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2017-4 ÖBM Der Österreichische Fachmarkt - Austrotherm, Ökonomischer Geht's Nicht

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D e r Ö s t e r r e i c h i s c h e b a u s t o f f m a r k t<br />

<strong>Österreichische</strong> Post ag<br />

mz 09z037955m<br />

impactmedia, Witthauergasse 6, 1180 Wien<br />

Fachmagazin für den baustofffachhandel & baumärkte<br />

Jg 47<br />

4.<strong>2017</strong><br />

<strong>Ökonomischer</strong><br />

geht’s nicht.<br />

AUSTROTHERM EPS ® F-PLUS.<br />

X-TREM geldsparend. X-TREM dämmend.<br />

98%<br />

DÄMMT MIT<br />

Luft


1 2<br />

3.0<br />

3-fach – der neue ACO Standard<br />

ACO Therm ® 3.0 Leibungsfenster für den Keller<br />

Das ACO Therm ® 3.0 Leibungsfenster<br />

kann einen Beitrag dazu leisten,<br />

den Jahresprämienbedarf, den<br />

Heizwärmebedarf und den Gesamtenergieeffizienz-Faktor<br />

noch stärker<br />

zu verbessern als von der OIB<br />

Richtlinie 6 gefordert.<br />

standardmäßig mit 3-fach-<br />

Wärmeschutzverglasung mit<br />

Ug=0,6 W(m 2 K)<br />

zusätzliche Mitteldichtung zur<br />

besseren Wäremedämmung<br />

Patentierte Nut für Dämmungsanschlussprofil<br />

Entfall von Fensterbank und verspachteln<br />

der Leibung<br />

rein weiße Oberflächen an Flügel,<br />

Blend- und Leibungsrahmen<br />

Mehrkammerprofil mit 82 mm<br />

Tiefe<br />

ACO Therm ® 3.0 Varianten:<br />

Standard<br />

hochwasserdicht 1)<br />

einbruchshemmend RC2 1)<br />

passivhaustaugliche Ausführung<br />

– U w -Wert (0,74<br />

W/(m²K)) zertifiziert vom<br />

Passivhaus-Institut Dr.<br />

Feist 1)<br />

ACO Therm ® 3.0<br />

Wärmer. Dichter. Stabiler.<br />

1)<br />

24 Std.-Test gem. ift-Richtlinie FE-07/01,<br />

Prüfbericht 14-002562-PR01, Prüfbericht<br />

15-000018-PR01 und alle Zertifikate einsehbar<br />

unter: www.aco.co.at/zertifikate-undleistungserklaerungen/<br />

Ug=0,8 W(m²K) bei hochwasserdichter und<br />

einbruchhemmender Ausführung<br />

ACO. Die Zukunft<br />

der Entwässerung.<br />

ACO GmbH, Gewerbestraße 14-20, 2500 Baden, www.aco.at


a k t u e l l<br />

4 . 2 0 1 7 i n h a l t<br />

23 15<br />

a k t u e l l<br />

das Steildach – konjunktur und Perspektiven 5<br />

sieben fragen an tondach und Bramac<br />

Mein wunsch an den handel 9<br />

vÖtB-Präsident gregor todt im interview<br />

g r e M i e n &<br />

V e r b ä n d e<br />

baustoffhandel unterstützt gesundes wohnen 16<br />

ba-seminar zum thema Wohlbefinden und Behaglichkeit<br />

h a n d e l<br />

erfolgreiches geschäftsjehr 2016 21<br />

hagebau über zahlen, Daten und fakten<br />

Quester in wels 22<br />

eröffnung eines neuen standortes in oberösterreich<br />

hinweis<br />

Geschlechtsneutrale Formulierung<br />

zur vereinfachung der lesbarkeit erfolgt im ÖBm keine geschlechtsneutrale<br />

Differenzierung, sondern es wird ausschließlich die männliche form verwendet.<br />

Die ausrichtung ist in jedem fall geschlechtsunabhängig.<br />

4 . <strong>2017</strong> | 3


e d i t o r i a l<br />

wo seid ihr alle?<br />

mag. alois fröstl<br />

chefredakteur<br />

Die Baustoff-Fachhändler nehmen für sich in Anspruch, das notwendige<br />

know-how über Baustoffe zu haben. Sie wissen, welches Material ihre Privat-<br />

und Gewerbekunden brauchen oder nicht. Welches Material wofür<br />

am besten geeignet ist. Weil sie die geschulten Fachberater haben, so das Eigenbild<br />

der Branche. Denn hoffentlich weder vergeblich und schon gar nicht umsonst ist<br />

die halbe Mannschaft zwischen Jahresanfang und Ende März auf Schulungen. Entweder<br />

bei der Industrie, um über die neuesten Trends bei Baustoffe informiert zu<br />

sein oder bei sonstigen Schulungsanbietern zur Vermittlung von softskills im Umgang<br />

mit Kunden. Das ist seit Jahrzehnten so. Und das <strong>Österreichische</strong> Baustoffausbildungszentrum<br />

„ba“ gibt es auch schon bald ein halbes Jahrhundert! In seinem<br />

Gründungsdokument verschreibt es sich ja der Aufgabe, „die Ausbildung und das<br />

Fachwissen der Mitarbeiter des Baustoffhandels und der Baustoffindustrie zu fördern<br />

und zu verbessern.<br />

Bald 10.000 (!) ba- Ausbildungspässe wurden seither ausgestellt. Und laufend werden<br />

es mehr.<br />

Gäbe es keine Fluktuation, es müssten also Legionen von Baustoff-Fachleuten landesweit<br />

vorhanden sein.<br />

Wo sind die bloß alle, fragen sich die Händler bei der mühsamen Suche nach qualifizierten<br />

Mitarbeitern? Wo sind die bloß alle, fragt sich die Baustoffindustrie?<br />

Die Beratungskompetenz des Fachhandels steht nämlich auf der Wunschliste der<br />

Industrie nach einem idealtypischen Vertriebspartner regelmäßig ganz oben. Das<br />

beweisen neuerlich die Statements der Industrie zur Lage der Baustoffnation (siehe<br />

im Blattinneren ab S. 5).<br />

Die Erfolgsmeldungen des „ba“, nachzulesen auf Seite 15, passen da also nicht<br />

ganz dazu. Entweder wächst der Bedarf an Fachleuten schneller, als sie ausgebildet<br />

werden können, oder es ist nie genug, was die Leute können, oder sie gehen zur<br />

Industrie, oder sie verlassen die Branche, oder die Tiefe und Breite der Sortimente<br />

übersteigt die Kapazität des durchschnittlichen Mitarbeiters, oder, oder, oder.<br />

Alles trifft zu. Einmal mehr, einmal weniger. Fest steht jedenfalls, dass selbst in<br />

Zeiten einer halben Million Arbeitsloser die Frage der guten Qualifikation von<br />

Mitarbeitern in einer zumindest nach der landläufigen Vorstellung nicht übermäßig<br />

attraktiven Branche immer wieder aufs Neue gestellt werden muss: Wo seid ihr<br />

alle?!<br />

Ausbildungsbemühungen allein sind also zu wenig, wie die Erfahrungen von Jahrzehnten<br />

beweisen. Oder auf Neusprech: Great place to work wird immer wichtiger,<br />

um junge high potentials zu gewinnen. Und auch zu halten.<br />

4 | 4 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

dach<br />

das Steildach – konjunktur und Perspektiven<br />

foto: tondach<br />

anders als der hochbau insgesamt entwickelt sich die nachfrage nach Dachmaterial<br />

für geneigte Dächer auch im Jahr 2016 rückläufig. Wie der Branchen-radar feststellt<br />

sinkt der absatz um zwei Prozent geg. vJ auf rund neun millionen Quadratmeter.<br />

Während der Bedarf für den neubau – trotz steigender flachdachquote – moderat<br />

wächst, schrumpft das Bestandsgeschäft wieder rascher als im Jahr davor<br />

(-3,6% geg. vJ). <strong>Der</strong> ÖBm hat sich bei einem der beiden größten heimischen<br />

Dachproduzenten umgehört und untenstehende fragen gestellt.<br />

1. allgemein wird die Baukonjunktur für <strong>2017</strong> positiv beurteilt. Das erste Quartal ist vorüber. War der optimismus bisher gerechtfertigt?<br />

Wie wird es bis Jahresende weitergehen mit der Konjunktur?<br />

2. Was sind aus der sicht der industrie die erfolgspotentiale des Baustoff – fachhandels für <strong>2017</strong>?<br />

3. Was wundert sie schon lange in unserer Branche und hätten sie gerne geändert, wenn das so leicht möglich wäre?<br />

4. Das steildach hat gegenüber dem flachdach besonders im ein- und zweifamilienhausbau in den letzten Jahren marktanteile<br />

verloren. ist dieser trend zum stillstand gekommen?<br />

5. Was ist die gegenstrategie der industrie, um nicht weiter marktanteile zu verlieren?<br />

6. ist der Baustoff – fachhandel überhaupt noch vorrangiger vertriebspartner bei materialien für das steildach? Will das gewerbe<br />

direkt beliefert werden?<br />

7. Welche Produktinnovationen wird es in den nächsten Jahren beim steildach geben? ist da schon ein trend erkennbar?<br />

4 . <strong>2017</strong> | 5


a k t u e l l<br />

Franz kolnerberger<br />

Tondach<br />

1. In den ersten beiden Monaten hat unsere<br />

Branche generell unter den sehr frostigen<br />

Temperaturen gelitten, aber dafür war der<br />

März zumindest für Wienerberger und Tondach<br />

ein sehr guter Monat. Ich blicke weiterhin<br />

zuversichtlich in das laufende Jahr und<br />

gehe davon aus, dass der Aufschwung anhalten<br />

wird.<br />

2. Die enge Zusammenarbeit zwischen<br />

Händlern, Herstellern und Professionisten<br />

bliebt weiterhin der Schlüssel zum Erfolg.<br />

<strong>Der</strong> Handel muss sich so wie die Hersteller<br />

weiter intensiv mit dem Thema „Digitalisierung“<br />

beschäftigen und so das Einkaufsverhalten<br />

der modernen Kunden widerspiegeln. In<br />

der regionalen Marktbearbeitung liegt zudem<br />

viel Potential.<br />

3. Die Baustoffbranche ist eine relativ konservative<br />

Branche – hier würde ich mir oftmals<br />

mehr Mut wünschen. <strong>Der</strong> regelmäßige<br />

Blick „out of the box“ ist für alle Player, ob<br />

Hersteller, Verarbeiter oder Fachhandel, sicher<br />

vorteilhaft. Ändern würde ich den – zwar<br />

schon sehr hohen – Stellenwert des Ziegels als<br />

besten Baustoff der Branche. Aber auch hier<br />

ist noch Potenzial nach oben. Am Ziegel darf<br />

bei ökologischer und ökonomischer Denkweise<br />

sowohl bei Bauherren, bei den Verarbeitern<br />

als auch beim Handel im Jahr <strong>2017</strong> kein Weg<br />

vorbeiführen. Wienerberger ist für alle kommenden<br />

Herausforderungen gerüstet und geht<br />

mit neuen Innovationen weiter qualitäts- und<br />

kundenorientiert und konsequent den Weg<br />

an der Spitze.<br />

4. <strong>Der</strong> Trend ist nicht völlig zum Stillstand<br />

bekommen, hat aber seinen Zenit erreicht.<br />

5. Ich kann nur für Tondach sprechen:<br />

Wir haben mit neuen Produkten wie dem<br />

Flachdachziegel A11 Lösungen für das flachgeneigte<br />

Dach am Markt etabliert. Dieses Produkt<br />

hat sich 2016 sehr erfolgreich verkauft.<br />

Zudem arbeiten wir intensiv bereits im Vorfeld<br />

des Bauplanungsprozesses mit Bauherren<br />

und Baumeistern zusammen, die Vorteile des<br />

Steildachs hervorzustreichen.<br />

6. Ja, der Handel und im Speziellen der<br />

Dachfachhandel ist weiter ein wichtiger Vertriebs-Partner<br />

für uns. Unsere Außendienstmitarbeiter<br />

sind flächendeckend in ganz Österreich<br />

direkte Ansprechpartner für unsere<br />

Dachdeckerkunden, um diese vor Ort bestmöglich<br />

zu betreuen und zu unterstützen.<br />

7. Wir erkennen drei maßgebliche Trends:<br />

Die Dachsanierung wird in den kommenden<br />

Jahren weiter zunehmen. Da haben wir mit<br />

z.B. unserem Altstadtpaket bereits ein tolles<br />

Produkt in Vintage-Holzoptik am Markt, das<br />

sich auch bei Architekten großer Beliebtheit<br />

erfreut. Zudem wird das Dach in Zukunft<br />

viel stärker auch Ausdruck von Individualität<br />

sein. Mit neuen Farben, Glasuren und Engoben<br />

können Bauherren einzigartige architektonische<br />

Glanzlichter bei ihren Objekten<br />

setzen. Und zu guter Letzt nimmt das Thema<br />

„Tuning“ weiter zu. Mit innovativen Ergänzungen<br />

wie z.B. der Sturmsicherung „Sturmfix“<br />

werden wir auch in den nächsten Jahren<br />

Lösungen für die Dachsicherheit anbieten. y<br />

6 | 4 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

trockenbau<br />

Mein wunsch an den handel<br />

gregor todt, Präsident des verbands der <strong>Österreichische</strong>n stuckateur- und<br />

