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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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hang wurde an <strong>der</strong> Friedhofsmauer e<strong>in</strong>e Garage nebst e<strong>in</strong>em<br />

Lagerraum für Leichenwäsche errichtet, <strong>der</strong>en Baukosten<br />

sich auf 12.600 RM beliefen. 658<br />

Aufgrund des prognostizierten Bevölkerungsanstiegs <strong>in</strong><br />

<strong>Würzburg</strong> wurde e<strong>in</strong> Fond für den späteren Erwerb e<strong>in</strong>es<br />

Geländes für e<strong>in</strong>en zweiten Friedhof angelegt, dessen Bestand<br />

1928 29.581 RM betrug. 659<br />

Im Jahre 1930 stellte die <strong>Stadt</strong> im Lusamgärtchen am Neumünster<br />

e<strong>in</strong>en Muschelkalkblock für Walther von <strong>der</strong> Vogelweide<br />

aufgestellt, <strong>der</strong> hier sehr wahrsche<strong>in</strong>lich se<strong>in</strong>e letzte<br />

Ruhestätte gefunden hat. Damit wollte die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

die Er<strong>in</strong>nerung an den bedeutendsten M<strong>in</strong>nesänger des Mittelalters<br />

wachhalten. 660<br />

5.5. Freizeit- und Sportanlagen<br />

Anfang 1921 konnte die <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> Spiel- und Sportplätze<br />

mit e<strong>in</strong>er Fläche von 65.000 m² vorweisen. Dazu gehörten<br />

<strong>der</strong> Sportplatz an <strong>der</strong> Frankfurter Straße (12.000 m²),<br />

<strong>der</strong> Kickers-Sportplatz an <strong>der</strong> Ran<strong>der</strong>sackerer Straße<br />

(10.000 m²), die im Privatbesitz bef<strong>in</strong>dliche ehemalige Radrennbahn<br />

am „Letzten Hieb“ (6.000 m²), <strong>der</strong> Universitätsspielplatz<br />

Wörthstraße (15.000 m²), <strong>der</strong> Städtische Spielplatz<br />

Mergentheimer Straße (15.000 m²) sowie <strong>der</strong> Städtische<br />

Spielplatz Gardistenplatz (7.000 m²). Damit wurde aber das<br />

vom Reichsausschuss für Leibesübungen gefor<strong>der</strong>te M<strong>in</strong>-<br />

658 XXVI. Verwaltungsbericht, S. 105.<br />

659 Roßkopf, S. 25.<br />

660 Vgl. RP 391, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 19.09.1929.<br />

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