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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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Bereits am 16. Juni 1924 wurde mit den Arbeiten zur Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

<strong>der</strong> Strecke Heid<strong>in</strong>gsfel<strong>der</strong> Straße – Exerzierplatz<br />

– San<strong>der</strong>r<strong>in</strong>g – Rathaus – Juliusspital – Hauptbahnhof<br />

begonnen, wobei unter Verwendung von altem Schienenmaterial<br />

<strong>der</strong> frühere zweigleisige Ausbau auf San<strong>der</strong>straße und<br />

August<strong>in</strong>er Straße ausgedehnt wurde. 694 Am 18. September<br />

1924 fuhren nach e<strong>in</strong>er vierjährigen Unterbrechung wie<strong>der</strong><br />

Straßenbahnen durch <strong>Würzburg</strong>. 695<br />

<strong>Die</strong> wie<strong>der</strong>eröffnete Straßenbahnl<strong>in</strong>ie wurde von <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

stark genutzt, was zu sehr erfreulichen Betriebsergebnissen<br />

bei <strong>der</strong> Straßenbahngesellschaft führte. 696 Bereits<br />

kurze Zeit später wurde die Erweiterung des Schienennetzes<br />

zum Wagnerplatz <strong>in</strong> Grombühl verwirklicht. <strong>Die</strong>se neue Straßenbahnstrecke<br />

konnte am 19. September 1925 <strong>in</strong> Betrieb<br />

genommen werden. Im Spätherbst 1925 wurde mit <strong>der</strong> Verlängerung<br />

<strong>der</strong> Straßenbahnl<strong>in</strong>ie über den Wagnerplatz h<strong>in</strong>aus<br />

durch die Petr<strong>in</strong>istraße zum Luitpoldkrankenhaus begonnen,<br />

die bereits am 20. Januar 1926 eröffnet wurde. 697<br />

Da die Staatsregierung trotz <strong>der</strong> Bemühungen des <strong>Stadt</strong>rats<br />

sich nicht veranlasst sah, zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> staatlichen Universität<br />

und des staatlichen Luitpoldkrankenhauses e<strong>in</strong>en<br />

Teil <strong>der</strong> Kosten für den Ausbau <strong>der</strong> neuen Straßenbahnstrecke<br />

zu übernehmen, war es für die <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> beson<strong>der</strong>s<br />

erfreulich, dass <strong>der</strong> nach Milwaukee ausgewan<strong>der</strong>te<br />

<strong>Würzburg</strong>er Augenarzt Dr. Josef Schnei<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Bauzuschuss<br />

von 40.000 RM spendete, <strong>der</strong> es geme<strong>in</strong>sam mit ei-<br />

694<br />

Naumann, S. 68.<br />

695<br />

WGA, Nr. 218, 19.09.1924, S. 3; vgl. Vorschriften über den Betrieb<br />

<strong>der</strong> elektrischen Straßenbahn <strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong>, <strong>in</strong> RP 371, <strong>Stadt</strong>ratssitzung<br />

am 09.10.1924.<br />

696<br />

XXVI. Verwaltungsbericht, S. 167.<br />

697 XXVI. Verwaltungsbericht, S. 167 f.<br />

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