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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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Milchgeschäften abholen können“ erhielten. 604 Auf diese<br />

Weise wurden alle<strong>in</strong> für den Zeitraum 1928/29 über 23.000<br />

Liter Milch durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> abgegeben. 605<br />

<strong>Die</strong> Säugl<strong>in</strong>gsfürsorge, die bisher dem Jugendamt zugeteilt<br />

war und daher eigentlich mit den sonstigen Bereichen <strong>der</strong><br />

Gesundheitsfürsorge <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em sehr engen Zusammenhang<br />

stand, wurde im Frühjahr 1928 <strong>in</strong> den Rahmen <strong>der</strong> gesamten<br />

Gesundheitsfürsorge e<strong>in</strong>gefügt und die beiden Säugl<strong>in</strong>gsfürsorgeschwestern<br />

wurden dem <strong>Stadt</strong>mediz<strong>in</strong>alrat unterstellt.<br />

606 Nach dem Tod des <strong>Stadt</strong>jugendamtsleiters Luitpold<br />

Scheur<strong>in</strong>g sah man von e<strong>in</strong>er Wie<strong>der</strong>besetzung se<strong>in</strong>er Stelle<br />

ab und beschloss das <strong>Stadt</strong>jugendamt mit dem Wohlfahrtsamt<br />

unter <strong>der</strong> Bezeichnung „Städtisches Wohlfahrtsund<br />

Jugendamt <strong>Würzburg</strong>“ zusammenzulegen. 607 Um die<br />

erfolgte Vere<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> gesamten städtischen Gesundheitsfürsorge<br />

unter e<strong>in</strong>er Leitung nach außen h<strong>in</strong> kenntlich zu<br />

machen, entschied <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat am 6. September 1928 das<br />

bisherige Amt des <strong>Stadt</strong>mediz<strong>in</strong>alrats mit <strong>der</strong> offiziellen Bezeichnung<br />

Städtisches Gesundheitsamt (ärztliche Fürsorge)<br />

zu versehen. 608<br />

Mit <strong>der</strong> Säugl<strong>in</strong>gsfürsorge e<strong>in</strong>her g<strong>in</strong>g auch die Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>und<br />

Wöchner<strong>in</strong>nenfürsorge. 609 Müttern von Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

wurde <strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong> die Möglichkeit gegeben, sich <strong>in</strong> regel-<br />

604<br />

XXVIII. Verwaltungsbericht, S. 210.<br />

605<br />

XXVIII. Verwaltungsbericht, S. 210.<br />

606<br />

XXVIII. Verwaltungsbericht, S. 203.<br />

607<br />

RP 388, Sitzung des Polizei- und Verwaltungssenats am 26.04.1928;<br />

XXVIII. Verwaltungsbericht, S. 72 mit falscher Datumsangabe.<br />

608 RP 389, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 06.09.1928; XXVIII. Verwaltungsbericht,<br />

S. 203.<br />

609<br />

Vgl. Dziwok, S. 80 ff., XXIV. Verwaltungsbericht, S. 268 ff.<br />

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