trockenbauunternehmungen, spricht mit dem ÖBm über sein verhältnis zu dem<br />

fachhandel und welche drei Wünsche er hat.<br />

<strong>ÖBM</strong>: Legen die Verarbeiter Wert auf<br />

Beratung durch den Handel? Suchen<br />

sie den Handel als Gesprächspartner?<br />

Todt: Ja selbstverständlich, und zwar<br />

immer mehr. Das hat vor allem damit<br />

zu tun, dass die Industrie ihr Personal<br />

in den Regionen immer mehr zurücknimmt.<br />

Früher gab es in vielen Bundesländern<br />

Niederlassungen, wo technische<br />

Mitarbeiter und Verkäufer der Industrie<br />

das Gewerbe direkt unterstützt haben.<br />

Das gibt es heute praktisch nicht mehr.<br />

Ich sehe eine große Chance für den Handel,<br />

wenn er in diese Lücke vorstößt. Allerdings<br />

brauchen wir Gesprächspartner,<br />

die gut geschult sind – sonst wird das<br />

Gewerbe in Zukunft auf das Internet<br />

ausweichen, und dann geht möglicherweise<br />

Geschäft am lokalen Fachhandelspartner<br />

vorbei.<br />

Kauft der Verarbeiter überwiegend bei<br />

spezialisierten Händlern oder ist ihm<br />

das nicht wichtig?<br />

<strong>Der</strong> Verarbeiter geht überwiegend zu<br />

spezialisierten Händlern. Dort bekommt<br />

er die Beratung, die er braucht, dort sind<br />

die Läger besser bestückt. Meist steht<br />

ein Gewerbebetrieb mit ein oder zwei<br />

Fachhändlern in einem engen Vertragsverhältnis,<br />

dazu gehören dann auch Jahresvereinbarungen<br />

für Einkaufskonditionen.<br />

Würden Sie die Ware lieber von der<br />

Industrie direkt beziehen? Worin sehen<br />

Sie die Vorteile des Händlers als<br />

Geschäftspartner?<br />

<strong>Der</strong> Fachhändler hat den Vorteil,<br />

dass er ein viel breiteres Produktportfolio<br />

anbietet als einzelne Industrien. Für<br />

den einkaufenden Gewerbebetrieb ist es<br />

also viel praktischer zum Fachhändler<br />

zu gehen. Wesentlich ist auch der Logistikaspekt.<br />

<strong>Österreichische</strong> Trockenbauunternehmen<br />

sind meist klein- und<br />

mittelständische Betriebe. Sie brauchen<br />

einen Partner, der sie im Klein- und<br />

Großbaustellentransport unterstützen<br />

kann.<br />

Ist ein umfassendes Logistikangebot<br />

des Handels ein Kriterium oder verfügt<br />

der Verarbeiter selbst über ausreichend<br />

Transportkapazität?<br />

<strong>Der</strong> Verarbeiter verlässt sich meist auf<br />

die Logistik des Fachhandels. Besonders<br />

beim Großbaustellentransport ist der<br />

Fuhrpark der Händler unverzichtbar.<br />

Ich denke da an Höhentransporte oder<br />

an größere Abladeentfernungen vom<br />

LKW zur Baustelle.<br />

Wie steht der Verarbeiter zur Lieferkapazität<br />

im Handel? Ist die ausreichend,<br />

erwartet man sich schnellere<br />

Bereitstellung?<br />

Schneller und flexibler ist natürlich<br />

immer besser, aber die Lieferkapazität<br />

und -schnelligkeit sind natürlich von der<br />

Größe des Händlers und seines Fuhrparks<br />

abhängig.<br />

Ist der Baustoffhandel aus Ihrer Erfahrung<br />

ausreichend informiert über<br />

Trockenbausysteme und bietet er sie<br />

auch entsprechend an? Verfügt er über<br />

das gesamte Sortiment oder wird dann<br />

auch einfach außerhalb des Systems<br />

angeboten?<br />

Größere, spezialisierte Trockenbau-<br />

Fachhändler bieten das gesamte Sortiment<br />

für Systemlösungen an. Für uns<br />

Verarbeiter ist das wichtig. Die Mehrheit<br />

der Händler ist bedauerlicherweise noch<br />

nicht so weit.<br />

<strong>Der</strong> Trockenbau wird von sehr kleinen<br />

bis mittelständischen Unternehmen<br />

geprägt – wie weit sind die Mitglieder<br />

des VÖTB in der Digitalisierung?<br />

Tendiert man eher zu digitalem Bestellwesen<br />

oder greift man lieber zum<br />

Hörer oder Fax? Und wie schätzen Sie<br />

die Entwicklung ein?<br />

Im Großteil Österreichs dominieren<br />

kleine und mittelständische Trockenbaubetriebe.<br />

Sehr oft arbeitet der Eigentümer,<br />

der Chef, selbst auf der Baustelle<br />

mit. Von einer Digitalisierung kann in<br />

diesen Unternehmen kurz- bis mittelfristig<br />

nicht die Rede sein. Gegenwärtig<br />

sind nur wenige Firmen in unserer Branche<br />

mit der Vorbereitung zur Digitalisierung<br />

beschäftigt. <strong>Der</strong> VÖTB versucht<br />

seine Mitglieder in diesem Bereich zu<br />

sensibilisieren. Denn ohne Digitalisierung,<br />

ohne ordnungsgemäße Abwicklung,<br />

ohne Koordination mit anderen<br />

Gewerken wird es künftig nicht gehen.<br />

Wenn Sie drei Wünsche an die gute<br />

Fee des Baustoffhandels frei hätten,<br />

was würden Sie sich wünschen?<br />

Mein erster Wunsch wäre ausgebildetes<br />

Personal im Fachhandel, das uns<br />

als Ansprechpartner zur Verfügung<br />

steht. Mein zweiter Wunsch wäre, dass<br />

wir alle vorrangig mit heimischen Industrieunternehmen<br />

arbeiten und uns besser<br />

vernetzen. Und mein dritter Wunsch<br />

ist, dass die Industrie oder der Handel<br />

bei Materiallieferungen auch diverse<br />

Verarbeitungs-Merkblätter oder Verarbeitungsrichtlinien<br />

mitschicken. Viele<br />

sogenannte Monteure unterschätzen die<br />

fachliche Herausforderung. y<br />

4 . <strong>2017</strong> | 7


a k t u e l l<br />

interview<br />

innovationen verkaufen<br />

Wie schaut diese Händlerunterstützung<br />

aus?<br />

Wir bieten von Jänner bis April Schulungen<br />

für Spezialbereiche an. Unterstützt<br />

wird das heuer von unserem neu<br />

entwickelten e-learning-Programm. Davon<br />

erwarten wir uns sehr viel. <strong>Nicht</strong><br />

immer ist die Bereitschaft da Mitarbeiter<br />

ein, zwei, manchmal auch drei Tage<br />

freizustellen, damit sie an Schulungen<br />

teilnehmen können. E-learning kann<br />

man vom Schreibtisch aus machen. Das<br />

Ganze funktioniert nach einem Modulsystem,<br />

zum Beispiel das Modul Akkustik.<br />

Hat man ein Modul durchgestefan<br />

Pointl fungiert seit zwei Jahren als vertriebsleiter für gewerbe und<br />

handel bei der Knauf gmbh. <strong>Der</strong> ÖBm hat bei ihm nachgefragt wo die<br />

herausforderungen im trockenbau liegen, wie der perfekte handelspartner<br />

aussieht, was er sich vom fachhandel wünscht und was Knauf für diese<br />

Partnerschaft bereit ist zu tun.<br />

<strong>ÖBM</strong>: Herr Pointl, Sie waren jahrelang<br />

für die Architektenbetreuung<br />

zuständig. Nun haben Sie seit knapp<br />

zwei Jahren den Vertrieb für Gewerbe<br />

und Handel übernommen. Wo liegen<br />

da die Herausforderungen?<br />

Pointl: Die Zielgruppe der Planer und<br />

die der ausschreibenden Stellen ist ein<br />

sehr spannender Bereich. Wichtig ist<br />

hierbei der Vorverkauf, wo wir schon<br />

viele Jahre, bevor Objekte zur Ausführung<br />

kommen, Architekten und Bauausführende<br />

beraten und unterstützen.<br />

Das Interessante bei Gewerbe und Handel<br />

ist nun diesen Spagat zu schaffen,<br />

zwischen eben diesem Vorverkauf und<br />

der Zusammenarbeit mit dem Handel.<br />

Man muss die kommenden Objekte mit<br />

den Partnern besprechen, ihnen die Innovationen<br />

die dahinterstecken erklären<br />

und ihr Interesse für unsere Produkte<br />

wecken. Nur so kann man margenstarke<br />

Produkte auch besser platzieren und der<br />

Baustoffhandel kann davon profitieren.<br />

Schon ewig gibt es das Duell zwischen<br />

den beiden Platzhirschen im Trockenbau.<br />

Wer hat momentan die Nase vorne?<br />

Diese Frage stellt sich für mich nicht.<br />

Wir sehen uns klar als Marktführer.<br />

Knauf ist seit zwei Jahren der größte<br />

Gipsplattenproduzent weltweit. In Österreich<br />

ist unsere Marktpräsenz unübertroffen.<br />

Und da bin ich wieder bei unserem<br />

Vorverkauf. Das verschafft einem<br />

natürlich enorme Vorteile. Würden wir<br />

uns nur auf das Commodity Geschäft<br />

verlassen, so hätten wir einen stagnierenden<br />

oder sogar rückläufigen Markt.<br />

Aber durch diesen Vorverkauf von Spezialprodukten<br />

ist es uns gelungen, 2016<br />

gut abzuschließen.<br />

Was gibt es für Innovationen?<br />

Ganz viele! Vor 10 Jahren wurde begonnen<br />

Spezialplatten wie einbruchsichere<br />

Wände, schusssichere Wände,<br />

Platten mit Luftreinigungseffekt bis hin<br />

zu Strahlenschutzplatten zu entwickeln.<br />

Wir sehen aber auch, dass die Botschaft<br />

über die neuen Produkte noch lange<br />

nicht am Markt angekommen ist, selbst<br />

Architekten und Bauphysiker kennen<br />

unsere Produkte zu wenig. Hier besteht<br />

enormer Aufklärungsbedarf, nämlich bei<br />

allen Mitgliedern der Wertschöpfungskette:<br />

vom Architekten und Ausschreiber<br />

bis hin zum Handel und Verarbeiter.<br />

Doch wir sehen auch, dass jene Händler,<br />

deren eigener Vertrieb gut geschult<br />

ist und über innovative Produkte Bescheid<br />

weiß, ob nun vom Mitbewerber<br />

oder uns, sich ins Rampenlicht rücken<br />

können. Unsere Produkte fungieren hier<br />

als Türöffner vor allem auch für das immer<br />

mehr aufkommende Kleingewerbe.<br />

Wir als Knauf haben nicht die Kapazität<br />

den gesamten Markt zu bearbeiten, da<br />

brauchen wir den Handel!<br />

Wie sind die Pläne von Knauf einen<br />

gut geschulten Partner im Handel zu<br />

haben?<br />

Unsere Partner, die Fachhändler, die<br />

gemeinsam mit uns unsere Strategien<br />

und Schwerpunkte umsetzen, schaffen<br />

es auch wesentlich besser, Innovationen<br />

zu verkaufen. Das sind Händler<br />

wie Quester, Wego, B+M, viele Mitglieder<br />

der BEZ und der hagebau Gruppe.<br />

Überall, wo man erkennt, dass unsere<br />

Strategien ernst genommen werden,<br />

dass wir miteinander Kundenveranstaltungen<br />

organisieren und diese Partner<br />

auch an Schulungen teilnehmen, dort<br />

sind die Innovationsmengen sprunghaft<br />

angestiegen. Diese gemeinsame Marktbearbeitung<br />

ist für uns interessant und<br />

bringt auf beiden Seiten Vorteile.<br />

8 | 4 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

arbeitet, muss man Fragen beantworten<br />

und bekommt schließlich ein Zertifikat.<br />

Ganz einfach und ohne viel Aufwand.<br />

Und sonst noch?<br />

Ganz beliebt sind unsere „Verarbeiterfrühstücke“<br />

beim Händler. Das heißt,<br />

der Händler lädt seine Kunden, also<br />

Trockenbauer, Verarbeiter, Maler, etc.<br />

ein und wir stellen dann unsere neuen<br />

Produkte vor. Die Kunden haben dann<br />

die Möglichkeit vor Ort in Theorie und<br />

Praxis unsere Produkte kennen zu lernen<br />

und auch auszuprobieren. Schade<br />

ist, dass nicht jeder Händler diese Veranstaltung<br />

mit uns gemeinsam nützt, denn<br />

jene, die von diesen „Frühstücken“ überzeugt<br />

sind, die sind mit uns gemeinsam<br />

erfolgreich.<br />

Was erwarten Sie sich vom Handel?<br />

Wie sieht ihr idealer Händlerpartner<br />

aus?<br />

Wir sind uns alle bewusst, dass sich<br />

die preisliche Situation in den letzten<br />

Jahren sehr angespannt hat. Ich denke<br />

es hat überhaupt keinen Sinn, sich hier<br />

gegenseitig die Schuld zuzuschieben.<br />

Wichtig ist uns, dass die Markbearbeitung<br />

gemeinsam erfolgt. <strong>Der</strong> Händler<br />

muss bereit sein, Wissen aufzunehmen,<br />

an Schulungen teilnehmen, Kundenveranstaltungen<br />

organisieren, usw. Auch<br />

die Lagerhaltung unserer Produkte ist<br />

ein wichtiger Punkt und natürlich der<br />

Händlerkatalog, wo wir dann unsere<br />

Produkte präsentieren dürfen. Ich bin<br />

immer wieder enttäuscht, wenn ich einen<br />

Flyer sehe, wo unsere Commodity<br />

Produkte abgebildet sind. Für uns ist<br />

es wichtig Neues vorzustellen und Systeme<br />

zu präsentieren. Umso besser der<br />

Fachhändler über Systeme informiert<br />

ist, desto höherwertige Produkte kann<br />

er verkaufen.<br />

Und das funktioniert?<br />

Es gibt viele Partner, die das bereits<br />

machen, aber es gibt auch noch sehr viel<br />

Potential. Ein Beispiel: Viele Wohnungsnutzer<br />

haben ein Problem mit der Lärmbelästigung<br />

aus der Nachbarwohnung.<br />

Wenn der nun zum Baustoffhändler<br />

geht und sich beraten lässt und dann ein<br />

Standardprodukt bekommt, dann hat er<br />

sein Problem nicht gelöst. Bekommt er<br />

aber die Silent Board Platte und verarbeitet<br />

sie dann auch richtig, dann ist er<br />

zufrieden und hat das Lärmproblem mit<br />

dem Nachbarn im Griff. Was ich damit<br />

sagen will ist, dass wir ja auch im Hintergrund<br />

zur Verfügung stehen, wenn<br />

der Fachhandel weiterführende Unterstützung<br />

und Beratung braucht. Aber da<br />

muss er schon zu uns kommen und vor<br />

allem einmal auf die Idee, Spezialprodukte<br />

anzubieten.<br />

Was gibt es Neues bei Knauf?<br />

Im Moment sind wir voll dabei unsere<br />

Außenwand zu etablieren. Wir gehen da<br />

in Richtung statisch tragende Konstruktion.<br />

Wir haben die letzten Jahre bereits<br />

mehrere tolle Projekte realisieren können.<br />

Durch unsere Beratungen kommen<br />

jetzt immer mehr Projekte rein,<br />

weil vor allem im innerstädtischen Bereich<br />

massive Konstruktionen am Ende<br />

und unwirtschaftlich sind. Wir sehen<br />

auch interessante Wachstumsraten beim<br />

Hotel-, Büro- und Schulbau. Die wirtschaftliche<br />

Seite der Leichtbauweise<br />

spricht eben dafür.<br />

Was soll von Ihrer Seite her dem Handel<br />

das Leben erleichtern?<br />

Einerseits das elektronische Bestellund<br />

Rechnungswesen, welches wir weiter<br />

ausbauen, um die Möglichkeit zu haben<br />

unter anderem Detailblätter runterzuladen,<br />

Materialermittlungen zu machen<br />

und Bestellungen aufzugeben. Dies wird<br />

auch in weiterer Folge mit einer App<br />

möglich sein. Andererseits gehen wir zu<br />

unseren Kunden und stellen Schnittstellen<br />

her, damit der Handel nicht fünf verschiedene<br />

Bestellprogramme von unterschiedlichen<br />

Partnern haben muss. Da<br />

sind wir nun gefordert diesens Tool zur<br />

Verfügung zu stellen, es bringt beiden<br />

Vorteile und führt auch zu Prozessvereinfachungen<br />

und Verschlankungen.<br />

Auch soziale Medien sind für uns ein<br />

großes Thema. Wir haben in den letzten<br />

Jahren gemerkt, dass sich da einiges<br />

tut und wir hier vermehrt unsere Seminarprogramme<br />

etc. pushen werden. Ein<br />

großes Thema ist auch das Bewegtbild,<br />

also beispielsweise unsere „how-to“ You-<br />

Tube Videos. Hier bieten wir schnelle<br />

einfache Botschaften zu unseren Produkten<br />

mit Verarbeitungshinweisen und<br />

Verarbeitungsideen.<br />

Wie sieht es mit Baumärkten aus? Ist<br />

das ein Thema für Knauf?<br />

Die Zielgruppe des Kleingewerbes<br />

wird auch für die Baumärkte immer<br />

interessanter. Die denken vermehrt in<br />

Richtung höherwertigen Trockenbau<br />

und haben Interesse an Spezialprodukten.<br />

Wichtig ist aber dennoch die<br />

individuelle Betreuung, die nur der<br />

Fachhandel bieten kann, um solche Produkte<br />

zu platzieren. Deshalb ist das für<br />

die Baumärkte schwierig. Da kommen<br />

die Selbstabholer und fahren ins Drivein.<br />

Aber findet da noch professionelle<br />

Beratung statt?<br />

Im Baumarkt gibt es aber viele andere<br />

Produkte, die im Fachhandel kein Thema<br />

sind wie Feinsteinreiniger, Silikon,<br />

Farben, etc.<br />

Was wünschen Sie sich vom Handel?<br />

Wie schon gesagt, ich wünsche mir,<br />

dass man gemeinsame Wege geht. Wir<br />

sind für die gemeinsame Marktbearbeitung<br />

bereit und bieten unsere Hilfe an.<br />

Ich denke, wir haben noch ein Riesenpotential<br />

hier etwas zu bewegen. Das ist<br />

mir ein ganz großes Anliegen. Es soll<br />

nicht immer nur am Preis der Commodity<br />

Produkte herumgeritten werden,<br />

sondern wir müssen an die Zukunft<br />

denken, wie man sie gemeinsam gestalten<br />

kann.<br />

Was bieten Sie damit das gelingt?<br />

Ganz viel. Es gibt so viele Komponenten,<br />

wo wir Unterstützung anbieten. Das<br />

beginnt schon Jahre zuvor, wo wir Architekten<br />

über neue Produkte informieren.<br />

Letztendlich profitiert davon auch<br />

der Handel, halt zeitverzögert. Das ist<br />

ein Punkt, wo wir sehr viele Ressourcen<br />

reinstecken und wir uns wünschen,<br />

dass das von unseren Partnern auch gesehen<br />

und anerkannt wird. Die Erfolgsstory<br />

des Trockenbaus in den letzten vier<br />

Jahrzehnten kann sich sehen lassen und<br />

daran sieht man, wenn man gemeinsam<br />

arbeitet, was hier bewegt werden kann. y<br />

4 . <strong>2017</strong> | 9


a k t u e l l<br />

Cluster rohbau/dachbau<br />

gute Chancen im neuen Jahr – mit dem handel?<br />

<strong>Der</strong> ÖBm setzt seine zu Jahresbeginn gestartete serie der Befragung von industriemanagern zur<br />

