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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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für Tagungen und Schulungen verwendet und diente ebenfalls<br />

als Heim verschiedener HJ-E<strong>in</strong>heiten. <strong>Die</strong> für den Umbau<br />

veranschlagten 400.000 RM übernahm die <strong>Stadt</strong> als Eigentümer<strong>in</strong><br />

des Hauses. Der Betrieb <strong>der</strong> Jugendherberge<br />

wurde aber dem Reichs-Jugendherbergsverband überlas-<br />

sen. 1317<br />

1936 erwarb die <strong>Stadt</strong> für 7.500 RM die im S<strong>in</strong>ngrund gelegene<br />

Schaippachmühle bei Rieneck, Landkreis Gemünden,<br />

um sie zum K<strong>in</strong><strong>der</strong>erholungsheim umzugestalten. 1318 In dem<br />

im März 1937 eröffneten Heim wurden jeweils 30 Jungen<br />

o<strong>der</strong> Mädchen im Alter von 6 bis 14 Jahren im monatlichen<br />

Wechsel aufgenommen. 1319<br />

<strong>Die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> übernahm die <strong>in</strong> den städtischen Räumen<br />

untergebrachten K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten Bibrastraße 11/13, Burkar<strong>der</strong>straße<br />

30 und Klosterstraße 42 <strong>in</strong> Heid<strong>in</strong>gsfeld <strong>in</strong> eigener<br />

Regie, verwaltet wurden sie vom Wohlfahrts- und Jugendamt.<br />

Während im Heid<strong>in</strong>gsfel<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten die Ordensschwestern<br />

weiterh<strong>in</strong> die K<strong>in</strong><strong>der</strong> betreuten, wurden ihre<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den an<strong>der</strong>en beiden K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten durch NSV-<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärtner<strong>in</strong>nen ersetzt. 1320<br />

Im Sommer 1934 trat die <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> dem Bayerischen<br />

Landesverband für Wan<strong>der</strong>dienst <strong>in</strong> München bei. 1321 Damit<br />

war die <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> verpflichtet, als Unkostenbeitrag zur<br />

Durchführung <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>erfürsorge e<strong>in</strong>en Betrag von rund<br />

2.000 RM im Jahr an den Bayerischen Landesverband für<br />

1317<br />

RP 400, Ratssitzung am 01.06.1937.<br />

1318<br />

RP 400, Ratssitzung am 27.02.1936.<br />

1319<br />

XXX. Verwaltungsbericht, S. 172.<br />

1320<br />

XXX. Verwaltungsbericht, S. 172.<br />

1321<br />

RP 399, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 12.07.1934.<br />

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