Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

Stadtwerke Würzburg ernannt. 988 Die Stadtverwaltung hatte
bei der Neubesetzung der Stelle des Generaldirektors der
Stadtwerke von einer öffentlichen Ausschreibung mit der Begründung
abgesehen, dass ein geeigneterer Bewerber als
Kandler nicht vorstellbar sei, da er alle Erwartungen Oberbürgermeister
Memmels in der Zeit seiner kommissarischen
Amtsführung seit dem 1. Dezember 1938 erfüllt habe. 989
Oberbürgermeister Memmel konnte nach der von ihm vorgenommenen
Neuorganisation am 1. Oktober 1934 folgende
neue Geschäftsverteilung der Stadtverwaltung vorweisen:
Finanzreferat: Dr. Oskar Dengel,
Referat für Förderung der Leibesübungen, berufsständische
Gliederung, Bevölkerungswesen (Einwohneramt, Standesamt),
Versicherungsamt: Dr. Helmut Umhau,
Stiftungs-, Wohlfahrts- und Jugendreferat: Dr. Heinrich an
der Heiden,
Fiskal- und Grundstücksreferat: Eugen Wirth,
Gewerbe, Handel, Wirtschaft: Dr. Albert Franz,
Kultur- und Verkehrsreferat: Rolf Schmitt. 990
Eine erneute Änderung der Geschäftsverteilung ergab sich,
nachdem Dr. Albert Franz beurlaubt worden war. Gleichzeitig
nahm Oberbürgermeister Memmel einige Umbenennungen
verschiedener Referate vor. Ab dem 1. Mai 1935 sah die
neue Geschäftsverteilung folgende Ressortverteilung vor:
Abschnitt I (Stadtkämmerei und Kulturamt): Dr. Oskar Dengel,
988
XXXI. Verwaltungsbericht, S. 2.
989
Eyring, S. 125.
990
XXX. Verwaltungsbericht, S. 7.
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