<br />

Kontakt<br />

Silhouette International Schmied AG<br />

www.adidasporteyewear.com<br />

<strong>Augenoptik</strong> 43 Hörakustik


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

<strong>Augenoptik</strong> 44 Hörakustik


See & Do<br />

Good<br />

Wir wollen gut sein zu unserer<br />

Umwelt, daher unterstützen<br />

wir Projekte, die sich mit Nachhaltigkeit<br />

auseinandersetzen.<br />

„See & Do Good“ steht für<br />

unser Interesse zur Förderung<br />

zukunftsorientierter Konzepte und<br />

den Anspruch selbst mit bestem<br />

Beispiel voranzugehen.<br />

Bei unseren neuen Modellen Bob, Valerie und<br />

Dani kommt erstmals das von uns verwendete<br />

Material natural PX zum Einsatz. Mehr als<br />

die Hälfte der hierfür benötigten Rohstoffe sind<br />

erneuerbar und biologisch basiert. Neben der<br />

Einbindung des umweltschonenden Polymers,<br />

achten wir darauf, Überschuss zu minimieren. Dank<br />

modernster Produktionsverfahren ist es möglich, die<br />

verschiedenen Teile einer neubau eyewear Brillenfassung<br />

in die perfekte Form zu bringen ohne wertvolles<br />

Material und Ressourcen zu verschwenden.<br />

Auch die Produktausstattung wurde im Hinblick auf<br />

Nutzen und Ökologie konzipiert. Neben dem Etui,<br />

das auf Cellulosebasis produziert wird und vollkommen<br />

ohne Kleber auskommt, kann man sich über ein<br />

Brillenputztuch aus recycelten PET-Flaschen freuen.<br />

Unsere Transportbox lässt sich im Handumdrehen in<br />

ein „eyewear-Sofa“ verwandeln, auf dem deine Brille<br />

zuhause entspannen kann, wenn du sie mal nicht<br />

benötigst. Das verlängert den Lebenszyklus und gibt<br />

der Transportbox, über ihre ursprüngliche Funktion<br />

hinaus, eine zweite Chance.<br />

Wie wir bereits verraten haben, wollen wir Konzepte<br />

unterstützen, die mit Bedacht auf unsere Lebensumwelt<br />

handeln. Ab diesem Jahr machen wir von<br />

neubau eyewear und das Upcyling-Projekt „gabarage“<br />

gemeinsam Sache: Zusammen werden wir aus<br />

gebrauchten Materialien, neue und nützliche Produkte<br />

entstehen lassen. Wir unter stützen Projekte zur<br />

Stadtbegrünung in Wien und weil der Schutz unserer<br />

Umwelt ein globales Unterfangen ist, kooperieren wir<br />

mit einem New Yorker Bienenschutzreservat.<br />

Bilder: Silhouette<br />

Kontakt<br />

Silhouette International Schmied AG<br />

www.neubau-eyewear.com<br />

<strong>Augenoptik</strong> 45 Hörakustik


Messe<br />

MIDO<br />

wächst weiter<br />

W<br />

ährend nebensächliche Details wie die<br />

Tatsache, dass 20.000 Posts mit dem<br />

offiziellen Hashtag #mido<strong>2017</strong> während der<br />

Messe geteilt wurden, stechen insbesondere<br />

Hard-Facts wie 55.000 Besucher und ein<br />

damit verbundenes Wachstum von 5,5 % zum<br />

Vorjahr entgegen. Mehr als 1.200 Aussteller,<br />

130 davon das erste Mal dabei, zeigten wie<br />

lebhaft und kreativ die Branche derzeit ist.<br />

Bilder: MIDO<br />

<strong>Augenoptik</strong> 46 Hörakustik


Messe<br />

Silmo Paris <strong>2017</strong><br />

50 Jahre<br />

Engagement<br />

<strong>2017</strong> ist Jubiläums- und Schickalsjahr zugleich.<br />

Anfang März gab die SILMO den Tod des<br />

langjährigen Präsident der Messe, Philippe Lafont,<br />

bekannt. In den vergangen fünf Jahren schaffte er<br />

es, die Silmo zu einer der weltweit bedeutendsten<br />

Messen für die Branche zu entwickeln. Zu seiner<br />

Nachfolgerin wurde Amélie Morel gewählt. Morel<br />

ist in der vierten Generation des seit 130 Jahren<br />

bestehenden Unternehmens „Morel Lunettes“ in<br />

leitender Funktion tätig und somit eine absolute<br />

Kennerin der Szene.<br />

der diesjährigen Silmo d’Or Awards besonders<br />

hervorgehoben. Erwartet werden außerdem mehr<br />

als 900 Aussteller aus aller Welt, die rund 1.400<br />

Marken in elf verschiedenen Bereichen auf der<br />

Messe vertreten und vorstellen.<br />

