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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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Zu den ersten allgeme<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atswahlen am 15. Juni<br />

1919 <strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong> waren <strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong> <strong>in</strong>sgesamt 47.492<br />

Wahlberechtigte zugelassen. 164<br />

<strong>Die</strong> abgegebenen 31.393 gültigen Stimmen verteilten sich<br />

wie folgt:<br />

BVP: 47,44% (14.894 Stimmen)<br />

MSPD: 19,11% (5.998 Stimmen)<br />

DDP: 18,19% (5.711 Stimmen)<br />

USPD: 9,47% (2.972 Stimmen)<br />

Freie Bürgervere<strong>in</strong>igung mit Mittelpartei:<br />

5,79% (1.818 Stimmen) 165<br />

Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atswahl 15. Juni 1919<br />

Stimmverteilung<br />

USPD<br />

9,47%<br />

DDP<br />

18,19%<br />

MSPD<br />

19,11%<br />

Freie Bürger. /<br />

Mittelpartei<br />

5,79%<br />

BVP<br />

47,44%<br />

164<br />

Vgl. zu <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>ratswahl 1919; XXIV. Verwaltungsbericht, S. 80 ff.;<br />

Aktiv wahlberechtigt waren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> grundsätzlich<br />

alle bayerischen Staatsangehörigen, die das 20. Lebensjahr vollendet<br />

hatten und sich <strong>in</strong>nerhalb <strong>Würzburg</strong>s seit m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>em Jahr<br />

aufhielten. Das passive Wahlrecht erfor<strong>der</strong>te darüber h<strong>in</strong>aus die Vollendung<br />

des 25. Lebensjahres. Bei den Wahlen am 15.06.1919 waren die<br />

Voraussetzungen des aktiven Wahlrechts aber noch erleichtert. So genügte<br />

e<strong>in</strong> Aufenthalt <strong>in</strong> <strong>der</strong> betreffenden Geme<strong>in</strong>de von sechs Monaten<br />

und Heeres- o<strong>der</strong> Hilfsdienst ersetzte den Aufenthalt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de,<br />

vgl. GVBl. 1919, 172.<br />

165<br />

Statistische Auswertung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>ratswahlen 1919, 1924 und 1929,<br />

vgl. Hett<strong>in</strong>ger, S. 32 ff.<br />

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