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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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Standortschlächterei verwendet. Bemerkenswert ist <strong>der</strong> erhebliche<br />

Anstieg <strong>der</strong> Schlachtziffern für das Jahr 1944, was<br />

darauf zurückzuführen ist, dass die Schlachthöfe zahlreicher<br />

deutscher Städte durch Luftangriffe völlig zerstört waren und<br />

nun die Fleischversorgung von <strong>Würzburg</strong> mitübernommen<br />

wurde. 1525<br />

Infolge des Luftangriffs auf <strong>Würzburg</strong> am 16. März 1945<br />

brannten mehrere Gebäude des Schlacht- und Viehhofs ab.<br />

Weitere Gebäudeschäden traten durch die Sprengung <strong>der</strong><br />

nahen Luitpoldbrücke auf. 1526<br />

7.6. Sparkasse<br />

Am 21. Dezember 1933 trat das neue Bayerische Sparkassengesetz<br />

<strong>in</strong> Kraft, das gemäß <strong>der</strong> reichsrechtlichen Anordnung<br />

vom 6. Oktober 1931 die rechtliche Verselbständigung<br />

<strong>der</strong> Sparkasse vorsah. Nach dem neuen Sparkassengesetz<br />

erhielten Sparkassen nun die Eigenschaft e<strong>in</strong>er selbständigen<br />

öffentlich-rechtlichen Körperschaft. 1527 Für <strong>Würzburg</strong><br />

bedeutete das, dass <strong>Stadt</strong> und Sparkasse von nun an zwei<br />

selbständige juristische Personen waren, die Haftung <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> für die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten <strong>der</strong> Sparkasse jedoch<br />

unverän<strong>der</strong>t blieb. <strong>Die</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Sparkasse erfolgte<br />

nunmehr durch e<strong>in</strong>en Verwaltungsrat, <strong>der</strong> sich nach<br />

dem Willen des <strong>Stadt</strong>rats aus dem Oberbürgermeister als<br />

Vorsitzenden, dem 2. Bürgermeister als ständigen Stellvertreter<br />

des Vorsitzenden sowie aus sechs weiteren Mitglie<strong>der</strong>n<br />

und dem Sparkassenleiter zusammensetzte. Von den<br />

1525<br />

XXXI. Verwaltungsbericht, S. 74.<br />

1526<br />

XXXI. Verwaltungsbericht, S. 74.<br />

1527<br />

XXX. Verwaltungsbericht, S. 69.<br />

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