Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

nehmigung von dieser Vorschrift erlassen werden. 1007 Zudem
wurde am 2. März 1943 § 2, Ziffer 2, Satz 1 der Hauptsatzung
der Stadt Würzburg insoweit ergänzt, dass zumindest
ein hauptamtlicher Beigeordneter oder ein städtischer Beamter
vorhanden sein musste, der die Befähigung zum Richteramt
oder höheren Verwaltungsdienst besaß. 1008 Wie bereits
Dr. Ott wurde auch Dr. Wolpert 1944 ins Reichsinnenministerium
nach Berlin abberufen. 1009
Nach der Gleichschaltung des Würzburger Stadtrates wurde
auch die Zusammensetzung der Ausschüsse neu geregelt:
Polizei- und Verwaltungsausschuss (11 Mitglieder), Haushalts-
und Finanzausschuss (11 Mitglieder), Bauausschuss
(8 Mitglieder), Stiftungsausschuss (8 Mitglieder), Verwaltungsrat
der Werke (8 Mitglieder), Kassenprüfungsausschuss
(7 Mitglieder), Personal- und Sozialausschuss (8 Mitglieder),
Volksbildungsausschuss (8 Mitglieder), Ausschuss für Leibesübungen
(5 Mitglieder), Sparkassenausschuss (7 Mitglieder),
Sparkassen-Kreditausschuss (5 Mitglieder), Schlachthofausschuss
(5 Mitglieder), Wohlfahrtsausschuss (8 Mitglieder),
Stadtjugendausschuss (5 Mitglieder), Schulvorstand
der Berufsfortbildungsschulen (3 Mitglieder), Verwaltungsrat
des Luitpoldmuseums (3 Mitglieder). Der Wohnungsausschuss
wurde aufgelöst. 1010
1007
Vgl. Ausnahmemöglichkeit gemäß § 40, Satz 2 DGO.
1008
RP 402, Ratssitzung am 02.03.1943, Vortrag von Oberbürgermeister
Memmel.
1009
EAPl. 025/4 „Dr. Adalbert Wolpert (früherer 1. Beigeordneter –
Bgmstr – der Stadt Würzburg). 1945 bis 1968“; Abschrift der Geschäftsverteilung
der Stadtverwaltung Würzburg gültig ab 01.01.1944 in RP 402,
Ratssitzung am 27.01.1944.
1010
XXX. Verwaltungsbericht, S. 2.
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