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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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des Haugerkirchplatzes und des Platzes vor <strong>der</strong> Ludwigshalle<br />

durch. Darüber h<strong>in</strong>aus wurden zahlreiche wichtige <strong>Würzburg</strong>er<br />

Straßen asphaltiert, da <strong>der</strong> Verkehr immer mehr zunahm.<br />

Erwähnt sei hier nur die Asphaltierung <strong>der</strong> Theatertraße,<br />

<strong>der</strong> August<strong>in</strong>erstraße und <strong>der</strong> Bahnhofstraße. 1469<br />

Der Ausbau des Inneren R<strong>in</strong>gs als Entlastung für die Innenstadt<br />

wurde durch den vollständigen Umbau an <strong>der</strong> Hofpromenade<br />

vorangetrieben. Am l<strong>in</strong>ken Ma<strong>in</strong>ufer, wo Festungswerke<br />

und Tore den reibungslosen Verkehrsfluss beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten,<br />

verbesserte e<strong>in</strong>e Fußgängerumgehung über den Burkar<strong>der</strong>torgraben<br />

die Situation. Mit Beg<strong>in</strong>n des Zweiten Weltkriegs<br />

trat auch im Bereich des Straßenbaus und <strong>der</strong> Straßenunterhaltung<br />

e<strong>in</strong> merklicher Stillstand e<strong>in</strong>. Während die<br />

Straßenunterhaltung im Laufe <strong>der</strong> Kriegsjahre auf das Allernotwendigste<br />

beschränkt wurde, wurden Straßenneubauten<br />

nach 1941 überhaupt nicht mehr vorgenommen. 1470<br />

Der Nationalsozialismus griff beim Bau <strong>der</strong> Autobahnen<br />

weitgehend auf die Pläne <strong>der</strong> <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> zurück. 1471<br />

Den Beitritt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> zur „Sektion für die Autobahn<br />

Köln-Frankfurt-Passau“ beschloss <strong>der</strong> Polizei- und Verwaltungssenats<br />

am 10. August 1933. Als Jahresbeitrag wurden<br />

1.000 RM genehmigt. Ebenso bewilligte man die bei <strong>der</strong><br />

Durchführung des Projekts nötigen Ausgaben wie beispielsweise<br />

für die Errichtung e<strong>in</strong>es Baubüros. 1472 Inwieweit <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Würzburg</strong> durch ihre Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

„Sektion für die Autobahn <strong>Würzburg</strong> Köln-Frankfurt-Passau“<br />

e<strong>in</strong>e tatsächliche Mitwirkungsmöglichkeit bei <strong>der</strong> Trassenführung<br />

zugekommen wäre, ist nicht mehr feststellbar. Jeden-<br />

1469<br />

XXX. Verwaltungsbericht, S. 92 f.<br />

1470<br />

XXXI. Verwaltungsbericht, S. 111 f.<br />

1471<br />

Petsch, Baukunst und <strong>Stadt</strong>planung im Dritten Reich, S. 141.<br />

1472<br />

RP 398, Polizei- und Verwaltungssenatssitzung am 10.08.1933.<br />

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