Stadionzeitung TSV Buchach - FC Ingolstadt 04 II

Der Gegner
Der Ösi-Bomber: Patrick Hasenhüttl
Hasenhüttl in Ingolstadt? Ösi-Bomber?
Und überhaupt, heißt der Hasenhüttl
nicht Ralph mit Vornamen?
Man mag mit Jein auf diese Fragen
antworten. Ja, ‚der‘ Hasenhüttl, den die
Fußballwelt aus Ingolstadt kennt, heißt
Ralph und steht an der Seitenlinie. Und
nein, der junge Mann, den wir hier
beschreiben, ist nicht ein in den
Jungbrunnen gefallener Coach.
wenn er den Sprung in die Stammelf
beim FC Ingolstadt II noch nicht ganz
geschafft hat (13 Einwechslungen, 8
Auswechslungen in 22 Spielen), ist der
19-Jährige aktuell auf einem guten
Weg.
Seit dem 6:0-Sieg beim 1.FC Nürnberg II
stand der Angreifer in jedem Spiel in
der Startelf von Stefan Leitls Team. Und
wenn der Österreicher dann auch noch
trifft, wird‘s eng für die Gegner der
kleinen Schanzer.
Die Namensgleichheit ist allerdings alles
andere als ein Zufall. Patrick Hasenhüttl
ist der Sohn des Ingolstädter
Aufstiegscoaches, der mittlerweile den
aktuellen
Bundesligazweiten
Rasenballsport Leipzig trainiert.
Und während der Papa lediglich in der
2.Bundesliga aktiv war, traut er dem
Junior den Sprung in die Bundesliga zu:
„Vom Ehrgeiz her muss er es eigentlich
schaffen, er hat auch mehr Talent als
ich. Er ist eine Marke Mittelstürmer,
nach dem in Deutschland jetzt wieder
gerufen wird.“
Gezeigt, dass er Potenzial hat, hat
Patrick Hasenhüttl schon öfter. Auch
Ein Bomber, wie in der Überschrift
angedeutet, ist der junge Stürmer
vielleicht noch nicht. Fünf Treffer in 864
Minuten machen ihn dennoch zum
effizientesten Spieler der Audistädter.
Abgesehen davon bedeuten
Hasenhüttl-Treffer immer Punkte für
den FC Ingolstadt II. In den fünf Partien,
in denen der 19-Jährige traf, holte die
Leitl-Elf 13 Punkte bei einem
Torverhältnis von 11:2 Treffern.
Der Auftrag an die Buchbacher
Defensive sollte also klar sein: Lasst die
Nummer 11 keinen Treffer erzielen,
dann klappt’s mit dem Heimdreier!
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