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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

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das Museum e<strong>in</strong>gerichtet hatte, die Leitung. 413 Nach se<strong>in</strong>em<br />

Tod am 3. Juni 1920 übernahm Dr. Johannes Lill, <strong>der</strong> Verwalter<br />

<strong>der</strong> Städtischen Sammlungen, ehrenamtlich diese<br />

Aufgabe. 414 Nach dem Beschluss des <strong>Stadt</strong>rats vom 24. Juni<br />

1926 wurde <strong>der</strong> <strong>Würzburg</strong>er Kunsthistoriker Dr. Clemens<br />

Schenk ab 1. Juli 1926 zum hauptamtlichen Leiter des Museums<br />

ernannt. 415 Fast die gesamte F<strong>in</strong>anzierung des Luitpoldmuseums,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Ankäufe, Betriebskosten und<br />

Personalgehälter, wurden von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> übernommen. 416<br />

Aufgrund des raschen Anwachsens <strong>der</strong> Museumsbestände<br />

durch Neuerwerbungen, Leihgaben sowie Schenkungen und<br />

Legaten, waren die räumlichen Kapazitäten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Maxstraße<br />

schnell erschöpft. <strong>Die</strong> notwendige bauliche Erweiterung wurde<br />

durch den Anbau <strong>der</strong> „Riemenschnei<strong>der</strong>-Gedächtnishalle“<br />

vorgenommen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> am 11. April 1931 e<strong>in</strong>e Ausstellung mit<br />

Werken des berühmten <strong>Würzburg</strong>er Künstlers eröffnet wurde.<br />

1932 erfolgte durch den Ausbau <strong>der</strong> Südflügel des Museums-Dachstuhls<br />

zu Ausstellungsräumen e<strong>in</strong>e weitere bauliche<br />

Verbesserung des Museums. 417<br />

E<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> bildenden Kunst durch die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> sah <strong>der</strong> städtische Haushalt erst ab 1927<br />

vor: Von diesem Zeitpunkt an wurde festgelegt, dass <strong>der</strong><br />

Vere<strong>in</strong>igung unterfränkischer Künstler und Kunsthandwerker<br />

e.V. (Vukuk) jährlich 2.000 RM zufließen sollten. Bis dah<strong>in</strong><br />

hatte sich <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat <strong>Würzburg</strong> darauf beschränkt, <strong>in</strong> unre-<br />

413<br />

XXIV. Verwaltungsbericht, S. 240 f.<br />

414<br />

Keß, S. 239.<br />

415<br />

RP 384, <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 24.06.1926.<br />

416<br />

Roßkopf, S. 44, dort Auflistung sämtlicher Museumskosten für die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> von 1909 bis 1929/30.<br />

417<br />

XXIX. Verwaltungsbericht, S. 176.<br />

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