Konjunktursituation der Bauwirtschaft und zu den Beziehungen zum handel fort. Diesmal mit vertretern<br />

der Produktgruppe rohbau- und Dachbaustoffe, denen folgende fragen gestellt wurden: allgemein wird<br />

die Baukonjunktur für <strong>2017</strong> positiv beurteilt. Das erste Quartal ist vorüber. War der optimismus bisher<br />

gerechtfertigt? Wie wird es bis Jahresende weitergehen mit der Konjunktur? Was sind aus der sicht<br />

der industrie die erfolgspotentiale des Baustoff-fachhandels für <strong>2017</strong>? Was wundert sie schon lange in<br />

unserer Branche und hätten sie gerne geändert, wenn das so leicht möglich wäre?<br />

alfred ebenschweiger<br />

Lafarge Zementwerke<br />

1. Trotz der positiven Prognosen und Rückmeldungen<br />

vom Markt erwarten wir auch<br />

heuer einen sehr umkämpften Markt. Mengen<br />

werden leicht steigen, der Preisdruck auf<br />

Handel und Industrie wird sich aber weiter<br />

fortsetzen.<br />

2. <strong>Der</strong> Baustoffhandel braucht weiterhin<br />

gut geschulte und kompetente Mitarbeiter<br />

um sich auf die sich immer raschere Bestell<br />

und Auftragsabwicklung einzustellen bzw. die<br />

„Wünsche“ der Kunden befriedigen zu können.<br />

Auch ist der weitere Ausbau für digitalisierte<br />

Abläufe zu optimieren.<br />

3. Zum Wundern haben wir keine Zeit. Die<br />

Zusammenarbeit zwischen Baustofffachhabdel<br />

– Industrie – Gewerbe sollte noch vertieft<br />

werden, um die „Trends“ der Zeit zu erkennen<br />

und gemeinsam zu bewältigen. y<br />

Franz nürnberger<br />

Schiedel<br />

1. <strong>Der</strong> Optimismus ist aus unserer Sicht<br />

durchaus gerechtfertigt und wir sehen hier<br />

klare Zeichnen für eine positive Entwicklung.<br />

Allerdings hat im 1. Quartal der strengere<br />

Winter für verzögerte Baubeginne und damit<br />

Absatz gesorgt. Unsere Verarbeiter signalisieren<br />

bis zur Jahresmitte bereits volle Auftragsbücher,<br />

das ist ein sehr gutes Zeichen.<br />

2. Nach wie vor sind hier die Schlüsselworte<br />

Lagerhaltung und rasche Warenverfügbarkeit.<br />

Genau deswegen setzt Schiedel auf<br />

den Vertrieb durch den lagerführenden Baustoff-Fachhandel,<br />

der diese wichtige Funktion<br />

erfüllt.<br />

3. Nach wie vor wundert mich wie langsam<br />

das Thema Digitalisierung in all ihrer<br />

Bandbreite in unserer Branche aufgenommen<br />

und in die zukünftigen Strategien einbezogen<br />

wird. Auch wenn momentan tatsächliche<br />

Projekte wie ‚Häuser aus dem riesigen 3D-<br />

Drucker‘ noch futuristisch wirken, werden<br />

sich aus diesem Thema früher als wir glauben<br />

konkrete Veränderungen für unsere Branche<br />

ergeben – und darauf muss man sich vorbereiten.<br />

y<br />

10 | 4 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

Christian karl<br />

Xella Porenbeton<br />

1. Die Witterungsverhältnisse in den ersten<br />

Monaten hatten zur Folge, dass Bauvorhaben<br />

nicht begonnen werden konnten und verschoben<br />

werden mussten, was sich aber nicht auf<br />

die positiven Erwartungen der Baubranche<br />

auswirken wird.<br />

Auf Grundlage der sehr guten Rahmenbedingungen<br />

für neue Bauinvestitionen, d.h.<br />

den verbesserten gesamtwirtschaftlichen Aussichten,<br />

dem hohen Investitionsbedarf in<br />

vielen Segmenten und den niedrigen Finanzierungskosten,<br />

kann die Bauwirtschaft mit<br />

einem Umsatzplus rechnen. Angesichts der<br />

Zahl der Baugenehmigungen sind im Jahr<br />

<strong>2017</strong> insbesondere für den Wohnungsbau die<br />

Perspektiven überdurchschnittlich.<br />

2. <strong>Der</strong> Baustoffhandel kann mit zusätzlichen<br />

Serviceleistungen sowie einer persönlichen,<br />

kompetenten und fachgerechten Beratung<br />

punkten. Außerdem kann sich der<br />

Baustoffhandel der digitalen Welt nicht entziehen<br />

und muss schnellstens darauf reagieren.<br />

3. Die Wohnbauförderung kann weiterhin<br />

zweckentfremdet von den Ländern eingesetzt<br />

werden. Das ist ein Missbrauch an den Mitteln<br />

aller Beitragszahler und eine Zweckentfremdung<br />

von Beiträgen und Bundesgeldern<br />

durch die Länder. Durch diese Vorgangsweise<br />

gefährden die Länder leistbares Wohnen in<br />

Österreich. Außerdem wäre eine Reduzierung<br />

der überhöhten Standards und Normen und<br />

die Vereinheitlichung der Bauordnung sinnvoll.<br />

y<br />

alexander bauer<br />

Leitl<br />

1. <strong>Der</strong> öffentliche Wohnbau stagniert und<br />

konzentriert sich auf die Ballungszentren wie<br />

Wien, Linz, Salzburg und Graz. Mit Sorge<br />

beobachte ich die Entwicklung der Grundstückspreise<br />

in diesen Ballungszentren. Diese<br />

werden für den Häuselbauer teilweise unerschwinglich!<br />

Speziell im privaten Wohnbau<br />

wurden die Erwartungen erfüllt und teilweise<br />

übertroffen. Ich gehe von einer Fortsetzung<br />

der positiven Entwicklung bis Jahresende aus.<br />

2. Ich glaube, dass der eingeschlagene Weg,<br />

sich auf die Kernkompetenz des Handels, das<br />

Lager und die Fachberatung des Gewerbes, zu<br />

konzentrieren, der richtige und erfolgreiche<br />

ist. Die Zusammenarbeit der Industrie und<br />

des Handels, speziell in unserem Fall, ist ein<br />

sehr positiver! Leben und leben lassen, kombiniert<br />

mit einer gesunden Handschlagqualität,<br />

dann können wir gemeinsam erfolgreich<br />

sein und die Arbeitsplätze in unseren Unternehmen<br />

absichern und im besten Fall neue<br />

schaffen!<br />

3. Dass jeder am Liebsten die Produkte<br />

zweimal verkaufen möchte. Da nehme ich die<br />

Industrie gar nicht aus. Eine klare Wertschöpfungskette<br />

in Verbindung mit Top Qualität,<br />

Dienstleistung und Kompetenz für den Häuselbauer<br />

würde allen gut tun. Die Hauseigentümer<br />

wollen keine Einzelkomponenten, diese<br />

wollen ein komplettes Haus zu einem guten<br />

Preis- Leistungsverhältnis. Das heißt nicht,<br />

dass es billig sein muss, ganz im Gegenteil! Es<br />

ist immerhin die größte Investition in seinem<br />

Leben.<br />

y<br />

4 . <strong>2017</strong> | 11


a k t u e l l<br />

Studentischer ideen-wettbewerb<br />

offizieller auftakt des Paving design awards <strong>2017</strong><br />

anfang märz fand der offizielle start des Paving Design aWarDs <strong>2017</strong> mit<br />

den studentinnen der BoKu und der gemeinde schwarzau am steinfeld statt.<br />

<strong>Der</strong> studentische ideen-Wettbewerb ist mit insgesamt 6.000,– euro dotiert und<br />

wird von einer hochkarätigen fachjury bewertet, deren vorsitz anna Detzlhofer<br />

führt.<br />

Nach dem großen Erfolg des ersten<br />

Paving Design Awards, der<br />

im Jahr 2015 erstmalig vom Forum<br />

Qualitätspflaster unter fachlicher Begleitung<br />

der Universität für Bodenkultur<br />

ausgeschrieben wurde, geht der Paving<br />

Design Award <strong>2017</strong> in die zweite<br />

Runde.<br />

„Unser Wettbewerb ist sehr praxisorientiert<br />

und richtet sich an alle, die bereits<br />

während des Studiums mit anderen<br />

Disziplinen zusammen arbeiten und<br />

wie in der Berufspraxis gemeinsam Lösungen<br />

zu themenübergreifenden Fragestellungen<br />

entwickeln möchten”, freut<br />

sich Eduard Leichtfried, Vorstandsvorsitzender<br />

des Forums Qualitätspflaster.<br />

Die aufgaBe<br />

Für den Paving Design Award <strong>2017</strong>, der<br />

vom Forum Qualitätspflaster (FQP) mit<br />

fachlicher Begleitung durch die BOKU<br />

vergeben wird, wurde die Gemeinde<br />

Schwarzau am Steinfeld im südlichen<br />

Niederösterreich ausgewählt. In der Gemeinde<br />

werden Lösungen für die Neugestaltung<br />

des öffentlichen Raums rund<br />

um den Kirchenplatz gesucht. Mit fachlicher<br />

Begleitung der Lehrenden sind<br />

ein verkehrsplanerisches und freiraumplanerisches<br />

Konzept, ein landschaftsarchitektonischer<br />

Entwurf und für gesondert<br />

definierte Vertiefungsbereiche eine<br />

gestalterische und bautechnische Detailplanung<br />

zu entwickeln.<br />

Die Wettbewerbsbeiträge entstehen<br />

im Rahmen von fächerübergreifenden<br />

Lehrveranstaltungen im Sommersemester<br />

<strong>2017</strong>, die Abgabe der Wettbewerbsprojekte<br />

erfolgt im Herbst <strong>2017</strong>. <strong>Der</strong><br />

Wettbewerb wird für Studierende der<br />

Masterstudien Landschaftsplanung &<br />

Landschaftsarchitektur (LAP & LA) und<br />

Kulturtechnik & Wasserwirtschaft (KT<br />

& WW) ausgeschrieben. Die fachliche<br />

Begleitung erfolgt durch das Institut für<br />

Ingenieurbiologie und Landschaftsbau<br />

(IBLB), das Institut für Landschaftsarchitektur<br />

(ILA) und das Institut für<br />

Verkehrswesen (IVe) der Universität für<br />

Bodenkultur in Wien<br />

KicK-off unD hearing in<br />

schWarzau am steinfelD<br />

Beim Kick-Off auf der Universität für<br />

Bodenkultur spannten Kurzpräsentationen<br />

zu allen berührten Themenfeldern<br />

den Bogen für die Bearbeitung auf. Am<br />

Nachmittag konnten die Studierenden<br />

in der Gemeinde Schwarzau am Steinfeld<br />

einen ersten Eindruck vom Bearbeitungsgebiet<br />

bekommen und im Rahmen<br />

eines Hearings mit dem Bürgermeister,<br />

Gemeinderatsmitgliedern und interessierten<br />

BürgerInnen Informationen zu den<br />

brennenden Fragestellungen erhalten.<br />

Ideen-WeTTbeWerb. Bürgerinnen von schwarzau, studentinnen und lehrende der BoKu sowie auslober forum Qualitätspflaster beim<br />

Kick-off in schwarzau<br />

12 | 4 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

BoKu teaching aWarD 2016<br />

Für die erstmalige Umsetzung des studentischen<br />

Ideen-Wettbewerbs wurde<br />

den Lehrenden an der Universität<br />

für Bodenkultur der „Teaching Award<br />

2016“ als Anerkennung verliehen.<br />

Bei diesem Preis werden Lehrende prämiert,<br />

denen es in beispielhafter Art gelungen<br />

ist, das Interesse für ihr Fach zu<br />

vermitteln, die hohes Engagement zeigen<br />

und innovative Lehrmethoden einsetzen.<br />

Im Sommersemester 2015 wurden<br />

für den Paving Design Award 2015<br />

drei Lehrveranstaltungen inhaltlich eng<br />

abgestimmt. Ziel war es, Studierenden<br />

die Möglichkeit zu geben, eine Einreichung<br />

für einen realen Wettbewerb zu<br />

erarbeiten. Vom Entwurf bis zur Detailplanung<br />

sollten interdisziplinäre Studierendenteams<br />

praxisnah und professionell<br />

in Inhalt und Form Vorschläge für die<br />

Umgestaltung der zentralen Freiräume<br />

im Ortszentrum von Edelstal im Burgenland<br />

erarbeiten.<br />

y<br />

HearInG. Bürgermeister Wolf bei<br />

der vorstellung der gemeinde<br />

mehr informationen zum Paving Design<br />

award <strong>2017</strong> auf www.fqp.at<br />

KlimaschutzFassade<br />

Fassaden<br />

von Baumit<br />

Was ist so vielfältig<br />

wie die Natur?<br />

Die Baumit open ® air KlimaschutzFassade<br />

Die Dämmung mit 99 % Luft setzt neue Maßstäbe in Sachen umweltschonendem<br />

Ressourcen-Einsatz – vom Rohstoff bis zur Produktion – mit Abwärmenutzung und<br />

Verwendung von 100 % Ökostrom. Ökologisch hergestellt bewirkt sie damit eine<br />

erhebliche CO 2<br />

-Ersparnis.<br />

■ Mit ökologischer Luftdämmplatte<br />

■ Atmungsaktiver Schutz vor Kälte und Hitze für mehr Behaglichkeit<br />

■ Niedrigster Primärenergieverbrauch bei der Herstellung<br />

Ideen mit Zukunft.


a k t u e l l<br />

interview<br />

rund ums haus<br />

Das sh-Betonwerk mit sitz in niederösterreich hat sich auf die herstellung<br />

von fertigelementen für den hoch- und tiefbau spezialisiert. vor allem für die<br />

flächengestaltung bietet das unternehmen von zaunsockel über einschubplatten alles,<br />

was der selbermacher oder Profi braucht. Doch auch Keller-entlüftungshauben oder<br />

Doppelmauerziegel finden sich im sortiment. helmut Buhl, geschäftsführer des sh-<br />

