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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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genzw<strong>in</strong>kernd“ verständlich gemacht haben soll, dass er <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Depot sicherlich e<strong>in</strong>en verschließbaren Schrank hätte,<br />

um die entsprechenden Bil<strong>der</strong> dort e<strong>in</strong>zulagern. 1270<br />

Ab 1942 begann man mit <strong>der</strong> Auslagerung <strong>der</strong> Kunstsammlung<br />

<strong>der</strong> Städtischen Galerie, um sie vor drohenden Kriegsverlusten<br />

zu schützen. Dazu wurden außerhalb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Würzburg</strong> zwölf Depots <strong>in</strong> Schlössern, Forst- und Bauernhäusern<br />

angelegt. Dennoch stellte die Städtische Galerie<br />

noch 1944 ihre Neuerwerbungen aus dem Haus <strong>der</strong> Deutschen<br />

Kunst München aus. 1271<br />

Am „Reichsstudententag“, dem 26. Mai 1939, eröffnete im<br />

Obergeschoss des Zeughauses und Kommandantenbaus <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Festung das Studentengeschichtliche Museum. Träger<br />

dieses Museums waren die Deutsche Studentenschaft und<br />

die Reichsstudentenführung. <strong>Die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> jedoch hatte<br />

die Räume <strong>in</strong> <strong>der</strong> Festung vom bayerischen Staat angemietet,<br />

um dieses Prestigeprojekt <strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong> verwirklichen<br />

zu können. 1272 <strong>Die</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung hatte es geschafft, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

durch großes Engagement des Rechtsrats Dr.<br />

Helmut Umhau, dass <strong>der</strong> Mitbewerber um den Standort des<br />

Studentengeschichtlichen Museums, die <strong>Stadt</strong> Frankfurt am<br />

Ma<strong>in</strong>, leer ausg<strong>in</strong>g und somit <strong>Würzburg</strong> den Zuschlag bekam.<br />

1273 Wegen des Krieges war auch das Studentenge-<br />

1270<br />

Keß, S. 335; Schnei<strong>der</strong>, He<strong>in</strong>er Dikreiter, S. 18.<br />

1271<br />

XXXI. Verwaltungsbericht, S. 178.<br />

1272<br />

Keß, S. 245; Im Haushaltplan <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> für das Rechnungsjahr<br />

1939, S. 86 wurden für die „Errichtung des Instituts für deutsche<br />

Studentengeschichte auf <strong>der</strong> Festung Marienberg“ bereits für 1937<br />

e<strong>in</strong> Rechnungsergebnis von 8.487 RM verbucht.<br />

1273<br />

Keß, S. 245. Zur Entstehungsgeschichte des Studentengeschichtlichen<br />

Museums und zum ebenfalls <strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong> ansässigen „Wissen-<br />

337

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