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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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Der We<strong>in</strong>verkauf des Bürgerspitals stieg bis zum Ende <strong>der</strong><br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> stark an. Geschmälert wurden die positiven<br />

Verkaufszahlen aber gleichzeitig durch s<strong>in</strong>kende We<strong>in</strong>preise.<br />

Immerh<strong>in</strong> konnte im Rechnungsjahr 1932/33 e<strong>in</strong> Erlös<br />

von 262.415 RM für 2.943 hl verkauften We<strong>in</strong> erzielt wer-<br />

den. 466<br />

Im März 1922 genehmigte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat die Pläne für die F<strong>in</strong>anzierung<br />

und den Bau <strong>der</strong> aus Kapazitätsgründen dr<strong>in</strong>gend<br />

nötig gewordenen und seit Jahren angedachten Zentralkellerei<br />

des Bürgerspitals. 467 Nachdem bereits wenige<br />

Wochen später mit dem Bau dieses Projekts durch das Städtische<br />

Tiefbauamt begonnen wurde, konnte die neue Kelterhalle,<br />

die alle<strong>in</strong> fast 1.700 m² Lagerkeller umfasste, feierlich<br />

eröffnet werden. 468<br />

E<strong>in</strong>e wesentliche Verän<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verwaltung des Bürgerspitals<br />

ergab sich im Jahre 1923: Nachdem <strong>der</strong> Ausschuss<br />

für Pfründeanstalten <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung am 15. Dezember<br />

1923 die Auslagerung des We<strong>in</strong>baus und des We<strong>in</strong>verkaufs<br />

des Bürgerspitals unter Leitung des We<strong>in</strong>baudirektors<br />

Johann Baptist Nägler begrüßte hatte, wurde vom 1.<br />

April 1923 an die getrennte Verwaltung des Rentamts und<br />

<strong>der</strong> We<strong>in</strong>baudirektion durchgeführt. Dabei unterstand die<br />

We<strong>in</strong>baudirektion mit ihrem We<strong>in</strong>baudirektor jetzt unmittelbar<br />

<strong>der</strong> Aufsicht des <strong>Stadt</strong>rats und dem Ausschuss für Pfründeanstalten<br />

und arbeitete nunmehr selbständig nach kaufmännischen<br />

Grundsätzen. 469<br />

466<br />

XXIX. Verwaltungsbericht, S. 187.<br />

467<br />

Vgl. RP 375, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 30.03.1922.<br />

468<br />

Ausführlich zur Zentralkellerei, XXV. Verwaltungsbericht, S. 91 ff.<br />

469 Schle<strong>in</strong>kofer, S. 418.<br />

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