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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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me, zeigen die glückliche Hand des Architekten, Geheimrat<br />

Fischer, München – e<strong>in</strong>es geborenen Ma<strong>in</strong>frankens – dem<br />

auch die Erfüllung <strong>der</strong> vielen For<strong>der</strong>ungen neuzeitlichen Verkehrs<br />

von außen und <strong>der</strong> vielen Wünsche mo<strong>der</strong>ner Betriebe<br />

im Innern gelang, zeigen die Bedeutung für die <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong>,<br />

<strong>der</strong> diese vielen alten Wunden mitten im Herzen <strong>Würzburg</strong><br />

geschlossen hat.“ 770<br />

Trotz des Ausbruchs <strong>der</strong> Weltwirtschaftskrise durch den Zusammenbruch<br />

<strong>der</strong> New Yorker Börse am 29. Oktober 1929<br />

konnte die Städtische Sparkasse für 1930 noch e<strong>in</strong>mal die<br />

erhebliche Zunahme <strong>der</strong> Spare<strong>in</strong>lagen gegenüber 1928 um<br />

2,3 Millionen RM verbuchen, was e<strong>in</strong>em Gesamte<strong>in</strong>lagebestand<br />

25.207.388 RM entsprach. 771 Während zahlreiche<br />

Sparkassen Überbrückungskredite bei <strong>der</strong> Bayerischen Geme<strong>in</strong>debank<br />

und <strong>der</strong> Akzeptbank <strong>in</strong> Anspruch nehmen mussten,<br />

gelang es <strong>der</strong> Städtischen Sparkasse <strong>Würzburg</strong> dank<br />

ihrer Liquidität sämtliche Auszahlungen ohne Inanspruchnahme<br />

von Krediten aus eigenen Mitteln zu leisten und so<br />

die Weltwirtschaftkrise und die damit eng verbundene Bankenkrise<br />

gut zu überstehen. 772 Das geschwundene Vertrauen<br />

<strong>der</strong> Anleger und die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Krisenzeit zahlreich erfolgten<br />

Kündigungen von Sparkonten machten sich <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren <strong>der</strong> <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> auch <strong>in</strong> den Geschäftszahlen<br />

<strong>der</strong> <strong>Würzburg</strong>er Sparkasse negativ bemerkbar. Erst im Jahre<br />

1933 gelang es, die Krisenverluste aufzuholen. 773<br />

770 XXVIII. Verwaltungsbericht, S. 80 f.<br />

771<br />

XXIX. Verwaltungsbericht, S. 54, Schäfer, <strong>Würzburg</strong>: <strong>Stadt</strong> und Bürger<br />

<strong>in</strong> 175jähriger Geschichte <strong>der</strong> Städtischen Sparkasse, S. 366.<br />

772 XXIX. Verwaltungsbericht, S. 55.<br />

773 XXIX. Verwaltungsbericht, S. 60.<br />

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