Betonwerkes, schildert dem ÖBm die vorteile der Betonfertigelemente und den nutzen<br />

einer Partnerschaft mit dem handel.<br />

<strong>ÖBM</strong>: Was ist das besondere an den<br />

SH-Produkten?<br />

Buhl: Unsere Produkte sind sehr<br />

einfach in der Verarbeitung und bringen<br />

dem Handel eine erheblich bessere<br />

Wertschöpfung. Betonfertigteile, besonders<br />

Kleinteile, wie wir sie anbieten,<br />

erleichtern sämtliche Arbeiten im und<br />

rund um das Haus. Wir sind daran interessiert,<br />

gemeinsam mit den Fachhandel<br />

Gesamtlösungen anzubieten, die<br />

unseren Partnern auch einen Mehrwert<br />

bringen.<br />

Können Sie uns ein Beispiel nennen?<br />

<strong>Der</strong> Gartenzaun zum Nachbarn: Bisher<br />

musste man ein Fundament graben<br />

und betonieren, Schalsteine setzen und<br />

ausbetonieren und schließlich verputzen.<br />

<strong>Der</strong> Ertrag war hierbei quasi Null.<br />

Mit unseren Produkten geht das ganz<br />

einfach: Erdloch bohren, Einschubsäule<br />

und Einschubplatten setzen und den<br />

Zaun montieren. Jedes einzelne Produkt<br />

bringt ein Vielfaches an Erlösen für den<br />

Handel.<br />

Welche Produkte könnten aus Ihrer<br />

Sicht noch für den Fachhandel interessant<br />

sein?<br />

Zum Beispiel flexible Winkelstützen<br />

von 60 bis 140 cm Höhe, die durch<br />

ihr Format auch kreisförmig angeordnet<br />

werden können. Die Höhenkante<br />

kann auch flexibel und schräg sein. Geeignet<br />

ist dieses Produkt für Garageneinfahrten,<br />

Böschungen, diverse Höhenausgleiche.<br />

Zusätzlich bieten wir Lösungen<br />

für Hochbeete mit extremer Flexibilität<br />

und Schallabsorbtionsplatten.<br />

Ein weiteres Produkt ist der Liapor<br />

Doppelmauerziegel, der die zusätzliche<br />

notwendige Höhe beim Fußbodenaufbau<br />

bei Energiesparhäusern hat. Man<br />

kann ihn als Thermofuß einsetzen der<br />

dann die Feuchtigkeitsaufnahme im<br />

Fußbodenbereich verhindert. Auch das<br />

Schneiden der letzten Ziegelreihe entfällt.<br />

Wie sehen Sie das Verhältnis zum<br />

Baustoffhandel?<br />

Ich halte die Beziehung zum Handel<br />

für enorm wichtig. <strong>Nicht</strong> nur das Filialnetz<br />

und die kompetente Beratung<br />

des Fachhandels steht für uns im Vordergrund,<br />

sondern auch die Chance gemeinsam<br />

wirtschaftlichen Erfolg zu haben.<br />

ZaunSäuLe. vorgefertigte zaunsäule in Kombination<br />

mit zaunsockel und einschubplatte für die<br />

einfache und kostengünstige flächengestaltung.<br />

Was meinen Sie damit?<br />

Ich meine das Umdenken des Handels<br />

und seiner Vertriebsstruktur in<br />

Richtung Systemlösungen. <strong>Der</strong> Handel<br />

muss nahe beim Kunden sein, um lukrative<br />

Lösungen für den Kunden und<br />

sich selbst anbieten zu können. Dazu<br />

gehört auch die Warenverfügbarkeit an<br />

den einzelnen Standorten! Wir sind bereit<br />

dem Fachhandel hier jegliche Unterstützung<br />

zu bieten, denn wir wissen,<br />

dass man mit unseren Produkten einerseits<br />

einfache Systemlösungen hat und<br />

andererseits damit enorme Erlöse erzielen<br />

kann.<br />

y<br />

eInFrIedunG. vorgefertigter zaunsockel und einschubplatte<br />

erleichtern die errichtung eines zaunes<br />

und ersparen zeit und geld.<br />

14 | 4 . <strong>2017</strong>


g r e M i e n & V e r b ä n d e<br />

<strong>Österreichische</strong>s baustoffausbildungszentrum<br />

erfolgreicher Jahresstart<br />

obwohl die diesjährige schulungssaison im Baustofffachhandel noch gar nicht<br />

ganz zu ende war, konnte das „ba“ bereits mitte märz von einem geglückten<br />

saisonstart sprechen.<br />

beIraT. grundlegende entscheidung für die<br />

zukunft der ausbildung im Baustoff-fachhandel<br />

wurden bei der ba-sitzung getroffen.<br />

Das wurde bei der sogenannten<br />

Beiratssitzung der gemeinsamen<br />

Schulungsinstitution des Baustofffachhandels<br />

und der -industrie festgestellt.<br />

Als Gastgeber des „ba-Beirates“ profilierte<br />

sich diesmal die Firma Pipelife<br />

Austria in Wr. Neudorf. Pipelife Geschäftsführer<br />

Franz Grabner arbeitet<br />

selbst ehrenamtlich im ba-Beirat mit.<br />

Geleitet wurde das Meeting vom ba-Vizepräsidenten<br />

Wilhelm Struber, GF von<br />

BauMit in Bad Ischl.<br />

Erfreulich entwickelt hat sich der vom<br />

ba angebotene Lehrgang zum Diplom-<br />

Bauprodukte Fachberater. Die 14 Absolventen<br />

des Jahres 2014 stellen einen<br />

neuen Teilnehmerrekord dar. Sämtlich<br />

Informationen zur dieser weiterführenden<br />

Ausbildung im Baustofffachhandel<br />

sind auf der ba-homepage www.baustoff-ausbildung.at<br />

zu finden.<br />

Als weitere Projekte für das laufende<br />

Jahr wurde eine Bedarfserhebung im<br />

Baustofffachhandel beschlossen. Sie soll<br />

die Entscheidungsgrundlagen für die<br />

Seminarplanung <strong>2017</strong>/18 liefern. Weiters<br />

konnte die ba – Geschäftsführung<br />

berichten, dass die nach vielen Jahren<br />

erstmals wieder notwendig gewordene<br />

Anpassung der Mitgliedsbeiträge anstandslos<br />

akzeptiert wurde. „Auch das<br />

kann als Signal verstanden werden, dass<br />

unsere Mitglieder mit der ba- Arbeit der<br />

letzten Jahre zufrieden sind. Für uns ein<br />

Auftrag, diese in der gleichen Intensität<br />

wie bisher fortzuführen“, zeigte sich<br />

Wilhelm Struber zufrieden am Ende der<br />

Arbeitstagung.<br />

y<br />

So baut der Baumeister<br />

das Wohlfühl-Klima direkt<br />

in die Wände ein.<br />

So baut Österreich!<br />

Die beste Qualität kommt aus der Natur – und aus Österreich. Setzen Sie<br />

daher auf natürliche Baustoffe und ein gesundes Wohnklima. <strong>Der</strong> innovative<br />

Porotherm W.i Ziegel hat eine hocheffiziente Mineralwoll-Dämmung integriert.<br />

So sparen Sie beim Bauen Zeit und ein Leben lang Energie. Und das freut<br />

nicht nur Sie, sondern auch die Umwelt. Das nennen wir Bauen mit<br />

Wohlfühl-Garantie.


g r e M i e n & V e r b ä n d e<br />

baustoff-ausbidungszentrum<br />

baustoffhandel unterstützt gesundes wohnen<br />

Baubiologie war gestern. „healthness ist die nächste stufe des megatrends<br />

gesundheit. auch beim Wohnen“, so der führende trend- und zukunftsforscher<br />

mathias horx. Die Baustoffindustrie hat diesen trend erkannt und forscht<br />

intensiv an Produkten, die mehr können müssen, als nur gesundheitlich<br />

unbedenklich zu sein. Die schonung der umwelt bei rohstoffgewinnung und<br />

Produktion von Baustoffen sowie die Wiederverwertung von restmassen sind<br />

bereits zu „musts“ geworden. Baustoffe und daraus hergestellt Bauwerke der<br />

zukunft müssen mehr können: sie sollen die gesundheit positiv beeinflussen.<br />

Hat der Baustofffachhandel diesen<br />

neuen Ansatz schon erkannt?<br />

Oder erschöpft er sich noch immer in<br />

Preiskämpfen bei austauschbaren Produkten.<br />

Und selbst wenn er sich dieser<br />

neuen Beratungsherausforderung<br />

stellt, findet er genügend Kunden, die<br />

bereit sind, für den Zusatznutzen Gesundheit<br />

mehr Geld auszugegeben? Wo<br />

doch beim Bauen jeder Euro dreimal<br />

umgedreht werden muss. Und erst gewerbliche<br />

Bauträger! Laufend wird nach<br />

leistbaren Wohnungen gerufen. Die sollen<br />

dann auch noch die Gesundheit fördern.<br />

Ist das miteinander vereinbar?<br />

Viele Fragen also, die von den Mitgliedern<br />

aus Handel und Industrie immer<br />

wieder an das <strong>Österreichische</strong> Baustoff-<br />

Ausbildungszentrum mit Sitz in St. Pölten<br />

herangetragen wurden. Das zu diesem<br />

Thema Anfang März in Ansfelden<br />

bei Linz organisierte Seminar „Gesundes<br />

Wohnen“ hat versucht, darauf Antworten<br />

zu finden. Als Experten standen<br />

der Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie<br />

sowie stellvertretende Leiter<br />

des Instituts für Umwelthygiene an der<br />

MedUni Wien und Landschaftsökologe<br />

Univ. Prof. DI Dr.med. Hans Peter<br />

Hutter und der freiberufliche Managementberater<br />

Mag. Christin Vondrus zur<br />

Verfügung. Hutter widmete sich den<br />

medizinischen Erkenntnissen zum Thema<br />

Wohlbefinden und Behaglichkeit<br />

versus Reizerscheinungen und Unwohlsein<br />

durch die Wohnumgebung. Für<br />

Vondrus hingegen stand die Marktchance,<br />

die sich aus dem Qualitätsmerkmal<br />

Gesundes Wohnen für den Baustoffhandel<br />

ergeben kann, im Vordergrund seiner<br />

Betrachtungen. Um es gleich vorweg<br />

zu nehmen: Keiner konnte den Seminarteilnehmern<br />

versprechen, damit Scharen<br />

neuer Kunden zu gewinnen oder in<br />

Zukunft nicht mehr Rabattgesprächen<br />

ausgesetzt zu sein. Beiden Vortragende<br />

gelang es jedoch, bei den Zuhörern das<br />

Interesse an diesem neuen Thema wach<br />

zu halten und sie zu animieren, in einer<br />

Diskussion ihre Erfahrungen mit den<br />

anderen zu teilen.<br />

„Besonders junge Menschen haben<br />

noch ein sehr waches Empfinden für<br />

diese Fragen“. „<strong>Der</strong> Verkäufer selbst<br />

muss von der Sinnhaftigkeit überzeugt<br />

sein, dann gelingt es wesentlich leichter,<br />

auch den Kunden zu begeistern“.<br />

„Wohnungssuchende wollen das, doch<br />

der Bauherr will es nur billig haben“.<br />

„<strong>Der</strong> Mehrpreise ist ganz gering, der<br />

Mehrwert hingegen deutlich spürbar“.<br />

„Bei Lebensmittel achtet die Behörde<br />

sehr genau auf die gesundheitlichen<br />

Auswirkungen, warum nicht auch bei<br />

Baustoffen?“, so einige der interessanten<br />

Diskussionsbeiträge der Seminarteilnehmer,<br />

von denen alle profitierten. y<br />

ScHadSToFFe & co. Di Dr. med. hans Peter hutter,<br />

meduni Wien, referierte über die Wohlfühlfaktoren<br />

bzw. deren verhinderer für gesundes Wohnen<br />

ProFIT. mag. christian vondrus war überzeugt,<br />

daraus chancen für den Baustofffachhandel ableiten<br />

zu können<br />

bILLIG oder GuT. skepsis und positive<br />

erwartungen spiegeln sich in den gesichtern der<br />

semainrteilnehmer<br />

16 | 4 . <strong>2017</strong>


Verband der baustoffhändler<br />

VbÖ stellt sich den Fragen<br />

der Zukunft<br />

unter der leitung des vBÖ-Präsidenten ewald Kronheim<br />

traf sich die sogenannte vBÖ-7er runde zur ersten<br />

sitzung im neuen Jahr in salzburg. ihr gehören die<br />

beiden vBÖ-vizepräsidenten robert grieshofer und<br />

ernst flach, der Quester-geschäftsführer rene rieder,<br />

der afs Baustoffverantwortliche thomas marx, der<br />

hagebau geschäftsführer christian fischer, der Bez/<br />

Bauwelt geschäftsführer Johannes Kauer und der vBÖ<br />

geschäftsführer alois fröstl an.<br />

Nachdem Kauer in Kürze eine neue berufliche Herausforderung<br />

im Unternehmern A. Sochor & Co in Wien<br />

übernimmt, stellte er seinen Nachfolger Christian Fichtinger<br />

vor, der sein Mandat in der VBÖ-7er Runde in Zukunft übernimmt.<br />

Einleitend wies Kronheim die Teilnehmer darauf hin,<br />

dass die VBÖ compliance-rules, insbesondere im Hinblick auf<br />

die kartellrechtlichen Rahmenbedingungen, strikt einzuhalten<br />

sind.<br />

Dann ging‘s aber gleich zur vollen Tageordnung: Beratung<br />

über die Aufnahme der neuen VBÖ-Förderer Fakro und Lasselsberger,<br />

Empfehlung zu Kontakten zu den Firmen Minka<br />

und Roto; Themenfindung für die Schwerpunkte der ProBauen<br />

Kampagne <strong>2017</strong>/18; die Auswirkungen der Digitalisierung auf<br />

