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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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Mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung Heid<strong>in</strong>gsfelds fand am 1. Januar<br />

1930 die Eröffnung e<strong>in</strong>er Nebenstelle im dortigen Rathaus<br />

statt. Zunächst wurde die Nebenstelle <strong>in</strong> Personalunion von<br />

den Beamten <strong>der</strong> dortigen Zahlstelle <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>kämmerei<br />

verwaltet. 774<br />

E<strong>in</strong>e wesentliche Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Verwaltung und Organisation<br />

<strong>der</strong> Städtischen Sparkasse <strong>Würzburg</strong> ergab sich<br />

durch die 3. Notverordnung des Reichspräsidenten vom 6.<br />

Oktober 1931. 775 Sämtliche Sparkassen wurden durch die<br />

Notverordnung gegenüber ihren Gewährträgern rechtlich<br />

verselbständigt. Auch die <strong>Würzburg</strong>er Sparkasse wurde so<br />

aus e<strong>in</strong>er unselbständigen kommunal-rechtlichen Anstalt zu<br />

e<strong>in</strong>er selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt. 776<br />

7.7. Sonstige städtische Betriebe<br />

<strong>Die</strong> Städtische Leihanstalt, die bis 1917 sogar f<strong>in</strong>anzielle Überschüsse<br />

erzielt hatte, wandelte sich stetig zu e<strong>in</strong>em re<strong>in</strong>en<br />

Zuschussbetrieb. So musste bereits 1919 e<strong>in</strong> mit 4½ %<br />

verz<strong>in</strong>slicher Betriebsvorschuss bei <strong>der</strong> Städtischen Sparkasse<br />

aufgenommen werden, <strong>der</strong> bis April 1921 auf 200.000<br />

Mark anwuchs. 777 Durch die Inflation wurde es noch schwieriger,<br />

den Betrieb des Städtischen Leihhauses wirtschaftlich<br />

zu gestalten, so dass die <strong>Stadt</strong> versuchte, durch erhebliche<br />

organisatorische Än<strong>der</strong>ungen bessere Voraussetzungen zu<br />

schaffen. So wurden u.a. für die nach dem 1. Juli 1921 belie-<br />

774<br />

XXIX. Verwaltungsbericht, S. 55.<br />

775<br />

RGBl. 1931 I, 537.<br />

776<br />

Schäfer, <strong>Würzburg</strong>: <strong>Stadt</strong> und Bürger <strong>in</strong> 175jähriger Geschichte <strong>der</strong><br />

Städtischen Sparkasse, S. 367.<br />

777<br />

XXIV. Verwaltungsbericht, S. 72.<br />

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