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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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men <strong>der</strong> Bewegung, daß Sie als echte Nationalsozialisten<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung dieses prächtige Bild und Beispiel gegeben<br />

haben. Ich danke Ihnen für die Mitarbeit, mit <strong>der</strong> Sie je<strong>der</strong>zeit<br />

bereitwillig und uneigennützig <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung zur Seite<br />

standen. Ich weiß, daß wir nur durch Ihr Vertrauen und Ihre<br />

Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage waren, das zu leisten, was wir <strong>in</strong> den<br />

zwei Jahren für <strong>Würzburg</strong> getan haben. Ich hoffe, daß <strong>der</strong><br />

neue Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at nicht viel an<strong>der</strong>s aussehen möge als er<br />

jetzt aussieht und hoffe, daß Sie, wenn Sie als Ratsherren<br />

diesen Saal wie<strong>der</strong> betreten, <strong>in</strong> erhöhter Verantwortung und<br />

erweitertem Amtsbereich das Gleiche leisten werden wie<br />

bisher als <strong>Stadt</strong>räte. Wir alle haben zusammengeholfen, um<br />

als Nationalsozialisten und im Auftrag des Führers dem Volk<br />

zu dienen; wir alle können das stolze Bewusstse<strong>in</strong> haben,<br />

daß wir nicht an uns dachten, son<strong>der</strong>n nur an die Volksgeme<strong>in</strong>schaft<br />

und weil wir so dachten, darum ist unserem Arbeiten<br />

auch e<strong>in</strong> Erfolg beschieden gewesen. Ich danke auch<br />

dem Fraktionsführer Pg. Streller, <strong>der</strong> <strong>in</strong> vorbildlicher Loyalität<br />

stets den Bürgermeistern und Referenten zur Seite stand,<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong> unermüdlicher Arbeitsbereitschaft ständig <strong>der</strong> Verwaltung<br />

aus se<strong>in</strong>er Erfahrung als <strong>Stadt</strong>rat <strong>der</strong> Systemzeit und<br />

als e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> ältesten Kämpfer unserer <strong>Stadt</strong> gedient hat. Ich<br />

weiß, daß er auch im neuen Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at wie<strong>der</strong> mit se<strong>in</strong>em<br />

Rat, wie Sie alle, uns zur Seite stehen wird. Ich danke Ihnen<br />

nochmals als Bürgermeister wie als Kreisleiter für all das,<br />

was Sie an dieser Stelle als <strong>Stadt</strong>räte für <strong>Würzburg</strong>, für unsere<br />

Bewegung und für den Führer geleistet haben.“ 1112<br />

Memmel verkannte vollkommen die Situation. Während er<br />

die Arbeit des demokratisch gewählten <strong>Stadt</strong>rats <strong>der</strong> <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Republik</strong> verunglimpfte, verherrlichte er den gleichge-<br />

1112 MZ, Nr. 64, 16.03.1935, S. 6.<br />

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