den Baustofffachhandel; Beschluss eines Impulsreferates dazu<br />

beim VBÖ-Empfang am 1. Juni in St. Pölten; Änderungen in<br />

der Lehrlingsausbildung; differenziert die Industrie bei der Wahl<br />

ihrer Vertriebspartner noch nach deren Leistungsfähigkeit oder<br />

sind für die Produzenten alle gleich wichtig bzw. gut?; die europäische<br />

Bauproduktenverordnung und ihre Überwachung; die<br />

Leistungen und Kosten des Fachhandel beim Palettenkreislauf;<br />

die Novellierung der VBÖ-Verkaufs- und Lieferbedingungen<br />

sowie die Vorbereitung des anschließenden Treffen der VBÖ-<br />

7er Runde mit den Industrievertretern waren zu behandeln. y<br />

VbÖ-PräSIdIum. robert grieshofer, ewald Kronheim und ernst flach<br />

4 . <strong>2017</strong> |


M e n S C h e n<br />

neu im rockwool Vertriebsteam<br />

Seit Jänner <strong>2017</strong> sind Alexander Berger und<br />

Martin Berndl Mitglieder im Vertriebsteam<br />

der Rockwool Handelsgesellschaft m.b.H.<br />

Alexander Berger hat nach seiner Zeit am<br />

TGM die Lehrausbildung als Maurer erfolgreich<br />

abgeschlossen. Er bringt sowohl Erfahrung<br />

in der Kundenbetreuung im Außendienst<br />

als auch im Vertriebsinnendienst im<br />

Baustofffachhandel mit.<br />

Ing. Martin Berndl ist Absolvent der HTL<br />

Mödling und verfügt über langjährige Vertriebserfahrung<br />

im Bauwesen. Neben Beratung<br />

und Verkauf war die Durchführung<br />

von Workshops und Schulungen ein weiterer<br />

Schwerpunkt seiner bisherigen Tätigkeiten.<br />

In den letzten zehn Jahren war er beim<br />

Marktführer im Bereich Bauelemente als Objektberater<br />

für das Verkaufsgebiet Wien/NÖ<br />

verantwortlich.<br />

Alexander Berger wird gemeinsam mit Martin<br />

Berndel den Baustofffachhandel im Gebiet<br />

Wien/NÖ (weitgehend nördlich der Donau)<br />

im Segment Hochbau betreuen, Berger zusätzlich<br />

das nördliche Burgenland. y<br />

aLeXander berGer<br />

marTIn berndL<br />

udo klamminger für <strong>2017</strong> als<br />

Vorsitzender des FMi-Vorstands bestätigt<br />

Die Amtsperiode von Knauf Insulation Geschäftsführer<br />

Udo Klamminger als Vorstandsvorsitzender<br />

der Fachvereinigung Mineralwolleindustrie<br />

(FMI) wurde um ein weiteres Jahr<br />

verlängert. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen<br />

will Klamminger das Bewusstsein<br />

über den Sinn des Einsatzes von Mineralwolledämmstoffen<br />

nicht nur bei Profis sondern<br />

auch bei Endverbrauchern weiter ausbauen.<br />

Mit Weiterführung der 2016 gestarteten Infokampagne<br />

„Multitalent Mineralwolle“ richtet<br />

sich das Engagement des Verbands auf die<br />

Stärkung des Vertrauens in den Ökodämmstoff<br />

Mineralwolle sowie in die Vermittlung<br />

von Sicherheit und Orientierung am Dämmstoffmarkt.<br />

y<br />

18 | 4 . <strong>2017</strong>


M e n S C h e n<br />

wietersdorfer Zementholding mit neuer geschäftsführung<br />

Lutz Weber (48) wurde mit 4. April <strong>2017</strong> in<br />

die Geschäftsführung der Wietersdorfer Zementholding<br />

berufen, sowie zum neuen Geschäftsführer<br />

der w&p Zement GmbH bestellt.<br />

Damit ist Herr Weber für das gesamte<br />

Geschäftsfeld Zement für den Bereich Produktion<br />

und Technik verantwortlich. Neben<br />

Lutz Weber wurde Bernhard Auer (46) in die<br />

Geschäftsführung der Holding für den Bereich<br />

Vertrieb, Logistik und Marketing berufen.<br />

Mit Lutz Weber übernimmt ein ausgewiesener<br />

Kenner der Zementbranche die Themen<br />

Produktion und Technik für das Geschäftsfeld<br />

Zement. Weber stammt aus Deutschland<br />

und kann auf 20 Jahre industrielle Erfahrung<br />

in der Zementbranche, sowohl auf nationaler<br />

wie auch internationaler Ebene verweisen. Er<br />

war im Laufe seiner Karriere fünf Jahre im Bereich<br />

Anlagenbau tätig und 14 Jahre für einen<br />

internationalen Zementproduzenten in unterschiedlichen<br />

Bereichen im Einsatz.<br />

„Neben seiner hervorragenden fachlichen<br />

Eignung bringt Lutz Weber auch das nötige<br />

strategische und unternehmerische Bewusstsein<br />

für die Position in der Geschäftsführung<br />

mit. Mit ihm an der Spitze wird das Geschäftsfeld<br />

Zement seinen erfolgreichen Weg<br />

fortsetzen“, betont Michael Junghans, CEO<br />

der WIG Wietersdorfer Holding GmbH.<br />

Weber, der Österreich bereits aufgrund einer<br />

mehrjährigen Funktion kennt, freut sich jedenfalls<br />

auf seine neue Tätigkeit in Kärnten:<br />

„Gemeinsam mit meinen Mitarbeitern und<br />

Kollegen werde ich an der Fortentwicklung<br />

des Unternehmens arbeiten“, so Weber.<br />

Neben Lutz Weber wird Bernhard Auer, der<br />

bereits seit 1.1.2014 Geschäftsführer der w&p<br />

Zement GmbH ist, ebenfalls in die Geschäftsführung<br />

der Wietersdorfer Zementholding geholt.<br />

Er wird u.a. für die Themen Vertrieb,<br />

Logistik und Marketing im Geschäftsfeld verantwortlich<br />

sein. Bernhard Auer ist seit 22<br />

Jahren erfolgreich in der Wietersdorfer Gruppe<br />

tätig und hat führende Positionen für das<br />

Geschäft in Italien und Österreich ausgeübt. y<br />

LuTZ Weber<br />

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h a n d e l<br />

trading Statement 2016/<strong>2017</strong><br />

hornbach-gruppe verbessert umsatz um 4,9 %<br />

Die hornbach-gruppe (hornbach holding ag & co. Kgaa Konzern) hat den<br />

Konzernumsatz nach den vorläufigen zahlen für das geschäftsjahr 2016/<strong>2017</strong><br />

(1. märz 2016 bis 28. februar <strong>2017</strong>) um 4,9% auf 3.941 millionen euro<br />

gesteigert. <strong>Der</strong> größte operative teilkonzern hornbach Baumarkt ag, der<br />

zum Bilanzstichtag 28. februar <strong>2017</strong> europaweit 155 (vorjahr: 153) Bau- und<br />

gartenmärkte in neun ländern betreibt, erhöhte die umsätze um 5,0% auf<br />

3.710 millionen euro.<br />

Flächen- und währungskursbereinigt<br />

legten die Umsätze der Bauund<br />

Gartenmärkte (DIY) konzernweit<br />

um 3,0% zu. Wachstumsmotor waren<br />

wie bereits im Vorjahr die internationalen<br />

Filialen. <strong>Der</strong> Auslandsanteil innerhalb<br />

des Baumarkt-Teilkonzerns stieg<br />

von 43,1 % auf 45,0 %. <strong>Der</strong> Teilkonzern<br />

Hornbach Baustoff Union GmbH<br />

trug mit einem Umsatzplus von 4,8%<br />

auf 229 Mio. Euro zum Konzernwachstum<br />

bei.<br />

Bau- unD gartenmärKte Wachsen<br />

flächenBereinigt um 1,4%<br />

Die zum Bilanzstichtag 28. Februar<br />

<strong>2017</strong> insgesamt 98 deutschen Hornbach<br />

Bau- und Gartenmärkte des Teilkonzerns<br />

Hornbach Baumarkt AG erhöhten<br />

die Umsätze im Geschäftsjahr<br />

2016/<strong>2017</strong> um 1,5 % auf 2.040 Millionen<br />

Euro. Flächenbereinigt, das heißt<br />

ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen<br />

und Schließungen in den zurückliegenden<br />

zwölf Monaten, stiegen<br />

die Umsätze in Deutschland im gleichen<br />

Zeitraum um 1,4 %.<br />

<strong>Der</strong> Teilkonzern Hornbach Baustoff<br />

Union GmbH steuerte im Geschäftsjahr<br />

2016/<strong>2017</strong> ebenfalls auf Wachstumskurs<br />

und erhöhte den Umsatzanstieg im Vergleich<br />

zum Vorjahr. Die Umsätze der<br />

27 Baustoffhandels-Niederlassungen<br />

verbesserten sich im Berichtsjahr um<br />

4,8 % auf 229 Millionen Euro, nach<br />

einem Plus von 2,4 % ein Jahr zuvor.<br />

üBriges euroPa: Wachstumsmotor<br />

im Konzern<br />

Die kräftigsten Wachstumsimpulse kamen<br />

im Geschäftsjahr 2016/<strong>2017</strong> erneut<br />

aus den acht Ländern außerhalb<br />

Deutschlands. <strong>Der</strong> DIY-Umsatz erhöhte<br />

sich im übrigen Europa um 9,6%<br />

auf 1.670 Millionen Euro. Flächenund<br />

währungskursbereinigt steigerten<br />

die internationalen Hornbach-Filialen<br />

2016/<strong>2017</strong> die Umsätze um 5,1%.<br />

ertragsPrognose für geschäftsJahr<br />

2016/17 Bestätigt<br />

Die Ertragsprognosen wurden auf Basis<br />

der ersten vorläufigen, noch ungeprüften<br />

Jahresergebnisse sowohl für den Hornbach<br />

Holding AG & Co. KGaA Konzern<br />

als auch den Teilkonzern Hornbach<br />

Baumarkt AG bestätigt. Demnach wird<br />

unverändert davon ausgegangen, dass<br />

das Betriebsergebnis (EBIT) sowohl der<br />

Hornbach-Gruppe als auch des Teilkonzerns<br />

Hornbach Baumarkt AG den Wert<br />

des Vorjahres 2015/2016 deutlich übersteigen<br />

wird. Das um nicht-operative<br />

Erträge und Aufwendungen bereinigte<br />

EBIT des Teilkonzerns Hornbach Baumarkt<br />

AG soll voraussichtlich auf dem<br />

Niveau des Geschäftsjahres 2015/2016<br />

liegen (99 Millionen Euro). Auf Ebene<br />

der Hornbach-Gruppe wird weiterhin<br />

damit gerechnet, dass das bereinigte<br />

EBIT auf oder leicht über dem Vorjahresniveau<br />

in Höhe von 151 Millionen<br />

Euro liegen wird.<br />

y<br />

flächenBereinigte umsatzentWicKlung <strong>Der</strong> hornBach Bau- unD gartenmärKte * (in Prozent)<br />

20 | 4 . <strong>2017</strong>


hageBau stärKt marKtPräsenz<br />

in Österreich<br />

Das durchaus erfolgreiche Geschäftsjahr<br />

2016 hat auch eine verstärkte Präsenz<br />

der hagebau in Österreich zur Folge,<br />

insbesondere im Baumarktbereich. Die<br />

hagebau Kooperation hat durch die neuen<br />

Märkte 40.000 Quadratmeter zusätzliche<br />

Verkaufsfläche in Österreich dazu<br />

gewonnen. Ziel ist es, diese positive und<br />

nachhaltige Entwicklung der hagebaumärkte<br />

auch künftig weiter voranzutreiben.<br />

Dazu setzt hagebau auch verstärkt<br />

auf begleitende Informationskampagnen<br />

wie etwa die kürzlich gelaunchte Markehagebau<br />

einzelhandel<br />

erfolgreiches geschäftsjahr 2016<br />

<strong>Der</strong> hagebau einzelhandel blickt in Österreich auf ein besonders erfolgreiches<br />

geschäftsjahr 2016 zurück. ein grund für das Wachstum war unter anderem<br />

auch die erfolgreiche übernahme von insgesamt sieben ehemaligen Baumaxstandorten<br />

durch regionale hagebau-gesellschafter.<br />

Schneller<br />

am Ziel!<br />

Damit hat sich die Zahl der Einzelhandelsstandorte<br />

österreichweit<br />

auf 47 erhöht, die Verkaufsfläche<br />

legte um rund 40.000 Quadratmeter zu.<br />

„Im Jahr 2016 konnten wir, insbesondere<br />

im Vergleich zur Branche, mit<br />

einem Umsatzplus von rund 21 Prozent<br />

sehr erfolgreich wachsen“, freut sich<br />

Mag. Clemens Bauer, Niederlassungsleiter<br />

Einzelhandel hagebau Österreich.<br />

„Wir sind weiterhin auf Expansionskurs<br />

mit Flächenerweiterungen, aber auch<br />

mit neuen Standorten. Die Baumarktdichte<br />

in Österreich ist sehr hoch, dennoch<br />

gehen wir auch für das laufende<br />

Jahr von einer positiven Weiterentwicklung<br />

und einem weiteren Wachstum<br />

aus“, so Bauer weiter.<br />

tingkampagne. Unter dem Motto „Hier<br />

hilft man sich“ sind auch in Österreich<br />

die neuen TV Spots bis Ende 2018 auf<br />

allen Kanälen erlebbar. Abgerundet wird<br />

die aufmerksamkeitsstarke TV-Kampagne<br />

mit einem PoS-Paket und digitalen<br />

Maßnahmen.<br />

erfolgsfaKtoren Qualität, service<br />

unD vielfalt<br />

hagebau unterstützt die österreichischen<br />

Standorte im Rahmen des hagebau<br />

Franchisesystems mit einem zentralen<br />

Warenwirtschaftssystem und Logistikleistungen.<br />

Darüber hinaus wird den<br />

Gesellschaftern ein vielfältiges Sortiment<br />

und dazu passende Marketingaktivitäten<br />

angeboten. Dieses Angebot, in Verbindung<br />

mit dem individuellen Service und<br />

der Kundennähe der Gesellschafter vor<br />

Ort, ist der entscheidende Erfolgsfaktor<br />

für das erfolgreiche Wachstum. Insgesamt<br />

stellt die hagebau ihren Gesellschaftern<br />

300.000 gelistete Artikel für<br />

die Gestaltung des Sortiments zur Verfügung.<br />

So kann jeder Gesellschafter vor<br />

Ort ein speziell an die Bedürfnisse der<br />

Region ausgerichtetes Angebot anbieten.<br />

Frei nach dem Unternehmensmotto<br />

„Hier hilft man sich“ stehen dabei für<br />

die hagebau Kooperation und ihre Gesellschafter<br />

die Qualität, der Servicegedanke<br />

und die Vielfalt in den DIY- und<br />

Gartensortimenten im Vordergrund. y<br />

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4 . <strong>2017</strong> |<br />

