Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

schichte der Selbstverwaltung Würzburgs in der Weimarer
Republik und im Dritten Reich aber keine neuen Erkenntnisse
gewinnen lassen.
Eine Beschäftigung mit den Vorgängen in der Stadtverwaltung
in dieser Epoche fand bis heute nur lückenhaft statt.
Über die Amtszeiten von Andreas Grieser und Theo Memmel
als Oberbürgermeister von Würzburg berichten Fries und
Eyring in zwei äußerst lesenswerten Biographien. 19 Hettinger
beschäftigt sich in einer unveröffentlichten Magisterarbeit mit
dem Würzburger Stadtrat zwischen 1919 und 1948, beschränkt
sich dabei aber fast ausnahmslos auf eine bloße
Wiedergabe von Wahlergebnissen, Zusammensetzung des
Stadtrats, Auflistung von verschiedenen Ausschüssen und
Auswertung des Wählerverhaltens. 20
Alle anderen Publikationen, die sich mit Würzburgs Geschichte
für diese Zeitspanne beschäftigen, analysieren nur
verschiedene Einzelaspekte der Würzburger Stadtgeschichte.
So verschaffen die Veröffentlichungen von Rockenmaier
und der Ausstellungskatalog von Fries / Pagel / Roedig /
Scheidenberger einen ersten Überblick über die Situation
Würzburgs im Dritten Reich. 21 Auf das Verhalten der Stadtverwaltung
wird dabei aber kaum eingegangen. Weidischs
Studie über die Machtergreifung der Nationalsozialisten in
19
Fries, Andreas Grieser, Oberbürgermeister in der Zeit des Umbruchs
1918-1920; Eyring, Theo Memmel – Oberbürgermeister von Würzburg
1933-1945.
20
Hettinger, Der Würzburger Stadtrat von 1919-1948.
21
Rockenmaier, Das Dritte Reich und Würzburg;
Fries/Pagel/Roedig/Scheidenberger, Würzburg im Dritten Reich-Katalog
der Ausstellung 30.1.-28.2.1983.
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