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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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sechs weiteren Verwaltungsrats-Mitglie<strong>der</strong>n wurden vier<br />

durch den <strong>Stadt</strong>rat gewählt, während zwei von <strong>der</strong> Regierung<br />

aus e<strong>in</strong>er vom <strong>Stadt</strong>rat im E<strong>in</strong>vernehmen mit <strong>der</strong> Industrieund<br />

Handelskammer und <strong>der</strong> Handwerkskammer e<strong>in</strong>gereichten<br />

Vorschlagsliste berufen wurden. 1528 Der <strong>Stadt</strong>rat wählte<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung am 19. Januar 1934 die <strong>Stadt</strong>räte August<br />

Münich, Michael Langguth, Julius Biermann und Franz Kreisel<br />

<strong>in</strong> den Verwaltungsrat. 1529<br />

Den bisherigen Sparkassendirektor Wilhelm Henn beurlaubte<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1934; anschließend<br />

trat Henn <strong>in</strong> den dauerhaften Ruhestand. Nachfolger<br />

wurde <strong>der</strong> Nationalsozialist Dr. Fritz Siebenbürger aus<br />

Kitz<strong>in</strong>gen. 1530<br />

Nach dem Rückschlag <strong>in</strong>folge <strong>der</strong> Bankenkrise 1931 machte<br />

sich schon kurz nach <strong>der</strong> nationalsozialistischen Machtübernahme<br />

e<strong>in</strong> deutlicher Aufwärtstrend <strong>der</strong> Spare<strong>in</strong>lagen bemerkbar.<br />

Sie wuchsen vom Jahresende 1933 von<br />

18.515.953 RM auf 29.289.832 RM zum Jahresende 1937,<br />

was e<strong>in</strong>e Steigerung von über 58 % bedeutete. 1531<br />

<strong>Die</strong> erst 1929 neubezogenen Räume <strong>der</strong> Städtischen Sparkasse<br />

zeigten sich schon bald <strong>der</strong> anhaltenden positiven Geschäftsentwicklung<br />

nicht mehr gewachsen. Bereits 1934 erfolgte<br />

daher die Verlegung <strong>der</strong> Verwaltungsabteilungen <strong>in</strong>s 2.<br />

Obergeschoss des Sparkassengebäudes am Kürschnerhof.<br />

1528<br />

Pressenotiz. Betreff: Vollzug des Sparkassengesetzes vom<br />

21.12.1933, Abschrift <strong>in</strong> RP 399, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 19.01.1934.<br />

1529 RP 399, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 19.01.1934.<br />

1530 RP 398, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 14.12.1933.<br />

1531 XXX. Verwaltungsbericht, S. 71.<br />

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