Schneller am Ziel auf<br />

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h a n d e l<br />

Standort neu eröffnet<br />

Quester in wels<br />

Quester eröffnete am 6. april<br />

offiziell den neuen schauraum in<br />

Wels. Damit hat der BauProfi im<br />

herzen oberösterreichs ein weiteres<br />

highlight in seinem filialnetz. und<br />

bietet auch privaten Bauherren ein<br />

breiteres sortiment und ökologisch<br />

sinnvolle Produkte für gesundes<br />

Wohnen an.<br />

ScHauraum. Die neugestaltete filiale in Wels.<br />

Bild: markus schneeberger<br />

Die Konjunktureinschätzungen<br />

der österreichischen Bauunternehmen<br />

setzen laut WIFO (<strong>Österreichische</strong>s<br />

Institut für Wirtschaftsforschung)<br />

im März <strong>2017</strong> ihren Höhenflug<br />

fort. Diese positive Entwicklung bestätigt<br />

Quester Geschäftsführer Mag. René<br />

Rieder: „Das Geschäft hat bereits im<br />

letzten Quartal des Vorjahres massiv<br />

angezogen, und wir gehen davon aus,<br />

dass mit März kumuliert schon die Leistung<br />

des Vorjahres überschritten wird.“<br />

Auch für das Gesamtjahr <strong>2017</strong> erwartet<br />

Rieder diese positive Entwicklung. Diese<br />

basiert seiner Meinung nach auf der<br />

steigenden Anzahl an Baubewilligungen<br />

und auf der notwendigen Nachverdichtung<br />

beim Wohnbau.<br />

frischer WinD in Wels<br />

Quester reagiert auf den positiven Trend<br />

in der Branche und investiert heuer und<br />

in den kommenden Jahren in den Ausbau<br />

seines Filialnetzes. Das bedeutet neben<br />

zusätzlichen Standorten vor allem<br />

auch die Neugestaltung bereits bestehender<br />

Filialen. Daher glänzt der Standort<br />

Wels, der am 6. April offiziell eröffnet<br />

wurde, mit einem neuen Schauraum.<br />

Rieder: „Dieser Standort ist durch seine<br />

innerstädtische Lage etwas ganz Beson-<br />

deres. Es gibt wenige solche Objekte, wo<br />

sich gewerbliche, aber auch private Kunden<br />

quasi direkt in der Stadt ihre Produkte<br />

vom Fachhandel abholen.“ Viel<br />

natürliches Tageslicht fällt durch die riesige,<br />

gläserne Fassade. Diese transparente<br />

Gestaltung gibt dem Ausstellungsraum<br />

einen offenen Charakter und unterstützt<br />

vor allem die neue Fliesenpräsentation,<br />

da die Echtfarben der Oberflächen so<br />

noch besser ersichtlich sind. Rieder: „Als<br />

unser einziger Standort in Oberösterreich<br />

muss Wels in jeder Hinsicht gut aufgestellt<br />

sein. Dies betrifft die Beratung,<br />

das engagierte Mitarbeiterteam und natürlich<br />

auch die Auswahl. Da im Einzugsgebiet<br />

viele Einfamilienhäuser mit<br />

Gärten zu finden sind, haben wir auf die<br />

Ausstellung für den Outdoor-Bereich<br />

besonderen Wert gelegt.“ <strong>Der</strong>zeit findet<br />

man die große Auswahl an Fliesen mit<br />

einer Dicke von 2 cm und Naturstein<br />

noch im Innenbereich, in Bälde sollen<br />

diese aber nach draußen übersiedeln und<br />

dann in ihrem richtigen Umfeld präsentiert<br />

werden.<br />

Quester reagiert außerdem auf den<br />

Trend zu Do-it-Yourself am heimischen<br />

Markt: Neben dem Kernsortiment für<br />

seine gewerblichen Kunden wird der<br />

Baustoffhändler auch den Privaten im<br />

Bereich Baustoffe, Zubehör, Fliese, Boden<br />

sowie Garten und Landschaftsbau<br />

ein Komplettangebot präsentieren. Die<br />

gesamte Produktpalette wird dahingehend<br />

optimiert, und dem Privatkunden<br />

werden vor allem spezielle Services und<br />

Vorteile wie zum Beispiel eine eigene<br />

Kundenkarte geboten. Außerdem wurden<br />

die Öffnungszeiten dahingehend geändert:<br />

samstags bis 13 Uhr, sonst bis 18<br />

Uhr. Rieder: „Wir treten ganz bewusst<br />

in keinen direkten Wettbewerb mit den<br />

klassischen Baumärkten. Wir setzen auf<br />

Premiumsegmente und gehen demnach<br />

bei der Auswahl nicht in die Breite. Aber<br />

es wird in Zukunft wichtig sein, einige<br />

gestalterische Elemente im Sortiment<br />

zu führen und den Konsumenten zur<br />

Abrundung und Ergänzung zusätzliche<br />

Artikel anzubieten, um hier den hochqualitativen<br />

Wohnbereich zu forcieren.“<br />

<strong>Der</strong> Endkonsument kommt darüber<br />

hinaus nun auch in Wels in den Vorzug<br />

einer Profi-Fachberatung, wie sie auch<br />

der gewerbliche Kunde erhält.<br />

Rund 120 geladene Gäste, darunter<br />

auch Stadtrat Peter Lehner, überzeugten<br />

sich bei der Eröffnung von der gelungenen<br />

Neugestaltung der über 1.600 m 2<br />

großen Verkaufsfläche.<br />

y<br />

22 | 4 . <strong>2017</strong>


lagerhaus Marchfeld investiert<br />

vier Millionen euro<br />

lagerhaus-Markt in<br />

Strasshof feiert eröffnung<br />

<strong>Der</strong> lagerhaus markt in strasshof bietet seinen Kunden<br />

seit anfang april ein modernes shopping-erlebnis auf<br />

mehr als 2.600 m 2 . <strong>Der</strong> bestehende Bau- und gartenmarkt<br />

wurde renoviert und sowohl die innenfläche als auch das<br />

gartenfreigelände großzügig erweitert. Dieser bietet nun ein<br />

umfassendes Produktsortiment rund um haus und garten<br />

und als besonderes highlight einen eigenen genussladen mit<br />

bäuerlichen spezialitäten aus der region.<br />

<strong>Der</strong> bestehende Lagerhaus Bau- und Gartenmarkt in<br />

Strasshof mit einer Fläche von 700 m 2 wurde in den<br />

vergangenen Monaten bei laufendem Betrieb komplett modernisiert.<br />

Zusätzlich wurde die Marktfläche mit einem Zubau um<br />

1.200 m 2 erweitert und auf 750 m 2 ein neues Gartenfreigelände<br />

errichtet. Zu diesem Zweck wurde eigens ein Nachbargrundstück<br />

erworben. Damit umfasst der neue Standort nunmehr eine Fläche<br />

von insgesamt 2.650 m 2 .<br />

„Unser bestehender Markt in Strasshof ist bereits aus allen<br />

Nähten geplatzt. Das haben wir zum Anlass genommen, um diesen<br />

komplett zu erneuern. Insgesamt haben wir 4 Mio. EUR investiert.<br />

Den Bewohnern aus Strasshof und der Umgebung steht<br />

nun ein moderner Nahversorger zur Verfügung, der über ein ansprechendes<br />

Einkaufs-Ambiente verfügt und alles rund um Haus<br />

und Garten bietet, was das Herz begehrt“, so Rudolf Brandhuber,<br />

Geschäftsführer des Lagerhaus Marchfeld.<br />

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modernen Holzbau<br />

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n Starke Komprimierung spart Ladevolumen<br />

und Lagerplatz<br />

sPezielle angeBote & ProJeKte<br />

Ein besonderes Angebot bietet der Markt in Strasshof ab sofort<br />

mit einem eigenen Genussladen. Auf einer Fläche von 50 m 2<br />

stehen Produkte von 38 Landwirten aus der Region zur Verfügung.<br />

Damit werden die Konsumenten mit bäuerlichen Spezialitäten<br />

versorgt und Landwirten gleichzeitig eine Vermarktungs-<br />

Möglichkeit geboten. Bislang wird das neue Angebot bereits mit<br />

großem Erfolg angenommen.<br />

Die Erneuerung des Standorts Strasshof ist eines von mehreren<br />

aktuellen Modernisierungs-Projekten der Lagerhaus-Genossenschaft<br />

Marchfeld betont Obmann Johann Lang: „In Obersiebenbrunn<br />

wurden heuer ein Düngerlager sowie eine Mischanlage<br />

eröffnet. Ebenso ist hier der Bau einer Lagerhalle für 10.000 to<br />

Getreide geplant. Weiters werden wir mittelfristig unseren Bauund<br />

Gartenmarkt in Großenzersdorf modernisieren.“ y<br />

4 . <strong>2017</strong> |<br />

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A k t u e l l<br />

Fermacell Powerpanel te Gefälle-Set 2.0<br />

Das Set für bodengleiche Nassräume<br />

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die schnelle und wirtschaftliche Trockenbaulösung für den<br />

bodengleichen Einbau von Linienabläufen.<br />

Mit dem Fermacell Powerpanel<br />

TE Gefälle-Set 2.0 inklusive<br />

Linienabfluss oder Bodenablaufsystem<br />

schafft man eine effiziente Grundlage<br />

für barrierefreie Bäder.<br />

Das vorgefertigte Fermacell Powerpanel<br />

TE Gefälle-Set 2.0 beinhaltet alles,<br />

was für den bodengleichen Einbau von<br />

Linienabläufen in einer Dusche oder in<br />

einem Bad notwendig ist und stellt zugleich<br />

eine rasche und effiziente Trockenbaulösung<br />

dar. So kann in Kombination<br />

mit Fermacell Powerpanel TE Estrich-<br />

Elementen – zementgebundenen Leichtbetonplatten,<br />

die speziell für die hohen<br />

Ansprüche von barrierefreien Nassräumen<br />

entwickelt wurden – die gesamte<br />

Bodenfläche in Trockenbauweise erstellt<br />

werden. <strong>Der</strong> ideale und wasserresistente<br />

Untergrund für (großformatige) Fliesen,<br />

Naturstein und andere Bodenbeläge.<br />

Mit dem Powerpanel TE Gefälle-Set<br />

2.0 kann ein Gefällebereich von 1000<br />

x 950 mm erstellt werden. Es besteht<br />

aus zwei vorgefertigten Elementen aus<br />

30 mm dickem, sehr druckfestem Polystyroldämmstoff<br />

mit einem Gefälle von<br />

etwa zwei Prozent und werkseitig aufkaschierten<br />

25 mm dicken Powerpanel<br />

TE Estrich-Elementen, die so angeordnet<br />

sind, dass ein Stufenfalz entsteht.<br />

Die Vorteile auf einen Blick:<br />

• Kraftschlüssige Verbindung mit den<br />

Powerpanel TE-Elementen<br />

• Bodenebener Anschluss für barrierefreies<br />

Wohnen<br />

• Durch die hohe Festigkeit der Fermacell<br />

Powerpanel TE Estrich-Elemente<br />

sind die fertigen Flächen auch mit<br />

Rollstühlen befahrbar<br />

• Einfache Montage dank Stufenfalzausbildung<br />

• Keine Anschlussproblematik bzgl.<br />

Materialmix<br />

• Das eingebaute Gefälle von 2 %<br />

schließt Ungenauigkeiten bei der Gefällebildung<br />

aus<br />

• Absolut dichtes System<br />

• Auch bei konventionellen Estrichen<br />

einsetzbar<br />

Zur schnellen Montage und dauerhaft<br />

sicheren Abdichtung kann das umfangreiche<br />

Systemzubehör verwendet werden.<br />

Das neue Fermacell Powerpanel<br />

Gefälle-Set 2.0 beinhaltet neben den<br />

zwei vorgefertigten Gefälle-Elementen<br />

auch eine universelle Rinnenabdeckung,<br />

Ablauftropf waagerecht, Butyl-Abdichtungsband,<br />

Fermacell Estrich-Kleber<br />

und Fermacell Powerpanel TE Schrauben.<br />

y<br />

24 | 4 . <strong>2017</strong>


Kabelschutzsysteme<br />

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Bei der Versorgung mit Wasser oder Energie und bei der<br />

Entsorgung von Abwässern kann man sich in unserem Land<br />

auf die Pipelife-Netzwerke verlassen: Technisch ausgereifte<br />

Qualitäts-Rohrsysteme sichern als starke Lebensadern hohen<br />

Lebensstandard und saubere Umwelt.<br />

Eine entscheidende Rolle spielt dabei die professionelle<br />

Partnerschaft zwischen Pipelife und Großhändlern. Sie sorgt<br />

dafür, dass Professionisten und Händler in ganz Österreich auf<br />

kürzestem Weg mit Pipelife-Qualitätsprodukten beliefert werden.<br />

Pipelife vernetzt höchste Produktqualität mit Beratungskompetenz<br />

und erstklassiger professioneller Leistung. Und alle profitieren davon.<br />

Die Großhändler und ihre Kunden durch mehr Vertrauen und<br />

den Imagegewinn einer starken Marke. Und Land und Leute<br />

durch das gute Gefühl, mit Pipelife auf der zukunftssicheren<br />

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a k t u e l l<br />

Mapei<br />

<strong>2017</strong> wird ein bewegtes Jahr<br />

<strong>Der</strong> Mapei-Mutterkonzern in Italien<br />

feiert heuer sein 80-jähriges<br />

Jubiläum und dieses Ereignis wird natürlich<br />

auch in Österreich entsprechend<br />

gewürdigt. So fand am 30. März der offizielle<br />

Startschuss zum Hallenzubau in<br />

Nußdorf ob der Traisen statt. Dieser Zubau<br />

wurde durch den Produktions- und<br />

Auftragszuwachs notwendig und wird<br />

im September fertiggestellt.<br />

Aber nicht nur im Gebäudebereich<br />

erweitert Mapei, sondern auch die Zusammenarbeit<br />

mit dem Baustoffhandel<br />

soll noch stärker ausgebaut werden. Das<br />

Konzept dafür steht bereits und wird im<br />

Laufe des Jahres präsentiert. Zusätzlich<br />

zu den bereits bestehenden Zielgruppen<br />

wird <strong>2017</strong> eine weitere hinzukommen,<br />

da die nachhaltigen Mapei-Produkte<br />

auch für Architekten einen wichtigen<br />

Aspekt für die LEED-Zertifizierung von<br />

Gebäuden einnehmen und Architekten<br />

von den Systemlösungen von Mapei<br />

profitieren.<br />

Mit der Servicekampagne, die von<br />

Mapei Anfang des Jahres gelauncht<br />

wurde, sind zahlreiche Dienstleistungen<br />

vorgestellt worden. Diese werden im<br />

Laufe des Jahres um eine Hotline für<br />

technische Fragen erweitert. So können<br />

Probleme auf Baustellen schnell und<br />

unbürokratisch gelöst, und gegebenenfalls<br />

Anwendungstechniker zu Hilfe geschickt<br />

werden.<br />

starKes Wachstum in allen<br />

linien<br />

Für das laufende Jahr hat Mapei seine<br />

Schwerpunkte in allen Linien gesetzt<br />

und erwartet wie in den vergangenen<br />

Jahren starke Zuwächse.<br />

Während in der gelben und grünen<br />

Linie auf bewährte Produkte zur Natursteinverlegung<br />

bzw. zur Bauwerkserhaltung<br />

gesetzt wird, präsentiert die Linie<br />

der Betonzusatzmittel unter anderem<br />

zwei neue Produkte:<br />

MAPEAIR LP X9 ist ein Luftporenbilder<br />

für Frost/Tausalz beständigen<br />

Beton, der rasch eingemischt wird und<br />

bei weiterem Energieeintrag (drehende<br />

Trommel des Fahrmischers, Betonpumpe,<br />

…) den Luftporengehalt annähernd<br />

gleich behält. Die altbekannte und unangenehme<br />

Nachaktivierung bzw. der<br />

Luftanstieg vom Transportbetonwerk<br />

zur Baustelle ist damit Geschichte.<br />

Mit der Dynamon NRG-Linie leistet<br />

Mapei einen wichtigen Beitrag bei der<br />

Erzielung höchster Frühfestigkeiten des<br />

Betons und einer deutlichen Reduktion<br />

der Herstellungszeiten im Fertigteilwerk.<br />

Ein weiteres Produkt dieser Early-<br />

Strength-Technology ist DYNAMON<br />

NRG 1030AT, mit einer verlängerten<br />

Verarbeitungszeit und einer verbesserten<br />

Gefügestabilität des Betons. y<br />

Xella-gruppe<br />

neuerlich verkauft<br />

<strong>Der</strong> am schon im Dezember 2016<br />

angekündigte Verkauf der Xella<br />

Gruppe an Lone Star wurde Mitte April<br />

abgeschlossen. Über die Transaktionsdetails<br />

wurde Stillschweigen vereinbart.<br />

<strong>Der</strong> ursprünglich aus der deutschen Haniel<br />

– Gruppe geformte Baustoffkonzern<br />

hat bisher zum Finanzinvestor Goldman<br />

Sachs gehört, der schon Mitte des vergangenen<br />

Jahres nach einem Käufer zu<br />

suchen begonnen hatte.<br />

„Nach strategischer Neuausrichtung<br />

und erfolgreichem Abschluss des Kostensenkungsprogramms<br />

X-celerate befindet<br />

sich Xella wieder auf Wachstumskurs.<br />

Unsere strategischen Initiativen<br />

greifen“, sagt Dr. Jochen Fabritius, CEO<br />

der Xella Gruppe. Hohe Priorität hat<br />

die digitale Transformation des Unternehmens.<br />

„Bauen ist zu einem überwiegenden<br />

Teil informationsgetrieben. Daher<br />

muss auch die Baubranche digitaler<br />

werden“, sagt Fabritius.<br />

y<br />

VbÖ-empfang <strong>2017</strong><br />

<strong>Der</strong> diesjährige vBÖ-empfang findet am Donnerstag, 1. Juni <strong>2017</strong> ab 17.00 uhr statt.<br />

Diesmal im Dc-hotel in st. Pölten, cityhotel Design & classic, völklplatz 1, 3100 st. Pölten<br />

<strong>Der</strong> vBÖ-empfang ist eine veranstaltung für vBÖ-mitglieder und vBÖ-förderer und findet in einem zweijahres-rhythmus<br />

abwechselnd mit der <strong>Österreichische</strong>n Baustoffhandelstagung statt.<br />

26 | 4 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

rockwool gruppe<br />

Laut Geschäftsbericht der Rockwool-Gruppe<br />

waren die Ergebnisse<br />

und Zahlen des letzten Geschäftsjahres<br />

äußerst positiv. <strong>Der</strong> Umsatz der<br />

Rockwool Gruppe stieg 2016 weltweit<br />

auf 2,2 Milliarden Euro (+ 0,8 % zu<br />

Vorjahr). Sprunghaft verbessert hat sich<br />

der EBIT auf 237 Millionen Euro (+<br />

38 %).<br />

Entsprechend zufrieden sei das Management,<br />

allen voran CEO Jens Birgersson,<br />

berichtet Volker Christmann,<br />

Geschäftsführer der Rockwool Handelsgesellschaft<br />

m.b.H. und selbst Mitglied<br />

des Konzernvorstands. „Das Management<br />

Board versteht dieses sehr erfreuliche<br />

Ergebnis als Verdienst der rund<br />

10.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

weltweit und ihrer Bereitschaft, die<br />

anstehenden Herausforderungen anzuneue<br />

Produktionen und modernisiertes Markendesign<br />

nehmen.“ Konsequent wolle die Rockwool<br />

Gruppe nun den finanziellen Spielraum<br />

nutzen, um zu investieren. Bereits<br />

2016 investierte sie über 100 Millionen<br />

Euro und auch <strong>2017</strong> wird im Sinne der<br />

Wachstumsstrategie weiter in neue Kapazitäten<br />

investiert: so beginnen die<br />

Arbeiten an neuen Werksstandorten in<br />

Schweden, Rumänien und den Vereinigten<br />

Staaten.<br />

neues Design für alle marKen<br />

<strong>Der</strong> rocKWool gruPPe<br />

Den Aufbruch in eine stärker gruppenorientierte<br />

Zukunft markiert auch das<br />

neue Corporate Design, dessen weltweite<br />

Umsetzung in diesen Tagen beginnt.<br />

Erstmalig wird zukünftig den Markenzeichen<br />

der Unternehmen, die weltweit<br />

zur Rockwool Gruppe zählen, ein gemeinsames<br />

Symbol vorangestellt. Dieses<br />

zeigt die vereinfachte Darstellung eines<br />

Vulkans. „Unser neues Icon steht symbolisch<br />

für den Rohstoff, das Vulkangestein<br />

Basalt, das die Unternehmen der Gruppe<br />

zu verschiedenen Produkten verarbeiten“,<br />

erläutert Volker Christmann. „Alle<br />

Unternehmen der Rockwool Gruppe<br />

verarbeiten diesen fast unbegrenzt verfügbaren<br />

Rohstoff zu Systemen, die Gefahren<br />

und Belastungen für Natur und<br />

Mensch reduzieren. Diese Gemeinsamkeit<br />

wird im Rahmen der Kommunikation<br />

aller Rockwool Gesellschaften weltweit<br />

zukünftig im Zentrum stehen. Wir<br />

machen das Leben der Menschen komfortabler<br />

und sicherer. Darauf sind wir<br />

stolz.“<br />

y<br />

FPP-V PreSelect<br />

DIE SCHÖNSTEN FENSTER<br />

FÜR DAS DACHGESCHOSS<br />

Das moderne Klapp-Schwingfenster FPP-V mit der innovativen preSelect Technologie<br />

eignet sich für Dachneigungen von 15 bis 55 Grad und auf Anfrage auch für größere Dachneigungen.<br />

