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DSP Jahrbuch 2016

Deutsche Internationale Schule Pretoria Yearbook 2016

Deutsche Internationale Schule Pretoria
Yearbook 2016

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Kathrin Nordalm<br />

Ich freue mich, seit August diesen<br />

Jahres an der <strong>DSP</strong> in Pretoria, Südafrika,<br />

sein zu dürfen.<br />

Bis Ende Juli hatte ich das Vergnü<br />

gen an einem Berliner Gymnasium<br />

den Fach bereich Naturwissen<br />

schaften zu leiten und<br />

in drei Regionen der Stadt die<br />

Unter richts ent wick lung Che mie<br />

voran zu bringen. Ich liebe Berlin,<br />

an meiner Schule war es kuschelig – alles lief in ganz ge regelten<br />

Bahnen :-) ... aber genau dieses Vorhersehbare, stetig Wiederkehrende<br />

ist nicht meine Welt. Abwechslung, ein bisschen Action,<br />

etwas Aufregung, Abenteuer... - Wiederholungen vermeide ich<br />

ziemlich konsequent. Südafrika, eine neue Schule, ein neues Aufgaben<br />

feld – die Mittelstufenleitung, all das verspricht dies :-)<br />

Inzwischen bin ich auf dem Weg das Leben an der <strong>DSP</strong> mit zugestalten<br />

– ich genieße es, ich lerne und freue mich auf kommende<br />

Herausforderungen.<br />

Studiert habe ich an der Universität Potsdam die Fächer Biologie,<br />

Chemie und Pädagogik. Nach dem Grundstudium arbeitete ich<br />

fast ein Jahr an einem College in Newcastle, England, als „German<br />

Assistent“ und versuchte dabei Sprache, Land und Leute zu<br />

verstehen. Nach dem ersten Staatsexamen kam mein Sohn zur<br />

Welt, der inzwischen seine eigenen Wege geht und in Berlin<br />

studiert. Nach dem zweiten Staatsexamen ging es direkt in den<br />

Schuldienst. Seither sind beruflich die Schüler und manchmal auch<br />

die Kolleginnen und Kollegen mein tägliches und die Ferien mein<br />

punktuelles Abenteuer. :-)<br />

Ach ja, nicht zu vergessen – ich bin ein Sonnenkind und so genieße<br />

ich jeden Tag das goldene Licht hier in Südafrika.<br />

Marianne Koch<br />

I started the school year as<br />

Marianne Bodenstein. However,<br />

after my wedding on the 7th<br />

of May, I am ending the year as<br />

Marianne Koch. I grew up on a<br />

farm in Mpumalanga and have<br />

travelled extensively and lived<br />

in different parts of South Africa<br />

and the world – including Stellenbosch,<br />

Thailand and Durban. Now,<br />

I am happy to call Pretoria home.<br />

After matriculating from the<br />

Deutsche Schule Hermannsburg I spent four years in Stellenbosch<br />

studying a BA degree and majoring in English and Psychology, as<br />

well as completing my Postgraduate Certificate in Education. After<br />

teaching for five years, I decided to continue my studies with an<br />

Honours Degree in Educational Psychology. In January <strong>2016</strong> I joined<br />

the <strong>DSP</strong> school community as an Intern Counsellor. The experience<br />

has been a valuable one and I have enjoyed my time supporting,<br />

learning and working as part of a competent team in the Therapy<br />

Centre. I feel privileged to work with a group of people who share<br />

my passion for enriching the lives of each learner in the <strong>DSP</strong> school<br />

