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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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gefunden werden, den Oberbürgermeister Löffler am 6. Februar<br />

1925 ausschrieb. 433 Aus 99 e<strong>in</strong>gesandten Entwürfen<br />

entschied sich das Auswahlgremium, dem auch Oberbürgermeister<br />

Löffler und <strong>Stadt</strong>baurat Franz Kreuter angehörten,<br />

für das Projekt „Denkmalsplatz“ <strong>der</strong> <strong>Würzburg</strong>er Architekten<br />

Franz Kle<strong>in</strong>steuber und Michael Nie<strong>der</strong>meier sowie<br />

des Bildhauers Fried Heuler, das am Paradeplatz entstehen<br />

sollte. 434 Wegen vieler Bedenken gegen das Vorhaben und<br />

e<strong>in</strong>er ungewöhnlich langen städtebaulichen Prüfung des Siegerentwurfs<br />

durch das Hochbauamt entschloss sich <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>rat aber erst im März 1927 mit 26 zu 12 Stimmen das<br />

Projekt zu realisieren. 435 <strong>Die</strong> zuständige Oberste Baubehörde<br />

Bayerns gab jedoch erst Anfang 1928 grünes Licht für<br />

das Vorhaben, machte die endgültige Genehmigung aber<br />

von <strong>der</strong> Aufstellung e<strong>in</strong>es „Phantoms“ <strong>in</strong> Orig<strong>in</strong>algröße abhängig,<br />

um die Wirkung des Denkmals besser beurteilen zu<br />

können. 436<br />

Das anschließende Fällen <strong>der</strong> Bäume auf dem Paradeplatz<br />

und die Aufstellung e<strong>in</strong>es hölzernen Modells <strong>in</strong> Orig<strong>in</strong>algröße<br />

führte dazu, dass erneut scharfe Kritik an dem Vorhaben geäußert<br />

wurde. 437 Obwohl sich <strong>der</strong> Baukunstausschuss <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Gutachten für den Bau des Kriegerdenkmals <strong>in</strong> <strong>der</strong> geplanten<br />

Form aussprach, sah sich Oberbürgermeister Löffler<br />

veranlasst, das Vorhaben erneut <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>ratssitzung am<br />

433<br />

RP 381, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 06.02.1925, dort auch Abschrift <strong>der</strong> Ausschreibung.<br />

434<br />

Keß, S. 222.<br />

435<br />

RP 386, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 24.03.1927; WGA, Nr. 69, 25.03.1927,<br />

S. 3.<br />

436<br />

WGA, Nr. 52, 02.03.1928, S. 3.<br />

437 Keß, S. 223 f.<br />

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