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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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suchten Ereignissen die Zahl <strong>der</strong> Zeitzeugen äußerst ger<strong>in</strong>g<br />

ist. Darüber h<strong>in</strong>aus bekleideten die <strong>in</strong> Betracht kommenden<br />

Zeugen aufgrund ihres damaligen jugendlichen Alters ke<strong>in</strong>e<br />

Schlüsselpositionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Würzburg</strong>er <strong>Stadt</strong>verwaltung, so<br />

dass sie gerade <strong>in</strong> die undokumentierten, <strong>in</strong>ternen Angelegenheiten<br />

ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick gew<strong>in</strong>nen konnten.<br />

2. Quellenüberblick<br />

2.1. <strong>Stadt</strong>archiv <strong>Würzburg</strong><br />

Obwohl im H<strong>in</strong>blick auf den befürchteten Luftkrieg bereits<br />

1940 mit <strong>der</strong> Auslagerung <strong>der</strong> Archivbestände begonnen<br />

wurde, fielen fast alle Akten und Aufzeichnungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

des Zeitraums 1919 bis 1945 am 16. März 1945<br />

beim Bombenangriff auf <strong>Würzburg</strong> den Flammen zum Opfer.<br />

26 Vollständig erhalten blieben glücklicherweise sämtliche<br />

Beschlussprotokolle des <strong>Würzburg</strong>er <strong>Stadt</strong>rats, z.T. aber<br />

auch e<strong>in</strong>ige Verlaufsberichte. <strong>Die</strong>se Protokolle, die ab <strong>der</strong><br />

Ratssitzung vom 24. Mai 1935 masch<strong>in</strong>engeschrieben vorliegen<br />

und bis dah<strong>in</strong> <strong>in</strong> teilweise nur sehr schwer entzifferbarer<br />

Handschrift verfasst s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong>formieren zum<strong>in</strong>dest über den<br />

Inhalt <strong>der</strong> Sitzungen, die Anwesenheit und das Abstimmungsverhalten<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>devertreter im <strong>Würzburg</strong>er Rathaus.<br />

Weiterführende Informationen über wichtige Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Würzburg</strong>er <strong>Stadt</strong>verwaltung lassen sich den im <strong>Stadt</strong>archiv<br />

e<strong>in</strong>sehbaren „Biographische Mappen“ entnehmen. Zusatz<strong>in</strong>formationen<br />

konnten zudem den Personalakten <strong>der</strong> damaligen<br />

städtischen Bediensteten sowie den Wohnungsbüchern<br />

26 XXXI. Verwaltungsbericht, S. 17.<br />

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