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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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1937 als Städtischer Verkehrsdirektor fungierte. 1019 Zuvor<br />

war seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Dr. Umhau für „die Propaganda<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong>“ verantwortlich. 1020 Ebenfalls<br />

1939 wurden das Hauptverwaltungsamt, die <strong>Stadt</strong>kämmerei<br />

und <strong>der</strong> Städtische Informationsdienst e<strong>in</strong>geglie<strong>der</strong>t. 1021 Mit<br />

Kriegsausbruch entstanden bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung verschiedene<br />

neue <strong>Die</strong>nststellen, <strong>der</strong>en Aufgabe die Abwicklung<br />

kriegswichtiger kommunaler Angelegenheiten war. 1022 <strong>Die</strong><br />

letzte Erweiterung im <strong>Die</strong>nstbetrieb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung stellte<br />

die Errichtung des <strong>Stadt</strong>rechtsamts 1940 dar, ehe mit <strong>der</strong><br />

Verkündung des „totalen Kriegs“ 1944 die Tätigkeit verschiedener<br />

Ämter entwe<strong>der</strong> vollständig o<strong>der</strong> zum<strong>in</strong>dest erheblich<br />

e<strong>in</strong>geschränkt wurde. 1023<br />

3. Ehrenamtliche <strong>Stadt</strong>räte<br />

<strong>Die</strong> nach <strong>der</strong> Mandatsnie<strong>der</strong>legung von SPD und BVP im<br />

E<strong>in</strong>vernehmen mit <strong>der</strong> Gauleitung <strong>der</strong> NSDAP bestimmten<br />

26 <strong>Stadt</strong>räte trafen sich erstmals am 24. Mai 1933 zu e<strong>in</strong>er<br />

Ratssitzung. Dem jetzt re<strong>in</strong> nationalistischen <strong>Stadt</strong>rat gehörten<br />

an: August Münich (Oberzollsekretär), Hans Streller<br />

(Verwaltungssekretär), Fritz Rüd<strong>in</strong>ger (Oberpostsekretär),<br />

Josef Re<strong>in</strong>hart (Ingenieur), He<strong>in</strong>rich Störrle<strong>in</strong> (Färbereibesitzer),<br />

Dr. Hermann Griebl (Diplomvolkswirt), Michael Lang-<br />

1019<br />

Vgl. XXX. Verwaltungsbericht, S. 8.<br />

1020<br />

WGA, Nr. 297, 29.12.1934, S. 3 Der Jahresrückblick des Oberbürgermeisters:<br />

„<strong>Würzburg</strong> ist Jahrzehnte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Dornröschenschlaf gelegen.<br />

Wir hoffen, daß Dr. Umhau <strong>der</strong> Pr<strong>in</strong>z ist, <strong>der</strong> durch se<strong>in</strong>e Propaganda<br />

das Dornröschen lebendig macht, so daß <strong>Würzburg</strong> das erreicht, was<br />

es verdient: den Ruhm <strong>der</strong> schönsten <strong>Stadt</strong> Deutschlands“.<br />

1021 XXXI. Verwaltungsbericht, S. 3.<br />

1022 Vgl. 2. Teil VII.<br />

1023 XXXI. Verwaltungsbericht, S. 4.<br />

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