12.12.2012 Aufrufe

Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Berufsschulen wie die „Kaufmännische Fortbildungsschule<br />

für Mädchen“, die im Jahre 1897 gegründete „Erweiterte<br />

Fortbildungsschule für Mädchen“, die mit Beg<strong>in</strong>n des Schuljahres<br />

1922/23 zur „Städtischen Handelsschule für Mädchen<br />

<strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong>“ umgewandelt wurde sowie die „Berufsfortbildungsschule<br />

für Knaben“, die sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e kaufmännische,<br />

e<strong>in</strong>e gewerbliche und e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e Abteilung glie<strong>der</strong>te<br />

und im Durchschnitt etwa 1.400 Schüler aufnahm, bedeuteten<br />

trotz <strong>der</strong> teilweisen Erhebung von Schulgeld e<strong>in</strong>e enorme<br />

Belastung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>kasse. 360<br />

Neu gegründet wurde 1923 die „Berufsfortbildungsschule für<br />

Mädchen“. 361 Zwei Jahre später begann die <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong><br />

die bisherige Gewerbe-, Zeichen- und Modellierschule des<br />

Polytechnischen Zentralvere<strong>in</strong>s, die nun den Namen „Städtische<br />

Fachschule für Handwerk und Handel“ trug, durch f<strong>in</strong>anzielle<br />

Zuschüsse zu unterstützen. 362 Aufgegeben wurde<br />

dagegen im Jahre 1924 <strong>der</strong> Schulbetrieb <strong>der</strong> Volksfortbildungsschule,<br />

nachdem die Schüler<strong>in</strong>nen zur neu gegründeten<br />

Berufsfortbildungsschule übergetreten waren. 363<br />

<strong>Die</strong> Re<strong>in</strong>ausgaben <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong> für ihre Berufsfortbildungsschulen<br />

beliefen sich für die Jahre 1919 bis 1930 auf<br />

Kosten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Höhe zwischen 178.279 bis 365.279 Mark bzw.<br />

RM pro Rechnungsjahr, was nach <strong>der</strong> Verstaatlichung <strong>der</strong><br />

Volksschulen etwa <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Ausgaben für das gesamte<br />

Schulwesen entsprach. 364<br />

360 XXIV. Verwaltungsbericht, S. 216, S. 231 f.; XXV. Verwaltungsbericht,<br />

S. 176 f.<br />

361<br />

Hofmann/Hemmerich, S. 248 f.<br />

362<br />

XXXI. Verwaltungsbericht, S. 151.<br />

363<br />

XXV. Verwaltungsbericht, S. 164 f.<br />

364 Roßkopf, S. 41 f.<br />

105

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!