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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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1920 wegen Wegzugs aus <strong>Würzburg</strong> se<strong>in</strong> Mandat nie<strong>der</strong>.<br />

Ersatzmann <strong>der</strong> DDP war <strong>der</strong> Baumeister Andreas Pfannes.<br />

Für den am 3. März 1921 zum 3. ehrenamtlichen Bürgermeister<br />

gewählten Phillip Keßler rückte <strong>der</strong> Hotelbesitzer<br />

Otto Weiland von <strong>der</strong> BVP <strong>in</strong> den <strong>Stadt</strong>rat nach. Ebenfalls im<br />

Jahre 1921 schieden die <strong>Stadt</strong>räte Willi Schuwer (USPD),<br />

Hans Rupprecht (MSPD) sowie Karl Schubert (BVP) aus<br />

dem <strong>Stadt</strong>rat aus. Ihre Nachfolge traten die Schre<strong>in</strong>ermeistergatt<strong>in</strong><br />

Sofie Bauer (USPD), <strong>der</strong> Bahnschlosser Hans<br />

Brandmann (MSPD) und <strong>der</strong> Polizei<strong>in</strong>spektor Georg Geiger<br />

(BVP) an. Für die bereits im Mai 1922 wie<strong>der</strong> ausgeschiedene<br />

Sofie Bauer folgte für die USPD <strong>der</strong> Schre<strong>in</strong>er Georg<br />

Harth. Nach dem Tod von Otto Weiland am 23. März 1923<br />

wurde die Jugendpfleger<strong>in</strong> Rosa Kristel für die BVP <strong>in</strong> den<br />

<strong>Stadt</strong>rat berufen. Aus gesundheitlichen Gründen legte im<br />

März 1923 Theodor W<strong>in</strong>ter se<strong>in</strong> Mandat nie<strong>der</strong>, se<strong>in</strong> Nachfolger<br />

wurde <strong>der</strong> Schuhwarenhändler Stephan Hetterich<br />

(Freie Bürgervere<strong>in</strong>igung). Für den am 15. April 1923 verstorbenen<br />

Franz Andreas Müller rückte <strong>der</strong> Malermeister<br />

Rudolf Herbst von <strong>der</strong> DDP nach. Für Georg Harth rückte im<br />

April 1923 <strong>der</strong> Eisendreher Ludwig Mai (USPD) nach. 170<br />

Am 7. Dezember 1924 waren diesmal 51.982 wahlberechtigte<br />

<strong>Würzburg</strong>er Bürger aufgerufen, den neuen <strong>Stadt</strong>rat zu<br />

wählen. 171 <strong>Die</strong> 38.232 abgegebenen Stimmen verteilten sich<br />

wie folgt:<br />

BVP: 38,55% (14.737 Stimmen)<br />

SPD: 172 22,64% (8.654 Stimmen)<br />

DDP: 11,52% (4.406 Stimmen)<br />

170<br />

XXV. Verwaltungsbericht, S. 70.<br />

171<br />

Vgl. zur <strong>Stadt</strong>ratswahl 1924, XXVI. Verwaltungsbericht, S. 86 ff.<br />

172<br />

MSPD und USPD hatten sich 1922 endgültig vere<strong>in</strong>igt, vgl. Kletz<strong>in</strong>,<br />

<strong>Die</strong> <strong>Würzburg</strong>er Sozialdemokratie <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, S. 73 f.<br />

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