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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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ermöglichen. 1409 Das Städtische Hochbauamt war dabei für<br />

den Entwurf und die Bauleitung <strong>der</strong> ab dem Frühjahr 1934<br />

bezogenen Häuser verantwortlich. 1410 <strong>Die</strong> Kosten e<strong>in</strong>er<br />

Wohnung mit ausgebautem Dachraum beliefen sich auf<br />

2.980 RM, wovon 1.000 RM durch e<strong>in</strong> Reichsdarlehen getragen<br />

wurden, während die <strong>Stadt</strong> die restliche Summe zur Verfügung<br />

stellte. 1411 Der monatliche Mietpreis <strong>der</strong> Not- und Behelfswohnungen<br />

lag bei 14 RM. 1412<br />

In <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 13. März 1934 wurde die Errichtung<br />

von acht weiteren Notwohnungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rottendorfer<br />

Straße und <strong>der</strong> Straße am Galgenberg genehmigt. Der Antrag<br />

auf Zuweisung von 8.000 RM Reichsdarlehen wurde<br />

dabei sofort gestellt; über die Restf<strong>in</strong>anzierung von ca.<br />

17.000 RM sollte erst entschieden werden, sobald <strong>der</strong> Bescheid<br />

des M<strong>in</strong>isteriums vorliege. 1413 Schließlich wurde im<br />

Sommer 1934 <strong>der</strong> Bau von weiteren Not- und Behelfswohnungen<br />

am Galgenberg im Rahmen des Arbeitsbeschaffungsprogramms<br />

durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigt. 1414 Für ehemalige<br />

Frontkämpfer des Ersten Weltkriegs erfolgte<br />

1935/36 die Errichtung von 20 E<strong>in</strong>familienhäusern <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Schanzstraße im Anschluss an die schon längere Zeit bestehende<br />

H<strong>in</strong>denburgsiedlung. Bauträger des Vorhabens war<br />

die NS-Kriegsopferzentralstelle, wobei die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

1409<br />

WGA, Nr. 298, 29.12.1933, S. 4.<br />

1410<br />

Brenner, S. 28.<br />

1411<br />

<strong>Die</strong> Baukosten beliefen sich <strong>in</strong> den Rechnungsjahren 1933-1935 auf<br />

<strong>in</strong>sgesamt 103.623 RM, vgl. XXX. Verwaltungsbericht, S. 31 f.<br />

1412 MZ, Nr. 233, 28.12.1934, S. 3.<br />

1413 RP 399, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 13.03.1934.<br />

1414<br />

RP 399, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 03.08.1934. Der <strong>Stadt</strong>rat nahm zu diesem<br />

Zweck e<strong>in</strong> Reichsdarlehen <strong>in</strong> Höhe von 8.000 RM auf und stellte den<br />

zur Restf<strong>in</strong>anzierung erfor<strong>der</strong>lichen Betrag von 19.200 RM zur Verfügung.<br />

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