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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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Am 4. September 1919 erfolgten die Berufungen Dr. Franz<br />

Stadelmayers 120 , Erich Grafs 121 und Eugen Wirths 122 zu<br />

rechtskundigen <strong>Stadt</strong>räten und die Berufung von Dr. Albert<br />

Franz 123 zum berufsmäßigen <strong>Stadt</strong>rat. 124 Graf und Wirth wa-<br />

120<br />

Stadelmayer, Franz, geb. 12.01.1891 <strong>in</strong> Sche<strong>in</strong>feld als Sohn des Aschaffenburger<br />

Landgerichtspräsidenten, Abitur <strong>in</strong> Bamberg, anschließend<br />

Studium <strong>der</strong> Rechtswissenschaften <strong>in</strong> München, Berl<strong>in</strong> und Königsberg,<br />

während des 1. Weltkriegs juristischer Hilfsarbeiter bei <strong>der</strong> deutschen<br />

Zivilverwaltung <strong>in</strong> Belgien, 1919 juristischer Staatskonkurs, Mitglied<br />

<strong>der</strong> BVP, kurzzeitig 1933 2. Bürgermeister, 1942 Beitritt zur NSDAP<br />

und 2. Bürgermeister <strong>in</strong> München, nach dem 2. Weltkrieg ab dem<br />

01.07.1949 Oberbürgermeister von <strong>Würzburg</strong>, am 01.10.1956 Wechsel<br />

als Intendant zum Bayerischen Rundfunk. Verleihung <strong>der</strong> Ehrenbürgerwürde<br />

durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> zum 70. Geburtstag 1961, Ehrensenator<br />

<strong>der</strong> Universität <strong>Würzburg</strong> und Träger des Großkreuzes des Bundesverdienstordens,<br />

gest. 19.05.1971 <strong>in</strong> München, Benennung e<strong>in</strong>er Straße im<br />

<strong>Würzburg</strong>er <strong>Stadt</strong>teil Frauenland nach ihm. (AGM, Spruchkammerakte<br />

Stadelmayer; <strong>Stadt</strong>AW, ZGS, Biographische Mappe Stadelmayer, EAPl.<br />

025/3 „Dr. Stadelmayer Franz Oberbürgermeister. 1948 bis 1979“).<br />

121<br />

Graf, Erich, geb. 16.08.1887 <strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong>, Gymnasium und Studium<br />

<strong>der</strong> Rechtswissenschaften <strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong>, Mitglied <strong>der</strong> Studentenverbidnung<br />

„Gothia“, ab 1912 Rechtsanwalt <strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong>, ab 30.08.1916<br />

rechtskundiger Ratsassessor, ab 19.11.1918 rechtsk. Magistratsrat, am<br />

04.11.1919 Wahl zum berufsmäßigen <strong>Stadt</strong>rat, Wie<strong>der</strong>wahl am<br />

27.03.1929, gest. 23.06.1934.(XXIV. Verwaltungsbericht, S. 93; WGA,<br />

Nr. 142, 25.06.1934, S. 3).<br />

122<br />

Wirth, Eugen, geb. 03.02.1885 <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>bernheim als Sohn e<strong>in</strong>es Pfarrers.<br />

Abitur am Neuen Gymnasium <strong>in</strong> Nürnberg, Studium <strong>der</strong> Rechtswissenschaften<br />

<strong>in</strong> Erlangen, München und Leipzig, Rechtspraktikant <strong>in</strong><br />

Hersbruck und Augsburg, anschließend Nie<strong>der</strong>lassung als Rechtsanwalt<br />

<strong>in</strong> Neumarkt (Obpf.), 1912 Berufung als rechtskundiger Hilfsarbeiter bei<br />

<strong>der</strong> Staatsanwaltschaft Nürnberg, 1925 Ernennung zum Amtsanwalt <strong>in</strong><br />

Tegernsee, ab 18.11.1918 Rechtsrat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong>, Ernennung<br />

zum <strong>Stadt</strong>rechtsrat am 27.03.1929, ab 1933 Justitiar <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, gest.<br />

24.09.1942.(EAPl. 030/19 „Wirth Eugen, <strong>Stadt</strong>rechtsrat. 1946 bis ... gest.<br />

24.9.42“; ZGS, Biographische Mappe „Wirth, Eugen“).<br />

123<br />

Franz, Albert Karl, geb. 07.03.1891 <strong>in</strong> Karlsruhe, Studium <strong>der</strong> Geschichte,<br />

Volkswirtschaft und des Staatsrechts <strong>in</strong> Heidelberg, anschlie-<br />

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