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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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Weltkriegs immer mehr auf die Sicherstellung <strong>der</strong> Grundbedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung. 1622<br />

Aufgrund <strong>der</strong> enormen Erhöhung <strong>der</strong> Kriegsbeiträge <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> im Laufe des Zweiten Weltkriegs konnten auch für die<br />

Unterhaltung und den Betrieb <strong>der</strong> Städtischen Werke nur<br />

noch im ger<strong>in</strong>gen Umfang f<strong>in</strong>anzielle Mittel zur Verfügung<br />

gestellt werden. 1623<br />

Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs machte es notwendig,<br />

städtische <strong>Die</strong>nststellen zusammenzulegen und ihre Tätigkeit<br />

e<strong>in</strong>zugrenzen. Von diesen Maßnahmen waren u.a. die<br />

<strong>Die</strong>nststellen <strong>Stadt</strong>planung, Verkehrsamt, Hauptverwaltungsamt,<br />

Statistisches Amt, Rechnungsprüfungsamt, Gerätebuchhaltung,<br />

Kulturamt und <strong>Stadt</strong>försterei betroffen. 1624<br />

Nachdem im Laufe des Krieges immer mehr städtische Bedienstete<br />

e<strong>in</strong>berufen wurden und auch durch Mehrarbeit,<br />

Urlaubssperren und Reaktivierung von Ruhestandsbeamten<br />

e<strong>in</strong>e ordnungsgemäße Arbeit <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

nicht mehr gewährleistet war, stellte die <strong>Stadt</strong> vermehrt<br />

Frauen e<strong>in</strong>, die <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie aushilfsweise bei den Kriegsämtern<br />

zum E<strong>in</strong>satz kamen. Im Herbst 1944 wurden<br />

schließlich Umschulungskurse für Frauen veranstaltet und<br />

weibliche Arbeitskräfte gerade auch für die Städtischen Betriebe<br />

angelernt. 1625<br />

Trotz erster Maßnahmen zur Vere<strong>in</strong>fachung <strong>der</strong> Verwaltung<br />

mit Beg<strong>in</strong>n des Krieges machte sich breitete sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Be-<br />

1622<br />

Ribhegge, S. 54.<br />

1623<br />

Haushaltsplan <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> für das Rechnungsjahr 1944, Vor-<br />

bericht zum Haushaltsplan, S. II.<br />

1624<br />

Unsere Feldpost, Nr. 1, November 1939, o.S.<br />

1625 Vgl. Eyr<strong>in</strong>g, S. 134 f., m.w.N.<br />

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