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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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nem unverz<strong>in</strong>slichen Kredit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> gleichen Höhe<br />

<strong>der</strong> Neuen <strong>Würzburg</strong>er Straßenbahnen GmbH ermöglichte,<br />

den Weiterbau <strong>der</strong> Strecke bis zum Luitpoldkrankenhaus<br />

durchzuführen. 698<br />

Da sich schnell herausstellte, dass die von <strong>der</strong> <strong>Würzburg</strong>er<br />

Straßenbahnen AG übernommenen alten Triebwagen den<br />

gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen nicht mehr genügten, wurden<br />

bei <strong>der</strong> Firma MAN <strong>in</strong> Nürnberg <strong>in</strong> den Jahren 1924 und<br />

1925 <strong>in</strong>sgesamt zwölf neue Triebwagen bestellt, <strong>der</strong>en technische<br />

Ausrüstung von <strong>der</strong> AEG übernommen wurde. 699 <strong>Die</strong><br />

elfenbe<strong>in</strong>farben lackierten neuen Wagen wurden von September<br />

1925 bis Januar 1926 geliefert und unverzüglich e<strong>in</strong>gesetzt,<br />

während <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> ausrangierten Triebwagen<br />

an die Heilbronner Straßenbahn verkauft werden konnte. 700<br />

Aufgrund <strong>der</strong> weiterh<strong>in</strong> äußerst erfreulichen Betriebsergebnisse<br />

<strong>der</strong> Neuen <strong>Würzburg</strong>er Straßenbahnen GmbH – die<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung vom 31. März 1927 weist E<strong>in</strong>nahmen<br />

aus <strong>der</strong> Personenbeför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> Höhe von über<br />

500.000 RM aus – entschlossen sich die Verantwortlichen<br />

zur Wie<strong>der</strong>eröffnung <strong>der</strong> Zellerauer L<strong>in</strong>ie. 701 Obwohl teilweise<br />

die alten, noch im Boden liegenden Schienen <strong>der</strong> früheren<br />

L<strong>in</strong>ie <strong>der</strong> <strong>Würzburg</strong>er Straßenbahnen AG genutzt werden<br />

konnten, war die F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> neuen Strecke nur durch<br />

e<strong>in</strong>e Erhöhung des Stammkapitals von bisher 100.000 RM<br />

auf 300.000 RM möglich, wodurch sich <strong>der</strong> Geschäftsanteil<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> von 60.000 RM auf 180.000 RM erhöhte. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus mussten Kredite bei <strong>der</strong> Städtischen Sparkasse auf-<br />

698<br />

XXVI. Verwaltungsbericht, S. 168 f.<br />

699<br />

XXVI. Verwaltungsbericht, S. 168; Naumann, S. 69.<br />

700<br />

Naumann, S. 69 f.<br />

701<br />

XXVII. Verwaltungsbericht, S. 131 ff.<br />

189

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