In der nächsten Ausgabe verlosen wir wieder<br />

Eintrittskarten für die Messe – ein Grund mehr,<br />

sich auch heuer wieder den Termin vom<br />

6. bis 9. Oktober als Fixtermin vorzumerken.<br />

Bilder: Como GmbH<br />

Und wie es sich gehört, wird auch bei der Silmo<br />

der 50. Geburtstag ordentlich gefeiert. So werden<br />

heuer zusätzlich zu etlichen Geburtstags-Specials<br />

und Feierlichkeiten, insbesondere die Verleihung<br />

Kontakt<br />

Mag. Arianna Olivero oder Morgane Andrien<br />

www.businessfrance.fr<br />

<strong>Augenoptik</strong> 47 Hörakustik


Messe<br />

Optik<br />

Austria<br />

<strong>2017</strong><br />

Die österreichische<br />

Fachmesse für <strong>Augenoptik</strong>er<br />

& Hörakustiker<br />

In den vergangenen beiden Jahren konnte die<br />

Fachmesse für Optik und Hörakustik eine beachtliche<br />

Marktwirkung erzielen. „Ich freue mich, dass wir<br />

unseren Optikern und Hörakustikern heuer wieder<br />

einen umfangreichen Ausstellungsbereich präsentieren<br />

können und besonders im Bereich Labels für<br />

die jungen Designer und Newcomer am Markt eine<br />

interessante Präsentationsplattform bieten“, so<br />

Messeleiterin Petra Leingartner. Die Fachmesse<br />

ist damit nicht nur Drehscheibe und Marktplatz für<br />

Branchengrößen, sondern auch Sprungbrett am<br />

österreichischen Markt für innovative Startups.<br />

Die Hörakustik hat auf der Optik Austria ebenfalls<br />

eine attraktive Plattform gefunden. Die Aussteller<br />

zeigen die Neuheiten und Trends der Branche<br />

und Experten vor Ort stellen die Hörakustik als<br />

erfolgversprechende Geschäftskomponente vor.<br />

Optik Austria Forum<br />

Die Optik Austria bietet mit dem Optik Forum<br />

die perfekte Newsplattform für den Optiker und<br />

Hörakustiker. Ein interessanter und kostenloser<br />

Themenmix rund um Ladengeschäft, Marketing<br />

und Verkaufsstrategie bringt für jeden Optiker<br />

und Hörakustiker zusätzliches Know-How, das<br />

im täglichen Wettbewerb sinnvoll und einfach<br />

eingesetzt werden kann.<br />

Optik Austria Abend am Samstag<br />

Nutzen Sie auch <strong>2017</strong> den Abend des 1. Messetages<br />

zum Netzwerken mit Ausstellern und<br />

Besuchern der Optik Austria sowie mit Vertretern<br />

der Branche. Wir laden Sie ein zu diesem kulinarisch<br />

und musikalisch begleiteten Abend. Nach<br />

dem Optik Austria Abend können Sie auf dem<br />

zeitgleich stattfindenden Welser Volksfest den<br />

Tag noch beschwingt ausklingen lassen.<br />

Kontakt<br />

www.optik-austria.at<br />

<strong>Augenoptik</strong> 48 Hörakustik


SA 16. - SO 17. SEPT. 17<br />

Bild: Xxxxxxxx<br />

Bilder: Como GmbH<br />

DER TOP-<br />

BRANCHENTREFF<br />

IN ÖSTERREICH<br />

www.optik-austria.at


Impressum<br />

Impressum<br />

<strong>Augenoptik</strong> & Hörakustik ist das offizielle Informa tionsblatt<br />

der Bundesinnung der <strong>Augenoptik</strong>er und Hörakustiker Österreichs.<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text bei personenbezogenen Formulierungen<br />

aus schließlich die männliche Form verwendet, die stellvertretend für beide Geschlechter steht.<br />

Wir bitten alle Leserinnen und Leser um ihr Verständnis.<br />

Herausgeber:<br />

Bundesinnung der<br />

Gesundheitsberufe<br />

Wiedner Hauptstraße 63<br />

Postfach 352<br />

A-1045 Wien<br />

Ver leger, Redaktion,<br />

Gestaltung,<br />

Anzeigen verwaltung:<br />

COMO GmbH<br />

Am Winterhafen 11, 4020 Linz<br />

Tel. +43 732 77 42 22-17<br />

Fax +43 732 77 42 22-50<br />

E-Mail: office@como.at<br />

Internet: www.como.at<br />

Für den Inhalt<br />

verant wortlich:<br />

Mag. Dr. Markus Gschweidl, MSc<br />

Druck:<br />

Trauner Druck<br />

Beiträge aus der Industrie<br />

wurden gegen einen Druckkostenbeitrag<br />

veröffentlicht.<br />

<strong>Augenoptik</strong> 50 Hörakustik


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