<strong>Der</strong> große Öffnungswinkel des FPP-V preSelect sorgt für einen uneingeschränkten Blick nach draußen.<br />

Die Schwing-Funktion dient zur Reinigung der Außenscheibe.<br />

Hohe<br />

Funktionalität:<br />

Die patentierten preSelect Beschläge<br />

stabilisieren den Flügel sowohl in der<br />

Schwing- als auch in der Klappfunktion.<br />

Gesunde Raumluft im Dachgeschoß:<br />

Das Belüftungssystem V40P sorgt für<br />

einen konstanten Luftaustausch.<br />

Erhöhter<br />

Einbruchschutz:<br />

<strong>Der</strong> innovative topSafe-Einbruchschutz<br />

erhöht die Sicherheit im Dachgeschoß.<br />

ermo.


a k t u e l l<br />

Synthesa gruppe<br />

luxuriöser wellness-tempel<br />

WeLLneSS. ein luxus-refugium für<br />

gestresste menschen – das neue „silent<br />

spa“ in der therme laa erhält mit<br />

50 säulen seinen sakralen meditativen<br />

charakter. Die Beschichtung dafür<br />

heißt calcino romantico und ist neu<br />

im Programm von synthesa.<br />

foto: therme laa/thomas smetana<br />

Wer auf der Suche nach einem<br />

außergewöhnlichen Entspannungs-Trip<br />

ist, der sollte sich ins nördliche<br />

Weinviertel in die Therme Laa<br />

begeben. Dort bietet der erst kürzlich<br />

eröffnete Wellness-Tempel „Silent Spa“<br />

seinen Gästen ein exklusives Wohlfühl-<br />

Ambiente.<br />

Man glaubt sich in einem mythischen<br />

Weiheraum, wenn man das exquisite Refugium<br />

des Silent Spa betritt. Die sakral<br />

anmutende Architektur, das Dämmerlicht,<br />

die Düfte und die Stille erinnern<br />

eher an einen römischen Tempel, als an<br />

ein Bad. Nur das sanfte Plätschern des<br />

warmen Thermalwassers und die komfortablen<br />

Liegen verweisen auf die Wellness-Funktion.<br />

Das Gebäudekonzept besteht aus vier<br />

Ellipsen, die sich um ein Zentrum gruppieren.<br />

Ein zehn Meter hoher Turm in<br />

historischem Ornament-Stil bildet diesen<br />

Mittelpunkt. Rundum begehbare<br />

Wasserwelten aus zwei Thermal- und<br />

Sole-Becken, Kaskadenbrunnen, Ruheoasen<br />

und sogenannte Reflecting-Pools,<br />

ein exklusiver Sauna-Bereich sowie ein<br />

Restaurant machen den Luxus komplett.<br />

Architekt Wolfgang Vanek kombinierte<br />

Elemente historischer Baukunst<br />

mit den Annehmlichkeiten anspruchsvoller<br />

Badekultur. Rund 50 Säulen an<br />

den Rundgängen und in den Becken,<br />

unterstreichen den mystischen Charakter<br />

der Räume. Sie imitieren den Säulenwald<br />

eines gotischen Domes und strahlen<br />

Beständigkeit und Ruhe aus.<br />

authentische steinoBerfläche<br />

Die Beschichtung der Säulen erhielt besondere<br />

Aufmerksamkeit: Hier kam eine<br />

hochwertige Spachtel-Technik auf der<br />

Basis eines neuen Synthesa-Produktes<br />

mit dem klingenden Namen Calcino<br />

Romantico zum Einsatz. Ausgeführt<br />

wurden die Arbeiten vom Malerbetrieb<br />

Schmied aus Krems.<br />

Dieses mineralische Kalkprodukt aus<br />

gelöschtem Kalk, Marmormehl und<br />

Wasser verleiht den Säulen eine ästhetisch<br />

stilvolle Steinoptik und trägt zu<br />

einem gesunden Raumklima bei: Das<br />

Material nimmt Feuchtigkeit aus der<br />

Raumluft auf und gibt diese nach und<br />

nach wieder ab.<br />

Mit der innovativen Kalkspachteltechnik<br />

lassen sich natürliche Steinnachbildungen<br />

bis zu puristisch wirkende Beton-Oberflächen<br />

in unterschiedlichen<br />

Farbtönen realisieren. Die Gestaltungs-<br />

Technik hat eine lange Tradition im<br />

Handwerk. Bereits in der Antike wurde<br />

sie verwendet. Eine der noch heute<br />

gebräuchlichsten Verarbeitungsformen<br />

ist die in Südeuropa verbreitete venezianische<br />

Spachteltechnik Stucco Veneziano.<br />

Die Innenwände Venezianischer<br />

Pallazzi sind somit der Inbegriff für die<br />

Prachtentfaltung einer ganzen Epoche.<br />

Durch den Aspekt der Nachhaltigkeit<br />

und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

erlebt die Technik besonders in<br />

der modernen Architektur eine Renaissance.<br />

Das neue Produkt Calcino Romantico<br />

ist angenehm zu verarbeiten<br />

und bietet ein weites Feld an Anwendungsgebieten.<br />

Die hochwertige Dekorspachtel<br />

wird in Naturweiß und in mehr<br />

als 30 Farbnuancen angeboten (Caparol<br />

3-D-Farbsystem).<br />

y<br />

28 | 4 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

knauf<br />

gipsplatte mit Schallschutzeigenschaften<br />

Was den einen stört, schränkt<br />

den anderen ein! Rundum<br />

komfortablen Schallschutz zu erreichen,<br />

gilt als verantwortungsbewusste Aufgabe<br />

in Planung und Ausführung. Knauf hat<br />

nun mit der neuen Knauf Silentboard<br />

eine Gipsplatte auf den Markt gebracht,<br />

die beste Basiswerte für den Schallschutz<br />

erzielt, auch im tieffrequenten Bereich.<br />

Menschen reagieren sehr unterschiedlich<br />

auf Geräusche. Umso mehr wird guter<br />

Schallschutz von Nutzern eines Gebäudes<br />

als wichtiges Qualitätsmerkmal bewertet<br />

und in letzter Konsequenz auch<br />

vor Gericht eingefordert.<br />

Die richterlichen Hinweise zum<br />

Schallschutz sind dabei eindeutig: Die<br />

OIB-Richtlinie 5 bzw. die ÖNORM<br />

B8115 stellen nicht das Maß aller Dinge<br />

dar, sondern nur die Mindestanforderungen.<br />

Vielmehr müssten Architekten<br />

und Ausführende eine wirtschaftlich akzeptable<br />

Bauweise wählen, die den besseren<br />

Schallschutz erbringt, so die Auffassung<br />

der Rechtsprechung. Zur Erfüllung<br />

der technischen Bauvorschriften und<br />

Anforderungen der Normen müssen<br />

Architekten und Ausführende eine wirtschaftlich<br />

akzeptable Bauweise wählen,<br />

die besseren Schallschutz erbringt, um<br />

die steigenden Komfortansprüche und<br />

das immer höheren Qualitätsvorgaben<br />

erfüllen zu können.<br />

Knauf silentBoarD<br />

Knauf schafft nun durch innovative<br />

Weiterentwicklung der Knauf-Platten<br />

eine neue und zugleich wirtschaftliche<br />

Grundlage für höchste Leistungsfähigkeit<br />

im Schallschutz. Knauf Silentboard<br />

erreicht durch einen modifizierten Gipskern<br />

außergewöhnliche Schallschutzeigenschaften.<br />

Zum Beispiel erzielt eine<br />

mit Knauf Silentboard einfach beplankte<br />

Konstruktion ein bewertetes Schalldämmmaß<br />

(Rw-Wert) von 59 dB bei<br />

10 cm Wanddicke, doppelt beplankt<br />

beachtliche 67 dB und als Doppelständerwerk<br />

mit einer kombinierten Beplankung<br />

aus Diamant und Silentboard sogar<br />

über 70 dB. Ausgestattet mit den<br />

besten technischen Voraussetzungen ist<br />

mit Silentboard-Systemkonstruktionen<br />

planungssicherer Schallschutz im Neubau<br />

wie im Bestand kein Problem.<br />

Eine besondere Leistungsfähigkeit<br />

der Platte liegt auch im Frequenzbereich<br />

unter 100 Hz. Bereits ab 33 Hz -<br />

also gleich zu Beginn des menschlichen<br />

Hörbereichs, setzt die Schalldämmung<br />

ein. Üblicherweise wird im Rahmen der<br />

Bauakustik nur der Frequenzbereich von<br />

100 Hz bis 3 kHz betrachtet, mit bekannten<br />

Nachteilen: tiefe Frequenzen<br />

z.B. Bässe bei Musikhören oder Geräusche<br />

von Wärmepumpen werden<br />

nicht ausreichend abgeschirmt. Die<br />

hohe Biegeweichheit sowie die gesteigerte<br />

flächenbezogene Masse der 12,5<br />

mm dicken Silentboard sind ausschlaggebend<br />

für die erhöhte Leistungsfähigkeit<br />

im tieffrequenten Bereich.<br />

universell einsetzBar, geraDe<br />

Bei BestanDsgeBäuDen<br />

Knauf Silentboard ist universell einsetzbar<br />

– für Trennwände, Unterdecken,<br />

Vorsatzschalen oder Wohnungstrennwände.<br />

Die nach ÖNORM B 3410 bzw.<br />

ÖNORM EN 520 als Feuerschutzplatte<br />

eingestufte Silentboard ist außerdem<br />

gut formbar und setzt somit der Gestaltung<br />

keine Grenzen. Sie lässt sich wie<br />

herkömmliche Gipsplatten verarbeiten.<br />

Besonders interessant erweist sich der<br />

Einsatz der neuen Schallschutzplatte im<br />

Bestand. Ob für die Ertüchtigung bestehender<br />

Wandkonstruktionen in Trocken-<br />

oder Massivbau, zur Optimierung<br />

von Wohnungstrennwänden oder zur<br />

Aufrüstung von Holzbalkendecken und<br />

Wohnungstrenndecken.<br />

y


a k t u e l l<br />

ardex<br />

erster sein und erster bleiben!<br />

Ardex Österreich, Hersteller<br />

hochwertiger Spezialbaustoffe,<br />

konnte sich beim „Great Place to Work“<br />

Wettbewerb des gleichnamigen, international<br />

renommierten Institutes als bester<br />

Arbeitgeber des Landes behaupten. Das<br />

Unternehmen erreichte Platz 1 in der<br />

Kategorie der Unternehmen mit 50-250<br />

Mitarbeitern.<br />

Die Positionierung als Arbeitgebermarke<br />

wird für Unternehmen im Wettkampf<br />

um die besten Mitarbeiter immer<br />

wichtiger. Produkte werden immer vergleichbarer.<br />

Hochmotivierte, engagierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die<br />

sich mit dem Unternehmen identifizieren,<br />

verschaffen einen echten Wettbewerbsvorteil.<br />

Für die Analyse und Bewertung wurde<br />

eine anonyme Mitarbeiterbefragung zu<br />

den Themen Glaubwürdigkeit, Respekt,<br />

Fairness, Stolz, Identifikation und Teamgeist,<br />

sowie die Auditierung der Personalkultur<br />

herangezogen. „In Anbetracht<br />

dieser Aspekte freut es uns besonders,<br />

dass sich Ardex einmal mehr<br />

ganz vorne platzieren konnte“,<br />

so KR Anton Reithner, seit<br />

1991 Geschäftsführer von Ardex<br />

Österreich, CEE und SEE,<br />

zum erfreulichen Ergebnis.<br />

Die Hintergründe erläutert<br />

er in kurzen Worten: „Wir sind stolz auf<br />

unser Team! Ardex Mitarbeiter identifizieren<br />

sich im hohen Maße mit dem Unternehmen<br />

– das zeigte allein die Rücklaufquote<br />

der Befragung: 99 % haben<br />

teilgenommen. Bei uns steht der Mitarbeiter<br />

mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt<br />

- das schreiben wir nicht nur<br />

auf unsere Homepage, sondern das ist<br />

Tag täglich gelebte Praxis. Wir wollen<br />

uns nicht allein über die Qualität der<br />

Produkte, sondern auch über die Qualität<br />

der Mitarbeiter von Mitbewerbern<br />

differenzieren. Es sind die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die für Servicequalität,<br />

Kundenbeziehung, Innovationskraft<br />

verantwortlich sind und die<br />

damit das Unternehmensimage – die<br />

Marke Ardex ausmachen. Das ist es was<br />

uns am Markt erfolgreich macht.“<br />

GreaT PLace. Das ardex-team feiert sein<br />

unternehmen!<br />

Und das meinen die Mitarbeiter selbst<br />

dazu:<br />

„Bei uns herrscht ein sehr familiäres<br />

Arbeitsklima. Es gibt tolle Fortbildungsmöglichkeiten<br />

und viele Angebote im<br />

Bereich körperlicher Gesundheit.“<br />

„Wir bekommen hier viel zurück, für<br />

die Arbeit die wir leisten: Anerkennung,<br />

super Betriebsausflüge, Weihnachtsfeiern<br />

und andere Sozialleistungen.“<br />

„Durch die internationale Ausrichtung<br />

ergeben sich vielseitige und spannende<br />

Aufgaben, sowie reichlich Gelegenheiten<br />

zum Umgang und Austausch<br />

mit Menschen verschiedenster Kulturen.“<br />

y<br />

holzforschung austria – termine<br />

Fenstereinbau basisseminar<br />

1. Juni <strong>2017</strong>, innsbruck<br />

im rahmen des seminars werden die inhalte und anforderungsprofile der neuen Önorm B 5320 „einbau von fenster und türen in<br />

Wände – Planung und ausführung des Bau- und fenster/türanschlusses“ im Detail besprochen und anhand von Beispielen erläutert.<br />

Das seminar stellt zusätzlich eine schulung für die hfa-Prüfzeichen-richtline „montage von fenstern und außentüren“ dar.<br />

multifunktionstüren basisseminar<br />

12. september <strong>2017</strong>, ansfelden<br />

im objekt müssen die türen immer mehr funktionen übernehmen. zusätzlich zum raumabschluss sollen die einbruchhemmung<br />

(inkl. mechatronischen zustrittskontrollen), die fluchtfunktion sowie der feuer- und rauchschutz sichergestellt werden. in diesem<br />

Basisseminar der holzforschung austria erhalten sie das aktuelle grundlagenwissen, sowie Do‘s und Dont‘s anhand von vielen<br />

Praxisbeispielen.<br />

Weitere informationen zu den veranstaltungen und zur anmeldung unter: www.holzforschung.at/seminare.html<br />

