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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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7.7. Sonstige städtische Betriebe<br />

Durch den Ersten Weltkrieg waren die Pläne <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong>,<br />

e<strong>in</strong>en weiteren Hafen neben dem bestehenden Staatshafen<br />

zu bauen, zum Stillstand gekommen. Als nach Kriegsende<br />

die Ma<strong>in</strong>kanalisation bis Aschaffenburg fertiggestellt<br />

war und endgültig feststand, dass die geplante Großschifffahrtsstraße<br />

(Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Donau-Kanal) ihren Lauf über<br />

<strong>Würzburg</strong> und nicht von Wernfeld abzweigend durch das<br />

Werntal nehmen sollte, wurden die Planungen für den Hafenausbau<br />

wie<strong>der</strong> aufgenommen. Um ausreichende Umschlagmöglichkeiten<br />

für den Schiffsverkehr zur Verfügung zu<br />

haben, erschien es dabei unumgänglich, möglichst schnell<br />

mit <strong>der</strong> Projektierung des Neuen Hafens zu beg<strong>in</strong>nen. 1537 In<br />

<strong>der</strong> Polizei- und Verwaltungssenatssitzung am 7. März 1933<br />

wurde daher festgestellt: „Mit <strong>der</strong> fortschreitenden Ma<strong>in</strong>kanalisation<br />

ist die Frage <strong>der</strong> Schaffung e<strong>in</strong>es entsprechende Hafens<br />

für <strong>Würzburg</strong> näher gerückt. <strong>Die</strong> <strong>Stadt</strong> alle<strong>in</strong> ist nicht <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Lage e<strong>in</strong> Hafenprojekt alle<strong>in</strong> zu f<strong>in</strong>anzieren, zumal noch<br />

Ungewissheit darüber besteht, mit welchem Verkehr <strong>der</strong> Hafen<br />

zu rechnen hat, ob <strong>der</strong> bisherige Staatshafen entsprechend<br />

ausbaufähig ist o<strong>der</strong> ob nicht zweckmäßigerweise<br />

diese Kosten für e<strong>in</strong>en neuen Hafen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dürrbachau verwendet<br />

werden sollten etc. Zur Klärung dieser Fragen soll<br />

das Staatsm<strong>in</strong>isterium des Innern gebeten werden, die Führung<br />

<strong>in</strong> dieser für <strong>Würzburg</strong> und Bayern gleich wichtigen Angelegenheit<br />

<strong>in</strong> die Hand zu nehmen.“ 1538 Im September 1933<br />

legte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat se<strong>in</strong>e Hafenneubaupläne im Gebiet <strong>der</strong><br />

Dürrbachau dem Bayerischen M<strong>in</strong>isterium des Innern vor.<br />

1537 Der Hafen <strong>Würzburg</strong>, S. 9.<br />

1538 RP 398, Polizei- und Verwaltungssenatssitzung am 07.03.1933.<br />

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