Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

furter Straße und je einer Wohnhausgruppe in der Fabrikund
Petrinistraße beteiligt. 641
In den darauf folgenden Jahren verstärkte die Stadt ihre Aktivität
im Bereich des sozialen Wohnungsbaus. 642 So erfolgte
seitens der Stadt der Bau mehrerer Wohnungen in der Gabelsbergerstraße,
von acht Wohngebäuden in der Lindleinstraße
und vier Wohngebäuden in der Höchberger Straße
sowie acht Kleinwohnungsbauten in der Lehrkolonie Marienberg
und 16 Kleinwohnungsbauten in der Kriegersiedlung
Galgenberg. 643 Später wurden drei weitere Gebäude mit 23
Wohnungen und vier Gebäude mit 25 Wohnungen in der Jägerstraße
errichtet. 644
Mit dem Ende der Inflationszeit setzte in Würzburg eine deutlich
regere Bautätigkeit ein. So wurden ab April 1924 auf
dem städtischen Grundbesitz zwischen Mainau- Wörth-,
Maillinger und Ysenburgstraße mehrere Wohnhäuser mit
etwa 450 neuen Wohnungen geschaffen. 645 Ein Jahr später
kamen weitere 55 Wohnungen hinzu. 646 1927 wurde in der
Sanderau an der Brettreich-/Erthalstraße, auf dem ehemaligen
Steinhardt’sches Gelände, nach der Durchführung eines
641 XXV. Verwaltungsbericht, S. 91; 111.
642
Vgl. Richtlinien zur Gewährung gemeindlicher Darlehen zur Errichtung
von Wohnungsbauten, in RP 380, Stadtratssitzung am 12.06.1924; Beantwortung
der Anfragen über Wohnungswesen, in RP 382, Stadtratssitzung
am 23.04.1925.
643
XXV. Verwaltungsbericht, S. 111.
644
XXV. Verwaltungsbericht, S. 90; XXVI. Verwaltungsbericht, S. 104;
127.
645
XXVI. Verwaltungsbericht, S. 103.
646
XXVII. Verwaltungsbericht, S. 71 f.
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