community.<br />

Marion Küpker<br />

Mein Name ist Marion Küpker. Ich lebe seit<br />

2015 in Südafrika und bin ursprünglich<br />

aus Köln. Ich habe 3 Kinder und alle drei<br />

besuchen die Deutsche Internationale<br />

Schule Pretoria. Ich arbeite seit Juli <strong>2016</strong><br />

in der Kinderkrippe und genieße es die<br />

Kleinsten der <strong>DSP</strong> zu betreuen.<br />

Sonja Kirsch<br />

Ich denke, mittlerweile haben mich (fast)<br />

alle schon gesehen, entweder auf der<br />

Bühne mit dem Orchester oder als Lehrerin<br />

im Klassen zimmer, und nun ist es an<br />

der Zeit mich hier einmal richtig vor zustellen.<br />

In Heidelberg habe ich vor vielen<br />

Jahren das Licht der Welt erblickt und bin<br />

seither auch nicht wirklich weit ge kommen.<br />

Ich wuchs in einem Dorf namens<br />

Leuters hausen (ca. 10 km von Heidel berg<br />

ent fernt) auf. Dieses Dorf ist vielleicht<br />

eini gen wegen seiner Hand ball geschichte<br />

be kannt, immerhin spielten „wir“ in der 1. Bundesliga. Natürlich<br />

besuchte ich damals jedes Spiel und bin auch heute noch großer<br />

Hand ball fan….jetzt aber eher, wenn mein Sohn spielt!<br />

Später ging ich nach Heidelberg auf ein Gymnasium, machte 1992<br />

dort Abitur und studierte (wie sollte es anders sein?) in Heidelberg<br />

auf Lehramt. Meine Studienfächer waren Musik, Geografie und<br />

Deutsch. 1998 schloss ich mein Studium mit dem 1. Staatsexamen<br />

ab und im Jahr 2000 folgte dann das 2. Staatsexamen. Nach einer<br />

kurzen Arbeitsepisode in Hessen kehrte ich bald nach Baden-<br />

Württemberg zurück und lehrte in meinem Heidelberg an der<br />

Theodor-Heuss-Schule (in der schönen Altstadt gelegen) bis zu<br />

meinem Weggang nach Südafrika.<br />

Zwischenzeitlich kümmerte ich mich auch um meine Familienplanung,<br />

heiratete und bekam zwei Kinder, einen Jungen und ein<br />

Mädchen, die auch die Deutsche Internationale Schule Pretoria<br />

besuchen.<br />

Da ich Musiklehrerin bin, ist es wahrscheinlich auch interessant<br />

wie es dazu gekommen ist.<br />

Schon früh begann ich, ich glaube mit sechs Jahren, Blockflöte<br />

zu spielen. Das wurde mir recht schnell zu langweilig und Klavierund<br />

Querflötenunterricht folgten. Mit 14 Jahren nahm ich meinen<br />

ersten Unterricht an der Kirchenorgel und spielte dann auch schnell<br />

in den Gottesdiensten und auf Hochzeiten. Die Orgel wurde dann<br />

im Studium mein Hauptinstrument.<br />

Als ich 16 Jahre alt war, beschloss ich, neben der Schule, eine<br />

kirchenmusikalische Ausbildung zu beginnen. Hauptfächer waren<br />

Orgel und Dirigieren. Leider gab es auch viele Nebenfächer, für die<br />

ich während den Vorbereitungen für das Abitur auch noch lernen<br />

musste. Aber alles klappte und ich schloss mit dem C-Schein ab und<br />

nebenbei auch mit meinem Abitur.<br />

Schnell bekam ich dann meinen ersten Chor… nämlich ein paar<br />

Tage nach der bestandenen Prüfung!<br />

Ich wurde sozusagen ins kalte Wasser geworfen und musste<br />

gleich die Festlichkeiten für Weihnachten vorbereiten. Das Dirigieren<br />

machte mir schon damals sehr viel Spaß und bald folgten<br />

Angebote von vielen Chören. Zwischenzeitlich leitete ich bis zu fünf<br />

Vereine!<br />

Ganz schön viel. Deswegen reduzierte ich die letzten Jahre so<br />

nach und nach und behielt bis zu meiner Ausreise noch einen Männer<br />

chor, den ich mit schwerem Herzen nun auch verlassen habe.<br />

Neben all dem ließ ich auch einige Jahre meine Stimme ausbilden<br />

und sang auf Konzerten und Hochzeiten.<br />

Aber wie kam ich nach Südafrika?<br />

Meine Patentante lebt schon seit über 40 Jahren hier in Pretoria.<br />

Ihre drei Kinder gingen auf die Deutsche Schule und sie engagierte<br />

sich auch einige Jahre im Vorstand der Schule. Nach meinem<br />

bestan denen Studium machte sie mir den Mund wässrig mit<br />

ihrem Angebot, nach Südafrika zu gehen und an der Schule als<br />

Orts lehrkraft zu arbeiten. Da ich damals aber noch sehr jung war,<br />

überzeugten mich meine Eltern dies nicht zu tun. Aufgeschoben ist<br />

aber nicht aufgehoben!<br />

Der Wunsch, ins Ausland zu gehen, blieb. Ich ließ mich offiziell bei<br />

der ZfA registrieren und wartete und wartete und wartete. Als ich es<br />

<strong>DSP</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2016</strong><br />

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