30 | 4 . <strong>2017</strong>


avenarius agro<br />

eine abdichtung für<br />

alle Fälle!<br />

Mit der Neuentwicklung Ravenit Bauflex 2K ist es gelungen<br />

die positiven Eigenschaften der rissüberbrückenden<br />

KMB´s und den mineralischen Dichtschlämmen in<br />

ein einziges Produkt zu kombinieren. Wo man früher mehrere<br />

Produkte benötigt hatte, reicht nun ein Einziges.<br />

Die summe aller eigenschaften<br />

Ravenit Bauflex 2K ist eine carbonfaserverstärkte, reaktive<br />

Universalabdichtung. Sie ist hochflexibel, schnell trocknend,<br />

überbeschichtbar, rissüberbrückend und lösemittelfrei. Ravenit<br />

Bauflex 2K ist kalt verarbeitbar und besitzt eine hohe<br />

Haftkraft auf unterschiedlichsten Untergründen wie Beton,<br />

Putz, Faserzement, Stahl und Gasbeton sowie auf alten und<br />

neuen Bitumendickbeschichtungen. Es erfüllt als Bauwerksabdichtung<br />

im erdberührten Bereich die Normen nach DIN<br />

18195/ Teil 4-6 bzw. zur Herstellung von Abdichtungen gemäß<br />

ÖNORM B 2209. Das CE-geprüfte Produkt ist klassifiziert<br />

nach ÖNORM/ DIN EN 15814. Ebenso bestanden wurden<br />

folgende Prüfungen: DIN EN 13501-1 und EN 14891.<br />

Radondichtheit mit Ravenit Voranstrich bei 3,6 mm Schichtstärke<br />

trocken und auch das Prüfzeugnis für Stoffe zur Abdichtung<br />

erdberührter Bauteile gegen drückendes Wasser und im<br />

Übergang auf wasserundurchlässige Bauteile (PG-ÜBB). Auch<br />

erfüllt wurden die Anforderungen der Innenabdichtungssysteme<br />

gemäß WTA-Merkblatt 4-6 für nachträgliches Abdichten<br />

erdberührter Bauteile (negativer Wasserdruck)<br />

Oftmals<br />

1-lagig<br />

SCHLANK & STABIL<br />

KLEBEN & SPACHTELN<br />

SCHNELL & LEISE<br />

statt 2-lagig<br />

möglich<br />

GEPRÜFT & ZUGELASSEN<br />

vom Keller Bis zum Dach<br />

Mit dem Ravenit Bauflex 2K steht nun eine geprüfte Universalabdichtung<br />

zur Verfügung, die unzählige Einsatzbereiche<br />

abdecken kann. Ob Keller- oder Sockelabdichtung,<br />

als Dämmplattenkleber oder als Horizontalabdichtung unter<br />

Ziegelwänden oder Fliesen im Außenbereich, als Armierungsspachtelmasse<br />

oder als Portalabdichtung bei Fenster und Türen,<br />

Ravenit Bauflex 2K meistert alle Anforderungen. Erhältlich<br />

als 6 oder 18 kg Gebinde.<br />

y<br />

fermacell<br />

1-lagig statt 2-lagig<br />

fermacell Gipsfaser-Platten – ideal für wirtschaftlichen Holzbau<br />

raVenIT bauFLeX 2K. Die antwort in allen abdichtungsfragen<br />

Schlank und stabil<br />

n Hohe Konsollasten<br />

n Widerstandsfähigkeit<br />

n Ballwurfsicherheit<br />

Kleben und spachteln<br />

n Je nach Anforderungen<br />

und Anwendungsgebiet<br />

Schnell und leise<br />

n Einfache Befestigung<br />

n Hervorragender<br />

Schallschutz<br />

Geprüft und zugelassen<br />

n Europäisch Technische<br />

Zulassung: ETA-03|0050<br />

www.fermacell.at<br />

fermacell ® ist eine eingetragene Marke<br />

und ein Unternehmen der XELLA-Gruppe.


a k t u e l l<br />

MaXiMo – die königsklasse<br />

Produkte, die mehr können<br />

Bei der Entwicklung der Maximo<br />

Produkte war der Fokus auf<br />

den Kunden, also den König, gerichtet.<br />

In allen Murexin Produktsparten,<br />

der Parkett- und Klebetechnik, Fliesenverlegetechnik,<br />

Beschichtungstechnik,<br />

Abdichtungstechnik, Estrich- und Mörteltechnik<br />

sowie der Farb- und Anstrichtechnik,<br />

finden sich <strong>2017</strong> Neuheiten, die<br />

den Gedanken des Mehrwerts in unterschiedlichen<br />

Eigenschaften innehaben.<br />

Weniger geWicht – mehr fläche<br />

Maximo Produkte zeichnen sich durch<br />

ihr leichtes Gewicht bei gleichzeitig<br />

um rund ein Drittel höherer Flächenleistung,<br />

reduziertem Staub und leichtgängiger<br />

Verarbeitung aus. Diese Eigenschaften<br />

sind grundlegend für schnelles<br />

und sauberes Arbeiten und sorgen in<br />

weiterer Folge für Zeitersparnis auf der<br />

Baustelle. Möglich wird das durch die<br />

enthaltenen Leichtfüllstoffe.<br />

zusatznutzen gesunDheit –<br />

schont rücKen unD lunge<br />

Das geringe Gewicht der modernen<br />

Leichtfüllstoffe im Vergleich zu konventionellen<br />

auf mineralischer Basis lässt die<br />

Wirbelsäulen der Verarbeiter jubeln: Mit<br />

Maximo Produkten wird der Weg zu jeder<br />

Baustelle im Laufschritt mit geradem<br />

Rücken und links und rechts einem Sack<br />

bezwungen. Und: Die staubreduzierte<br />

Rezeptur sorgt nicht nur für eine saubere<br />

Arbeitsumgebung, was den Bauherren<br />

freuen wird, sondern auch für eine gesündere<br />

Luft bei der Verarbeitung.<br />

Weniger material – mehr ergieBigKeit<br />

<strong>Der</strong> Slogan „weniger kann mehr“ trifft<br />

bei der Nivelliermasse MAXIMO M 61<br />

voll ins Schwarze: Für eine 100 m² Fläche<br />

mit durchschnittlich 3 mm Schichtdicke<br />

braucht man von einer herkömmlichen<br />

Nivelliermasse rund 450 kg – von<br />

der MAXIMO M 61 aber um 124 kg<br />

Team. verkaufsleiter Peter<br />

reicher (2.v.l.) mit Waltraud<br />

Potzmann, (Öffentlichkeitsarbeit<br />

murexin) und den Produktionsmanagern<br />

der einzelnen sparten.<br />

weniger – Material das<br />

nicht gekauft und zur<br />

Baustelle gebracht wird.<br />

Bei der Verarbeitung ist<br />

dann noch mehr Zeit drin.<br />

Gleich zwei Säcke anstatt einem im Murexin<br />

Anmacheimer anrühren und mit<br />

dem Material ganze 27 % mehr in kürzerer<br />

Zeit machen. In Summe bedeutet<br />

das, eine volle Stunde Arbeitszeit auf<br />

100 m² eingespart.<br />

flex KleBemÖrtel maximo m 41<br />

Ein Vertreter der Königsklasse aus<br />

der Produktsparte Fliesenverlegetechnik<br />

überzeugt mit einer um 30 % höheren<br />

Ergiebigkeit als Klebemörtel ohne<br />

Leichtfüllstoffe. Er ist staubreduziert<br />

und sehr emissionsarm nach EC 1 Plus<br />

R. <strong>Der</strong> Kleber der Klasse C2 TE S1 ist<br />

für alle keramischen Materialen und Natursteine<br />

im Innen- und Außenbereich<br />

hervorragend geeignet.<br />

highlights <strong>2017</strong> <strong>Der</strong> sParte fliesenverlegetechniK<br />

Auf der Baustelle Zeit raus holen und<br />

noch Geld sparen - das ist Thema der<br />

neuen Profi Dichtfolie Schnell Maximo<br />

PSM 1K – der schneller erhärtenden,<br />

extrem ergiebigen, dampfdiffusionsoffenen<br />

und flexiblen Verbundabdichtung.<br />

Ebenfalls ein Vertreter der Königsklasse<br />

ist der sehr ergiebige Flex Klebemörtel<br />

Maximo M 41. Abdichten und Verkleben<br />

mit nur einem Produkt gelingt<br />

mit dem Dichtklebemörtel Grau DKM<br />

95. Die Thermo-Top Wärmeverteilungs-<br />

und Entkoppelungsplatte sorgt<br />

für schnellere und gleichmäßigere Wärmeverteilung<br />

insbesondere über Fußbodenheizungen.<br />

<strong>Der</strong> neue Supraflex SFS<br />

2 überzeugt mit seinen hervorragenden<br />

Verarbeitungseigenschaften und seiner<br />

extrem hohen Flexibiliät (S2), die ihn<br />

unter anderem für den Einsatz auf Problemuntergründen<br />

qualifiziert. Die zu<br />

Unrecht viel zu wenig beachtete Fuge<br />

wird mit der Fugenmörtelemulison FE<br />

85 flexibler und widerstandsfähiger. <strong>Der</strong><br />

Fugenmörtel Epoxy FMY 90 ist jetzt<br />

aufgrund der optimierten Rezeptur in<br />

der Anwendung so einfach wie ein Fugenmörtel<br />

auf Zementbasis.<br />

highlights <strong>2017</strong> <strong>Der</strong> sParte BeschichtungstechniK<br />

Die fugenlose Designbeschichtung in<br />

Granitoptik ist bei Murexin eine fixe<br />

Größe im umfangreichen Programm an<br />

Bodenbelägen auf Epoxidharzbasis. Mit<br />

dem Epoxy Bindemittel EP 220 und<br />

dem Designfüller DF 170 lässt sich eine<br />

beschichtete, geschlossene Oberfläche<br />

herstellen, die wie edler Granit aussieht,<br />

leicht zu reinigen und sogar beständig<br />

gegen Desinfektionsmittel ist. Mit dem<br />

Mörtelharz MHF 10 färbig wird wenigen<br />

Handgriffen aus einem langweiligen<br />

oder in die Jahre gekommenen Betonboden<br />

eine optisch ansprechende und hoch<br />

belastbare Fläche. <strong>Der</strong> Express Coat EC<br />

60 ist ein schnellreaktives Reaktionsharzsystem<br />

für den Oberflächenschutz<br />

von Industrieböden und bereits nach 60<br />

Minuten überarbeitbar.<br />

32 | 4 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

highlights <strong>2017</strong> <strong>Der</strong> sParte aB-<br />

DichtungstechniK<br />

Damit horizontale Gebäudebauteile optimal<br />

gegen Feuchtigkeit geschützt sind,<br />

hat Murexin im System die Spezialabdichtung<br />

X-Bond MS-A99 entwickelt<br />

und für vertikale Flächen die bitumenfreie,<br />

universell überarbeitbare Bauwerksabdichtung<br />

2K BF, sowie die neue<br />

1-komponentige, bitumenfreie Bauwerksabdichtung<br />

1K BF.<br />

highlights <strong>2017</strong> <strong>Der</strong> sParte estrich-<br />

unD mÖrteltechniK<br />

Mit der Betonimprägnierung NE 24<br />

werden mineralische Untergründe optisch<br />

angefeuert und ein Nasseffekt erzielt.<br />

Bei der TE 18 hingegen erscheint<br />

die Oberfläche durch den Trockeneffekt<br />

unbehandelt. Beide Imprägnierungen<br />

sind dampfdiffusionsoffen und<br />

sorgen als Fleckenschutz dafür, dass der<br />

Boden länger sauber und schön bleibt.<br />

Die wässrige Lithium Imprägnierung<br />

LI 12 fungiert gebunden mit Schleifstaub<br />

auch als Porenverschluss. Sie bildet<br />

den optimalen Untergrund für nachfolgende<br />

Imprägnierungen. Mit der Fließmasse<br />

Express FME 45 bringt Murexin<br />

eine pulverförmige, kunststoffvergütete,<br />

spannungsarme Nivelliermasse mit<br />

extrem hohen Frühfestigkeiten auf den<br />

Markt, die nicht zum Schwinden neigt.<br />

Durch den enthaltenen Weißzement erhält<br />

sie eine helle, freundliche Oberfläche,<br />

die mit einer anschließenden Betonimprägnierung<br />

sehr rasch eine fertig<br />

nutzbare, optisch ansprechende Fläche<br />

ergibt.<br />

highlights <strong>2017</strong> <strong>Der</strong> sParte<br />

farB- unD anstrichtechniK<br />

Mehr Effizienz für den Verarbeiter bieten<br />

die innovativen Filz-Spachtelmassen<br />

Durapid XS 40 und XL 25 sowie die<br />

neue Filz-Maschinenspachtel Durapid<br />

M 65. Filzen statt schleifen ist angesagt!<br />

Rund 90 Minuten nach dem Auftragen<br />

lassen sich die verspachtelten Flächen<br />

durch leichtes Annässen reaktivieren<br />

und filzen. Etwaige Schleifarbeiten<br />

werden damit überflüssig. Beim Thema<br />

Wohngesundheit punktet Murexin<br />

mit Innendispersionen und Mineralfarben,<br />

die mit dem <strong>Österreichische</strong>n Umweltzeichen<br />

ausgezeichnet sind und mit<br />

Spachtelmassen, die aufgrund ihrer natürlichen<br />

Bestandteile wie Ton oder Kalk<br />

für eine gesündere Raumluft und mehr<br />

Behaglichkeit sorgen. Bereits eine fixe<br />

Größe ist die Tonspachtel MAXIMO M<br />

75. Ihr natürlicher Rohstoff Ton gleicht<br />

die Luftfeuchtigkeit aus und verbessert<br />

das Raumklima. Das verarbeitungsfertig<br />

eingestellte Produkt wird in 25 natürlichen<br />

„TAO-Trendfarben <strong>2017</strong>“ angeboten.<br />

<strong>Der</strong> natürliche ph-Wert von Kalk<br />

in der neuen Kalk-Feinspachtel Durapid<br />

CA 480 verhindert das Wachstum von<br />

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ardex baustoff GmbH<br />

www.ardex.at<br />

avenarius-agro GmbH<br />

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baumit<br />

www.baumit.com<br />

Fermacell GmbH<br />

www.fermacell.at<br />

Dach<br />

Dämmstoffe<br />

rÖFIX aG<br />

www.roefix.com<br />

Sopro bauchemie GmbH<br />

www.sopro.at<br />

Soudal aT gmbH<br />

www.soudal.com<br />

www.fixall.eu<br />

Saint Gobain Weber<br />

Terranova GmbH<br />

www.weber-terranova.at<br />

Tondach Gleinstätten aG<br />

www.tondach.at<br />

austrotherm GmbH<br />

www.austrotherm.com<br />

Karl bachl Ges.m.b.H.<br />

www.bachl.at<br />

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domoferm GmbH<br />

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Schiedel GmbH<br />

www.schiedel.at<br />

oHra regalanlagen GmbH<br />

www.ohra.at<br />

T.: +43 7236 21534<br />

Wasserver-/entsorgung<br />

mapei austria GmbH<br />

www.mapei.at<br />

puren gmbh<br />

www.puren.com<br />

aco GmbH<br />

www.aco.co.at<br />

murexin aG<br />

www.murexin.com<br />

Saint-Gobain<br />

ISoVer austria<br />

www.isover.at<br />

Pipelife austria<br />

GmbH & co KG<br />

www.pipelife.at<br />

Profibaustoffe austria<br />

GmbH<br />

www.profibaustoffe.com<br />

PcI augsburg GmbH<br />

www.pci.at<br />

Knauf Insulation GmbH<br />

www.knaufinsulation.at<br />

Steinbacher dämmstoffe<br />

GmbH<br />

www.steinbacher.at<br />

ziegel<br />

Fränkische rohrwerke<br />

Gebr. Kirchner GmbH & co.KG<br />

www.fraenkische.at<br />

Wienerberger<br />

Ziegelindustrie GmbH<br />

www.wienerberger.at<br />

impressum<br />

medieninhaber, Herausgeber und Verleger: mag. alexandra lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, telefon: 01/478 81 70, fax: 01/478 81 70-10, e-mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; chefredaktion:<br />

mag. alois fröstl; redaktion und Satz: mag. alexandra lehrer; redaktionelle mitarbeit: maximilian lehrer; Dipl. ing. tom cervinka; silvia Baar; anzeigen: Peter mayer, p.mayer@impactmedia.at;<br />

abonnementverwaltung: Daniela Brany, d.brany@impactmedia.at druck: Druckerei robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: inland: eur 84,50; ausland: eur 96,70. Das abonnement ist jeweils einen monat<br />

vor Jahresende kündbar, sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. erscheinungsweise: 10 x jährlich. nachdruck nur mit genehmigung des verlegers gestattet. unverlangt eingesandte manuskripte<br />

und Bilder werden nicht zurückgeschickt. angaben und mitteilungen, welche von firmen stammen, unterliegen nicht der verantwortlichkeit der redaktion, ihre Wiedergabe besagt nicht, dass sie die meinung der<br />

redaktion oder eine empfehlung darstellen. Bezahlte einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.<br />

34 | 4 . <strong>2017</strong>


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