Nr. 4/2017

INFO
Hypotheken-Strategie 2017
Träumen Sie schon länger von den eigenen
vier Wänden? Von einer schicken Eigentumswohnung
in der Stadt, oder wollen Sie
Ihre bestehende Immobilie renovieren? –
Jetzt ist ein günstiger Moment, die Finanzierung
an die Hand zu nehmen!
Die Hypothekarzinsen bewegen sich nach wie
vor auf einem Tiefststand. Gerade deshalb tun
Eigentümer gut daran, sich einige grundsätzliche
Gedanken zu machen. Mit einer cleveren
Hypotheken-Strategie liegen Sie auch längerfristig
richtig. Wie leitet sich aber die richtige
Hypotheken-Strategie ab? Wir zeigen Ihnen,
wie Sie in vier Schritten Ihre eigene Hypotheken-Strategie
ermitteln können.
Risikofähigkeit:
Verfügen Sie über ausreichend Vermögen, um
den Hypothekarkredit notfalls reduzieren zu
können? Ist Ihr Einkommen derart solide, dass
Sie auch etwas höhere Zinsen noch verkraften
könnten? Wenn bei Ihnen die Wohn- und Zinskosten
(mit 5 Prozent gerechnet) zum Beispiel
nur zehn Prozent des Bruttoeinkommens ausmachen,
haben Sie eine hohe Risikofähigkeit.
Zeithorizont:
Mit dem Abschluss von Hypothekarverträgen
gehen Sie längerfristige Verpflichtungen
ein und haften gegenüber der Bank mit Ihrem
Einkommen und Vermögen. Vorzeitige
Kündigungen sind in der Regel nicht möglich
oder nur gegen Schadenersatzzahlungen
(«Penalty» bzw. Vorfälligkeitsentschädigung).
Verpflichtungen von Dauer sollten auch an
eine längerfristige Planung geknüpft sein.
Zinserwartungen:
Über die aktuellen Zinsprognosen können Sie
sich in der Presse sowie über die Webseiten
von Online-Anbietern und Banken informieren.
Nach Lehrbuch sind Festhypotheken geboten,
wenn Sie für die nächsten Jahre mit einem
Zinsanstieg rechnen. Libor-Hypotheken
sind in jedem Fall die richtige Wahl, wenn die
Zinsen tief bleiben. Weil Prognosen nicht immer
ins Schwarze treffen, sollten Sie nie alles
auf eine Karte setzen. Kombinieren Sie verschiedene
Hypotheken mit unterschiedlicher
Laufzeit.
Dossier im Auge haben:
Verfolgen Sie die Zinsentwicklung und überprüfen
Sie periodisch, ob Sie verglichen mit
der aktuellen Lage nicht zu viel Zins zahlen.
Falls ja, sind verschiedene Varianten zu prüfen:
Etwa die Ablösung der Hypothek durch
einen günstigeren Anbieter (z. B. Online-Hypothek).
Manchmal ist es auch sinnvoll, die
Variante einer Terminhypothek zu prüfen (Beispiel:
Die Anschlussfinanzierung wird schon
ein Jahr vor Laufzeitende verhandelt und unter
Dach und Fach gebracht). Auch das Vertragsende,
Kündigungstermine etc. bedürfen
der nötigen Aufmerksamkeit.
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Anschlussfinanzierung.
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