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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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die städtische Volksküche am 3. Mai 1924 endgültig e<strong>in</strong>ge-<br />

stellt. 479<br />

<strong>Die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> war von da an zum<strong>in</strong>dest durch die Gewährung<br />

von f<strong>in</strong>anziellen Zuschüssen weiter an <strong>der</strong> Volksspeisung<br />

beteiligt. So genehmigte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat mit Beschluss<br />

vom 13. November 1924 für die Marienanstalt, die die Speisung<br />

für Kle<strong>in</strong>rentner <strong>in</strong> sogenannten Mittelstandsküchen<br />

übernommen hatte, e<strong>in</strong>en Zuschuss von 750 RM, für das<br />

Rechnungsjahr 1925/26 e<strong>in</strong>en Zuschuss von 500 RM. 480<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat hatte bereits während des ersten Weltkriegs die<br />

Schulspeisung als e<strong>in</strong>e wichtige Aufgabe im Bereich des<br />

Wohlfahrtwesen vorangetrieben und durch f<strong>in</strong>anzielle Zuschüsse<br />

die Voraussetzung dafür geschaffen, dass etwa 800<br />

Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong> aus armen Verhältnissen mittags und zum Teil<br />

auch morgens mit warmer Suppe versorgt werden konnten.<br />

481 Dabei erfolgte die F<strong>in</strong>anzierung durch freiwillige Beiträge<br />

und durch Zuschüsse <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, während die Räumlichkeiten<br />

alle<strong>in</strong>e von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> zur Verfügung gestellt wurden.<br />

482 Am 7. März 1921 eröffnete das bayerische Staatsm<strong>in</strong>isterium<br />

des Innern <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong>, dass nach den Osterferien<br />

am 5. April 1921 von 2.300 als ärztlich anerkannten<br />

unterernährten K<strong>in</strong><strong>der</strong>n 1.500 K<strong>in</strong><strong>der</strong> gespeist werden sollten.<br />

Bereits durch Ermächtigung vom 2. April 1921 wurde die<br />

Zahl auf 2.000 K<strong>in</strong><strong>der</strong> erhöht, am 6. Mai 1921 auf 2.500. Aufsicht<br />

über die K<strong>in</strong><strong>der</strong>speisung hatte e<strong>in</strong> elfköpfiger Ortsausschuss,<br />

dem zunächst <strong>Stadt</strong>rat Graf, später <strong>Stadt</strong>rat Dr.<br />

479<br />

XXV. Verwaltungsbericht, S. 222.<br />

480<br />

RP 371, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 13.11.1924; XXVI. Verwaltungsbericht,<br />

S. 229.<br />

481<br />

Dziwok, S. 23.<br />

482<br />

XXIV. Verwaltungsbericht, S. 197.<br />

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