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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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ler wurde zum Luftschutzkeller zweckentfremdet. 1257 Am 16.<br />

März 1945 fiel auch das Museumsgebäude <strong>in</strong> <strong>der</strong> Maxstraße<br />

fast vollständig <strong>in</strong> Trümmer. Dennoch konnten aus den<br />

Trümmern zahlreiche – meist beschädigte – Kunstwerke geborgen<br />

werden. 1258<br />

Bereits im August 1938 wurde im zweiten Obergeschoss des<br />

Fürstenbaus und des Bibliotheksbaus <strong>der</strong> Festung Marienberg<br />

das <strong>Stadt</strong>geschichtliche Museum, e<strong>in</strong> weiteres städtisches<br />

Museum eröffnet. 1259 Das Museum, das organisatorisch<br />

zum Luitpoldmuseum gehörte, dokumentierte <strong>in</strong> zwölf<br />

Räumen die Geschichte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> und <strong>der</strong> Festung<br />

Marienberg. E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Hauptattraktionen des <strong>Stadt</strong>geschichtlichen<br />

Museums war <strong>der</strong> „Florian-Geyer-Gedächtnis-<br />

Saal“. 1260<br />

1257<br />

Keß, S. 242, Freeden, Zum Geleit, S. IX; Vgl. auch zum Streit über<br />

den Verantwortlichen für die ergriffenen Schutzmaßnahmen: Josef<br />

Schenk, Information und Dokumentation. Auch e<strong>in</strong> Beitrag zur <strong>Würzburg</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>geschichte, masch<strong>in</strong>engeschrieben, <strong>Würzburg</strong>, 1982 und Leserbrief<br />

H. Muth, „Sammlung Eckert“, Volksblatt, Nr. 298, 29.11.1985, S.<br />

12.<br />

1258<br />

XXXI. Verwaltungsbericht, S. 175 ff., Freeden, Vom Werden und<br />

Wachsen des Ma<strong>in</strong>fränkischen Museums <strong>Würzburg</strong> auf <strong>der</strong> Festung Marienberg.<br />

1259<br />

Keß, S. 243; WGA, Nr. 178, 03.08.1938, S. 3; Der Kostenaufwand<br />

hierfür belief sich nach dem Haushaltsplan <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> für 1940<br />

auf 19.194 RM.<br />

1260<br />

Florian Geyer, Giebelstädter Ritter und Bauernkriegs-Anführer (um<br />

1490-1525), wurde von den Nationalsozialisten im Gau Ma<strong>in</strong>franken als<br />

e<strong>in</strong>e Art Volksheld verklärt. <strong>Die</strong> seit 1925 <strong>in</strong> Giebelstadt stattf<strong>in</strong>denden<br />

Freiluftaufführungen „Florian Geyer“ entwickelten sich zu e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Großveranstaltungen im Gau Ma<strong>in</strong>franken. Florian Geyer fand<br />

sich auch auf dem Titelblatt <strong>der</strong> im Zweiten Weltkrieg vom Gau Ma<strong>in</strong>franken<br />

herausgegebenen Soldatenzeitung „Der Ma<strong>in</strong>franke“ wie<strong>der</strong>. Kurios:<br />

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