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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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ters. 115 Nachdem <strong>der</strong> bisherige 2. rechtskundige Bürgermeister<br />

Hans Löffler die Nachfolge des ausgeschiedenen Andreas<br />

Grieser als 1. Bürgermeister angetreten hatte, nahm Julius<br />

Zahn ab 24. Februar 1921 mit dem Willen des <strong>Stadt</strong>rats<br />

die Position des 2. rechtskundigen Bürgermeisters e<strong>in</strong> und<br />

übernahm als Leiter des Referats II bis auf wenige Ausnahmen<br />

die gesamte Vermögensverwaltung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. 116 Ihm<br />

folgte als 3. ehrenamtlicher Bürgermeister am 3. März 1921<br />

Oberregierungsrat Philipp Keßler 117 , <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />

4. Bürgermeister Freudenberger die Aufsicht über das <strong>Stadt</strong>theater<br />

und die ständige Vertretung des 1. Bürgermeisters<br />

bei <strong>der</strong> Aufsicht <strong>der</strong> Städtischen Werke ausübte. 118 Nach den<br />

Neuwahlen zum <strong>Stadt</strong>rat 1924 wurde auf die Aufstellung von<br />

ehrenamtlichen Bürgermeistern verzichtet. 119<br />

115<br />

<strong>Würzburg</strong>er Wohnungsbuch 1920, S. 614; <strong>Würzburg</strong>er Wohnungsbuch<br />

1922, S. 395.<br />

116<br />

XXIV. Verwaltungsbericht, S. 97; <strong>Würzburg</strong>er Wohnungsbuch 1920,<br />

S. 395.<br />

117<br />

Kessler, Philipp, geb. 1854 <strong>in</strong> Schifferstadt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>pfalz. Gymnasium<br />

<strong>in</strong> Speyer, anschließend Besuch <strong>der</strong> Technischen Hochschule <strong>in</strong><br />

München. 1891 Berufse<strong>in</strong>stieg als Ingenieurassistent beim Königlichen<br />

Oberbahnamt <strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong>, Beför<strong>der</strong>ung bis zum Betriebs<strong>in</strong>genieur, 1907<br />

Regierungsrat <strong>in</strong> Weiden, später Rückkehr nach <strong>Würzburg</strong> als Oberregierungsrat<br />

bei <strong>der</strong> Eisenbahndirektion <strong>Würzburg</strong>, Vorstand <strong>der</strong> Gesamt-<br />

V<strong>in</strong>zenzkonferenz <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> und aktiv <strong>in</strong> verschiedenen katholischen<br />

Verbänden, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Zentrumspartei, Verstarb <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Karwoche 1938 an den Folgen e<strong>in</strong>es Verkehrsunfalls. (ZGS, Biographische<br />

Mappe „Keßler, Philipp“; EMB „Kessler Philipp“).<br />

118 XXIV. Verwaltungsbericht, S. 98; <strong>Würzburg</strong>er Wohnungsbuch 1922,<br />

S. 395.<br />

119<br />

RP 382, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 07.02.1925.<br />

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