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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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genheiten die Verantwortung übertragen. Lediglich die <strong>Stadt</strong>schulpflegschaft,<br />

<strong>der</strong> Schulvorstandschaft <strong>der</strong> Berufsfortbildungsschulen<br />

und <strong>der</strong> Erwachsenenbildung wurden weiterh<strong>in</strong><br />

von Oberbürgermeister Löffler bzw. <strong>Stadt</strong>rat Stadelmayer<br />

ausgeübt. 138<br />

Am 27. Februar 1920 wurde <strong>der</strong> Direktor des Städtischen<br />

Gas- und Elektrizitätswerkes, Dr. <strong>in</strong>g. Friedrich Gre<strong>in</strong>e<strong>der</strong> 139 ,<br />

zum berufsmäßigen <strong>Stadt</strong>rat mit dem Titel <strong>Stadt</strong>baurat gewählt<br />

140 Als Leiter <strong>der</strong> technischen Werke (Elektrizitätswerk,<br />

Gaswerk, Wasserwerk und Installationswerk samt Nebenwerken),<br />

die ab dem 22. August 1922 zum Städtischen Betriebsamt<br />

zusammengeschlossen wurden, war er auch für<br />

die öffentliche Beleuchtung verantwortlich. 141 Vier Jahre später<br />

wurde mit <strong>Stadt</strong>ratsbeschluss vom 6. März 1924 se<strong>in</strong> Gesuch<br />

um Enthebung se<strong>in</strong>es Amtes genehmigt. 142<br />

Nach dem Vorbild an<strong>der</strong>er Städte vergleichbarer Größe wurde<br />

1922 <strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong> die Zusammenführung <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Gesundheitsfürsorgebereiche unter e<strong>in</strong>heitlicher Leitung<br />

vorgenommen. Dazu wurden durch <strong>Stadt</strong>ratsbeschluss<br />

138<br />

RP 390, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 27.03.1929; <strong>Würzburg</strong>er Wohnungsbuch<br />

1930, S. 385.<br />

139<br />

Gre<strong>in</strong>e<strong>der</strong>, Friedrich, geb. 08.06.1877 <strong>in</strong> München, von 1920 bis 1924<br />

berufsmäßiger <strong>Stadt</strong>rat mit dem Titel <strong>Stadt</strong>baurat, Ruhestand ab<br />

01.06.1930, Mitglied <strong>der</strong> NSDAP und <strong>der</strong> SA seit 1933, gest. 25.02.1936<br />

(WGA, Nr. 58, 03.03.1936, S. 3; Personalakten Beamte B 037/1 „Gre<strong>in</strong>e<strong>der</strong><br />

Käthe, (Friedrich). Oberbaudirektors We. 1945 bis 1949“; EMB „Dr.<br />

<strong>in</strong>g. Gre<strong>in</strong>e<strong>der</strong>, Friedrich Franz“).<br />

140<br />

XXIV. Verwaltungsbericht, S. 97.<br />

141<br />

RP 476, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 13.07.1922; <strong>Würzburg</strong>er Wohnungsbuch<br />

1922, S. 396.<br />

142<br />

XXV. Verwaltungsbericht, S. 70 f.<br />

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