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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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hörden an dieser Son<strong>der</strong>veranstaltung, die über 11.000 Personen<br />

besuchten. Unter an<strong>der</strong>em <strong>in</strong>formierte das Gesundheitsamt<br />

über die Gesundheitsfürsorge, <strong>der</strong> Städtische<br />

Schlachthof über die Fleischbeschau, das Tiefbauamt über<br />

die Kanalisation und das Betriebsamt über die Wasserversorgung.<br />

616 In den darauffolgenden Jahren erfolgten weitere<br />

Ausstellungen mit dem erklärten Ziel <strong>der</strong> „hygienischen<br />

Volksbelehrung“. So wurde im Frühjahr 1930 die Ausstellung<br />

„Der Mensch“ des deutschen Hygienemuseums <strong>in</strong> Dresden<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>halle von über 20.000 Bürgern besucht, während<br />

die wenige Wochen später <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ludwigshalle gezeigte<br />

Ausstellung „Über den Mißbrauch geistiger Getränke“ mehr<br />

als 34.000 Besucher anzog. 617<br />

Nach <strong>der</strong> E<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>dung Heid<strong>in</strong>gsfelds zum 1. Januar 1929<br />

wurde die Gesundheitsfürsorge <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> natürlich<br />

auch auf diesen neuen <strong>Stadt</strong>teil ausgedehnt. 618 <strong>Die</strong> <strong>in</strong> Heid<strong>in</strong>gsfeld<br />

seit 1919 durchgeführten schulärztlichen Untersuchungen<br />

wurden weiterh<strong>in</strong> durch den bezirksärztlichen Hilfsarzt<br />

Dr. Alfons Stegmann vorgenommen. E<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>fürsorge,<br />

die <strong>in</strong> Heid<strong>in</strong>gsfeld bisher nicht vorhanden war,<br />

wurde von nun an durch die Mitarbeiter des Städtischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens<br />

vorgenommen. Am 18. Juni 1930 eröffnete e<strong>in</strong>e<br />

Mütterberatungsstelle <strong>in</strong> Heid<strong>in</strong>gsfeld <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Turnhallen-<br />

Nebenraum <strong>der</strong> Zentralschule, die dritte ihrer Art im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

<strong>Würzburg</strong>. 619<br />

616 XXVII. Verwaltungsbericht, S. 198.<br />

617 XXIX. Verwaltungsbericht, S. 245.<br />

618 XXIX. Verwaltungsbericht, S. 238.<br />

619 XXIX. Verwaltungsbericht, S. 238.<br />

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