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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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Ebenso wurden <strong>der</strong> rechtskundige <strong>Stadt</strong>rat Franz Stadelmayer<br />

und <strong>der</strong> berufsmäßige <strong>Stadt</strong>rat Dr. Albert Franz, <strong>der</strong>en<br />

zehnjährige Amtszeit ebenfalls abgelaufen war, am 23. Mai<br />

1929 für weitere zehn Jahre <strong>in</strong> ihren Ämtern bestätigt. 156 Dagegen<br />

verzichtete <strong>der</strong> berufsmäßige <strong>Stadt</strong>rat Jakob Schäfer,<br />

dessen zehnjährige Amtszeit mit dem 10. September 1929<br />

endete, aufgrund e<strong>in</strong>es Herzleidens auf se<strong>in</strong>e Wie<strong>der</strong>wahl. 157<br />

Mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>stimmigen Wahlergebnis von 35 <strong>der</strong> 35 abgegebenen<br />

gültigen Stimmzetteln wurde Julius Zahn am 2. November<br />

1930 vom <strong>Stadt</strong>rat e<strong>in</strong>deutig <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Amt als 2.<br />

Bürgermeister bestätigt. 158<br />

Der neugewählte <strong>Stadt</strong>rat bildete die folgenden Ausschüsse,<br />

<strong>in</strong> die neben <strong>Stadt</strong>ratsmitglie<strong>der</strong>n auch Außenstehende abgeordnet<br />

werden konnten: Ausschuss für allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung<br />

und Personalangelegenheiten, Haushaltsausschuss,<br />

Betriebsausschuss, Lebensmittelausschuss, Bauausschuss,<br />

Sozialer Ausschuss, Schul- und Bildungsausschuss, Bürgerspitalausschuss,<br />

Stiftungsausschuss, Luitpoldspitalaus-<br />

schuss. 159<br />

Nach den Kommunalwahlen 1924 erfolgte erneut e<strong>in</strong>e Neuorganisation<br />

<strong>der</strong> Ausschüsse des <strong>Würzburg</strong>er <strong>Stadt</strong>rats. Ab<br />

diesem Zeitpunkt konzentrierte sich die Arbeit des <strong>Stadt</strong>rats<br />

<strong>in</strong> Ausschüssen für Wohnung, Soziales, Schule, Bildung und<br />

156<br />

RP 390, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 23.05.1929.<br />

157<br />

XXVIII. Verwaltungsbericht, S. 69; Vgl. „Erklärung <strong>der</strong> sozialdemokratischen<br />

Fraktion <strong>in</strong> <strong>der</strong> geheimen Sitzung des <strong>Stadt</strong>rats am 27. März<br />

1929 zum Punkte 3 <strong>der</strong> Tageordnung“, <strong>in</strong>: RP 390, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am<br />

27.03.1929; Personalakten Beamte B 037/1 „Schäfer Jakob, <strong>Stadt</strong>rat.<br />

Versetzung <strong>in</strong> den Ruhestand ab 10.9.29. 1919 bis 1954“.<br />

158<br />

Fränkisches Volksblatt, Nr. 253, 03.11.1930, S. 1.<br />

159 RP 367, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 27.06.1919.<br />

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