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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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Zuschüssen unterstützt hatte, <strong>in</strong> ihre Trägerschaft. 1184 <strong>Die</strong><br />

<strong>Stadt</strong> übernahm die Pensionspflichten für sämtliche hauptamtlichen<br />

Lehrer und machte sie zu städtischen Beamten.<br />

1185 Vergeblich versuchte die „Deutsche Arbeitsfront“ die<br />

kaufmännische Abteilung <strong>der</strong> Städtischen Fachschule für<br />

Handwerk und Handel an sich zu ziehen. Der <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong><br />

gelang es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em se<strong>in</strong>er Art reichsweit e<strong>in</strong>maligen<br />

Vertrag mit <strong>der</strong> Deutschen Arbeitsfront zu vere<strong>in</strong>baren, dass<br />

<strong>der</strong> Tagesunterricht selbständig weiterbetrieben werden<br />

konnte und <strong>der</strong> Abendunterricht sich nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gewissen<br />

Umfang den Veranstaltungen <strong>der</strong> Deutschen Arbeitsfront<br />

anpassen musste. 1186<br />

E<strong>in</strong>e Erweiterung erfuhr die <strong>Würzburg</strong>er Berufsschullandschaft<br />

im Jahre 1940. <strong>Die</strong> Städtische Handelsschule für<br />

Mädchen wurde <strong>in</strong> Städtische Handelsschule <strong>Würzburg</strong> umbenannt,<br />

nachdem von nun an auch Knabenklassen angeglie<strong>der</strong>t<br />

wurden. 1187<br />

Um e<strong>in</strong>e vollständige nationalsozialistische Ausrichtung des<br />

gesamten Erziehungs- und Bildungswesens zu erreichen,<br />

sollte das bisher klösterlichen und privaten Anstalten überlassene<br />

Mädchenschulwesen <strong>in</strong> die öffentliche Hand überführt<br />

werden. 1188 Um dies auch für das höhere Mädchenschulwesen<br />

durchzusetzen, fand nach <strong>der</strong> Entschließung<br />

von Oberbürgermeister Theo Memmel zur Gründung e<strong>in</strong>er<br />

„Höheren Lehranstalt für Mädchen“ am 6. März 1937 die fei-<br />

1184 RP 401, Ratssitzung am 18.10.1939 (mit Abdruck <strong>der</strong> Satzung und<br />

Gebührensatzung); XXXI. Verwaltungsbericht, S. 3.<br />

1185<br />

XXXI. Verwaltungsbericht, S. 151.<br />

1186<br />

XXXI. Verwaltungsbericht, S. 152.<br />

1187<br />

XXXI. Verwaltungsbericht, S. 154.<br />

1188<br />

XXXI. Verwaltungsbericht, S. 156.<br />

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