Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

2.2. Bayerisches Staatsarchiv Würzburg
Aus den im Bayerischen Staatsarchiv Würzburg vorhandenen
Dokumenten für den hier behandelten Zeitraum konnten
für die Erforschung zur Selbstverwaltung Würzburgs kaum
essentielle neue Erkenntnisse gewonnen werden. Einzig einige
Gestapo-Akten sowie Dokumente zur Struktur der
NSDAP im Gau Mainfranken wurden daher für diese Studie
herangezogen. 28
2.3. Bayerisches Hauptstaatsarchiv
Die im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München archivierten
Regierungspräsidentenberichte der Regierung von Unterfranken
und Aschaffenburg bzw. von Mainfranken, in denen
in kontinuierlicher Form die Regierung über besondere Ereignisse,
die politische Stimmung in der Bevölkerung und
über die soziale und wirtschaftliche Lage berichten, konnten
für die hier vorliegende Studie allerdings nur wenige Anhaltspunkte
liefern, da sie kaum weiterführende Informationen
über Selbstverwaltungsangelegenheiten der Stadt
Würzburg enthalten. 29
28
Nähere Informationen zu den über 18.000 erhaltenen Gestapo-Akten
im Bayerischen Staatsarchiv Würzburg bei Weidisch, S. 21 f.
29
Im Zusammenhang mit der Röhm-Affäre wurde die Berichterstattung
vom Reichsinnenminister her erweitert und vertieft. Reichsinnenminister
Wilhelm Frick ordnete am 07.07.1934 an, dass die Regierungspräsidenten
künftig auch monatliche Gesamtübersichten über die politische Lage
(Lageberichte) an das Reichsinnenministerium zu übermitteln hätten.
(vgl. Schnellbrief des Reichsinnenministers Frick an die Landesregierung,
07.07.1934 (Hauptstaatsarchiv München, MInn 71553; auszugsweise
gedruckt bei Plum, Staatspolizei und innerer Verwaltung 1934-1936, S.
210 ff. Die Lageberichte an das Reichsinnenministerium beinhalten An-
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