Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

Seiner persönlichen Initiative und tatkräftigen Mitarbeit ist der
erfolgreiche Ausbau der Stadtwerke Würzburg nach dem
ersten Weltkrieg zu verdanken. 95 Dabei profitierte er von seinem
bemerkenswerten wirtschaftlichen und technischen
Verständnis. Sein persönliches Verdienst war der erfolgreiche
Abschluss der Eingemeindung Heidingsfelds. Hans Löffler
zeigte sich stets als ein sehr kunstinteressierter Mensch.
Dies zeigte sich u.a. in seinem Engagement als Förderer des
Mozartfestes, als Mitinitiator der Errichtung der Städtischen
Volksbücherei (Max-Heim-Bücherei) und als Organisator der
Walther-von-der-Vogelweide-Feier der Stadt Würzburg im
Kaisersaal der Residenz am 10. Mai 1930. Auf seine Anregung
ging auch die Stiftung der Otto-Richter-Halle durch Geheimrat
Otto Richter zurück.
Auch außerhalb des Rathauses war Löffler eine engagierte
Persönlichkeit. So war er langjähriges Mitglied des Finanzausschusses
und Personalausschusses des damaligen Bayerischen
Städtetages, Mitglied in der Bayerischen Sparkassenorganisation,
Mitglied des Kreistages von Unterfranken 96
und dabei maßgeblich an der Gründung der Kreis-
Elektrizitätsversorgungs AG Unterfranken, dem späteren
Überlandwerk Unterfranken, beteiligt, deren Aufsichtsrat er
bis 1933 angehörte. 97
Hans Löffler beriet und betreute zahlreiche gemeinnützige
Vereine und Organisationen in Würzburg wie beispielsweise
den Polytechnischen Zentralverein und war ständig bemüht,
ein enges Verhältnis zwischen der Stadt Würzburg und der
95 Vgl. EAPl. 025/3 „25jähriges Dienstjubiläum des Oberbürgermeisters
Dr. Hans Löffler am 1. Oktober 1924“.
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Heute: Bezirkstag.
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EAPl. 025/3 „Löffler Hans, rechtsk. 1. Bürgermeister 1921“.
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