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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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<strong>Stadt</strong>baurat Simon He<strong>in</strong>le<strong>in</strong> 147 , <strong>der</strong> langjährige Leiter des<br />

städtischen Tiefbauwesens und zwischenzeitliche Referent<br />

für die produktive Erwerbslosenfürsorge, das öffentliche Verkehrswesen<br />

und das Lagerhaus, <strong>der</strong> seit 1893 dem Magistrat<br />

bzw. <strong>Stadt</strong>rat angehörte, erklärte mit Wirkung zum 1. Januar<br />

1929 se<strong>in</strong>en Rücktritt, um sich <strong>in</strong> den dauerhaften Ruhestand<br />

versetzen zu lassen. 148<br />

Im gleichen Jahr wurde auch <strong>Stadt</strong>baurat Franz Kreuter 149 ,<br />

<strong>der</strong> seit 1907 das Städtische Hochbauamt leitete, auf eigenen<br />

Wunsch nach Ablauf <strong>der</strong> zehnjährigen Amtszeit des<br />

<strong>Stadt</strong>baurats ab dem 1. Juli 1929 <strong>in</strong> den dauernden Ruhestand<br />

versetzt. 150<br />

Nach dem Ausscheiden <strong>der</strong> beiden <strong>Stadt</strong>bauräte beschloss<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat am 27. März 1929, das gesamte städtische<br />

147<br />

He<strong>in</strong>le<strong>in</strong>, Simon, geb. 06.04.1865, von 1893-Ende 1928 Magistrat,<br />

berufsmäßiger <strong>Stadt</strong>rat, <strong>Stadt</strong>baurat (EMB „He<strong>in</strong>le<strong>in</strong>, Simon“).<br />

148<br />

XXVIII. Verwaltungsbericht, S. 69; Vgl. <strong>Würzburg</strong>er Wohnungsbuch<br />

1926 Abt. III, S. 7.<br />

149<br />

Kreuter, Franz, geb. 27.12.1869 <strong>in</strong> Leitmeritz/Böhmen, Staatskonkurs<br />

1896 mit Auszeichnung, anschließend Assistent <strong>der</strong> Technischen Hochschule<br />

München, Mitarbeiter am Neubau des Justizpalasts, 1899 Ernennung<br />

zum <strong>Stadt</strong>baurat <strong>in</strong> Erlangen, ab 01.07.1904 <strong>Stadt</strong>baudirektor <strong>in</strong><br />

Eisenach, am 01.07.1907 Wechsel als <strong>Stadt</strong>baurat für Hochbau nach<br />

<strong>Würzburg</strong> wechselte, ab 01.07.1919 Wahl zum berufsmäßigen <strong>Stadt</strong>rat <strong>in</strong><br />

<strong>Würzburg</strong>, Mitbegrün<strong>der</strong> des Theaterkulturverbandes, starkes Engagement<br />

<strong>in</strong> zahlreichen kulturellen Angelegenheiten, Ruhestandsversetzung<br />

zum 01.07.1929.(WGA, Nr. 73, 28.03.1919, S. 4; ZGS, Biographische<br />

Mappe „Kreuter, Franz“).<br />

150<br />

XXVIII. Verwaltungsbericht, S. 69; Vgl. dazu die Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen<br />

und Stellungnahmen Kreuters und Schwabs, als Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Untersuchungsausschusses zur Kostenüberschreitung beim Umbau des<br />

alten Bahnhofs, <strong>in</strong> RP 391, Sitzung des Polizei- und Verwaltungssenats<br />

am 16.07.1929.<br />

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