Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

tigen Religionsangehörigen bzw. Konfessionslosen zusam-
men. 60
In den Jahren 1919 bis 1932 wurden in Würzburg jährlich
durchschnittlich rund 991 Ehen geschlossen. 61 Dabei war der
Höchststand der Trauungen mit 1.556 im Jahr 1922 zu verzeichnen,
während 1924 gerade einmal 666 neue Ehen geschlossen
wurden. 62
Für die gesamte Zeit der Weimarer Republik ist für Würzburg
ein deutlicher Geburtenüberschuss zu verzeichnen. Der
Durchschnitt der Lebendgeburten lag im Zeitraum von 1919
bis 1932 bei etwa 2.144 im Jahr. 63 Dabei wurde im Jahr 1926
mit lediglich 1.936 Lebendgeborenen der Tiefststand und
1920 mit 2.407 Lebendgeburten der Höchststand dieser Statistik
erreicht. 64 Demgegenüber gab es im selben Zeitraum
im Jahresdurchschnitt rund 1.155 Sterbefälle. 65 Während
dabei der Tiefststand mit lediglich 1.061 Verstorbenen 1925
zu verzeichnen war, musste 1919 der Tod von 1.383 Würzburgern
beklagt werden. 66
60
Würzburger Wohnungsbuch 1927, Abt. I, S. 2.
61
Vgl. XXIV. Verwaltungsbericht, S. 77; XXV. Verwaltungsbericht, 67;
XXVI. Verwaltungsbericht, S. 78; XXVII. Verwaltungsbericht, 57; XXVIII.
Verwaltungsbericht, 65; XXIX. Verwaltungsbericht, S. 72.
62
XXIV. Verwaltungsbericht, S. 77; XXV. Verwaltungsbericht, S. 67.
63
Vgl. XXIV. Verwaltungsbericht, S. 335; XXV. Verwaltungsbericht, S. 66;
XXVI. Verwaltungsbericht, S. 78; XXVII. Verwaltungsbericht, S. 56;
XXVIII. Verwaltungsbericht, S. 64; XXIX. Verwaltungsbericht, S. 72.
64 XXIV. Verwaltungsbericht, 335; XXVI. Verwaltungsbericht, S. 78.
65
Ohne Berücksichtigung der „Ortsfremden“ und Totgeborenen, vgl.
XXIV. Verwaltungsbericht, S. 337; XXV. Verwaltungsbericht, S. 66; XXVI.
Verwaltungsbericht, S. 78; XXVII. Verwaltungsbericht, S. 57; XXVIII.
Verwaltungsbericht, S. 65; XXIX. Verwaltungsbericht, S. 72.
66 XXIV. Verwaltungsbericht, S. 337; XXVI. Verwaltungsbericht, S. 78.
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